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Lainybelle
Wohnort: 
Marburg

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Insgesamt 150 Bewertungen
Bewertung vom 17.03.2019
Wundertüte Leben
Bangert, Nelli

Wundertüte Leben


ausgezeichnet

Worum geht's?

"Wir müssen deshalb immer wieder bei Gott „andocken" und in seiner Nähe leben. Vielleicht können gerade solche Zeiten, in denen wir zu viele dunkle Gedanken und zu wenige Träume in unserem Herzen haben, Zeiten sein, die uns neu daran erinnern. Die uns daran erinnern, dass wir Gott brauchen und in seiner Gegenwart und Liebe verwurzelt sein müssen, um aus seiner Kraft heraus zu schreiben, zu handeln, zu helfen und kreativ zu sein." (S. 101)

44 Impulse sind es, die Nelli Bangert in diesem Buch versammelt hat. Sie richten sich vor allem an junge Frauen und decken viele verschiedene Lebens- und Glaubensbereiche ab.
Zu jedem Abschnitt gibt es mit „Mitten ins Leben" einen Denkanstoß in Bezug auf die persönliche Situation, an den sich der „Alltagstipp" anschließt, um den Leserinnen einen konkreten Umsetzungsvorschlag für die durch den jeweiligen Impuls gewonnene oder erneuerte Erkenntnis an die Hand zu geben.

Was mich neugierig gemacht hat:

Es gibt eine ganze Reihe von Andachts- und christlichen Impulsbüchern für Frauen, aber oft richten sich die Verfasserinnen an die klassische Zielgruppe der Familienmütter.
Zwar beschäftigt Nelli Bangert sich in diesem Buch auch mit Themen wie Partnerschaft, dem Verhältnis zur eigenen Schwiegermutter etc., gestaltet die Bandbreite insgesamt aber offener und vielfältig. Sie möchte gezielt die Altersgruppe der „Jungerwachsenen" ins Boot holen, und damit war meine Neugier geweckt.

Wie es mir gefallen hat:

Die Impulse haben mir sehr gut gefallen, denn sie sind lockerleicht geschrieben, klar und schön, berühren und regen zum Nachdenken an.
Vom Umfang her sind sie kurz, aber nicht so kurz, dass sie nicht in die Tiefe gehen können, und so eignen sie sich perfekt für eine ruhige Minute zwischendurch und einen erfrischenden Input.
Man wird dazu eingeladen, sich einfach mal wohlzufühlen, aber auch dazu, eigene Vorstellungen kritisch zu hinterfragen und sich selbst neu herauszufordern.

Das Spektrum der angesprochenen Lebenssituationen ist breit gefächert: Es geht um die Arbeit, das eigene Umfeld und das Miteinander mit anderen Menschen, sei es im Beruf, Familie, gegenüber dem Partner oder Freunden, um Berufung, Lebensziele, Kreativität, Inspiration u.v.m.
Das Thema Ehe ist relativ präsent, das Singleleben dagegen weniger, doch insgesamt wird für jede Leserin etwas dabei sein, das sie besonders anspricht.

Nelli Bangert findet eine ausgezeichnete Mischung zwischen persönlichen Erfahrungen und allgemeingültigen Wahrheiten und bringt viele Ideen und Gedanken ein, die helfen können, einen neuen Blickwinkel in Bezug auf das eine oder andere Thema einzunehmen.

(Für wen) Lohnt es sich?

Dieses Buch ist in gewissem Sinne ein Lebensratgeber, eine Sammlung an positiven Gedanken, die einfach guttun und neue Energie geben können. Sowohl als Geschenk an sich selbst als auch an andere für Frauen zwischen ca. 18 und 35 Jahren (aber teils definitiv auch für jeden anderen) absolut empfehlenswert!

In einem Satz:

„Wundertüte Leben" ist das bisher beste Impulsbuch für junge Frauen, das ich kenne - die Gedanken darin sind sehr gut formuliert, bewegen und inspirieren.

Bewertung vom 05.03.2019
Love - Her - Wild, Gedichte und Notizen
Atticus

Love - Her - Wild, Gedichte und Notizen


ausgezeichnet

Worum geht's?

Auf seinem Instagram-Account @atticuspoetry teilt Atticus seine Kurzpoetik - die Gedichte sprechen in klaren Worten vom Lebendig-Sein, von der Liebe, fangen Momentaufnahmen flüchtiger Empfindungen ein, die Tiefe des Augenblicks und das Abenteuer des Seins.
In „Love. Her. Wild." sind viele seiner Texte gesammelt und werden teils von ganzseitigen Fotografien begleitet.
Die Übersetzung ins Deutsche stammt von Kilian Unger alias Liann.

