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Golden Letters
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Insgesamt 840 Bewertungen
Bewertung vom 27.07.2024
Savas, Anna

Move On / New England School of Ballet Bd.4


sehr gut

Drei Jahre sind vergangen, seit Gabriel Skye das Herz gebrochen hat, drei Jahre, in denen sie sich nicht gesehen haben.
Bis er auf einmal wieder vor ihr steht, ihre erste große Liebe.
Gabriel muss im Rahmen seines Studiums ein Praktikum absolvieren, das ihn gemeinsam mit der Produzentin Deanne und einer Filmcrew geradewegs an die New England School of Ballet führt, den Ort, den er vor drei Jahren hinter sich zurückgelassen hat und an den er nicht zurückkehren wollte. Nun wird er ein Semester hinter der Kamera stehen und für eine Dokumentation die Schüler in ihrem Alltag begleiten.
Schon am ersten Tag treffen Skye und Gabriel wieder aufeinander, doch von ihrer früheren Liebe ist nichts mehr zu spüren, doch kann aus Hass wieder Liebe werden?

"Move On" von Anna Savas ist der vierte und abschließende Band der New England School of Ballet Reihe, der aus den wechselnden Ich-Perspektiven der zwanzig Jahre alten Skye Davis und des fast einundzwanzig Jahre alten Gabriel King erzählt wird.

Auch in diesem Band gibt es wieder Rückblenden, wir lernen Skye mit sechzehn und Gabriel mit siebzehn Jahren kennen, als Skye an die Ballettakademie kommt und die Neue in ihrer Klasse ist. Sie und Gabriel verstehen sich auf Anhieb und wir begleiten die beiden über die Monate hinweg.
Wir erfahren nach und nach, wie sie sich verliebt haben, erfahren den Grund, warum Gabriel die New England School of Ballet verlassen musste und wie ihre Beziehung dann geendet hat.
In der Gegenwart merkt man, wie sehr die beiden sich verändert haben. Von ihrer früheren Liebe ist nur noch Hass übrig und doch kommen sie nicht voneinander los. Sie begegnen sich immer wieder und während ihrer Wortgefechte merken sie, dass da vielleicht immer noch etwas zwischen ihnen ist.

Skye möchte nicht auf die großen Bühnen, sondern zum Film, während Gabriel früher Tänzer war und nun Film Directing studiert. Wieder zwei unterschiedliche Wege, was ich sehr spannend fand!
Skye ist impulsiv und sehr empathisch. Sir neigt zum Perfektionismus, tanzt auf ihren Videos, die sie für YouTube und TikTok aufnimmt, besser als in ihren Kursen, weil sie da mehr Versuche hat, ihren Tanz zu perfektionieren.
Gabriel war früher ein lieber Kerl, der aber hart geworden ist über die Jahre. Er provoziert Skye und benimmt sich oft für ein Arschloch, aber er hat auch noch eine hilfsbereite Seite und ist sehr aufmerksam.

Die beiden waren früher zusammen und hassen sich mittlerweile. Gabriel hat Skye das Herz gebrochen und sich selbst gleich mit. Nun treffen sie wieder aufeinander und die Chemie von früher ist direkt wieder da. Sie streiten sich viel, aber sie finden auch schnell heraus, auf welcher Ebene sie noch immer sehr gut miteinander harmonieren.
Es hat lange gedauert, bis sie eingesehen haben, dass es die Möglichkeit einer zweiten Chance für sie gibt und am Ende hätte ich mir ein wenig mehr Spannung erhofft. Es gab zwar einen kleinen Showdown, aber ich hätte mir gewünscht, dass beispielsweise die Dreharbeiten noch mehr Chaos gestiftet hätten, da hatte ich mir einfach mehr von versprochen und auch über Gabriels Hintergründe hätte ich gerne mehr erfahren.
Ich fand es aber schön, dass wir alle Charaktere aus den vorherigen Bänden wiedergesehen haben und dank des Epilogs auch noch ihren weiteren Weg ein Stück mitverfolgen durften!
Ich mochte auch diesen Band richtig gerne, weil ich Gabriel und Skye sehr mochte und ihre Dynamik echt spannend fand! Ich wollte gar nicht, dass dieser Band endet, denn ich werde die New England School of Ballet sehr vermissen und fand es doch sehr gelungen, wie Anna Savas es geschafft hat, so viele verschiedene Aspekte des Ballett aufzuzeigen und jeder der Charaktere seinen eigenen Weg gehen durfte!

Fazit:
"Move On" von Anna Savas ist mein zweitliebster Band der New England School of Ballet geworden!
Ich mochte Skye und Gabriel unglaublich gerne, denn sie hatten eine tolle Dynamik und so ließ sich die Geschichte echt gut lesen! Am Ende hätte ich mir noch mehr Spannung gewünscht, aber auch so hat mir dieser Abschlussband sehr gut gefallen! Ich vergebe gute vier Kleeblätter!

Bewertung vom 27.07.2024
Kiefer, Lena

Hot & Cold / Westwell Bd.3


gut

Gerade als Helena sich für Jessiah und gegen ihre Familie entschieden hat, wird Jess angeschossen und schwebt in Lebensgefahr. War es wirklich ein Raubüberfall, oder steckt mehr dahinter?
Werden die beiden aufdecken können, was damals mit Valerie und Adam geschah? Und werden die beiden jemals glücklich werden?

"Hot & Cold" von Lena Kiefer ist der dritte und abschließende Band der Westwell Trilogie, der wie gewohnt aus den wechselnden Ich-Perspektiven der zwanzig Jahre alten Helena Weston und des drei Jahre älteren Jessiah Coldwell erzählt wird.

