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Florianimgarten

Bewertungen

Insgesamt 691 Bewertungen
Bewertung vom 27.01.2019
Laureano, Carla

Das kleine Hotel an der Küste


ausgezeichnet

Andrea Sullivan arbeitet als Unternehmensberaterin und gibt ihr Privatleben für ihren Job nahezu auf. In Schottland trifft sie auf den attraktiven Fernsehkoch James MacDonald, den sie beim Einrichten eines Hotels beraten soll. Auf der Insel Skye,erlebt Andrea ein paar aufregnde Tage, die ihr bisheriges Leben in Frage stellen und alte Wunden aus der Vergangenheit hervorholen.

Bei diesem Cover denkt man direkt an eine romantische Geschichte und das ist genau das, was den Leser auch erwartet. Das Buch lässt sich schnell und flüssig lesen und erinnert zuerst an einen normalen Liebesroman, wo man der wachsenden Beziehung der beiden Hauptpersonen folgen kann. Christliche Aspekte kommen nur sehr dezent vor und haben trotzdem einen Einfluss auf Andrea und James. Fragen aus der Vergangenheit kommen hoch und werden behutsam ans Licht geführt, so dass man auch als Leser ein gewisses Resumee des eigenen Lebens zieht.

Man bekommt als Leser einen kleinen Einblick in das Leben in Schottland und in schottisches Essen. Währendessen wird die Beziehung zwischen James und Andrea behutsam weitergeführt. Auch wenn dieser Roman offener ist, als mancher aus dem Genre wird eine gewisse Grenze nie überschritten. Bis zum Ende ist man gespannt auf die Lösung, die man zwar vermutet, die aber trotzdem nicht sicher ist. Letztendlich ist dies ein besonderer Liebesroman, der zeigt, wie Liebe wirklich aussieht. Sie hat nicht in erster Linie das eigene Wohl zum Ziel, sondern dass Wohlbefinden des anderen. Dies kommt immer wieder in den Zeilen durch. Am Ende kann man das Buch zufrieden zuklappen und sich an der Geschichte erfreuen, die von Anfang bis Ende unterhaltsam und romantisch ist.

Wer romantische Liebesgeschichten mag, sollte hier zugreifen. Ich habe das Buch sehr gerne gelesen.

Bewertung vom 20.01.2019
Pulsipher,Lindsay

Hoffnung auf steinigen Wegen


ausgezeichnet

Dies ist einer der besten christlichen Filme des ganzen Jahres, so steht es auf dem rückwärtigen DVD-Cover. Es gibt tatsächlich einige christliche Aspekte im Film. Die handelnden Personen sind im Glauben verwurzelt, bis etwas Schlimmes passiert. Amber Hill ist gläubige Christin und erfährt in der Kirche während einer Chorprobe, dass ihr Mann in Afghanistan gefallen ist, kurz bevor er nach Hause kommen sollte. Diese Nachricht lässt Amber in ein tiefes Loch fallen, sie wendet sich von Gott ab und das Unheil nimmt seinen Lauf.....

Der Film hat mich wirklich teilweise mitgenommen. Da läuft ja erstmal alles schief und es kommt immer schlimmer für Amber. Das konnte man beinahe kaum mitansehen. Die Verzweiflung, die Folgen der schlimmen Nachricht für Amber und ihre Tochter wurden sehr gut dargestellt. Auch , was es für ein Leben ohne Gott ist. Erst im allerschlimmsten Augenblick geht Amber zu Gott und klagt ihm ihr Leid. Auch wenn es Szenen gibt, die auf europäische Zuschauer sehr amerikanisch wirken, hat der Film viel zu sagen.

Amber hat das Glück, Menschen in ihrem Leben zu haben, die sie immer wieder in schweren Situationen stützen und ihr neue Hoffnung geben. Besonders wichtig wird ein Kamerad von Ambers Mann und ein Brief ihres Mannes, den Amber zuerst nicht lesen konnte. Amber erfährt neuen Lebensmut und neue Kraft durch den Glauben an Gott. Das ist genau das, was Glauben ausmacht. Er trägt auch in schweren Zeiten. Man hat es leichter, wenn man auch dann auf Gott vertraut.

