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Daggy

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Insgesamt 1791 Bewertungen
Bewertung vom 22.04.2025
Bonilla, Lindsay;Zuckersüß Verlag

Das Loch


ausgezeichnet

Das Kind mit dem roten Wuschelkopf hat eine schwarzes Loch auf seinem grünen Pullover. Schmetterlinge verbinden den Faden mit dem O des Titels.
Das Kind schaut vom oberen Stockbett hinunter und sieht dort auf der Decke das schwarze Loch, hier schlief Matti, der Bruder, der nicht mehr da ist. Im Bad erscheint das Loch im Hocker, wo Matti von Papa einen Rasierschaumbart bekommen hat. Auch auf dem Stuhl neben Mamas Schreibtisch taucht das Loch auf. Beim Abendessen sitzen die drei traurig und appetitlos um den Tisch, alle haben ein Loch in sich. „Ich hasse dieses Loch.“ ist da verständlich. Die Reaktion der Umwelt ist unterschiedlich, einige sehen das Loch nicht und andere berichten von eigenen Löchern. Irgendwann taucht das Kind in das Loch ein und wird von einer Freundin herausgezogen. Da kann es endlich von Matti erzählen und am Abend kann die Familie am Esstisch wieder lachen. So verschwindet der Hass auf das Loch, denn es wird von den Erinnerungen an Matti ausgefüllt.
Ein Buch über die riesige Trauer, um einen Bruder und der Versuch diese Trauer durch ein schwarzes Loch abzubilden, in das man fällt, mit der Hilfe einer Freundin wieder herauskommt und dann erfährt, dass unserer Erinnerungen uns immer mit der Person verbindet, die ein so großes Loch hinterlassen hat.
Wenn wir einen derartiger Verlust betrauern, fehlt es oft an Worten, mit denen wir Kindern, das unbegreifliche erklären können. Diese Bilderbuch mit den liebevolle Illustrationen kann da sicher eine Hilfe sein.

Bewertung vom 22.04.2025
Algarra, Alejandro

Das Wetter und die Jahreszeiten


sehr gut

Auf dem Cover sitzen die beiden Geschwister Lilli und Bruno auf einer Bank im Park. Lilli hat einen geschlossenen Regenschirm in der Hand von dem Tropfen abspritzen, auf dem Boden sind Pfützen zu sehen, aber am Himmel taucht schon ein Regenbogen auf.
An die Scheibe tropft er Regen und Lilli malt ein passendes Bild an die Tafel, während Bruno in ein Buch schaut. Die beiden machen sich Gedanken um die Jahreszeiten und stellen viele Fragen. So stehen sie auf der nächsten Seite auf der Erdkugel und schauen auf die Planeten. Hier erfahren wir, wie die Sonne das Wetter beeinflusst. Weiter geht es mit der Erddrehung und da steht Lilli wie eine Ballerina auf der Erdkugel. Tag und Nacht ist das nächste Thema und da sehnen wir bei die beiden in ihren Betten, mal grau in der Nacht, mal in frohen Farben am Morgen. Auch die Jahreszeiten sind von der Entfernung Erde-Sonne abhängig. Danach zeigen uns die Bilder die verschiedenen Aprilwetter im Frühling. Ein blühender Baum mit vielen Tieren und eine Picknickdecke für unserer Kinder beschreiben den Frühling. Daann folgt der Sommer und hier sehen wir das Coverbild noch einmal. Über den Herbst geht es zum Winter mit Schnee und Kälte. Auf dem letzten Bild ist aber schon der Frühling zu erahnen.
Die Sachtexte sind kurz und gut verständlich, am eindrucksvollsten beschreiben die Bilder die Veränderung der Natur durch die Jahreszeiten. So können sicher auch viele Fragen unserer Kinder beantwortete werden, gerade im Frühling fallen ihnen ja die Blüten und Blätter besonders auf.

