Benutzer
Benutzername: 
Juma

Bewertungen

Insgesamt 168 Bewertungen
Bewertung vom 29.12.2023
Schlink, Bernhard

Das späte Leben (MP3-Download)


ausgezeichnet

Fünf Stunden, die unter die Haut gehen
Bernhard Schlink sucht sich nie leichte, oberflächliche Themen für seine Bücher. Ob der Vorleser oder Olga, ob die frühen Selb-Romane, alles geht in die Tiefe, unter die Oberfläche der Protagonisten und unter die Oberfläche der Leser.
Dieser Roman geht beinahe noch tiefer, es macht betroffen, mit Martin, dem wichtigsten Protagonisten dieses Buches, einen sehr endlichen Weg zu gehen.
Martin, Mitte 70, später Vater des sechsjährigen David, Ehemann von Ulla, die wohl 30 Jahre jünger ist als er, erhält die tödliche Diagnose Bauchspeicheldrüsenkrebs. Keine Aussicht auf Heilung oder Lebensverlängerung, ob er die Einschulung des Sohnes erleben wird, steht in den Sternen. Der Schock sitzt tief, bei allen dreien, auch der Junge beginnt zu begreifen, dass er nur noch einen Vater auf Zeit hat. Ulla möchte alles richtig machen, Martin auch, wie hinterlässt man etwas für sein Kind, ohne zu verletzen, zu kränken, sich selbst zu überhöhen.
Noch bringt Martin David in den Kindergarten, holt ihn ab, spielt mit ihm, noch empfindet er Begehren für seine Frau, hat Freude an gemeinsamen letzten Unternehmungen. Aber die Zeiger der Lebensuhr drehen sich schnell, schneller als gedacht. Und es ist nicht alles, wie es scheint, in ihrer Ehe.
Martin hat bis zum Schluss Prüfungen zu überstehen, die fast zu viel sind für ihn, aber immer bleibt er am Ende doch ruhig und verantwortungsvoll. Mit dieser Ehefrau Ulla, die manchmal sehr hart scheint, ist das nicht so einfach. Für David ist er schlimm-müde-krank. Sehr traurig. Die Betrachtung von Sterben und Tod mag für viele Leser oder Hörer sehr unangenehm, vielleicht zu eindringlich wirken, Ulrich Nöthen macht es dem Hörer etwas leichter mit seiner einfühlsamen Sprechweise. Dafür war ich am Ende am meisten dankbar.
Fazit: Tapferes Lebensende eines Todkranken, der nicht jammert, aber der es sehr bedauert, sein Kind nicht aufwachsen sehen zu können. Empfehlenswert.

Bewertung vom 26.12.2023
Zadoff, Noam

Geschichte Israels


ausgezeichnet

Gerade jetzt, da seit dem 7. Oktober in Israel alles anders ist, das Leben auf den Kopf gestellt, der Krieg gegen die mörderische Hamas im vollen Gange, da ist es besonders wichtig, sich die geschichtlichen Hintergründe für alles noch einmal ins Gedächtnis zu rufen. Übersichtlich und gestrafft erhält der Leser in Geschichte Israels den notwendigen Überblick und Einblick, um sich zu orientieren.
Das gut ausgestattete Buch mit tabellarischer Übersicht über die Geschichte, Literatur- und Medienhinweisen, einem Personenregister ist für mich sehr hilfreich und es liest sich ausgezeichnet. Sehr empfehlenswert.