Der Film bietet natürlich keine Lösung für alles an. Aber er macht doch sehr nachdenklich und betroffen. Es ist sicher ein Film, den ich mir wieder anschauen werde und dann werde ich bestimmt anderes drin finden. Sehr empfehlenswert für alle Zuschauer, die sich über Gott und ihr Leben Gedanken machen möchten und wirklich einer der besten christlichen Filme des Jahres, der sehr authentisch rüberkommt.

Bewertung vom 19.01.2019
David A.R.White,Jennifer Taylor,John Corbett

Gott ist nicht tot-Ein Licht in der Dunkelheit


ausgezeichnet

Der dritte Teil von "Gott ist nicht tot" erinnert an die beiden Vorgängerfilme, zumal Schauspieler aus den beiden ersten Filmen mitspielen. Auch hier findet wieder eine Art geistiger Kampf gegen Gott statt. Die Fronten sind immer weiter verhärtet, so dass man als Zuschauer denkt, dass es gleich kracht. Der dritte Teil bringt aber gleichzeitig eine Art Abschluß des Themas.

Da ich die beiden anderen Filme schon kenne, war ich auf diesen Teil sehr gespannt. Es brennt nicht nur die Kirche von Pastor Dave ab, auch ein befreundeter Pastor stirbt bei der Explosion mit anschließendem Feuer. Die Kirche steht auf dem Gelände der Universität und diese möchte nun das Grundstück für andere Zwecke nutzen. Doch Dave möchte seine Kirche, in der er aufgewachsen ist und mit der ihn so viele Erinnerungen verbinden, nicht so einfach aufgeben. Als er eine Aufforderung zur Räumung bekommt, holt er seinen Bruder zur Hilfe, der Anwalt ist.....

Mindestens so spannend wie der Kampf um die Kirche ist die Person von Pastor Dave. Gerade spürt er Gott nicht und weiß auch nicht so recht, was er tun soll. Dann macht er auch noch einen schwerwiegenden Fehler und alles sieht nicht gerade gut aus. Wirklich toll finde ich hier wie diese Situation von Pastor Dave dargestellt wird. Sein Ringen mit Gott um den richtigen Weg. Sehr berührend wie es nun weitergeht. Das wirkt sehr authentisch und spielt sich so ähnlich bestimmt in jedem Christenleben einmal ab. Die Frage nach Vergebung und nach Liebe, auch für die, die gegen uns sind ist der richtige Weg, um diesen Kampf um die Kirche nicht in Hass ausarten zu lassen. Interessant war auch die Figur des Bruders. Es hat mich daran erinnert, dass vieles in Familien oft unterschwellig jahrelang vor sich hin brodelt, um irgendwann zu explodieren. Beide Seiten kann man gut verstehen und interessanterweise führt die Entscheidung von Pastor Dave, wie es mit der Kirche weitergeht, auch zu einer Klärung mit seinem Bruder.

Der dritte Teil von " Gott ist nicht tot" hat mir sehr gut gefallen und wer die beiden ersten Filme schon mochte, wird diesen auch sehr gerne sehen. Es gab hier so manche Szene, die ich mir nochmal anschauen muss und der Film hat mich stellenweise sehr berührt. Als Extra gibt es hier Trailer. Der Film lässt sich in Deutsch und Englisch anschauen.

Bewertung vom 13.01.2019

Ein Kind wird gesucht


ausgezeichnet

Dieser Film beruht auf wahren Tatsachen. Sehr vielen Zuschauern dürfte der Fall " Mirco" noch bekannt sein. Wochenlang war es das Thema Nummer 1 in Presse und Fernsehnachrichten. Kurz nach dem Erscheinen habe ich sogar das Buch "Mirco" gelesen, dass die Eltern geschrieben haben und das 2012 erschienen ist. Selten hat mich damals ein Buch so mitgenommen nach dem Lesen und auch der Film war nicht ohne.

Dabei beschränkt er sich hauptsächlich um eine Darstellung der Abfolge der Ereignisse. Die Polizeiarbeit, die grossen Suchaktionen und immer wieder Mircos Eltern. Während das Buch sehr viel vom Leben der Familie Schlitter bekannt gibt und sehr viel über den Glauben der Familie schreibt, spielt das hier im Film eher eine untergeordnete Rolle. Es wird aber erwähnt und besonders die Aussage der Mutter von Mirco, die auch im Buch sehr wichtig ist, kommt auch im Film vor. Demnach hatte Mircos Mutter eine Ahnung, da sie vor den Ereignissen von Gott darauf vorbereitet wurde. Ich finde es sehr gut, dass das im Film nicht lächerlich gemacht wurde und authentisch rüberkam.