Wie es mir gefallen hat:

Dieses Buch ist wie eine Schachtel mit köstlichen Minipralinen. Man kann sich eine nach der anderen auf der Zunge zergehen lassen und - wenn man es schafft - sie ab und zu beiseite stellen, um später weiter zu naschen.
Schon von außen ist die „Schachtel" sehr kunstvoll anzusehen: das Buch hat ein schönes Format von ca. 20,4 x 16,5 cm und besitzt ein grausilbernes Lesebändchen. Der Einband ist leicht geriffelt und mit eingeprägten Titelbuchstaben, sodass er auch haptisch ein Highlight ist.

Die drei Titelworte legen auch die innere Gliederung des Buches fest:
Unter LOVE finden sich Gedanken über die Liebe in all ihren verschiedenen Facetten, die Texte unter HER kreisen stets um eine anonyme „Sie" und geben viel Raum dazu, gedanklich Geschichten zu spinnen, und WILD schließlich versammelt ein buntes Spektrum aus Augenblicken mitten aus dem Trubel des Lebens, thematisieren die ganz großen Fragen, die Abenteuerreise, auf der sich alle Menschen befinden, und auch das Schreiben.

Jeder Text hat eine eigene weiße oder schwarze Seite für sich, auf der er seine Wirkung voll entfalten kann. In einigen Fällen kommen ganzseitige, ausgewählte Schwarz-Weiß-Fotografien hinzu, die überwiegend Naturmotive und Menschen/Gesichter zeigen. Sie sind ausdrucksstark und bestärken das Buch in seinem künstlerischen Anspruch. Nur vereinzelt geraten sie dicht an die Grenze zum Kitsch.

Hinten im Buch gibt es praktischerweise noch Platz für eigene Gedichte und Notizen.

Ich muss gestehen, dass ich etwas skeptisch war, ob es gelingen kann, die doch irgendwie auch durch den Charme der Originalsprache geprägten Texte überzeugend ins Deutsche zu übersetzen, ohne dass sie etwas von ihrer Präzision und ihrer Eindrücklichkeit verlieren.
Insgesamt ist dies jedoch außerordentlich gut gelungen. Rein vom Sprachlichen her mögen sie natürlich etwas anders wirken, doch wenn man sich von dieser Ebene löst, haben die in ihnen enthaltenen Geschichten nichts von ihrem Zauber eingebüßt.

Es liegt in der Natur der Sache, dass bei so vielen Gedanken jeder seine besonderen Lieblinge finden wird und daneben vielleicht auch Texte, mit denen man wiederum nicht so viel anfangen kann oder die nicht so viel Eindruck hinterlassen wie andere.
Das Gute daran ist, dass dies sicher auch von der jeweiligen eigenen Situation abhängig ist. Ich für meinen Teil werde das Buch auf jeden Fall immer wieder zur Hand nehmen und dabei bestimmt auch immer wieder etwas Neues für mich herausholen.
Besonders schön an dieser Art der Kurzpoetik ist, dass man immer das Gefühl hat, den Geschichten zwischen den wenigen Worten auf der Spur zu sein. So kann all das Nicht-Gesagte vor dem inneren Auge in Szene gesetzt werden und zwischen den Zeilen entspinnen sich viele neue Gedanken und Geschichten ...

(Für wen) Lohnt es sich?
Atticus-Fans müssen bei diesem Buch natürlich zuschlagen, aber genauso ist es für alle anderen, die zeitgemäße Lyrik gern als Anregung und Inspiration mögen, eine echte kleine Schatztruhe.
Es ist auf jeden Fall auch eine schöne Geschenkidee!

In einem Satz:

„Love. Her. Wild." besticht neben den gekonnt ins Deutsche übertragenen Texten, die zum Nachdenken, Träumen und Die-Fantasie-Spielen-Lassen einladen, durch eine liebevolle Gestaltung, ein ansprechendes Innen-Layout und gut gewählte Bilder.

Bewertung vom 26.02.2019
Schönheit regiert / The Belles Bd.1
Clayton, Dhonielle

Schönheit regiert / The Belles Bd.1


ausgezeichnet

Wie es mir gefallen hat:

Schon der Stil, in dem diese Geschichte erzählt wird, ist eigen. Mir hat die wirklich prunkvoll ausgestattete Welt mit ihrem üppigen Überfluss, den vielen Sinneseindrücken und Details sehr gut gefallen. Sie hat etwas Betörendes an sich, wie ein schwerer Duft, der über allem hängt und in jeden Winkel dringt. Nur gelegentlich habe ich Wiederholungen bemerkt oder ein leichtes Zuviel an Vergleichen und Metaphern empfunden, sodass einzelne Passagen ein wenig überladen wirkten.
Es brauchte ein paar Kapitel, bis ich mich in das prachtvolle Setting und Camelias Erzählstimme eingefunden hatte, doch dann hat sich ein immer stärkerer Sog beim Lesen entwickelt.
Dass das Buch ein echtes Langzeitprojekt der Autorin war (sie hat ungefähr ein Jahrzehnt daran gearbeitet), zeigt sich u.a. darin, dass sie beim Ausschmücken der Schauplätze wirklich in liebevoller Kleinstarbeit vorgegangen ist. Auch Dinge wie die Zeitmessung und ähnliche Elemente der fiktiven Welt, die in vielen Büchern einfach aus der Realität übernommen werden, hat sie für Orléans angepasst. Ihr Ideenreichtum hat mich sehr beeindruckt.

