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Kristall86
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an der Nordsee

Bewertungen

Insgesamt 2373 Bewertungen
Bewertung vom 10.11.2024
Korn, Wolfgang

Das Geheimnis der Megalithkulturen. Stonehenge, Menhire, Großsteingräber


gut

Klappentext:

„Ob Stonehenge, Carnac oder Malta – die geheimnisvollen Bauten der Megalith-Zeit zählen zu den größten Rätseln der Menschheitsgeschichte. Von Irland bis in die Türkei, von Rügen bis Sardinien sind die steinzeitlichen Dolmen, Menhire, Ringtempel und Hünengräber über ganz Europa verteilt. Doch warum türmten die Menschen des Neolithikums gewaltige Felsblöcke aufeinander, die bis heute die Landschaft prägen? Wie war es möglich, die tonnenschweren Massen zu bewegen? Und wer waren ihre Erbauer? Der renommierte Wissenschaftsjournalist und Historiker Wolfgang Korn erzählt auf der Grundlage neuester Forschungsergebnisse von Entstehung, Vielfalt und Bedeutung dieser faszinierenden Monumente.



Mega-Geschichtsthema! Von der Steinzeit bis zu Keltischen Kulturen
Mega geheimnisvoll: die Kultstätten geben der Wissenschaft immer noch Rätsel auf“


Spätestens seit der Outlander-Serie kennen alle Steingräber und verbinden dies mit Magie und vielem mehr. Unrecht haben sie dabei nicht. Sind doch diese Gebilde und Bauwerke von ganz besonderer Bedeutung. Welche dies nun im Detail ist, ist bis heute oft nich ein Rätsel.

Wie andere kritische Stimmen ebenfalls bereits festgestellt haben, wimmelt es in diesem Buch leider von zu vielen grammatikalischen und Rechtschreib-Fehlern. Schade! Zudem bezieht sich der Autor nur auf bestimmt Gebiete und vergisst dabei auch hier und da Deutschland. Ich hoffte hier auch etwas über die Gräber auf Sylt etc. zu erfahren. Einige deutsche Standorte werden zwar beleuchtet aber mehr nicht. Der Rest befasst sich spärlich mit dem Ausland und wenn dann auch nur mit den ganz Großen. Das Buch bietet dennoch einen guten Einstieg über die Thematik aber wer tiefgreifender Informationen sucht, sollte sich andere Literatur beschaffen. 3 gute Sterne hierfür.

Bewertung vom 10.11.2024
Klatt, Sara

Das Land, das ich dir zeigen will


gut

Klappentext:

„Israel – das Land, das sie als Kind oft besuchte, da ein Teil ihrer Familie hier vor Jahrzehnten Zuflucht fand. Es ist das Land der Menschen, die S. durch Erzählungen ihres Großvaters kennenlernte, und gleichzeitig der Menschen, denen sie heute beim Trampen zwischen Tel Aviv und Jerusalem begegnet. Früher, da gab es den Untergrundkämpfer Jitzchak, der Tomaten in der Wüste überleben lassen konnte. Es gab Eva und Zwi Goldberg, die ihre Sehnsucht nach der alten Heimat mit deutschen Rosen zu besänftigen versuchten. Heute ist da Mohammad, der in einem Techno-Club auflegt und nicht über seine jüdische Exfreundin hinwegkommt. Es gibt den Siedler Rafi und den Beduinen Abdallah, die wie Zwillingsbrüder aussehen, aber keine sind. Und es gibt den Cafébesitzer Lior, der davon träumt, mit seiner Tochter einen Roadtrip in einem himmelblauen VW-Bus zu machen. Und während S. immer mehr über das Leben dieser Menschen lernt, eröffnet sich ihr Stück für Stück die eigene Geschichte, die ihres Vaters, ihres Großvaters – und ihr eigener Platz in diesem Land.“



Autorin Sara Klatt erzählt hier eine mehr als aktuelle Geschichte. Erst bekommt der Leser und sie selbst ein Bild über das Land durch die Erzählungen ihres Großvaters und dann macht sie ihre eigenen Erfahrungen. Es ist ein ruhiges Buch, eine Art Biografie, Roadtrip aber auch Selbstfindung und auch eine Art Bekenntnis, verwoben mit der Landesgeschichte und eben den Erfahrungen der Protagonistin S.. Es ist nunmal ihre Geschichte und dies zu bewerten, steht niemandem zu. Dennoch ist der Schreibstil angenehm, die Aufmachung der Geschichte rund und lesenswert. Welche Schlüsse man schlussendlich am Ende des Buches zieht, werden für jeden Leser andere sein. Fest steht aber, es ist ein lesenswertes Buch zu aktuellem Anlass. 3 gute Sterne hierfür.