Insgesammt ist der ganze Film auch eine Dokumentation, die aber mit so viel Gefühl rüberkam, dass man von der ersten bis zur letzten Sekunde gefesselt ist. Die Schauspieler sind alle großartig. Ich kenne einige schon aus anderen Filmen, müßte aber die Namen bei meinem Gedächtnis nachschlagen. Der Hauptdarsteller, Heino Ferch, kenne ich allerdings noch aus einigen anderen Filmen und wußte hier direkt ohne den Film gesehen zu haben, dass er den Hauptermittler Thiel brilliant spielen wird. Besonders gut getroffen fand ich auch die Eltern. Da konnte man nur mitbangen, obwohl das Ende dem Zuschauer schon bekannt ist.

Ein eindrucksvoller Film, der vieles zeigt. Nicht nur, welcher Aufwand bei polizeilichen Ermittlungen dieser Art getroffen wird, sondern auch wie schlimm das Schicksal dieses Jungen ist. Leider passiert täglich bei uns in Deutschland oder auf der Welt ähnliches und immer wieder steht die Polizei vor ähnlichen Ermittlungen und Eltern müssen mit dem Verschwinden, dem Mißbrauch und Tod ihres Kindes zurechtkommen.

Bewertung vom 25.12.2018
Hannon, Irene

Der Weg zu den Dünen


ausgezeichnet

In diesem Buch geht die Geschichte von Hope Harbor weiter. Schon in "Cranberrysommer" durfte der Leser diesen schönen Ort kennenlernen. Ein Ort, wo die Menschen zusammenhalten und einander helfen. Im zweiten Teil der Serie, den man unabhängig vom ersten Band lesen kann, lernen wir den Anwalt Eric Nash kennen, dem gerade überraschend gekündigt wurde. Er fährt nach Hause zu seinem Vater und trifft hier auf BJ, die Architektin, die das Haus seines Vaters umbaut. Ihre erste Begegnung geschieht unter ungünstigen Umständen.

Auch im zweiten Band treffen wir bekannte Gesichter aus Hope Harbor. Allen voran der Tacoverkäufer Charly. Wenn ich jetzt noch öfters von diesen tollen Tacos lese, muss ich mich auch mal auf die Suche nach diesem besonderen Essen machen. In diesem Buch stehen Eric und BJ im Fokus der Handlung. Es gibt wieder einige Probleme, die es zu lösen gibt. Sehr gut gefällt mir hier, dass auch andere Mitbewohner von Hope Harbor mit ihren Sorgen und Nöten miteingeschloßen werden. Die Organisation "Helfende Hände" wird wieder aktiv. Dieser zweite Besuch in Hope Habor kann ohne Wissen des ersten Bandes genossen werden. Wenn man allerdings den Vorgänger "Cranberrysommer" kennt, fühlt man sich noch wohler.

Es ist eher ein leichter Roman, in dem es um die Sorgen und Gefühle der Menschen geht. Es gibt keine spektakulären Wendungen oder große Spannung. Es ist ein richtiger Wohlfühlroman zu einem besonderen Ort, wo die Menschen noch aufeinander achten und einander beistehen. Die Charaktere entfalten sich langsam, man lernt sie im Laufe des Buches immer näher kennen, bis man die ganze Tragweite ihrer momentanen Situation, ihrer Probleme und Gefühle genau kennt. Der Ort und seine Menschen wachsen dem Leser ans Herz. Mir hat dieser Roman der Autorin wieder ausgezeichnet gefallen und ich freue mich schon auf weitere Bücher aus der Serie Hope Harbor.

Bewertung vom 23.12.2018
Tempel, Katrin

Das Novembermädchen


ausgezeichnet

In diesem Buch geht es um das Leben von Lina Morgenstern und ihren Kampf um die Nahrungsmittelversorgung der Berliner Bevölkerung und der Soldaten um 1866. Die erste Berliner Volksküche wird gegründet, der ein Netz aus Suppenküchen folgte. Die Autorin hat ein antiquarisches Kochbuch von Lina Morgenstern entdeckt und hier ihre Geschichte zusammengetragen.