Die Schönheitsthematik wird meines Erachtens nach überzeugend umgesetzt. Die Missstände werden nicht sofort erkannt und bekämpft - was ich für glaubwürdiger halte, als wenn eine Protagonistin, die ihr Leben lang bestimmte Werte eingebläut bekommen hat, plötzlich eine Kehrtwende um 180 Grad macht und gleich eine heldenhafte Rebellin wird. Camelia hat Schwächen, sie traut sich nicht immer, für andere einzustehen, und das macht sie authentisch. Sie ist noch etwas unbedarft und hat sicher noch einen langen Weg vor sich.
Dass die Autorin keinesfalls Äußerlichkeiten als das Wichtigste hinstellen will, wird gerade dadurch eindeutig, dass die Gesellschaft im Buch genau das tut. Die Menschen erdulden schreckliche Behandlungen und tun auch ihren Kindern im Namen der Schönheit viele Schmerzen an. Wie es in Wahrheit ihre äußerliche Schönheit ist, die sie innerlich hässlich zu machen droht, ist offensichtlich.

Eine Liebesgeschichte steht - jedenfalls in diesem Band - nicht im Vordergrund. Es gibt ein paar entsprechende Randentwicklungen, die jedoch im direkten Zusammenhang mit der Haupthandlung stehen. Da Camelia als Belle nicht lieben darf, ist ihre Zurückhaltung bei gleichzeitiger Neugier verständlich.

Es gibt relativ viele Figuren, sodass besonders Camelias Schwestern ein wenig zu kurz kommen (außerdem konnte sich die Übersetzerin offenbar nicht entscheiden, ob Valerie nun Valerie oder Valeria heißen soll).Über einige von ihnen würde ich gern mehr erfahren und hoffe, dass sie in der Fortsetzung mehr Auftritte haben werden.

Auch wenn nicht alle Enthüllungen gänzlich unvorhersehbar sind, kommt im letzten Teil viel Spannung auf und das Ende lässt viel Spielraum für den weiteren Verlauf.
Ich werde auf jeden Fall an der Reihe dranbleiben und kann sie wärmstens empfehlen!

(Für wen) Lohnt es sich?

Wer Jugendbücher mit royalem Umfeld, detailliertem, farbenfrohem Setting und vielen Verwicklungen und Verschwörungen mag, sollte sich dieses Buch auf jeden Fall einmal näher ansehen. Allerdings sollte man sich darauf gefasst machen, dass das kritische Hinterfragen bei der Protagonistin seine Zeit braucht - schließlich sind ihr die Ideale der Gesellschaft, in der sie lebt, von klein auf eingeimpft worden.

In einem Satz:

„The Belles - Schönheit regiert" ist ein schwelgerisch opulenter, berauschend besonderer Reihenauftakt, der Originalität mit Gesellschaftskritik und Spannung verbindet.

1 von 1 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 26.02.2019
Savannah
Alexander, Tamera

Savannah


sehr gut

Worum geht's?

Nachdem die Farm ihrer Familie zwangsversteigert wurde, ist Savannah nicht mehr in ihrem Elternhaus gewesen. Nun arbeitet sie in einem Bekleidungs- und Vorhanggeschäft und lebt mit ihren beiden jüngeren Geschwistern in einem Waisenhaus in der Stadt.
Als ausgerechnet sie für eine Kollegin einspringen und die Neuausstattung der Darby-Farm übernehmen soll, in die ein junger Anwalt mit seiner Verlobten eingezogen ist, bietet sich ihr endlich die Chance: Sie wird zurückkehren können, um Abschied zu nehmen - und um nach der Schatulle zu suchen, die ihr Vater auf der Farm versteckt hat. Was mag sich darin verbergen? Und wie soll sie es anstellen, nicht von ihrem Auftraggeber beim Suchen erwischt zu werden?

Was mich neugierig gemacht hat:

Bisher hatte ich noch nichts von Tamera Alexander gelesen und wollte mit dem Kurzroman gern mal in ihre Art, Geschichten zu erzählen, hineinschnuppern.
Zugleich war es auch mein erstes Buch aus der Reihe der Kleine-Auszeit-Romane, die ich vom Konzept her sehr schön finde: Man kann die Geschichte in wenigen kleinen Portionen oder sogar an einem Stück durchlesen.
Inhaltlich hat mich der Konflikt angesprochen, dass Savannah in ein Zuhause zurückkehrt, das nicht mehr ihr Zuhause sein kann, und das Geheimnis um die verborgene Schatulle.

