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Karlheinz
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Frankfurt
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Bewertungen

Insgesamt 1421 Bewertungen
Bewertung vom 09.12.2018
Luhn, Usch

Ein Faultier findet Freunde / Jojo und die Dschungelbande Bd.1


ausgezeichnet

Mit "Jojo und die Dschungelbande" wird der Auftakt in eine schöne Buchreihe für Erstleser gestartet, die mit exotischen Geschichten in fünf kurzen Kapiteln, großer Schrift (max. 20 Zeilen pro Seite) und vielen Illustrationen aufwartet. Ideal zum selbst lesen, vorlesen oder auch schmökern. Gerade für letzteres eignen sich nicht nur die wundervolle Aufmachung mit den Bildern, sondern insbesondere auch die vielen Hinweise am Buchende zu den tierischen Protagonisten. Eine tolle und empfehlenswerte Kombination.

Man darf gespannt sein, wie es mit den Freunden weitergeht; Band 2 ist jedenfalls bereits erschienen...

1 von 1 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 09.12.2018
Stoll, Ulrich

Blutsbruderschaft


sehr gut

Das Cover wirkt ein wenig einfach und simpel. Die Mischung aus dem dunklen Rot und dem schwarzen Hintergrund passt.

Handlung:
Die Handlung ist am Anfang ein wenig unübersichtlich, bevor sich zwei Handlungsstränge heraus kristallisieren. Hier werden die vielen Personen, welche am Anfang erscheinen nach und nach eingeführt und klarer dargestellt.

Schreibstil:
Der Schreibstil ist ansprechend, hat mich direkt in den Bann gezogen und bis zum Ende nicht mehr losgelassen und das trotz der Schwächen bei den beiden Handlungssträngen.

Protagonisten:
Die Protagonisten sind in beiden Handlungssträngen anschaulich, allerdings ist nur der Hauptprotagonist deutlicher und tiefgehender dargestellt. Insgesamt wäre mir hier ein wenig mehr Tiefe entgegen gekommen, dafür hätte ich auf einen der Handlungsstränge verzichten können.

Fazit:
Durch den Schreibstil ist das Buch wirklich lesenswert, jedoch sind die beiden Handlungsstränge ein wenig zu viel, vor allem am Anfang des Buches. Dadurch sind die Protagonisten nicht so ausgearbeitet wie ich es mir gewünscht hätte. Dennoch hat mich das Buch fasziniert und ich konnte es nicht mehr aus der Hand legen und so sind es am Ende gute vier Sterne.

Bewertung vom 04.12.2018
Archer, Jeffrey

Traum des Lebens


sehr gut

Bei Jeffrey (Howard) Archer handelt es sich im einen britischen Schriftsteller, der bereits seit den siebziger Jahren Kurzgeschichten und Romane verfasst. Diese Erfahrung merkt man dem Buch auch an und gibt dem Autor die Möglichkeit dieses Buch zu etwas Besonderem zu machen.

Buchcover:
Das Cover harmoniert perfekt mit dem Buch, mit den beiden Städten am oberen und unteren Rand. Die pastellfarbenen Farbtöne wirken angenehm und passen zu den historischen Zeichnungen der Städte.

Handlung:
Die Handlung ist ungewöhnlich und das macht riesigen Spaß, denn es werden zwei Handlungen nebeneinander erzählt. Die beiden Reiseorte werden unabhängig voneinander betrachtet und so kann der Leser sich seine Gedanken machen. Durch diese Art der Handlung wird der Roman zwar recht umfangreich, dennoch ist gerade die Handlung absolut gelungen.

Schreibstil:
Der Schreibstil ist wie bei einem so renommierten Autoren nicht anders zu erwarten einfach klasse und passt zu der außergewöhnlichen Handlung. So fügt sich diese verbunden mit den Protagonisten und der Art des Schreibens zu einem runden Bild.

Protagonisten:
Die Protagonisten sind in beiden Handlungssträngen zwar identisch, entwickeln sich nur bedingt anders. Hier hätte ich mir durchaus eine größere Differenzierung vorstellen können. Für mich hätte es das Buch verdient gehabt und hätte ihm noch mehr Tiefe gegeben.

Fazit:
Auf jeden Fall ist es eine Leseempfehlung, vor allem durch die Handlung und den wunderbaren Schreibstil. Die Protagonisten hätten dagegen ein wenig vielschichtiger aufgebaut werden können, dann wäre das Buch trotz der Länge perfekt gewesen. So sind es immerhin noch vier von fünf Sternen und wer gerne richtig dicke Romane liest, der ist hier bestens aufgehoben.

Bewertung vom 04.11.2018
Cohen, Jon

Die wundersame Mission des Harry Crane


ausgezeichnet

Ungewöhnlich und dadurch ein richtiges Highlight

Ein Roman, zartbitter, witzig und rührend schön, über Trauer und Verlust, über die Macht von Geschichten und die heilende Kraft von Bäumen – ein Roman, der sprüht vor Fantasie, Fabulierlust und ungebrochener Lebensfreude.

Der Autor:
Es handelt sich schon um das vierte Buch des Autoren, wobei nur dieses in Deutschland bis jetzt veröffentlicht wurde, was sich nach diesem Buch ändern könnte und nach meiner Meinung auch sollte.

Buchcover:
Das Cover passt perfekt Buch, mit dem großen Blatt und dem schönen blauen Hintergrund. Es wirkt ausgewogen, nicht auffällig und ist dennoch ein Blickfang. Schon hier war ich fasziniert, denn es passt alles.

Handlung:
Die Handlung entwickelt sich langsam, was jedoch durchaus unterhaltsam ist, denn das Buch lebt nur bedingt von dieser. Es ist für mich die Mischung aus der Handlung in Verbindung mit dem Schreibstil, die das Buch zu etwas ganz besonderem macht.

Schreibstil:
Das Highlight das Buches ist in diesem Falle wirklich der Schreibstil, selten hat mich ein Schreibstil so angesprochen. Es werden kleine Geschichten erzählt, welche die Handlung vorantreiben und gleichzeitig den Leser weiter und weiter in die Erzählung ziehen.

Protagonisten:
Der Protagonist Harry Crane und die kleine Oriana stehen im Mittelpunkt des Romans, dabei kommen die anderen Protagonisten nicht zu kurz, sondern werden immer wieder mit viel Hintergrundwissen einbezögen und so richtig zum Leben erweckt. Selten musste ich mich selbst daran erinnern, dass es eine fiktive Geschichte mit erfundenen Personen ist.

Fazit:
Für mich ein absolutes Highlight des Jahres 2018 und ein Roman der allzeit in meinem Herzen bleiben wird, was vor allem an den Protagonisten und dem intensiven Schreibstil liegt. Hier muss nicht durch irgendwelche Effekthascherei das Buch spannend gemacht werden, denn durch die Erzählweise und die Handlung entsteht ein Roman der von der ersten Seite an einfach Spaß macht und den ich nicht mehr aus der Hand legen konnte. Manche Stellen haben mir so gut gefallen, dass ich sie mehrfach lesen musste, egal welche Gefühle hier vermittelt wurden. Für mich eine absolute Leseempfehlung.