Bewertung vom 22.04.2025
Cupp, Caroline;Slice, Jessica;Zuckersüß Verlag

Alle spielen mit!


ausgezeichnet

Inklusion gibt es inzwischen in Kitas und Schulen, mit diesem Buch, dessen Cover schon so unterschiedliche Kinder abbildet, erleben wir, wie das Miteinander aussehen kann.
Wie ein Wimmelbild beginnt das Buch, es sind viele Menschen abgebildet und einige benutzen Hilfsmittel. Um eine Schaukel versammelt sich eine große Familie. Ein Mädchen hat keine Haare, wir sehen sie glücklich über den Rasen tanzen. Ein kleines Kind mit Helm krabbelt über die Wiese, ein Kind schaukelt und der Rolli steht daneben. An der See sitzt eine Frau mit einem Schlauch im Mund im Rollstuhl, ein fröhliches Mädchen sitzt auf ihrem Schoss. Eine Frau schminkt ein Kind im Rolli und wir können das stählende Gesicht im Spiegel sehen. Ein Kind spielt ein fantasievolles Spiel mit Naturmaterialeien und nutz den Gehstock des Vaters als Baum. Lachend sitzt die Frau im Bett und spielt mit dem Jungen auf der Bettdecke Schach. Mit dem großen Teleskop erforscht das Kind zusammen mit der Frau den Himmel. Das Mädchen kuschelt sich liebevoll an die alte Frau, die ihr ein Bilderbuch vorliest. Wer wird das Rennen gewinnen, das kleine Mädchen mit gesunden Beinen oder das im Rolli, deren Beine am Oberschenkel enden? Der Junge mit der Beinprothese wirft einen Korb und alle jubeln.
Im Buch gibt es noch viele solcher Beispiel, die mit kurzen Sätzen beschrieben werden und deren Illustrationen und so eindringlich klar machen, dass ein Miteinander unser Welt bereichert. Im Anhang werden einige Krankheitsbilder, der hier abgebildeten Personen erklärt. Das geht von Krebs über Depressionen bis zu Parkinson oder Spinale Muskelatrophie. Nur wenn wir verstehen, dass wir als Gemeinschaft zusammenstehen müssen, werden wir „inklusiv“ vielleicht nicht mehr extra erwähnen müssen. „Mit Liebe und Fantasie, so spielen wir zusammen!“ wie es mehrfach in diesem Buch geschrieben steht, wird dann unser Motto sein.

Bewertung vom 22.04.2025
Murphy, Frank;Groman, April

Eine Stimme wie deine


ausgezeichnet

Auf dem Cover sehen wir eine Gruppe Kinder mit Plakaten, sie erheben ihre Stimme, um ihre Meinung zu vertreten. Ein Kind benutzt dazu ein Megafon.
Auf der ersten Doppelseite besuchen die Kinder ein Museum, hier geht es um berühmte Menschen, wie Gandhi und Martin Luther King, der Text fordert auf die eigene Stimme zu nutzen. Es folgen Beispiele, wie wir unsere Stimmen nutzen können. Ein tanzendes Mädchen steht für Kunst, ein anderes wirft ihren Stimmzettel in eine Urne, ein anderes Kind hält ein Referat und ein Mann hilft einem Kind im Rollstuhl sich mit Hilfe eines Tablets mitzuteilen. Was wir alles mit unseren Stimmen ausdrücken können, zeigen die Kinder der nächsten Seite. 7000 Sprachen gibt es und eine davon ist die Gebärdensprache. Wie die Technik uns hilft sich auszudrücken wird uns gezeigt und dann stellen sich drei Kinder schützend vor einen Baum, in dem eine Eulenfamilie wohnt, um sie gegen Baumaschinen zu schützen. Jungen haben sich Hütten gebaut und das Schild „Nur für Jungen“ ist durchgestrichen und wir durch „Alle willkommen“ ersetzt. Es gibt so viele Arten seine Stimme zu entfalten, sei es durch ein Bild, einen Brief oder ein Ge dicht. „Deine Stimme ist deine Superkraft“ wird viele Kinder überzeugen, denn Superkräfte haben alle gerne. Ein Protestzug ist unterwegs und ich finde es ist so eine bunte Mischung aus kleinen und großen Menschen, die si lebendig dargestellt werden.
Es gefällt mir immer wieder diese wundervollen Bilderbücher anzuschauen, die sowohl in Worten als auch in beeindruckenden Illustrationen eine Botschaft vermitteln. Mit den Kindern werden sich die Kinder, die sich das Buch anschauen identifizieren und sie sollen selbstbewusst erkennen, dass ihre Stimmen wichtig sind. Eine schöne Art Demokratie zu lernen und zu leben.