Wie es mir gefallen hat:

Vor diesem Kurzroman habe ich, wie oben schon erwähnt, noch kein Buch von Tamera Alexander gelesen. Vorwissen ist jedoch hier zum Verständnis nicht nötig, und man findet schnell in das Geschehen hinein.

Überrascht und erfreut habe ich festgestellt, dass die Geschichte aus zwei Perspektiven erzählt wird. Neben den Szenen aus Savannahs Sicht gibt es auch Passagen, in denen man etwas über Aidans Gefühls- und Gedankenwelt erfährt. Informationen, die man in den Szenen mit Savannah bekommt, werden von Aidan wieder aufgegriffen, sodass die Erzählstränge geschickt miteiander verzahnt sind.
Positiv überraschen konnte mich außerdem Priscillas Charakter.

Die Grundkonflikte haben mir sehr gut gefallen. In der Umsetzung hätte jedoch einiges etwas weniger offensichtlich gestaltet werden können.
Die Spannung enstand für mich insbesondere aus der Frage, wo und wann Savannah die Schatulle ihres Vaters finden und was diese beinhalten würde - und wie ans Licht kommen würde, dass sie einst auf der Farm gelebt hat.
Die Liebesgeschichte hingegen verlief für meinen Geschmack etwas zu glatt, zu schnell und auch ein wenig konstruiert.
Das Ende hätte ich mir etwas offener gewünscht oder alternativ mit einem kleinen Rückblick nach einem etwas größeren Zeitsprung.
Von diesen Punkten abgesehen habe ich das Lesen jedoch genossen und empfehle das kleine Buch gern weiter.

Nach ein paar Schlussbemerkungen der Autorin gibt es als kleines Extra noch zwei zur Geschichte passende Rezepte.

(Für wen) Lohnt es sich?

Fans der Autorin treffen hier auf eine Nebenfigur aus ihrem Roman „Wer um Liebe ringt", aber auch für alle, die noch keines ihrer Bücher kennen (so wie ich) lohnt sich dieser Kurzroman für eine unterhaltsame Entspannungspause.

In einem Satz:

„Savannah" ist eine leichte, schnell und gut lesbare Geschichte mit einer schönen Botschaft, auch wenn durch den geringen Umfang einige Entwicklungen etwas zu schnell vonstatten gehen und absehbar sind.

Bewertung vom 21.02.2019
Broken Beautiful Hearts
Garcia, Kami

Broken Beautiful Hearts


gut

Kurze Anmerkung zum Optischen: Ich finde die geometrischen Elemente und den Buchrücken sehr schön (auch wenn Rosa nicht wirklich meine Lieblingsfarbe ist), über das Pärchen ärgere ich mich allerdings ein bisschen. Gleich zu Beginn des ersten Kapitels gibt es eine Beschreibung von Peyton, die Halbkubanerin mit schwarzen krausen Haaren ist - und später von Owen, der Locken hat. Bestimmt hätte man hier ohne großen Aufwand das Bild eines passenderen Pärchens finden können.

Wie es mir gefallen hat:

Auf dieses Buch blicke ich etwas zwiegespalten zurück. Wieder einmal hat Kami Garcia es geschafft, mich sehr gut zu unterhalten, gleichzeitig hatte ich aber in mancher Hinsicht mehr erwartet.

Besonders positiv ist hervorzuheben, dass die Geschichte nicht nur nach Schema F konzipiert ist, sondern viel Eigenes mitbringt. Peytons Liebe zum Fußball wird spürbar, die Kampfsportszene auch für Laien überzeugend dargestellt, die Liebesgeschichte entwickelt sich im perfekten Tempo und Peyton entwickelt sich merklich im Laufe des Geschehens.
Im Großen und Ganzen sind es drei Kritikpunkte, hinsichtlich derer aus meiner Sicht Potenzial verschenkt worden ist:

1) Ich hatte das Buch gedanklich eher als New Adult eingeordnet und nicht damit gerechnet, dass es so sehr im klassischen Highschool-Setting verankert sein würde. Auch wenn die Autorin grundsätzlich viele Klischees vermieden hat, sind dadurch doch einige eher einfallslose Elemente ins Spiel gekommen wie die typische Cheerleader-Zicke und kindische Streiche und Prügeleien in der Schule. Viele Szenen, wie bspw. die obligatorische Partnerarbeit von Peyton und Owen, sind überflüssig und/oder überdramatisiert.

2) Auch wenn die Charakterkonstellation an und für sich gut zusammengestellt ist, werden z.B. die anfangs witzigen und liebenswerten Zwillinge auf Dauer etwas anstrengend. Außerdem werden einige Nebenfiguren einfach „fallengelassen" und am Ende nicht mehr erwähnt; das betrifft u.a. Peytons Freundinnen Lucia und Gwenn und auch Owens Freund Tucker und dessen Schwarm Nathalie.