Nachdem mich der zweite Band etwas enttäuscht hat, haben mir die ersten gut zweihundert Seiten des dritten Bandes richtig gut gefallen! Jess wurde am Ende des zweiten Bandes angeschossen und die Handlung setzt genau an dieser Stelle wieder an. Wir müssen gemeinsam mit Helena um sein Leben bangen und stellen uns die Frage, wer dahintersteckt.
Aber in diesem dritten Band werden endlich die meisten offenen Fragen geklärt und wir erfahren endlich, was hinter dem Tod von Valerie Weston und Adam Coldwell steckt.
Helena und Jess haben auch in diesem Band wieder ermittelt und es ist ihnen gelungen, herauszufinden, was in der Nacht von Valeries und Adams Verlobungsfeier vor vier Jahren geschehen ist.
Ich muss allerdings sagen, dass ich mir von dieser Auflösung etwas mehr erhofft hatte. Die Situation war spannend, keine Frage, aber es wurde mir dann zu schnell abgehandelt. Über drei Bände konnte man miträtseln, hat immer neue Puzzlestücke bekommen und den Täter hatte ich tatsächlich auch in Verdacht, aber es wurde dann in einem Kapitel runter gespult und auch das Motiv fand ich ehrlich gesagt nicht wirklich zufriedenstellend.

Auch die Beziehung von Helena und Jess fand ich wieder anstrengend, weil es mir einfach zu viel Hin und Her war. Sie bekommen in diesem Band ihre Momente, aber auch hier können sie lange nicht glücklich bleiben, weil wieder gegen die beiden agiert wird, sodass auch hier Trennungen unvermeidbar waren. Ich will gar nicht nachzählen, wie oft die beiden sich über die drei Bände hinweg getrennt haben, aber mir war es zu viel. Ich mag im New Adult Bereich Einzelbände oder auch mal Dilogien einfach lieber, denn wenn eine Geschichte über drei Bände erzählt wird, verliert es mich doch oft beim zweiten Band und hier konnte mich dann auch der dritte Band leider nicht vollends überzeugen.
Aber ich mochte das Setting echt gerne und auch die Charaktere haben mir gut gefallen! Es freut mich auch sehr, dass Elijah seine Geschichte erzählen darf, denn hier sind ja auch noch einige Fragen offen und ich werde der Coldhart Reihe definitiv eine Chance geben, auch wenn es auch hier eine Geschichte über drei Bände sein wird.

Fazit:
"Hot & Cold" von Lena Kiefer hat mir zwar besser gefallen als der zweite Band, aber dennoch konnte mich dieser Abschluss nicht komplett überzeugen.
Mir war die Auflösung zu kurz gehalten, in Anbetracht der Tatsache, dass man auf diese drei Bände lang gewartet hat, außerdem war es mir leider wieder zu viel Hin und Her, was die Beziehung von Helena und Jess anging.
Ich vergebe drei Kleeblätter und freue mich schon sehr auf den ersten Band von Elijahs Geschichte!

Bewertung vom 22.07.2024
Huang, Ana

Twisted Dreams / Twisted Bd.1


gut

Als Avas Bruder Josh für ein Jahr nach Mittelamerika geht, bittet er ausgerechnet seinen besten Freund Alex auf Ava acht zu geben. Alex nimmt seinen Job sehr ernst und schon bald sehen die beiden sich öfter als ihr lieb ist, denn zwischen ihnen sprühen die Funken, doch Alex ist sehr unnahbar.
Wird Ava unter seine Maske blicken können?

"Twisted Dreams" von Ana Huang ist der erste Band der vierteiligen Twisted Reihe, der aus den wechselnden Ich-Perspektiven der zweiundzwanzig Jahre alten Ava Chen und des sechsundzwanzig Jahre alten Alex Volkov erzählt wird.

Ava ist ein richtiger Sonnenschein, der immer an das Beste im Menschen glaubt. Sie hat keine Erinnerungen an die Zeit vor ihrem neunten Lebensjahr und wird von Albträumen geplagt.
Alex hingegen hat einen IQ von 160, hat bereits in jungen Jahren ein Vermögen angehäuft und dank seiner Hyperthymesie ein hervorragendes Gedächtnis, sodass er sich an alles erinnern kann, was allerdings ein Fluch ist, denn so kann er unter anderem immer wieder erleben, wie seine Familie gewaltsam ums Leben kam. Er ist sehr unnahbar, zeigt keine Emotionen und hat gerne die Kontrolle.

Die Geschichte ließ sich gut lesen, aber hat mich jetzt auch nicht komplett begeistert.
Ich mochte Avas Freundin Jules nicht wirklich und Ava war mir stellenweise zu naiv und hat zu viel mit sich machen lassen. Alex war mir viel zu übergriffig und sein Verhalten am Ende hat echt den Vogel abgeschossen.
Ich bin außerdem eh kein Fan davon, wenn Charaktere in kriminellen Machenschaften verstrickt sind und auch hier hat mir das nicht gut gefallen.
Eine Entwicklung in der Handlung fand ich dann sehr vorhersehbar, sodass auch die Handlung mich nicht so stark fesseln konnte.
Da ich aber Avas Freundin Bridget mochte, bin ich trotzdem gespannt auf ihre Geschichte im zweiten Band.

Fazit:
"Twisted Dreams" von Ana Huang ließ sich gut lesen, aber weder die Handlung noch die Charaktere konnten mich begeistern. Besonders mit Alex habe ich mich schwergetan, da er mir viel zu übergriffig war und Ava für meinen Geschmack zu viel mit sich hat machen lassen.
Ich vergebe drei Kleeblätter.

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Bewertung vom 12.07.2024
Parker, Sarah A.