Bewertung vom 20.04.2025
Runge, Stephanie

Lotti und der Zaubervogel


ausgezeichnet

Auf dem Cover des dünnen Buches sehen wir die blonde Lotti und an ihrer Seite der dunkelgelockte Mika aus dem Nachbarhaus.
Lotti ist traurig, weil ihre Freundin weggezogen ist. Sie liest in ihrem Lieblingsbuch „Das Märchen vom Zaubervogel“ als eine bunte Feder herabfliegt. Lotti weiß natürlich, welcher Wunsch ihr erfüllt werden soll, als Mika auftaucht und ungefragt ins Buch schaut und auch gleich seinen Wunsch nach einem grünen Fahrrad verkündet. Da Lotti Mika nicht los wird suchen beide gemeinsam nach dem Zaubervogel. Mit einen Teller voller Bonbons und Schokolade versuchen sie ihn zu locken. Doch Mika hat Hunger und isst die Leckereien auf. So ist für Lotti klar, sie hätte den Jungen nie mitnehmen dürfen. Doch auch am nächsten Tag ist Mika wieder da mit neuen Ideen und Proviant für die Suche.
Es ist schön mit anzusehen, wie Mika nicht lockerlässt und so immer mehr zu Lottis Freund wird. Die beiden erleben einiges zusammen und ergänzen sich dabei sehr gut. 5 Kapitel in großen Buchstaben gedruckt und mit vielen schönen bunten Bildern ergänzt, ist das Buch sehr gut geeignet für Erstleser.

Bewertung vom 20.04.2025
Siefert, Silke

Mister O'Lui und die große Eiersuche


ausgezeichnet

Inzwischen gibt es einige Pappbilderbücher von Mister O´Lui, dies ist aber das erste, dass ich bespreche. So lerne ich auf dem Cover den Bären mit dem ungewöhnlichen und auch etwas komplizierten Namen kennen, das kleine Streifenschwein heißt Rupert und ist wohl immer dabei. Auf der ersten Seite erfahre ich, dass Rupert der beste Freund von Mister O´Lui ist und meine erste Aufgabe ist es Rupert zu erkennen.
Diesmal geht es um Ostern und Rupert malt Eier an, wir werden aufgefordert ebenfalls mit unsrer Lieblingsfarbe die Eier mit Punkten zu versehen. „Toll“ werden wir auf der nächsten Seite gelobt, denn nun haben alle Eier bunte Punkte. Zum Trocknen pusten wir kräftig. Dann helfen wir Rupert sie Eier in sein Wägelchen zu packen. Da die Eier aus dem Wagen fallen, halten wir unserer Hand darüber. Durch Kippen des Buches wird er Wagen schneller. Doch einige Eier sind herausgefallen und wir werden aufgefordert bei der Suche zu helfen. Am Ende sitzen alle Tiere auf der Picknickdecke und winken uns zu.
Ich mag diese Mitmachbücher, die die Kleinen auffordern selbst in die Geschichte einzugreifen. Alle Aufgaben sind leicht zu bewältigen und es macht den Kindern Spaß auf diese Art ein Buch zu lesen. Besonders ungeduldige Kinder sind so eher bereit das Buch weiterzulesen. Die Texte sind schon etwas länger und die Bilder sind klar und gut strukturiert.