Bewertung vom 26.12.2023
Kürthy, Ildikó von

Eine halbe Ewigkeit


sehr gut

Ildikó von Kürthy nimmt uns mit auf einen Seelentrip, der in die Vergangenheit bis zu ihrem "Mondscheintarif" geht und in der Gegenwart der heute 55jährigen Cora Hübsch landet. Zuerst scheint das Buch eher auf Ironie und des Wortes doppelter Bedeutung zu setzen, aber im Verlauf der Geschichte treten immer mehr die existentiellen Ängste und Sorgen von Cora, und die schwer auf ihr lastende Vergangenheit zu Tage.
Die Protagonisten sind jeder für sich von unnachahmlicher Präsenz und überaus witzig und warmherzig beschrieben. Cora hat da um sich herum ein Gruppe von (neuen) Freunden versammelt, die wirklich kaum zu überbieten ist in Schlagfertigkeit und Humor. Dass auch jede Menge Tränen fließen, bevorzugt auch männliche, gibt der Geschichte eine eigene Würze. Cora wird am Ende entscheiden müssen, wie es weitergeht ab 50, leicht macht sie es sich nicht. Ab und an driftet die Geschichte etwas ins Rührselige, die eine oder andere Stelle könnte auch gekürzt werden, um die Spannung zu erhalten, aber insgesamt eine flotte, gut erzählte Geschichte.
Ich empfehle dieses Hörbuch, mich hat es trotz trauriger Passagen ganz herzerfrischend unterhalten! Und was sehr selten vorkommt, es ist eine Autorenlesung, die sich hören lassen kann. Ildikó von Kürthy hat jedenfalls für beides Talent, fürs Schreiben und fürs Vorlesen.

Bewertung vom 25.12.2023
Häußler, Marcel

Kant und das Leben nach dem Tod / Kommissar Kant Bd.3


sehr gut

Spannender 3. Kant-Krimi

Dieser dritte Kant-Krimi hat mir gut gefallen. Der Fund von Leichenteilen, die Aufklärung von Morden, die beinahe niemand bemerkt hätte, ein Mädchen auf der Suche nach dem Glück. Die Kriminalisten kennt der "Kant-Kenner" schon, deshalb erübrigen sich ausschweifende Erklärungen und Charakteristiken, auch empfand ich es als angenehm, dass das Privatleben von Kant und seinen Leuten nicht zu sehr in den Mittelpunkt geraten ist. Kants Tochter Frida zieht nun gerade aus, er hat Entzugserscheinungen und sie bald auch. Kriminalkommissar Rademacher träumt nach seiner Genesung vom freien Leben mit seiner Frau auf einem eigenen Campingplatz. Aber auch hier kommt es anders als man denkt.

Zu Beginn des Romans lernt man Antonia, Toni, kennen, die geradewegs aus Portugal mit ihrem ererbten Bus nach München kommt und ihr Leben nach dem Tod der Mutter neu ordnen will. Leider wird ihr Lebensraum ganz schnell von der Polizei eingezogen und sie muss sich überlegen, wohin sie will. Erstes Ziel ist ihr Großvater. Der und die Lebensgefährtin nehmen Toni bei sich auf, füttern sie durch und sie hat ein Dach überm Kopf. Aber es wird ihr langsam unbehaglich in den vier Wänden. Um sie herum wird es unruhig, im Wohnviertel wird nach vermissten alten Leuten gesucht, Leichen werden in Kühltruhen vermutet, es ist gespenstisch.

Was aber hat Toni mit der ganzen Sache zu tun? Wer das wissen möchte, muss nun selbst lesen, wie die Geschichte ihren Lauf nimmt. Aus meiner Sicht sind es interessante Verwicklungen und Entwicklungen, die Zufälle, die das Leben so mit sich bringt und ein Trupp nicht denkfauler Kriminalisten. Mir hat die Story Spaß gemacht, auch wenn gegen Ende schon ohne viel Kombinationswillen absehbar war, wo die Verbrecher sich verschanzt hatten.

Ich freue mich auf den nächsten Kant und hoffe, dass Marcel Häusler bei seinem gut lesbaren Stil bleibt.

Eine Leseempfehlung!