Die Autorin versteht es sehr, den Leser direkt mit in die Geschichte zu ziehen. Einmal angefangen, kann man kaum aufhören mit dem Lesen. Schnell wird klar, dass Lina eine sehr außergewöhnliche Frau ist und nicht nur den üblichen Geflogenheiten ihrer Zeit widerspricht. Auch ihr Mann Theodor verdient Beachtung. Ist er eines der seltenen Exemplare von Mann, die voll hinter ihrer Frau stehen und sie nach vollen Kräften unterstützen.

Das Buch hat mir sehr gut gefallen. Sehr schön fand ich auch den Einblick in den Hintergrund der Geschichte und die Rezepte am Ende des Buches. Für Liebhaber historischer Romane findet sich hier eine wahre Geschichte einer besonderen Frau, beeindruckend und spannend erzählt.

Bewertung vom 09.12.2018

Bo und der Weihnachtsstern


sehr gut

Bo ist ein kleiner Esel, der sein Leben ändern möchte und ausreißt. Unterwegs trifft er noch andere Tiere und Maria und Josef und erlebt am Ende das erste Weihnachtsfest mit.

Der Film ist stark Geschmacksache. So war es jedenfalls in unserer Familie. Die Reaktionen reichten von gefällt mir nicht bis gut. Der Film ist insgesamt sehr lustig. Wer das mag, der findet vieles zum lachen. Manche Szene ging mir etwas zu weit und fand ich unrealistisch. Klar passt das zu einem lustigen Film, den man nicht ganz ernst nimmt. In Verbindung mit der Weihnachtsgeschichte fand ich es nicht immer passend. Um ein Beispiel zu nennen: Bo rutscht einmal einen extrem hohen Felsen runter und kommt unten heil an. Da haben die Kinder gesagt, das geht gar nicht ohne Verletzungen....

Die Tiere sind schön gezeichnet, die Farben toll. Bei der Geburt von Jesus hat man sich viel Mühe gemacht, um es besonders einprägsam für Kinder darzustellen. Der Film ist sicher auch für Kinder interessant, die Weihnachten und seine Bedeutung noch nicht kennen. Auch für Erwachsene ist er unterhaltsam, sofern man lustige Zeichentrickfilme mag.

Als Extras gibt es die Musik zum Film zum Mitsingen. Außerdem kann man sich den Film in verschiedenen Sprachen mit Untertitel anschauen.

Bewertung vom 25.11.2018
Hannah, Kristin

Liebe und Verderben


sehr gut

Leni zieht mit ihren Eltern nach Alaska. Die Familie ist voller Hoffnung, dass der Vater hier sein Kriegstrauma verliert. Doch die einsamen Winter und das schwierige Leben in Alaska tragen nicht dazu bei, die Situation zu entspannen. Als Leni sich in den jungen Matthew verliebt, deutet sich die nächste Katastrophe an. Die beiden Liebenden müssen für ihre Liebe kämpfen und Leni droht alles zu verlieren, was ihr lieb und teuer ist.

Der Schreibstil der Autorin ist einzigartig. Der Leser wird von einer bunten Palette von Gefühlen, Beschreibungen und Erlebnissen nahezu erschlagen. Man ist als Leser hautnah dabei und erlebt alles live mit. Und das ist auch das Problem. So schön ich viele Passagen auch fand. Das Problem mit dem Vater und das Ende des Buches waren mir etwas "too much".

Da dies mein erstes Buch der Autorin ist, kann ich nun sehr gut verstehen, warum die Autorin so geliebt wird. Ihre Geschichte hat eine Tiefe, die man in anderen Romanen oft nicht zu lesen bekommt und die man woanders vermisst. Sie machen es zu etwas Besonderem, das, was man wohl immer wieder in ihren Romanen finden wird. Auch wenn mir dieses Buch nicht ganz zugesagt hat, werde ich mir die anderen Bücher der Autorin mal näher anschauen.

Das Buch hat mir auf jeden Fall sehr viele interessante Lesestunden geschenkt und auch einiges zum Nachdenken. Insgesammt kann ich die Autorin sehr empfehlen und ich freue mich darauf, ihre anderen Bücher zu entdecken.