When The Moon Hatched / Moonfall Bd.1


sehr gut

"When The Moon Hatched" von Sarah A. Parker ist der erste Band der Moonfall Reihe, der zum Großteil aus der Ich-Perspektive von Raeve erzählt wird. Hin und wieder durften wir auch aus den Sichten von Kaan Vaegor, dem König von Burn, seiner Schwester Veya und auch ein Kapitel aus der Sicht von Rekk Zharos lesen.
Außerdem gab es Tagebucheinträge von Elluin Neván, der ehemaligen Prinzessin von Shade, sodass wir ein Einblick in den Verlauf ihres Lebens bekommen haben.

Die Königreiche Shade, Fade und Burn werden von drei Brüdern regiert, von denen Raeve keine hohe Meinung hat und so ist sie Mitglied der Rebellentruppe Fíur du Ath geworden. Sie ist als Attentäterin unterwegs und versucht das Leben der Bevölkerung zu verbessern. Raeve kann die Gesänge von Clode, der Göttin der Luft und Buldur, des Gottes der Erde hören und sich so ihrer Macht bedienen, was ihr im Kampf zu Gute kommt.
Raeve ist impulsiv und hat eine wilde, ungezähmte Seite. Über ihre Vergangenheit ist nicht viel bekannt, was ich schade fand, aber man erfährt nach und nach, dass sie viel durchmachen musste und sie lässt auch niemanden an sich heran, weil sie oft genug die Menschen verloren hat, die ihr wichtig waren. Deshalb rastet sie auch aus, als ihre beste Freundin bei einem Attentat stirbt und schlägt um sich in ihrem Rachedurst, doch dann wird sie festgenommen, landet im Gefängnis und soll hingerichtet werden.

Ich mochte besonders die erste Hälfte des Buches richtig gerne, denn es war einfach richtig spannend! Die Geschichte ließ sich immer sehr gut lesen, auch wenn ich manchmal ins Stocken gekommen bin, wobei ich nicht sagen kann, ob das an der Übersetzung lag.
Allerdings muss ich sagen, dass mir in der zweiten Hälfte ein wenig die Handlung gefehlt hat, etwas, worauf die Geschichte hinaufläuft und ich auch vieles als nicht ganz ausgegoren empfand. Sei es Raeves Vergangenheit, über die man nicht viel erfährt, oder auch die Rebellentruppe Fíur du Ath, die zwar erwähnt wird, aber mir kam hier zu wenig zu den Hintergründen, beziehungsweise hätte ich auch gerne mehr über die Situation in den drei Königreichen erfahren.
Auch die Prinzessin Kyzari hat beispielsweise zu Beginn einen spannenden Auftritt, der aber im Sande verläuft. Es hätte für mich gerne viel stärker in die Tiefe gehen dürfen und es gab generell ein paar Personen, über die ich gerne mehr erfahren hätte. Die Vergangenheit einer Person wird jedoch stark beleuchtet und hier fand ich die Entwicklung doch sehr spannend und ich mochte es, wie die Handlungsstränge miteinander verflochten wurden!
Von der zweiten Hälfte und auch dem Ende hatte ich mir etwas mehr Spannung versprochen, da konnte mich das Buch nicht mehr so abholen wie noch zu Beginn. Aber die Geschichte hat echt Potenzial, auch wenn dieses meiner Meinung nach nicht komplett ausgeschöpft wurde, aber da kann man ja auf den zweiten Band hoffen!

Auch die Welt und die Bewohner fand ich echt spannend!
Es gibt fünf Schöpfer und viele Fae können die Elementargesänge von einem Gott oder maximal vier Göttern hören. Nur Caelis, der Gott des Äther ist in einem Stein gebunden, der in ein Diadem eingearbeitet wurde und von einem Mitglied der Familie Neván getragen wird.
Neben Fae gibt es noch viele weitere Geschöpfe, unter anderem Drachen. Die Sabersythe-Drachen leben in den unbewohnbaren höchsten Gipfeln von Burn unter der prallen Sonne, die Moltenmaws brüten im Sumpf von Fade und die Moonplumes haben ihre Heimat in der eisigen Kälte Netheryns, dem dunkelsten Ort von Shade.
Für mich hätten die Drachen gerne noch eine größere Rolle spielen dürfen, denn ich hatte doch damit gerechnet, dass sie stärker im Fokus stehen würden. Besonders die Verbindung von Drache und Fae hätte mich interessiert und ich hatte mir auch von Kaans Perspektive mehr Einblicke in die Verbindung zwischen ihm und seinem Drachen Rygun versprochen.
Aber auch hier bin ich gespannt, was wir im zweiten Band noch über die Welt erfahren werden!

Fazit:
"When The Moon Hatched" von Sarah A. Parker hat für mich stark begonnen und dann zur zweiten Hälfte hin etwas nachgelassen.
Die Geschichte ließ sich zwar gut lesen, aber vieles war mir zu unausgegoren und bei vielen Aspekten hatte ich das Gefühl, nur an der Oberfläche gekratzt zu haben.
Hier hätte ich mir mehr Tiefe gewünscht und in der zweiten Hälfte hat mir auch ein wenig die Handlung gefehlt, etwas, wo die Geschichte hinsteuert und so hatte ich auch am Ende etwas mehr Spannung versprochen. Hier ist meiner Meinung nach das Potenzial, das definitiv vorhanden ist, nicht komplett ausgeschöpft worden, aber mir hat es doch so gut gefallen, dass ich schwache vier Kleeblätter vergebe und mich auf den zweiten Band freue!