3) Leider erkennt man beim Lesen sehr klar, was die Autorin wie geplant hat. Das macht vieles vorhersehbar, manches auch tendenziell unrealistisch. Man gewinnt das Gefühl, dass die Geschichte aus einzelnen Bausteinen zusammengesetzt ist, statt richtig in einen Fluss zu kommen.
Owens Geheimnis als einer der Hauptkonflikte trägt nicht wirklich und hat mich zudem stark an eine bestimmte Nebenhandlung aus „Pretty Little Liars" erinnert (was aber wahrscheinlich Zufall ist).
Auch die Drohungen gegenüber Peyton und die Spannung, die dadurch erzeugt werden sollte, hat mich nicht überzeugen können.

Das Nachwort der Autorin hat meine Gesamtsicht auf das Buch noch einmal ein bisschen verändert. Dass sie hier eigene Erlebnisse eingebracht hat, hat mich schockiert und auch beeindruckt.

Insgesamt würde ich als Note eine 3+ bis knappe 2- vergeben, was 3,5 Sternen entspricht.

(Für wen) Lohnt es sich?

Wer Lust auf eine gut geschriebene, kurzweilige Sport-Romance mit einigen emotionalen Themen hat und keine allzu hohen Ansprüche an den Handlungsverlauf und die Charaktere stellt, wird mit dem Buch seine Freude haben.
Meiner Meinung nach nicht Kami Garcias bestes Werk, aber dennoch gut (das oben schon erwähnte „I Knew U Were Trouble" würde ich aber mehr empfehlen).

In einem Satz:

„Broken Beautiful Hearts" ist mit der von Kami Garcia gewohnt leichten, unterhaltsamen Art ein gelungenes Buch, in dem die Autorin mutig eigene Erfahrungen verarbeitet hat; allerdings wirken Plot und Charaktere an vielen Stellen deutlich zu konstruiert.

Bewertung vom 29.01.2019
Alles, außer Plan
Pflug, Jule

Alles, außer Plan


ausgezeichnet

Wie es mir gefallen hat:

Das Buch teilt sich in vier Kapitel auf: „Zielstrebig loslegen", „Durch die Wüste gehen", „Auf Eis gelegt" und „Den Kurs neu bestimmen" (jeder Punkt enthält wiederum drei thematisch passende Unterkapitel). Anhand dieser Wegstationen zeichnet es zum einen sehr persönlich eine Lebensphase der Autorin nach, in der all diese Stadien nacheinander durchlaufen wurden, zum anderen holt es dabei jeden Leser da ab, wo er in seinem eigenen Leben gerade steht.
Dabei wird nicht jedes Kapitel in der jeweiligen persönlichen Situation gleich relevant sein (für mich waren es z.B. vor allem die Gedanken zu Auf- und Umbrüchen, die mich zurzeit sehr beschäftigen). Dennoch lohnt es sich, das Buch von vorne bis hinten durchzulesen, denn sonst würden sich Lücken in der fortlaufenden Geschichte der Autorin und hinsichtlich des roten Fadens ergeben.

Zur Zielgruppe zählen definitiv in erster Linie Christen/-innen, die sich mit dem Glaubensleben bereits auskennen bzw. biblische Bezüge einordnen können und denen die Abläufe und das Miteinander in einer Gemeinde nicht ganz fremd sind. Ich denke, dass ebenso für Anfänger im Glauben und interessierte Nichtchristen viele gute Impulse in diesem Buch enthalten sind; allerdings mag denjenigen nicht alles von dem geläufig sein, wovon die Autorin sehr selbstverständlich berichtet.

Tatsächlich hatte ich mir die Art des Buches etwas anders vorgestellt, zumal aus dem Klappentext nicht unbedingt hervorgeht, wie konkret die Autorin sich auf ihre eigene Geschichte bezieht.
Wie sie das umsetzt, hat mir dann aber sehr gut gefallen. In sehr leichtem Ton und absolut authentisch erzählt sie von, wie der Untertitel so schön sagt, ihren Heldenmomenten und Glaubenskrisen.
Auch wenn die angesprochenen Baustellen natürlich nicht ohne weiteres auf die Situation jedes Lesers übertragen werden können, ist es Jule Pflug doch gut gelungen, ihre eigenen Erfahrungswerte mit Aussagen und Anregungen zu verknüpfen, die in dieser Hinsicht eine Brücke schlagen.

Besonders gut gefallen haben mir in diesem Zusammenhang die vielen hervorgehobenen Fragen, die man sich selbst stellen kann und sollte, sowie die eingerahmten Tipps und Ideen, die sich in jedem Kapitel finden. Praktischerweise sind sie im Anhang noch einmal alle in Kurzform zusammengefasst, sodass man sie schnell wiederfinden und sich auch nach dem Lesen immer wieder in Erinnerung rufen kann.
Dort gibt es auch noch eine Sammlung von Bibelstellen, die verschiedenen Fragen zugeordnet sind (z.B. „Wozu bin ich berufen?" oder „Was kann mich für mein Abenteuer mit Gott motivieren?"). Eine sehr schöne Idee!