Bewertung vom 20.04.2025
Löwe, Kerstin

Das einzig wahre Benimmbuch für Kindergartenmonster


sehr gut

Das Cover zeigt uns ein chaotisches Bild, das kleine Monster hat Flecken auf der Kleidung und Schüsseln auf dem Kopf aus denen eine weiße Masse tropft.
„Was guckst du denn so?“ mit diesen Worten begrüßt uns das Kindergartenmonster und bezeichnet sich dann auch gleich als Kindergartenprofi. 10 Regeln erklärt er uns, so besagt Regel Nummer 1, dass man auf dem Weg zur Kita alle an die Seite schupsen soll um dann „EEEEEERSTAAAAAAA!“ so sein. Die zweite Regel besagt, dass muffligen kleinen Monster am Schwanz gezogen wird, damit sie gute Laune bekommen. Die Anziehsachen werden einfach rumgeschmissen, wenn man in die Kita kommt und aus Lieblingsbüchern, die andere lesen, wird einfach eine Ecke herausgerissen. Und 5. wird nie auf das Erziehermonster gehört und Regel 6 beschreibt das Verhalten bei Kämpfen.
Unser Kindergartenmonster ist schon ein echt schlimmer Finger, deshalb werden die Kinder am Ende aufgefordert, dass Buch noch einmal aufzuklappen und Alfred zu zeigen, wie man sich richtig verhält.
Der Text ist schon etwas länger und ich hoffe, dass sich die Kinder Alfred nicht zum Vorbild nehmen, denn auch wenn die Bilder niedlich und kunterbunt sind, so verhält sich dieses kleine Monster schon sehr schlecht. Aber ich glaube schon fast die Entrüstung der Kinder zu hören und ich kann mir gut vorstellen, dass sie Alfred zeigen, wie es richtig geht.

Bewertung vom 20.04.2025
Engler, Michael

Wir zwei vertragen uns / Wir zwei gehören zusammen Bd.8


ausgezeichnet

Auf dem Cover haben sich Hase und Igel liebevoll im Arm, doch im Buch sieht es da ganz anders aus.
Wie idyllisch es wieder aussieht, der Igel schaut vom Baumstumpf herab, während der Hase munter herumspringt. Der Maulwurf schaut aus seinem Hügel und alles ist in weiches Licht getaucht. Der Hase will einen Schatz finden und gräbt ein tiefes Loch, wir sehen, dass etwas tiefer eine Truhe im Erdreich gibt. Aber dann findet der Hase eine Wurzel, die er für etwas Besonderes hält und die er mitnehmen möchte. Doch der Igel hat gesagt, dass er an dieser Stelle buddeln soll und so meint er ein Anrecht auf die Wurzel zu haben. Beide wollen sie für sich beanspruchen und als der Igel schläft, nimmt der Hase sie einfach mit zu sich. Beide Tiere fühlen sich nicht wohl mit dieser Entwicklung und beide entscheiden in Gedanken, dass ihnen die Wurzel gar nicht so wichtig ist.
Natürlich entschuldigen sich die beiden und am Ende kommt es zu der Umarmung, die schon das Cover zeigt. Die Illustrationen sind, wie immer, wunderschön und liebevoll gestaltet. Die Texte erklären gut verständlich, was die Kinder immer wieder erleben. Es gibt Streit und dann müssen wir erkennen, die Sache war es gar nicht wert. Aber dann müssen wir auch schaffen und wieder zusammen zu raufen und uns entschuldigen, damit die Freundschaft weitergeht.

Bewertung vom 20.04.2025
Masters, Mathilda

99 superschlaue Dinge, die du über Tiere wissen musst (Superschlau to go)