Bewertung vom 10.11.2024
Prus, Agnes

Hitzefrei


ausgezeichnet

Der Leser darf sich hier auf ein wirklich sinnvolles und abkühlendes Kochbuch aus dem Hause Dumont freuen! Die vegetarische und veganen Rezepte sind alle logisch dargestellt und nachvollziehbar. Sie werden mit Fotos untermalt. Es gibt einige aufwendigere aber auch wiederum ganz simple Rezepte, somit ist also für jeden Geschmack etwas dabei! Es gibt süße Köstlichkeiten aber auch deftige Gerichte. Wenn man so will, kann man sich mit diesem Kochbuch das Urlaubsfeeling aus dem Süden hier wunderbar nach Hause holen, aber auch an sich bietet dieses Buch einfach nur wirklich empfehlenswerte Rezepte für heiße Tage. Gerade dann fällt es schwer etwas auf den Tisch zu zaubern und hiermit erhält man jede Menge Inspirationen! Absolut zu empfehlen! 5 Sterne!

Bewertung vom 10.11.2024
Sigurðardóttir, Lilja

Schneeweiß / Die Áróra-Reihe Bd.3


gut

Nunmehr befinden wir Leser uns bereits im dritten Fall der Reihe. Wie der Verlag völlig richtig schreibt, kann jedes Buch völlig unabhängig voneinander gelesen werden. Das kann ich als Leser der Reihe nur bestätigen. Dennoch hat mich Band Drei dieses Mal nur bedingt überzeugt. Einige Parts waren verworren, zogen sich in die Länge oder waren einfach nicht komplett nachvollziehbar. Die Mischung aus der Schwester-Suche von Áróra und den Kriminalfällen verheddert sich zu oft, meines Erachtens, in zu komplexen Handlungen die nicht immer stimmig sind. Die Geschichte ist ok aber auch nicht mehr. Ich hatte andere Erwartungen an diesen aktuellen Band und da bringt auch die eintretende Dunkelheit Islands mit ihrer ganz besonderen Magie keine Kehrtwende herbei. Ob ich diese Reihe weiterhin verfolge, lasse ich offen. 2,5 neutrale Sterne hierfür.

Bewertung vom 08.11.2024
O'Connell, J. P.

Sommer im Hotel Portofino / Hotel Portofino Bd.2


gut

Nachdem mich Band Eins gefesselt hatte, war die Neugier auf den Nachfolger sehr groß. Ort und Plot sind wieder identisch aber dennoch erinnert das Ganze eher an eine langatmige Telenovela die gerne am Nachmittag mit ähnlicher Location daher kommt. Die Geschichte Italiens kommt dennoch gut daher und ebenso ihre Entwicklung, dennoch sind „Liebe und Intrigen“ der gängige Lauf genau wie die Mafia. Bella kämpft mir persönlich an zu vielen Stellen gleichzeitig und ja, verzettelt sich dabei immer wieder. Sie will so viel und vergisst in welcher Zeit sie lebt und an welchem Ort sie nun ist. Italien ist nicht das Vereinigte Königreich!

Die Geschichte hat hier und da recht viele langatmige Stellen. Dennoch ist man sofort wieder mitten im Hotel und kann das Geschehen gut verfolgen. Der Autor weiß schon mit seinen Geschichten zu fesseln, dennoch bleibt wenig dabei hängen. Ja, für Downton-Fans (ich gehöre da dazu, kann aber klar sagen, dass J. Fellows eine ganz andere Art des Erzählens nutzt) und auch für „The Crown“-Zuschauer ist die Reihe eine Abwechslung aber dennoch sehe ich große Unterschiede in der gesamten Art der Erzählung. Wie bereits gesagt, erinnert mich es eher an eine Telenovela als an eine grandiose und erfolgreiche Serie wie die oben Genannten. 3 gute Sterne hierfür.

Bewertung vom 07.11.2024
Jecker Lambreva, Evelina

Mein Name ist Marcello


ausgezeichnet

Der Klappentext hatte mich sofort in den Bann gezogen und ab der ersten Seite war ich diesem Buch sowieso verfallen. Die Leserschaft taucht hier sehr schnell in die Situation ein und man verfolgt das Geschehnis mit großer Neugier. Die Autorin weiß den Leser einfach zu fesseln. Ihre Worte sind bestens gewählt, der Spannungsbogen ebenso stets gespannt wenn es notwendig ist und alles ist hier für meine Begriffe sehr gut austariert. Die Geschichte der beiden Protagonisten ist ein Knaller für Leser, die gern analysieren und gerne hinter die Gesichter blicken. Fazit: ein kleines Büchlein mit shr tiefsinnigem Inhalt! 5 Sterne!