(Für wen) Lohnt es sich?

Dieses Buch eignet sich für alle Glaubensreisenden, die frische Gedankenanstöße in Bezug auf Gottes Begleitung auf dem eigenen Lebensweg gebrauchen können (wer kann das nicht?).
Besonders, wer vor Veränderungen steht, den Wunsch nach ebensolchen mit sich herumträgt, sich fühlt, als sei er dem Plan für sein Leben noch nicht wirklich auf der Spur und/oder mitten in einer Glaubenskrise steckt, kann hier den einen oder anderen wegweisenden Moment erleben.

In einem Satz:

„Alles, außer Plan" ist in gewisser Weise ein Reiseführer: Für jede Phase und Etappe der Strecke teilt Jule Pflug Erlebtes und Erkanntes mit ihren Lesern und macht Mut, immer wieder neu darauf zu vertrauen, dass wir nicht immer den Durch- und Weitblick haben müssen - denn wir haben einen liebe- und einen planvollen Gott.

Bewertung vom 23.12.2018
Truly yours / Heartbeat Bd.3
Chapel, Julie

Truly yours / Heartbeat Bd.3


ausgezeichnet

Worum geht's?

Harley (17) ist ganz anders als ihre shoppingverrückte, männerverschlingende Cousine und beste Freundin Cassidy. Ihre Welt dreht sich nicht um Jungs, Schminke und Klamotten - viel lieber ist sie mit ihrer Kamera unterwegs, nicht selten als Sportfotografin für die Schülerzeitung ihrer High School.
An Weihnachten stolpert sie am Bahnhof über Sam, und über sich selbst überrascht muss sie feststellen, dass sie ihn nach dieser ersten Begegnung nicht mehr aus dem Kopf bekommt.
Nach den Ferien sieht sie ihn wieder - ausgerechnet er ist der Neue an ihrer Schule und im Hockey Team, das in diesem Jahr den Penguins Cup gewinnen will.
Doch warum verhält er sich so kühl und abweisend? Und warum muss es ausgerechnet Cassidy auf ihn abgesehen haben?

Was mich neugierig gemacht hat:

Ich lese eigentlich nicht so häufig Bücher dieses Genres, aber auf die „Heartbeat"-Reihe, bei der jede Geschichte in sich geschlossen ist und verschiedene deutsche Autorinnen unter Pseudonym schreiben, war ich doch sehr gespannt.
Nachdem ich mir alle bisher angekündigten Teile der Reihe angesehen hatte, habe ich mich dafür entschieden, dass "Truly Yours" von Julie Chapel mich am neugierigsten macht.
Zu meinem Glück durfte ich bei einer Leserunde mit der Autorin teilnehmen.

Wie es mir gefallen hat:

Schon der Prolog zieht einen direkt ins Buch hinein - man hofft unwillkürlich, dass diese Szene nicht das Ende der Geschichte sein wird.
Die ersten Kapitel versprühen Weihnachtsatmosphäre, und man lernt vor allem Harley, ihre Familie und Cassidy näher kennen. Die Protagonistin ist sehr sympathisch und nicht das übliche graue Mäuschen, das erst noch herausfinden muss, wie unfassbar hübsch es doch ist. Sie ist nicht die Art Mädchen-Mädchen wie Cassidy, hat eine echte Leidenschaft für etwas (die Fotografie) und ist eine sehr loyale Person. Sam bleibt zunächst durch seine verschlossene Art ein Rätsel, und man möchte hinter seine Fassade schauen können.
Auch die Nebencharaktere bringen Leben in die Geschichte, so z.B. Harleys harleyverrückte Eltern oder Resa, die ebenfalls bei der Schülerzeitung dabei ist.

Die Liebesgeschichte ist sehr gut umgesetzt, hat viele besondere Szenen und Momente, die nicht aufgesetzt oder unnötig aufgebauscht, sondern einfach echt wirken, und schlägt dem einen oder anderen Klischee ein Schnippchen. Daneben sorgen besonders die Hockeyspiele und der Kampf um den Penguins Cup für spannende Abwechslung.
Insgesamt gibt es im Verlauf einige Dinge, die sich mit etwas mehr rationalem Nachdenken bzw. rechtzeitigem Klartext-Reden bei Weitem nicht so dramatisch hätten entwickeln müssen, doch solche Situationen kennt man ja aus dem echten Leben auch.
Was ich mir noch gewünscht hätte, wäre, etwas tiefer in Harleys Gedankenwelt einzutauchen. Durch kleinere Sprünge zwischen Szenen oder Kapiteln und relativ knappe Reaktionen auf bestimmte Handlungen und Enthüllungen konnte ich nicht immer ganz greifen, was in ihr vorgeht und wie sie in Bezug darauf empfindet.