Bewertung vom 22.12.2023
Lohmann, Maria

Laborwerte verstehen. Kompakt-Ratgeber


ausgezeichnet

Maria Lohmann hat es auf kurze und gut verständliche Art geschafft, dass ich meinen Labortest nun auch ohne Arzt deuten kann. Das kleine Buch, das erstaunlicherweise so gestaltet ist, dass es auch für ältere Brillenträger gut lesbar ist, hat mir sehr geholfen und gut gefallen.

Zu allen Werten erhält man eine kurze Erläuterung, erfährt die Referenzwerte und weiß dann auch, was sich wie auf die Körperfunktionen auswirkt. Mehr braucht man als Laie nicht, wenn es kompliziert wird, sollte man seinen Arzt fragen.

Die Kapiteleinteilung empfinde ich als sehr übersichtlich, man muss also nicht das ganze Buch lesen, wenn man z. B. nur mal schnell etwas über die Leberwerte sucht.

Fazit: ein guter kleiner Ratgeber für den Alltag von Patienten.

Bewertung vom 18.12.2023
Voelpel, Sven;Matthaei, Bettina

7 Jahre jünger in 7 Wochen


sehr gut

Der Autor Sven Voelpel und die Rezeptautorin Bettina Matthaei sind eine interessante Symbiose eingegangen. Fundierte und klug dargestellte Fakten zu Lebensstil, Essgewohnheiten, Lebens- und Nahrungsergänzungsmitteln und welche Gewohnheiten man ändern könnte (sollte) von einem Altersforscher, der eigentlich noch sehr jung ist, zumindest aus meiner Sicht, und die sehr abwechslungsreiche Rezeptauswahl für den ganzen Tag als Praxisteil, das hat mir Freude bereitet. Weniger Freude bereitete mir die sehr dünne Schrift, der Gesamteindruck des Buches ist aus typografischer Sicht sehr gelungen, aber wenn man wie ich Brillenträger ist und nicht gerade mit der Lesebrille in der Küche steht, dann hat man so seine Probleme.

Etwas irritiert hat mich das Kapitel Vitalstoffe, aus meiner Sicht ist die so konzentrierte Einnahme von Nahrungsergänzungsmittel nicht zielführend. Ich habe für mich den Weg gefunden, bei abwechslungsreicher Ernährung ohne Zusatzstoffe auszukommen. Insbesondere die Belastung des Magens hat mich dorthin geführt, ausprobiert habe ich schon einiges, aber alles verursachte Nebenwirkungen, die mir nicht gefielen. Auf diese eventuelle Nebenwirkungen wird hier aber nicht eingegangen.

Auch auf die bei manchen Menschen allergieauslösend wirkenden Gewürze und Kräuter wird nicht hingewiesen. Gerade Kreuzallergiker haben z. B. mit Kardamom u. ä. erhebliche Probleme. Eine Übersichtsseite ähnlich der für die glykämischen Last würde ich als hilfreich empfinden.

Die Rezepte sind sehr ansprechend fotografiert von Jan-Peter Westermann, allein das Anschauen macht schon Lust aufs Kochen und Essen.

Ob ich mit dem Buch meine Lebenszeit um 7 Jahre verlängern werde, das weiß ich nicht, aber einen Versuch ist es wert.

1 von 1 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 12.12.2023
Herzog, Christian