Bewertung vom 04.07.2024
Lucas, Lilly

This could be love / Hawaii Love Bd.1


gut

Es sind noch sechs Wochen bis zur US Open, sechs Wochen bis zum geplanten Comeback von Louisa Herzog-Riggs.
Seit sie sich vor einem Jahr alle Bänder im Knöchel gerissen hat, hat sie hart dafür gearbeitet, auf den Tennisplatz und in den Profisport zurückzukehren.
Auf Hawaii soll sie sich nun vorbereiten und trifft gleich an ihrem ersten Tag auf Vince Greenfield, der ihr nicht mehr aus dem Kopf geht. Doch kann das mit den beiden gut gehen?

"This could be love" von Lilly Lucas ist der erste Band der Hawaii Love Reihe, der aus der Ich-Perspektive der zweiundzwanzig Jahre alten Louisa Herzog-Riggs erzählt wird.

Louisa ist die Tochter zweier Tennisstars und spielt selbst seit ihrer frühesten Kindheit Tennis und hat sich im Profisport etabliert. Sie war auf dem steilen Weg zur Weltspitze, als sie sich verletzt hat und ein Jahr später feilt sie an ihrem Comeback. Ein Tapetenwechsel soll ihr guttun, denn sie ist zu verbissen und macht kaum noch Fortschritte und so reist sie nach Hawaii zu ihrer Patentante Kay Diamond, die dort eine Tennisschule leitet.
Louisa ist diszipliniert und ehrgeizig. Sir liebt das Tennis und den Erfolg, den sie sich hart erarbeitet hat, aber sie ist auch schon fast zu ehrgeizig und deshalb tut ihr die Zeit auf Hawaii sehr gut.

Auf Vince Greenfield trifft sie bereits an ihrem ersten Tag, als sie am Strand joggen geht, sich übernimmt und auf seiner Terrasse zu sich kommt.
Sie fühlt sich sofort zu ihm hingezogen, doch bei ihrer nächsten Begegnung stellt sich heraus, dass er und Kay sich nicht sonderlich gut verstehen, da er ihr Nachbar ist und aus seinem Haus ein Hostel machen will, wogegen Kay sich vehement ausspricht.
Doch je öfter Vince und Lou sich sehen, desto stärker wird die Anziehung zwischen ihnen. Doch Lou ist nur für sechs Wochen auf Hawaii. Kann das mit ihnen gut gehen?

Das Buch ließ sich richtig gut lesen und wie man es von Lilly Lucas gewohnt ist, wurde auch Hawaii zu einem Wohlfühlort! Sie schafft auch hier wieder eine tolle Atmosphäre, denn das Buch passt perfekt zum Sommer und gemeinsam mit Lou und Vince durften wir die Insel erkunden und sie beim Surfen und Schnorcheln begleiten.
Allerdings bin ich nach dem Lesen doch etwas enttäuscht, weil die Geschichte von Lou und Vince mich nicht so stark fesseln konnte, wie es die vorherigen Bücher von Lilly Lucas konnten.
Mir ging es irgendwie zu wenig in die Tiefe und es ging dann auch sehr schnell mit Vince und Louisa, als das ich die Gefühle wirklich nachvollziehen konnte. Auch die Probleme der beiden wurden schnell abgehandelt, was ich schade fand. Ich habe die Geschichte dennoch gerne gelesen und freue mich schon sehr auf die Geschichte von Vince' Schwester Laurie im zweiten Band, weil wir sie schon im ersten Band ein wenig kennenlernen durften, denn sie und Lou freunden sich an. Aber auch hier hätte ich mir gewünscht, dass diese Freundschaft noch etwas vertieft worden wäre.

Fazit:
"This could be love" von Lilly Lucas ist ein guter Auftakt der Hawaii Love Reihe!
Ich mochte Louisa und Vince sehr gerne und auch die Atmosphäre auf Hawaii hat mir richtig gut gefallen!
Allerdings muss ich auch sagen, dass mich Lou und Vince nicht so stark mitreißen könnten, wie ich es mir gewünscht habe, auch weil es mit den beiden schnell ging und mir etwas die Tiefe gefehlt hat.
Trotzdem freue ich mich schon sehr auf die Geschichte von Laurie im zweiten Band!
Ich vergebe starke drei Kleeblätter!

Bewertung vom 30.06.2024
Score, Lucy

Forever Never


sehr gut

Als Remington Ford mit gebrochenem Arm und Angst im Dunkeln zurück nach Mackinac Island kommt, weckt sie den Beschützerinstinkt in Brick Callan.
Die beiden kennen sich seit vierzehn Jahren, sind immer umeinander hergeschlichen, doch sie haben ihren Gefühlen nie nachgegeben. Nun befindet Remi sich in Gefahr und sucht die Nähe von Brick, denn nur bei ihm fühlt sie sich sicher.
Werden sie ihren Gefühlen nachgeben, oder können sie einander weiterhin widerstehen?

"Forever Never" von Lucy Score ist ein Einzelband, der aus den wechselnden personalen Erzählperspektiven der dreißig Jahre alten Remington Honeysuckle Ford und des achtunddreißig Jahre alten William Eugene Callan, genannt Brick, erzählt wird.

Eigentlich sollte es einfach sein, denn Brick und Remi haben schon seit sie sich kennen, Gefühle füreinander. Doch Brick hat seine Prinzipien und zu viele Faktoren haben ihn davon abgehalten, seinen Gefühlen für Remi nachzugeben. Sie ist die Ex-Freundin seines Bruders Spencer, ist die ehemals beste Freundin seiner mittlerweile Ex-Frau, außerdem ist sie acht Jahre jünger und zudem die Tochter seiner Chefin Darlene. Ich fand, dass die beiden es sich zum Teil echt unnötig schwer gemacht haben, besonders, weil die beiden sich ihrer Gefühle bewusst sind.
Ich mochte es aber, dass es einige Rückblicke gab, sodass wir erfahren haben, wie die beiden sich kennengelernt haben und wie ihre Beziehung sich über die Jahre entwickelt hat!