Das Lesen macht einfach Spaß, der Humor kommt auch nicht zu kurz, und schließlich gibt es ein rundum gelungenes Ende, nach dem man das Buch gleichzeitig mit einem guten Gefühl und ein wenig traurig, dass es schon vorbei ist, zuschlägt.

(Für wen) Lohnt es sich?

Wer schöne, prickelnde, aber nicht zu kitschige Liebesromane mit jugendlichen Protagonisten mag, die in den USA spielen und auch noch einen Hauch Weihnachtsstimmung aufkommen lassen, sollte sich dieses Buch nicht entgehen lassen. Es ist ein absolutes Positivbeispiel seines Genres und beweist einmal mehr, wie gut es Geschichten tut, wenn sie nicht jedes Trend-Muster bedienen wollen.

In einem Satz:

„Heartbeat - Truly Yours" ist eine unterhaltsame, herzerwärmende Liebesgeschichte, die mit spannenden Hockeyspielen sowie vielen schönen Momenten zwischen den Protagonisten aufwartet und dabei so gut wie ohne Klischees auskommt.

Bewertung vom 19.12.2018
Fit & stark mit Sophia
Thiel, Sophia

Fit & stark mit Sophia


sehr gut

Ungefähr ein Fünftel des Buches bildet den Einleitungsteil. Es gibt ein Vorwort, je eine Doppelseite zu Sophia Thiels eigener Erfolgsgeschichte und eine zu denen anderer Frauen, die mit ihren Trainingstipps ihre Wunschfigur erreichen konnten, und dann einige Basics. Zu Letzteren zählen z.B. Gründe für das Bodyweight-Training, das erforderliche Equipment (ausschließlich Gegenstände, die man zu Hause hat oder leicht und günstig besorgen kann), Motivationsregeln etc.
Zu Beginn des zweiten Kapitels kommen noch einige leicht verständliche Informationen zu den verschiedenen Muskeln und Gelenken sowie Hinweise für das Traning hinzu.

Dieser erste Teil ist gut zu lesen und durch die vielen qualitativ hochwertigen Bilder und das Layout macht es Spaß, sich durch die Hinführungen zu blättern.
Allerdings wird ein wenig das Bild vermittelt, als ob Sport alles wäre und man trainieren soll, damit man sich später dann mit seinem Körper ins Fitnessstudio traut. Ich habe das Ganze als etwas zu pathetisch empfunden. Die Erfolgsgeschichten und die Aufnahmen von Sophias durchtrainiertem Körper können sicher auch einschüchternd statt ermutigend wirken.

Der Hauptteil des Buches bietet 100 Übungen, die sinnvoll nach Trainingsphasen (Warm-up, Krafttraining, Finisher Moves, Cool-down-Übungen und als Extra Animal Moves) sowie Muskelgruppen (Bauch, Beine & Po, Rücken, Arme, Schultern & Brust) untergliedert sind.
Die Übungen sind ansprechend mit Bildern und präzisen Beschreibungen präsentiert. Es wird jeweils angegeben, welche Muskeln und Gelenke dabei beansprucht werden, und es gibt verschiedene Schwierigkeitsgrade, zwischen denen man wählen kann.

Zum Abschluss gibt es einen auf vier Wochen angelegten Trainingsplan, in dem für jedes Workout Übungen mit Bildern und den entsprechenden Seitenverweisen zusammengestellt sind. Dahinter folgt noch ein Index aller vorgestellten Übungen.

Der praktische Teil des Buches gefällt mir sehr gut und ich habe mir vorgenommen, zum Jahresbeginn den Trainingsplan auszuprobieren und durchzuziehen.
Wie ich beim ersten Workout-Versuch mit dem Buch festgestellt habe, ist es leider in seiner Unhandlichkeit ziemlich unpraktisch. Man kann es nicht aufgeschlagen bei sich liegen haben, um immer wieder nachzusehen, was als Nächstes zu tun ist. Hier hätte man vielleicht sogar über eine Spiralbindung nachdenken sollen.
Auch zum Mitnehmen eignet sich das Buch nicht wirklich, obwohl es ja extra zum Überall-Trainieren gedacht ist, z.B. wird auf Hotelzimmer verwiesen. Ob man so einen schweren Bildband mit in den Urlaub nimmt, überlegt man sich eher zweimal.

Gegenüber den Trainingsvideos auf YouTube hat das Buch natürlich den Nachteil, dass nur bestimmte Posen und nicht die gesamten Bewegungsabläufe gezeigt werden können. Mir persönlich fällt es dadurch bei manchen Übungen etwas schwer, mich reinzufinden.
Dennoch möchte ich das Buch auch weiterhin begleitend verwenden und denke, wenn man einmal alles durchgegangen ist, braucht man es schließlich nur noch als Gedankenstütze, und die Workouts werden flüssiger.