Aktion Phoenix


sehr gut

Fiktive Geschichte von Widerstand, Liebe und Zeppelin

Christian Herzog beschreibt in seinem Roman Ereignisse aus dem schwärzesten Kapitel Deutschlands, seine Geschichte spielt vor bzw. zu Beginn der Olympischen Spiele in Berlin 1936. Ich kenne mich mit der Materie des Widerstandskampfes recht gut aus und fand es überaus eindrucksvoll, dass ein Schriftsteller sich daran wagt, eine fiktive Widerstandsgeschichte zu schreiben, die sich mit tatsächlichen historischen Ereignissen kreuzt.
Wichtigste Protagonistin des Buches ist Anna, eine junge Kunststudentin, die sich in einer kleinen Widerstandsgruppe engagiert und dadurch oftmals in lebensgefährliche Situationen gerät. Einerseits durch eine gewisse Blauäugigkeit, andererseits durch ihren Bruder, der auf der Seite der Nazis steht. Im weiteren Verlauf wird sie als Assistentin von Leni Riefenstahl dann auch mit verschiedenen Leuten bekannt, in einen verliebt sie sich sehr: Hermann Schmidt, tätig für Führer, Volk und Vaterland. Dass das nicht gutgehen kann, ahnt der Leser von Beginn an. Einige Todesfälle, die sich ereignen, sind dann auch zum Kopfschütteln. Ganz so naiv, wie geschildert, waren SD, Gestapo oder SS nicht.
Ein anderer Handlungsstrang begleitet des Oberkellner Georg, der seinen Traum erfüllt bekommt und im Luftschiff Hindenburg mitfahren und die Leute bedienen darf. Dass er dabei auch den gefährlichen Machenschaften von Hitlers Vasallen in die Quere kommt, ist mehr als nervenaufreibend.
Die Widerstandsgruppe und Hitlers Handlanger haben sich den gleichen Namen gegeben, Phoenix, was zu Irritationen führt und beinahe zu einer Tragödie.
Im letzten Drittel des Romans entwickelt sich alles rasant und buchstäblich wie im Flug, da hat der Autor wirklich noch einmal einen Zahn zugelegt. Denn was am Anfang recht aufregend begann, wurde mir in der Mitte etwas zähflüssig und breit erzählt. Das Ende macht es also wieder wett.
Für mich ein aufschlussreicher Roman, auch und gerade wegen der Fiktion. Dass da zwischendurch ein bisschen viel Pathos aufblitzt, konnte ich verschmerzen. Die politischen Ziele der Kunststudenten waren jedenfalls die gleichen, die mein Vater als Widerstandskämpfer versuchte zu erreichen. Er hat es mit 12 Jahren Zuchthaus bezahlt. Wie durch ein Wunder entgeht (zumindest in diesem Buch) die Widerstandsgruppe „Phoenix“ diesem Schicksal.
Hermann Schmidt könnte in meiner Phantasie einer der Nazis gewesen sein, die sich am 8. Mai 1945 erschossen haben. Er steht mit seiner angeborenen Moral und Ethik sehr auf der Kippe in diesem Buch.
Fazit: Das Buch empfehle ich gern, es liest sich flüssig und es hat ein spannendes Ende. Fiktion und Wirklichkeit werden auf kluge Art und Weise miteinander verknüpft.

Bewertung vom 02.12.2023
Neuhaus, Nele

Monster / Oliver von Bodenstein Bd.11 (11 Audio-CDs)


sehr gut

Verwirrend, unwahrscheinlich, ganz Neuhaus

Das Hörbuch wird von Julia Nachtmann mit Einfühlsamkeit und großem Einsatz gelesen. Nicht nur sie braucht Geduld, auch der Hörer, der der verworrenen Mordgeschichte um eine Schülerin folgen will. Schnell geraten die üblichen Verdächtigen in den Fokus der Ermittler, aber so mancher Weg erweist sich als Sackgasse. Neuhaus inszeniert gekonnt eine monströse Story, die schon sehr am Rande der Glaubwürdigkeit entlanggeht.
Das Ermittlerteam wird auf unvorhersehbare Weise dezimiert, Bodenstein wird Zeuge und das Ermittlerteam wird durch Verdächtigungen und Falschaussagen in unterschiedliche Richtungen abgedrängt. Hinzu kommen die privaten Probleme von Bodenstein und von Pia, die nach wie vor einen eifersüchtigen Ehemann und einen sehr sympathischen Ex-Mann in ihrem Leben unterbringen muss, die außerdem belastet durch die immer mehr pflegebedürftig werdende Mutter unaufmerksam wird. Manchmal gelangt die private Geschichte zu sehr in den Vordergrund, aber am Ende wird natürlich doch alles gut und Weihnachten kann kommen. Bis zur Lösung des Monster-Falles braucht man dann aber doch eine Weile. Unerwartete Wendungen inklusive.