Brick ist ein eher ruhiger Mann, der nicht viele Worte verliert. Er ist Polizist auf der Insel Mackinac, die im Winter eher verlassen ist, im Sommer aber viele Touristen anlockt. Außerdem hat er eine Bar.
Für Remi hatte er schon immer einen siebten Sinn, weiß genau, wann sie lügt und möchte sie immer beschützen.
Die beiden waren sehr gegensätzlich, denn Brick ist verantwortungsbewusst, ruhig und ordentlich, Remi ist chaotisch, kreativ und laut. In Chicago hat sie sich ein Leben als Künstlerin aufgebaut und malt Bilder in den Farben der Lieder, die sie beim Malen hört und dank ihrer Synästhesie auch sehen kann.
Sie ist sehr temperamentvoll und leidenschaftlich und treibt Brick mit ihrer Art seit Jahren in den Wahnsinn, auch weil sie sich gerne mal in Schwierigkeiten bringt.

Auf Mackinac Island herrscht tiefster Winter, als Remi plötzlich mit einem gebrochenen Arm auftaucht und verkündet, für ein paar Wochen bleiben zu wollen. Brick ist sofort klar, dass da etwas nicht stimmt und man erfährt schnell, dass hinter dem Autounfall, der zu dem Bruch ihres Armes geführt hat, mehr steckt, als sie offenbart. Sie wird bedroht und nach und nach kommt heraus, was in dieser Nacht wirklich geschah und warum sie so viel Angst hat.
Die Geschichte hat mir insgesamt gut gefallen, auch wenn ich den Mittelteil etwas langatmig fand, beziehungsweise konnte mich die Handlung nicht mehr so stark packen, als Remi und Brick endlich zueinandergefunden haben, denn es war mir ehrlich gesagt zu viel spice. Da hätten es für mich ein paar weniger Szenen auch getan, denn während die beiden gefühlt vierzehn Jahre nachgeholt haben, passierte sonst nicht viel.
Das Ende und die Auflösung haben mir aber gut gefallen und ich mochte auch die Nebencharaktere echt gerne! Auf Mackinac Island leben im Winter nicht viele Leute und jeder hilft jedem. Klatsch verbreitet sich schnell und ich habe mich auf der Insel sehr wohlgefühlt! Remis Eltern Darlene und Gilbert, aber auch ihre Schwester Kimber und Bricks Bruder Spencer hatten spannende kleine Randgeschichten, die ich ebenfalls sehr gerne verfolgt habe!

Fazit:
"Forever Never" von Lucy Score hat mir richtig gut gefallen!
Ich mochte Mackinac Island, die Nebencharaktere, aber natürlich auch Remi und Brick echt gerne!
Die Liebesgeschichte fand ich zwar nicht ganz so stark, weil die beiden es sich oft unnötig schwer gemacht haben und es mir im Mittelteil zu viel spice war, aber ich mochte die Suspense Elemente richtig gerne und so ließ sich die Geschichte auch sehr gut lesen!
Ich vergebe vier Kleeblätter!

Bewertung vom 29.06.2024
Kiefer, Lena

Bright & Dark / Westwell Bd.2


gut

Zwei Monate sind vergangen, seit Helena das Angebot von Trish Coldwell angenommen hat und ihre Familie über ihr eigenes Liebesglück gestellt hat. Zwei Monate, in denen sie keinen Kontakt zu Jess hatte, zu dem sie aber auch keinen Kontakt mehr aufnehmen darf.
Sie versucht noch immer herauszufinden, was damals wirklich in der Nacht geschah, in der ihre Schwester Valerie und Jessiahs Bruder Adam starben und ausgerechnet Jess wird darauf aufmerksam und ihre Wege kreuzen sich erneut.
Können Sie weiterhin auf Abstand bleiben, oder geben sie ihren Gefühlen nach?

"Bright & Dark" von Lena Kiefer ist der zweite Band der Westwell Trilogie, der aus den wechselnden Ich-Perspektiven des dreiundzwanzig Jahre alten Jessiah Coldwell und der zwanzig Jahre alten Helena Weston erzählt wird.

Trish Coldwell war eindeutig: Wenn Helena sich von Jess trennt und nie wieder Kontakt zu ihm aufnimmt, dann überlässt sie den Westons das Winchester-Areal, ein prestigeträchtiges Bauprojekt, das die angeschlagenen Westons wieder an ihrem angedachten Platz an der Spitze in der Stadt zurückbringt.
Doch Helena und Jess leiden unter dieser Entscheidung, die Helena zum Wohl ihrer Familie getroffen hat, denn auch wenn sie nur eine Nacht miteinander verbracht haben, so ging ihre Bindung tief.

Helena fügt sich den Wünschen ihrer Eltern, ist aber todunglücklich, auch weil ihre Eltern sie in eine Form pressen wollen. Helena darf beispielsweise nicht die Universität wechseln, um ihr Wunschstudium aufzunehmen und muss für jegliche gesellschaftliche Anlässe lächelnd zur Verfügung stehen. Außerdem mischt ihre Mutter sich in ihr Liebesleben ein. Dabei kann Helena ihnen nicht mal sagen, was sie alles für die Familie aufgegeben hat.
Nur die Ermittlungen in Valeries Fall sorgen dafür, dass Helena auf andere Gedanken kommt, auch wenn sie nur schleppend vorankommt.