ausgezeichnet

Das Cover wirkt etwas langweilig mit seinem sandfarbenen Hintergrund, aber der Titel macht mich und sicher auch viele ältere Kinder neugierig. „Superschlaue Dinge“ das ist schon eine großes Versprechen.
Die 99 Kapitel mit den ungewöhnlichen Überschriften sind meist nur ein oder zwei Seiten lang und beinhalten einige Zeichnungen. Die erste zeigt eine Hummel im Fußballdress beim Training, denn „Hummeln sind Spitzenfußballer“. Experimente mit Saatkrähen zeigen, dass die schwarzen Vögel „schlaue Köpfchen“ sind. Etwas brutal ist die Überschrift „Wenn du dem Seestern einen Arm abhackst…“ Wer ist wohl der Rattenfänger von Südafrika? Auch Einhörner, diesmal zu Wasser, lernen wir kennen. Der Dodo dreht sich am Spieß über dem Feuer, weil er zu gutgläubig war. Froschaugen sind Nachtsichtgeräte, das ist schon erstaunlich. Wolkenkratzer mit Klimaanlage bauen Termiten, ein 30 Zentimeter großer „Elefant“ wird uns auch vorgestellt. An das Bilderbuch „Sörens siebter Song“ erinnert mich die Information, dass sich der Musikgeschmack der Wale verändert. Unter der Nummer 98 finden wir eine Liste mit wissenschaftlichen Begriffen die Angst vor Tieren betreffend. Im letzten Kapitel lesen wir wie alt Tiere werden können. Auf 2000 Jahre kommt da der Vasenschwamm, wow!
„Superschlau to go“ bedeutet, dass das Buch keinen festen Einband hat und deshalb nicht so sperrig und schwer ist und deshalb gut unterwegs gelesen werden kann. Eine gute Alternative zum ständigen ins Smartphon schauen. Sicher geht es hier um Ungewöhnliches, aber mit diesem Wissen kann jeder sehr gut glänzen. Das macht den meisten doch auch Freude.

Bewertung vom 20.04.2025
Almstädt, Eva

Ostseedämmerung / Pia Korittki Bd.20


ausgezeichnet

Ich gehöre zu den Leserinnen, die alle Bände dieser Reihe gelesen haben und die in jedem Frühjahr auf das neue Buch warten. Auch in diesem Jahr wurde ich nicht enttäuscht.
Das Cover empfinde ich als ein sehr romantisches Bild von der See, alles ist in orange-rosa Licht getaucht, nicht lässt mich da an was Böses denken.
Eine junge Frau, die zunächst als Buchhändlerin arbeitet, studiert Archäologie und nimmt an Ausgrabungen im Raum Schleswig teil. Sie hat sich von ihrem Mann getrennt und bewohnt eine kleine Kate in Hövelau. Kurz nach ihrer Geburtstagsfeier verschwindet sie spurlos. Die Suche nach ihr verläuft im Sand. Als dann zwei Kinder beim Spielen eine Gewand-Fibel aus der Wikingerzeit finden, die zusammen mit Mira verschwunden ist, kümmert sich Pia mit ihren Lübecker Kollegen um den Cold Case. Sie nimmt Kontakt zu dem Ehemann und den Eltern auf, schaut sich die Kollegen bei der Ausgrabung und die Dorfbewohner an. Erste Verdächtige haben ein Alibi, immer wieder kommen neue Tatsachen ans Licht und so führen die Ermittlungen nach einigen spannenden Szenen zum Erfolg.
Neben ihrer Polizeiarbeit geht es, wie in jedem Buch der Reihe auch immer um Pias Privatleben, dass mit Marten und seinem schönen Haus an der Ostsee inzwischen eine ruhige Komponente gefunden hat, aber doch immer wieder neue Aspekte um ihren Sohn Felix bietet.
Mir gefällt dieses Zusammenspiel von beruflichem und privatem, es zeigt mir, dass Pia nicht nur eine gute Polizistin ist, sondern auch als Partnerin und Mutter ihre Frau stehen muss.
Diesmal ist die Geschichte sehr ruhig und es wird viel mit den Verdächtigen und Zeugen geredet, nachgeforscht und sich um den Kollegen Broders gesorgt. Der bisher eher behäbige und sehr liebenswerte Kollege hat sich einer gesunderen Lebensweise verschrieben und versucht Fastfood durch Salate zu ersetzten und sich fit zu halten. Ein wenig hatte ich das Gefühl, dass die Autoren uns damit eine gutes Vorbild zeigen wollte.
Fazit: auch Band 20 lohnt sich zu lesen, denn er erzählt eine stimmige Geschichte mit einigen Abgründen und vielschichtigen Charakteren.