Bewertung vom 16.11.2023
Pander, Heike

Lost & Dark Places Eifel


sehr gut

Schimmernde Perlen der Eifel

Auf der Rückseite des Buches steht DÜSTER UND DUNKEL, so erschien mir auch das ganze Buch beim ersten Durchblättern. Wenn man sich aber die Zeit nimmt, die einzelnen Stationen in Ruhe zu betrachten und zu lesen, dann findet man helle Stellen, z. B. die Nr. 11, den Brunnentempel, der aus dem Buch herausleuchtet. Mich hat dann besonders die Nr. 19 interessiert, gerade habe ich noch den Roman Perlenbach gelesen und hier finde ich die Beschreibung der Wanderung dort entlang. Wunderschön.

Die Eifel ist sicher nicht jedermanns Sache, es ist schon manchmal recht düster dort, aber wer schon einmal in Monschau war, wird sicher auch anderes bewundert haben. Für die Burg Vogelsang (Nr. 32) haben wir vor Jahren einen ganzen Tag gebraucht, auch in der Umgebung viel Interessantes gefunden. Mit diesem Buch wird es einem leicht gemacht, die Highlights und verborgenen Geheimnisse zu entdecken.

Dass sich die Eifel so weit bis an den Rhein erstreckt, ist mir erst mit diesem Buch klar geworden. Auf Reisen in diese Landschaft sollte man das Buch keinesfalls vergessen, es wäre schade, wenn man die interessanten Details verpasst.

Schon beim letzten Band der Lost & Dark Places, den ich gelesen habe (Odenwald), hat mir die Gestaltung nicht mehr ganz so gut gefallen wie bei Sachsen. Die Idee, den gesamten Buchblock mit einem Fond zu bedrucken, der aussieht, als wäre die Druckmaschine verschmutzt, die erschließt sich mir nicht. Es ist doch das meiste im Buch sowieso schon düster und dunkel. Und die Lesbarkeit der nicht besonders großen Grundschrift wird dadurch auch nicht gerade verbessert.

Fazit: Interessant und lesenswert, regt zum Reisen in die Eifel an.

Bewertung vom 16.11.2023
Gentner, Niklas

Vom Kopf aufs Blatt


gut

Gedanken, Fantasien, Schreibversuche
Der junge Autor wagt sich mit seinem kleinen Buch in die Welt. Noch sind es seine Gedanken und Fantasien, die er bei Schreibübungen und Schreibversuchen aufs Papier bringt. Noch ist der Stil nicht ausgereift, er will fürs Erste vielleicht ein bisschen zu viel erreichen. Da sind die Worte manchmal störrisch, manchmal lassen sie sich nicht in Formulierungen einhüllen. Aber das macht nichts, denken, fühlen und schreiben sind allemal besser als nichts zu tun. Und so habe ich diese kurzen und ganz kurzen Geschichten gern gelesen. Dass mich besonders eine längere Geschichte interessiert hat, liegt an meiner eigenen Lebensgeschichte. Dachau, ein Ort des Grauens, Niklas Gentner beschreibt seinen Besuch und die innere Aufruhr, die ihn erfasst hat angesichts des Unsagbaren. Wie schreibt man darüber? Er nutzt die Worte, um seine Leser zum Nachdenken zu bringen. Angesichts der gerade herrschenden inneren und äußeren Aufruhr der Gedanken nach dem Massaker der Hamas finde ich seine Worte sehr passend.

Fazit: Niklas Gentner schreibt: "Zukunft. Wie wird sie aussehen?" Ich würde ihm gern Mut machen. Es wäre spannend zu erfahren, was er in zehn Jahren darüber schreibt.