Jess hat nach der Trennung von Helena die Stadt verlassen und ist nun zurück in New York, in einer Stadt, in der er sich nun noch weniger wohlfühlt als vorher.
Auch er stürzt sich in neue Projekte, kann Helena aber nicht vergessen und so bleibt es nicht aus, dass ihre Wege sich wieder kreuzen und sie gegen ihre Gefühle ankämpfen müssen.

Ich habe mich mit diesem zweiten Band etwas schwergetan. Ich mochte zwar besonders die Ermittlungen zur Todesnacht von Valerie und Adam, da Helena doch einiges aufdecken kann, auch wenn sie nur schleppend vorankommt.
Die Liebesgeschichte war dagegen ein Auf und Ab, da die beiden sich nicht sehen dürfen, aber auch nicht gegen die Anziehungskraft ankommen, die zwischen ihnen herrscht.
Die Handlung konnte mich ehrlich gesagt kaum fesseln.
Aber Lena Kiefer ist zu Recht für ihre Cliffhanger bekannt und dieser hatte es wirklich in sich! Ich bin sowieso sehr gespannt auf den dritten Band, denn ich möchte endlich wissen, was wirklich mit Valerie und Adam geschehen ist und natürlich auch, ob Helena und Jess glücklich werden!

Fazit:
Mit "Westwell - Bright & Dark" von Lena Kiefer habe ich mich doch etwas schwergetan.
Für mich war es leider ein typischer zweiter Band, denn die Handlung konnte mich kaum fesseln und auch die Liebesgeschichte von Helena und Jess war ein Auf und Ab. Die Ermittlungen zum Fall von Adam und Valerie fand ich noch am spannendsten, aber auch hier ging es eher schleppend voran.
Aber Lena Kiefer ist zu Recht für ihre Cliffhanger berühmt und berüchtigt und so bin ich gespannt, wie es im dritten Band weitergeht!
Ich vergebe drei Kleeblätter.

Bewertung vom 23.06.2024
Quinn, Julia

Ein hinreißend verruchter Gentleman / Bridgerton Bd.6


sehr gut

Für Michael Stirling war es Liebe auf den ersten Blick, als er Francesca Bridgerton traf, doch er lernte sie ausgerechnet sechsunddreißig Stunden vor ihrer Hochzeit mit seinem Vetter John kennen.
Zwei Jahre lang musste er zusehen, wie glücklich Francesca und John waren und seine Gefühle unterdrücken, dann starb John plötzlich und ließ seine trauernde Witwe zurück.
Michael erbte den Titel des Earl of Kilmartin, doch er flüchtete sich für vier Jahre nach Indien.
Nun ist er zurück, gerade rechtzeitig, denn Francesca hat entschieden, dass sie bereit ist, sich wieder zu vermählen.

"Ein hinreißend verruchter Gentleman" von Julia Quinn ist der sechste Band der Bridgerton Reihe, der aus der Ich-Perspektive der sechsundzwanzig Jahre alten Francesca Bridgerton Stirling und des zweiunddreißig Jahre alten Michael Stirling erzählt wird.

Der erste Teil der Geschichte spielt vier Jahre vor der eigentlichen Handlung und wir lernen John, seinen Vetter Michael und Francesca Bridgerton kennen.
John und Francesca sind fast zwei Jahre verheiratet und mehr als glücklich miteinander und beide sind eng mit Michael befreundet.
Michael und John sind gemeinsam aufgewachsen und so hat er ein schlechtes Gewissen, dass er sich ausgerechnet in Francesca verliebt hat. Michael gilt als charmanter Wüstling, der den Damen des ton den Kopf verdreht und diesen Ruf baut er aus, um seine Gefühle für Francesca vor dieser und seinem Cousin zu verheimlichen.
Als John stirbt, erbt Michael den Titel Earl of Kilmartin, doch er ist überfordert und flieht nach Indien, während Francesca sich auf Kilmartin um alles gekümmert hat, doch nach vier Jahren kehrt er zurück.

Francesca Bridgerton ist ruhig, hat einen scharfen Verstand und einen tollen Humor! Ich mochte es, dass sie bereits verheiratet ist, als wir sie kennenlernen, denn sie war reifer als die bisherigen Protagonistinnen und erfahrener, auch wenn sie noch jung ist, als John stirbt.
Vier Jahre lang trauert sie, doch die Sehnsucht nach einer eigenen Familie wird immer stärker und so entschließt sich Francesca dafür, in der neuen Saison in London einen Ehemann zu finden.
Sie kommt zeitgleich mit Michael in London an und obwohl sie sich freut, ihn wiederzusehen, muss sie feststellen, dass sie ihn nun mit anderen Augen sieht, während Michaels Gefühle für Francesca sich nicht geändert haben. Doch er hat unverhofft alles geerbt, was einst John gehört hat, da bringt er es nicht über sich auch nur daran zu denken, dass Francesca die seine werden könnte.

Ich mag die Bridgerton Reihe bisher so gerne, aber die Geschichte von Francesca und Michael hat mir mit Abstand am besten gefallen!
Einmal angefangen, konnte ich das Buch nicht mehr beiseitelegen, weil es mich so gefesselt hat!
Ich mochte es, dass Francesca bereits eine Ehe hinter sich hatte und keine unverheiratete junge Frau war, weil sie ganz andere Möglichkeiten hatte, was Abwechslung rein gebracht hat.
Michael und Francesca waren jahrelang befreundet, kannten sich bereits und ich fand es auch klasse, dass Michael bereits Gefühle für sie hatte, auch wenn er versucht hat, diese zu unterdrücken.
Er kämpft lange dagegen an, bis er mit sich im reinen ist und ihr den Hof macht. Er zieht wirklich jedes Register, um Francesca zu überzeugen, seine Ehefrau zu werden und manchmal hat er sie für meinen Geschmack zu sehr unter Druck gesetzt. Aber das war mein einziger Kritikpunkt, denn die Chemie zwischen den beiden hat einfach gestimmt und ich habe die Geschichte echt verschlungen!