Bewertung vom 03.11.2024
Boccaccio, Giovanni

Das Decameron


ausgezeichnet

Klappentext:

„Unter dem Eindruck der vernichtenden Pestwelle, die seine Heimatstadt Florenz im Jahre 1349 heimsuchte, schrieb Giovanni Boccaccio in den drei folgenden Jahren das Decameron : Sieben junge Frauen und drei junge Männer, die vor der Pest in Florenz in ein Landhaus geflohen sind, erzählen sich zum Zeitvertreib Geschichten voller Witz, Tragik und Erotik – zehn an jedem Tag, einhundert insgesamt. Generationen von Leserinnen und Lesern haben diese Geschichten unterhalten, zahlreichen Werken wurden sie zum Vorbild. – Mit einer kompakten Biographie des Autors.“



Es ist nunmal ein Klassiker dieser Werk und ein Jeder sollte es einmal im Leben gelesen habe. Warum diese Ausgabe so besonders ist und lesenswert? Die Übersetzung bzw. der sprachliche Aufbau ist der heutigen Zeit bestens angepasst, ohne dass dabei der alte Charme verloren geht. Zudem ist das Buch mit der Biographie des Autors gespickt, die ebenfalls lesenswert ist und somit einiges erklärt und es gibt wunderschöne und einmalige Holzschnitte zu betrachten! 5 Sterne für dieses Werk!

Bewertung vom 03.11.2024
Dante Alighieri

Die Göttliche Komödie


gut

Ja, auch dieses Buch ist ein Klassiker in der Weltliteratur und man sollte es gelesen habe - keine Frage. Dennoch muss man klar sagen, ist das mit den Übersetzungen so eine Sache. Wie kritische Stimmen zu diesem Buch bereits schrieben, fehlen Reime und wortgenaue Übersetzungen, die die Geschichte ganz besonders strahlen lassen. Sicher hat auch diese Übersetzung ihren Stellenwert und ihre Daseinsberechtigung aber sie ist anders als andere Werke zu Dantes Göttlicher Komödie. Wer sich intensiv mit ihr befasst, wird in eine ganz besondere Welt entführt, wenn man auf alle Worte genau achtet. Dieses Übersetzung hier von Horst Köhler war mir persönlich zu speziell, lesenswert aber eben zu speziell. 2,5 neutrale Sterne hierfür.

1 von 1 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 03.11.2024
Orwell, George

Farm der Tiere


ausgezeichnet

Zu der Geschichte an sich benötigt es wenig Worte: sie ist genial und nach wie vor von ganz großer Bedeutung! Orwells Geschichte ist ein steter Klassiker der große Aufmerksamkeit erhält und das auch ganz zu recht. Was ist an dieser Ausgabe nun besonders? Sie ist neu übersetzt und ich muss gestehen, dies auch mir Bravour und zudem darf der Leser sich dann in einer kompakten aber dennoch intensiven Biografie des Autors verlieren. Alles passt hier bestens zusammen und gibt einen intensiveren Blick auf Orwells Gedanken und warum er die Farm der Tiere niederschreiben musste. 5 Sterne hierfür!

Bewertung vom 03.11.2024
Boße, André

Voyage, Voyage


gut

Klappentext:

„Frankreich und seine Popmusik – bon voyage!

Wir essen, trinken, rauchen französisch. Wir bereisen das Land, für das wir sogar einen Spitznamen erfunden haben, den in Frankreich selbst niemand nutzt: den der ›Grande Nation‹. Aber die Popmusik Frankreichs kennen viele nur am Rande. André Boße hat eine große Entdeckungsreise durch Frankreich und die französische Popmusik unternommen und zahlreiche Musikerinnen und Musiker zu Gesprächen getroffen – sein Buch lädt dazu ein, das Land ganz neu kennenzulernen.

Von den Hits der Yéyé-Jahre über French Pop und Nouvelle Chanson bis hin zu Rock, Electro, Hip-Hop, und Raï. Mit Jane Birkin, Jacques Dutronc, Mylène Farmer, Serge Gainsbourg, Françoise Hardy, MC Solaar, Vanessa Paradis, Zaz und vielen mehr.“



Autor André Boße berichtet hier einerseits von seiner Kindheit und seinen Eindrücken aus den Urlauben in Frankreich früher sowie heute. Immer ein Thema dabei: die Musik des Landes selbst. Er berichtet von Künstlern, Titeln, warum wer und wie etwas singt oder gesungen hat und berichtet auch von seinen verschiedenen Begegnungen mit Künstlern selbst. Hier und da war es mir etwas zu einseitig beleuchtet, ja, auch ab und an zu langatmig, da der Autor ja nunmal seine Meinung und Erkenntnisse weiter gibt und dann ist das Spektrum einfach sehr groß. Filmmusik, dann wieder Rock oder gar Hip-Hop. Viele Genres auf recht wenig Raum. Dennoch ist es ganz interessant zu lesen und dann weckt es auch die Neugier in die Musik hinein zu hören. Alles in allem ok aber kein Knaller - 3 gute Sterne hierfür.