3 von 3 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 14.11.2018
Janz, Tanja

Dünenwinter und Lichterglanz


sehr gut

Alidas TV Sendung "Die Wohnexpertin" wird eingestellt und das ausgerechnet kurz vor Weihnachten, ihrer liebsten Jahreszeit. Als auch noch ihre Oma stirbt und sie im Nachlass einen Brief an eine nie vergessene Liebe ihrer Oma findet, reist sie kurzerhand nach St.Peter-Ording, um den Empfänger des Briefes zu suchen. Zeit hat Alida nun ja und vielleicht findet sie auch beruflich ein neues Aufgabengebiet ? Vor Ort erwartet sie viel Schnee und einige Überraschungen.

Hier läd das Cover direkt zu einer stimmungsvollen Weihnachtsgeschichte ein. Die Autorin versteht es gut, die weihnachtliche und winterliche Atmosphäre einzufangen. Das Buch lässt sich gut lesen und einmal angefangen, möchte man nun wissen, ob Alida die alte Liebe ihrer Oma findet. Die Geschichte ist unterhaltsam und schön weihnachtlich.

Insgesammt ist es eher eine leise Handlung. Es passiert immer wieder was Neues, doch gibt es keinen großen Spannungsbogen und auch keine extremen Konflikte. Es ist eine nette Geschichte für Zwischendurch, wenn man gerne mal eine romantische Weihnachtsgeschichte lesen möchte. Ja, eine kleine Liebesgeschichte ist auch dabei, so dass man als Leser das Buch zufrieden zusammenklappen und auf vergnügliche Lesestunden zurückschauen kann.

Für die volle Punktzahl fehlt mir etwas die Tiefe. Die Geschichte bleibt an der Oberfläche , Einblicke in die Gefühls- und Gedankenwelt werden nur angerissen.

Bewertung vom 14.11.2018
Macomber, Debbie

Der Winter der Wunder


gut

Von Debbie Macomber habe ich bisher noch kein Buch gelesen und ich muss nach dieser Lektüre sagen, es könnte sein, dass es das einzige Buch bleibt.

In diesem Buch geht es um Katherine , genannt K.O. die den Psychologen Wynn Jeffries kennenlernt, dessen Buch ihre Schwester so verzaubert. Mit seiner Ansicht vom freien Kind, hat er ihre Nichten zu extrem schwierigen Kindern gemacht. Direkt bei ihrer ersten Begegnung sagt sie ihm ordentlich die Meinung. Wenn Wynn doch nur nicht so attraktiv wäre.....

Das Buch lässt sich gut lesen, ist stellenweise sogar lustig, doch insgesammt wirkt vieles übertrieben und aufgesetzt. Die Personen kommen teilweise nicht authentisch rüber, weil zu sehr übertrieben oder völlig irre gehandelt wird. Ich mag romantische Geschichten, trotzdem sollte eine gute Geschichte auch etwas Tiefgang haben, zum Beispiel durch gute Gespräche, wo man etwas über die einzelnen Personen erfährt. Hier orakelt die Nachbarin in ihrem Müsli und Katzenstreu und nach dem arrangierten Essen beim angesagtesten Restaurant der Stadt ist es die große Liebe ?

Im weiteren Verlauf geht es so weiter, dass man manchmal lachen muss, weil es wieder mal konstruiert lustig und übertrieben wirkt. Ich konnte die Geschichte insgesammt nicht ganz ernst nehmen. Zumal Wynns Vater auftaucht und sich die Geschichte mit Wynn und Katherine bei ihm wiederholt. Das Ende ist natürlich romantisch und der Geschichte angepasst. Dennoch bleibt am Ende des Buches die Frage, ob ich jemals wieder ein Buch der Autorin lesen möchte.

Potential ist da, die Autorin hat schon viele Bücher geschrieben. Jedoch wünsche ich mir neben guter Unterhaltung auch eine Geschichte, die authentischer wirkt. Wer gerne was Leichtes lesen möchte, ohne viel Nachdenken ist bei diesem Buch richtig. Leider reicht es bei mir nur für 3 Sterne. Mehr geht leider nicht, weil ich mich beinahe schon geärgert habe über diese Geschichte und dabei liebe ich romantische Geschichten nur zur Unterhaltung für Zwischendurch....