Ich mochte es auch, dass Julia Quinn interessante Themen mit eingearbeitet hat. Johns früher Tod, Francescas Witwendasein, Michaels Erkrankung, aber auch Francescas Unfruchtbarkeit. Man hat wirklich mitgefiebert und mir hat besonders der zweite Epilog sehr gut gefallen!

Fazit:
"Ein hinreißend verruchter Gentleman" von Julia Quinn ist mein bisher liebster Band der Bridgerton Reihe!
Ich mochte Francesca und Michael so unglaublich gerne und habe ihre Geschichte echt verschlungen!
Die beiden konnten mich wirklich mitreißen, denn die Chemie hat einfach gepasst!
Ich vergebe starke vier Kleeblätter!

Bewertung vom 23.06.2024
Quinn, Julia

In Liebe, Ihre Eloise / Bridgerton Bd.5


sehr gut

Eloise Bridgerton ist bereits achtundzwanzig Jahre alt und in ihrer zwölften Saison, als ihre beste Freundin Penelope ihren Bruder Colin heiratet.
Eloise dachte immer, sie würden gemeinsam als alte Jungfern enden und flieht förmlich aus London.
Nachdem Sir Phillips Frau starb, begannen er und Eloise eine Brieffreundschaft, die über ein Jahr dauerte und damit endete, dass er sie nach Romney Hall einlud, um herauszufinden, ob die beiden zusammenpassen würden.
Doch Eloises überstürzte Abreise sorgt dafür, dass ihre Brüder ihr hinterherreisen und darauf bestehen, dass sie und Sir Phillip heiraten. Wird Eloise glücklich werden?

"In Liebe, Ihre Eloise" von Julia Quinn ist der fünfte Band der Bridgerton Reihe, der aus den wechselnden personalen Erzählperspektiven der achtundzwanzig Jahre alten Eloise Bridgerton und des dreißig Jahre alten Sir Phillip Crane erzählt wird. Im zweiten Epilog durften wir außerdem aus der Perspektive von Phillips Tochter Amanda lesen.

Nachdem Sir Phillips Frau Marina starb, war Phillip überfordert, denn seine Kinder, die Zwillinge Oliver und Amanda sind außer Rand und Band und er weiß nicht, wie er mit ihnen umgehen soll. Er weiß, dass er eine neue Ehefrau finden muss, damit die beiden wieder eine Mutter haben, doch der Botaniker ist nicht besonders kontaktfreudig und kein Mann der großen Worte. Außerdem lebt er auf dem Land, wo es nicht so einfach ist, eine passende Partie zu finden.
Doch kurz nach Marinas Tod erhält er das Kondolenzschreiben von Eloise Bridgerton und es entwickelt sich eine Brieffreundschaft. Er lädt sie nach Romney Hall ein und Eloise, die gerade miterleben musste, wie ihre beste Freundin Penelope Featherington ausgerechnet ihren Bruder Colin geheiratet hat, reist überstürzt ab.

Eloise mochte ich so gerne! Sie liebt es, Briefe zu schreiben, lässt sich nicht den Mund verbieten, redet viel, ist ungeduldig und fordernd. Eigentlich das komplette Gegenteil von Sir Phillip, der Tage in seinem Gewächshaus verbringen könnte, ohne dass er mit jemandem reden muss.
Eloise hat bereits sechs Heiratsantrag abgelehnt, war sich sicher, gemeinsam mit Penelope als alte Jungfer zu enden, doch dann heiratet ausgerechnet Penelope als erste der beiden und Eloise hängt in der Luft.
Sie reist überstürzt nach Romney Hall, doch sie hat nicht bedacht, dass Sir Phillip Zeit braucht, um eine Anstandsdame zu besorgen, doch bevor diese eintreffen kann, stehen auch schon Eloises Brüder Anthony, Benedict, Colin und Gregory vor der Tür und verlangen von Sir Phillip Eloise zur Frau zu nehmen.

Besonders bei dieser Szene musste ich echt schmunzeln, weil ich die Dynamik zwischen den Bridgerton Geschwistern einfach liebe, aber auch sonst war es sehr unterhaltsam!
Phillips Kinder Amanda und Oliver waren nicht begeistert von Eloise und spielen ihr Streiche und es war schön zu sehen, wie die Kinder sich für Eloise erwärmt haben. Auch die Geschichte zwischen Eloise und Phillip entwickelt sich sehr schön, wenn auch schnell, was aber gar nicht so überraschend war, denn die beiden kannten sich ja immerhin schon durch die Briefe, die sie einander geschrieben haben.

Mir hat ihre Geschichte auch richtig gut gefallen und ich freue mich schon sehr auf die Folgebände, denn auf Francesca, Hyacinth und Gregory bin ich schon sehr gespannt!
Dadurch, dass Penelope ihre Feder im letzten Band niedergelegt hat, gab es keine Kolumne von Lady Whistledown mehr, dafür gab es an jedem Kapitelanfang Auszüge aus vergangenen Briefen von Eloise vorwiegend an ihre Geschwister, was ich sehr mochte!

Fazit:
"In Liebe, Ihre Eloise" von Julia Quinn hat mir sehr gut gefallen!
Ich mochte Eloise und Sir Phillip richtig gerne, aber auch die Dynamik der Bridgerton Geschwister hat mir wieder sehr gefallen! Es war unterhaltsam und ließ sich richtig gut lesen!
Ich freue mich auf die nächsten Bände und vergebe vier Kleeblätter.