Das Buch ist hochwertig, ansprechend und sowohl für einen Einstieg ins Training als auch als Impulsgeber für Fortgeschrittene empfehlenswert.
Man muss sich jedoch darauf einstellen, dass man sich zuerst ein bisschen theoretisch reinfuchsen muss, und dass man die Darstellung von Sport und Traumkörper nicht zu ernst nehmen sollte.

In einem Satz:

„Fit & Stark" ist ein schöner, gut konzipierter Begleiter für Workouts im Bereich Bodyweight-Training mit 100 gut erklärten und sortierten Übungen und einem tollen Trainingsplan; nur die Handhabung des Buches könnte praktischer und der Einleitungsteil etwas weniger pathetisch geschrieben sein.

Bewertung vom 11.11.2018
All of this is true
Peñaflor, Lygia Day

All of this is true


ausgezeichnet

Wie es mir gefallen hat:

Die ganze Handlung, um die dieses Buch sich dreht, hat sich schon in der Zeit vor Einsetzen der ersten Zeilen ereignet: Nun müssen die Protagonistinnen sich mit dem Geschehenen und seinen Konsequenzen auseinandersetzen.
Während Miri und Penny jeweils ihre Sicht der Dinge gegenüber dem Moderator der Sendung "Nackte Wahrheiten" im Push Channel 21 preisgeben, hat Soleil alles in ihrem Tagebuch festgehalten, dessen Einträge sie dem New York City Magazine zur Veröffentlichung überlassen hat.
Ergänzt werden die Enthüllungen durch Auszüge aus Fatima Ros neuem Roman, der Dreh- und Angelpunkt des Ganzen ist.
Durch die kurzen Abschnitte entwickelt sich ein regelrechter Sog und man verspürt den Drang, ohne Unterbrechung weiterzulesen.

Mich als Leserin und auch Schreiberin konnte Fatimas Figur sehr faszinieren. Bis zum Ende ist es mir nicht gelungen, sie auf eine bestimmte Seite zu stellen. Sie wird nur durch die Berichte von Miri, Penny und Soleil und ihre eigenen Texte greifbar und scheint dadurch geradezu über allem zu schweben.
Durch sie und ihre Werke "Undertow" und "The Absolution" (im Deutschen leider zu "Die Lossprechung des Brady Stevenson" geändert) erhält die Handlung raffinierte Parallelen und wirft interessante Fragen auf: Was kann Literatur leisten und wo stößt sie an ihre Grenzen? In welchem Maße kann sie unmittelbaren Einfluss auf die Wirklichkeit nehmen? Woher beziehen Menschen ihre Inspiration? Wo verschwimmen die Grenzen von Realität und Fiktion, wo die von Vertrauen und Verrat?
Das Buch erzählt eine fiktive Geschichte, in die wiederum zwei fiktive Geschichten eingebettet sind, und das ist schlichtweg genial umgesetzt.

Nach Sympathieträgern sucht man in diesem Buch vergeblich, aber gerade das hat mir sehr gut gefallen. Die Figuren sind schwierig - Jonah mit seinem dunklen Geheimnis, Miri, die sich gern wichtig macht und Fatima als Idol sieht, genau wie alle anderen.
Neben Fatima war für mich besonders Penny sehr gut dargestellt - ihre Beweggründe waren nicht gleich klar, zogen sich aber bei näherem Hinsehen durch all ihre Worte und Handlungen.
Insgesamt hat die Autorin eine sehr authentische und dynamische Figurenkonstellation geschaffen.

Während des Lesens hat man den Eindruck, das Geheimnis um Jonah sei das Spannende an der Geschichte, aber rückblickend ist es für mich etwas anderes: die Verkettung der Ereignisse, die Entstehung und die Folgen von Fatimas Buch.
„All of this is true" ist definitiv kein Mainstream und erhält von mir eine große Leseempfehlung!
(Für wen) Lohnt es sich?

Ich würde das Buch ab ca. 15 Jahren empfehlen, nach oben offen, und zwar für alle, die sich gern auf ungewohnte Arten des Erzählens einlassen und bei einer glänzenden Fassade auch bereit sind, tiefer zu graben.
Das Besondere des Buches entfaltet sich dadurch, dass alles von hinten aufgewickelt wird. Das bedeutet zugleich aber auch einen Schwerpunkt auf den Entwicklungen statt auf spannungsreichen Wendungen. Wer hier Thrillerelemente erwartet, könnte enttäuscht werden.
In einem Satz:

„All of this is true" ist ein unterhaltsamer, ungewöhnlich konzipierter und nachdenklich stimmender Jugendroman, der sich mit einer sehr spannenden Thematik auseinandersetzt: In welchem Verhältnis kann Fiktion zu der Realität stehen und welchen Einfluss kann die eine auf die andere nehmen?

1 von 1 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.