Bewertung vom 23.06.2024
Moninger, Kristina

Four Secrets to Share / Breaking Waves Bd.4


sehr gut

"Four Secrets to Share" von Kristina Moninger ist der vierte und abschließende Band der Breaking Waves Reihe, der aus der Ich-Perspektive der neunundzwanzig Jahre alten Lee Gene Baker erzählt wird, aber zum Schluss gab es noch zwei Kapitel, die aus einer anderen Perspektive erzählt wurden.

Auf Lees Geschichte war ich schon sehr gespannt, auch weil Lee immer ein wenig rätselhaft und mit ihrer chaotischen und sehr direkten Art nicht unbedingt mein Lieblingscharakter war. Nun lernen wir sie besser kennen und lüften gemeinsam mit ihr einige Geheimnisse.
Auch dieser Band wird auf zwei Zeitebenen erzählt. Wir starten siebzehn Jahre vor den aktuellen Ereignissen, finden heraus, wie Lee zum Surfen gekommen ist und wie sie Parker kennengelernt hat. Generell wurde in den Rückblicken eher der Fokus auf Lee und Parker gelegt. Wie sie beste Freunde geworden sind, aus denen dann ein Paar wurde und wie die beiden ihre Karrieren als Surfer vorangetrieben haben. Und wie ihre Wege sich dann getrennt haben.
Ich hätte mir hier mehr Szenen mit Avery, Isa und Odina gewünscht, denn Josie und Lee haben ihre Momente bekommen. Besonders bei einer Szene hätte ich mir mehr aus Lees Perspektive gewünscht, da wir diese aus Averys Sicht bereits kannten und ich hier schon darauf gespannt war, wie Lee diese erlebt hat.

Das Buch beginnt mit der Nachricht von Josies Tod, von dem die Presse berichtet.
Etwas, was mich doch sehr überrascht hat, weil diese Nachricht so plötzlich kam und man immer noch gehofft hat, dass es ein Wiedersehen geben wird. Aber dann hat man sich gefragt, ob es wirklich so einfach sein soll, oder ob Kristina Moninger noch eine falsche Fährte ausgelegt hat.
Diese Nachricht reißt Lee auf jeden Fall endlich aus ihrer Starre, in die sie verfallen ist, seit sie vor zwei Jahren bei einem Unfall ihren linken Arm verloren hat.
Sie kehrt nach Harbour Bridge zurück, doch traut sich nicht, sich Avery, Isa und Odina zu stellen. Das Wiedersehen kam tatsächlich verhältnismäßig spät, aber dafür haben sich Lee und Parker deutlich früher wiedergesehen. Es gab hier ein kleines Katz und Maus Spiel, das sehr unterhaltsam war!
Ich mochte Parker richtig gerne, den ich als unsicheren oder eher als leicht unbedarften Jungen in Erinnerung hatte. Er ist zu einem Mann geworden, der weiß, was er will!
Wo Lee chaotisch ist, sorgt er für Ordnung, wo sie impulsiv ist, ist er ruhig. Zwei, die sehr gegensätzlich waren, aber genau das hat dafür gesorgt, dass die Chemie gestimmt hat!
Ich mochte es auch, dass Lee bisexuell ist. Sie musste in ihrer Jugend erst herausfinden, was sie mag und was sie wollte, und es war spannend, diese Reise mit ihr zu machen!

In diesem Band erfahren wir endlich, was vor zehn Jahren mit Josie geschehen ist.
In jedem Band haben wir neue Puzzlestücke bekommen, aber ich muss sagen, dass mir immer noch ein paar wenige fehlen, ich also nicht komplett zufrieden mit dem Ausgang bin. Nicht nur, was Josie angeht, auch was Lees Geschichte betrifft, da ich mir besonders von den Rückblenden doch noch mehr Erklärungen versprochen hatte.
Es gab auch hier wieder Spannungselemente, wobei ich hier das Gefühl habe, dass aus diesen noch mehr hätte herausgeholt werden können! Es gab zwar ein spannendes Finale, aber nicht unbedingt eins, mit dem ich gerechnet habe. Eine letzte direkte Konfrontation hat mir gefehlt.
Aber dennoch mochte ich besonders die letzten vier Kapitel gerne, wobei es auch hier einige Andeutungen gab, für die ich gerne noch eine ausführlichere Erklärung bekommen hätte.
Ich muss aber sagen, dass mich auch der vierte Band wieder sehr stark mitreißen konnte! Ich habe das Buch innerhalb eines Tages gelesen, weil ich es nicht zur Seite legen konnte! Ich mochte Lee so gerne, weil sie stark war. Die Einzelgängerin, die zurückkehrt zu ihrer großen Liebe und ihren Freundinnen, die es sich selbst aber nicht leicht macht.
Für mich ein gelungener Abschluss der Breaking Waves Reihe, mit dem ich im Großen und Ganzen zufrieden bin, aber eben nicht komplett.

Fazit:
"Four Secrets to Share" von Kristina Moninger ist ein gelungener Abschluss der Breaking Waves Reihe!
Ich bin zwar nicht komplett zufrieden, weil noch ein paar Dinge im Schatten liegen, die ich gerne beleuchtet gewusst hätte, aber dennoch mochte ich auch diesen Band richtig gerne!
Lee war eine starke Protagonistin, mit der ich mitfiebern konnte und auch Parker mochte ich so gerne!
Ich hätte mir mehr Szenen mit Avery, Isa und Odina gewünscht, besonders in den Rückblicken und auch von einem Spannungselement hatte ich mir mehr versprochen, da habe ich leider das Gefühl, dass ein wenig Potenzial auf der Strecke geblieben ist.
Ich vergebe aber trotzdem gute vier Kleeblätter und werde Harbour Bridge und die Freundinnen sehr vermissen!