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Dreieich

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Insgesamt 163 Bewertungen
Bewertung vom 20.04.2020
Etzold, Veit

Blutgott / Clara Vidalis Bd.7


sehr gut

Blutige Abgründe
„Blutgott“ ist bereits der 7. Einsatz für die Kriminalkommissarin und Pathopsychologin Clara Vidalis und ihr Team. Dies ist mein erstes Buch von Veit Etzold, trotzdem konnte ich sofort in die Handlung eintauchen und mich der Sogwirkung kaum entziehen.
Gleich zu Beginn wird eine Studentin im IC von einer Gruppe Jugendlicher auf äußerst brutale und grausame Weise getötet. Wegen der rätselhaften Signatur werden Vidalis und ihr Mann Martin Friedrich (genannt „Mac Death“) hinzugezogen. Dieser Mord ist der Auftakt zu einer Reihe von außergewöhnlich brutalen Morden, allesamt begangen von minderjährigen und strafunmündigen Killer-Kommandos, die von dem sog. „Blutgott“ aus dem Dark Web gesteuert werden.

Gut gefallen hat mir der direkte, schnörkellose Schreibstil, mit dem Etzold die Handlung mit hohem Tempo vorantreibt und so einen Sog erzeugt. Die Spannung bleibt durchgängig auf einem hohen Niveau. Allerdings spart er nicht mit Blut und grausigen Einzelheiten, was die Morde und die Beschreibung der Tatorte betrifft. Hier sind starke Nerven gefragt und zartbesaitete Leser sollten besser nicht zu diesem Buch greifen. Beeindruckt hat mich auch das Hintergrundwissen des Autors, sei es zum Dark Web und Snuff Movies, zu Datenmengenfrequenzanalysen oder berühmten Serienkillern, welches er immer wieder einfließen lässt.

Clara Vidalis blieb für meinen Geschmack etwas blass. Besser gefallen hat mir da ihr Mann, der Profiler „Mac Death“, der ein wandelndes Lexikon für Serienkiller ist. Insgesamt hätte ich mir mehr Hintergrundwissen über die Protagonisten gewünscht, das vermutlich in den vorherigen Bänden zu finden ist. Es ist daher sicherlich besser die Reihenfolge einzuhalten.
Etzold gibt einen erschreckenden Einblick in die menschlichen Abgründe. Seine Geschichte ist erschreckend realistisch und das Thema Strafunmündigkeit, welches er aufgreift, macht nachdenklich, scheint es doch eine Lücke im Gesetz zu sein. Unrealistisch fand ich hingegen den Plan, eine 16-jährige als Lockvogel zu benutzen, da ich mir nicht vorstellen kann, dass die Polizei so agieren würde. Am Ende hat Etzold noch eine völlig unerwartete Wendung parat und lässt seinen Thriller dann völlig überraschend mit einem Cliffhanger enden, der auf eine baldige Fortsetzung hoffen lässt.

Mich hat der knallharte, spannungsgeladene und erschreckend realistische Thriller überzeugt und ich werde auf jeden Fall auch die restlichen Vidalis-Bände lesen. Empfehlen würde ich das Buch aber nur hartgesottenen Thrillerfans.

Bewertung vom 10.04.2020
Hartwell, Katharina

Der König der Krähen / Die Silbermeer-Saga Bd.1


ausgezeichnet

Märchenhaftes Fantasyabenteuer
Die junge Edda lebt mit ihrem Bruder Tobin in dem Fischerdorf Colm. Das Leben dort ist eintönig und karg und jedes Jahr während der Kaltwochen verschwindet ein Kind. Diesmal ist es Eddas Bruder Tobin, der verschwunden ist; zurück bleibt nur eine schwarze Feder. Niemand im Dorf traut sich aufs feindliche Meer hinaus, um ihn zu suchen. Zu viele Gefahren lauern dort. Als Edda von einer Hexe erfährt, dass ihr Bruder sich im Inselreich beim geheimnisvollen Krähenkönig befindet, überwindet sie ihre Angst und macht sich auf die abenteuerliche Suche nach ihm...

Obwohl ich selten Fantasybücher lese, hat mich die besonders schöne Aufmachung des Buches angezogen. Die Umschlaggestaltung ist sehr schön und passend zur Handlung (einziger Wermutstropfen: die kupferfarbene Schrift löst sich sehr schnell ab), ebenso wie die Kapitelanfänge und die wunderschön gestaltete Karte des Inselreichs im Inneren, die ich häufig betrachtete, um Eddas Reise zu verfolgen.

Besonders gut gefallen hat mir der außergewöhnlich schöne, bildreiche Schreibstil von Katharina Hartwell, den ich bei einem Jugendbuch so nicht erwartet hätte. Sie schildert die von ihr erdachte fantastische Inselwelt, die nordisch angehaucht ist, so detailreich, dass man sie plastisch vor Augen hat. Ihre eigenen Wortkreationen (z.B. Landfüßer, Dachfreie,...) runden das Ganze noch ab. Die Autorin sorgte dafür, dass ich die klirrende Kälte Colms ebenso spüren konnte, wie die flirrende Hitze der Händlerinsel Akoban.

Die Protagonistin Edda mochte ich sofort. Sie ist stark, mutig und aufrichtig und geht keinem Hindernis aus dem Weg. Sie entwickelt sich stets weiter und wächst an ihrer Aufgabe. Ihr zeitweiser Weggefährte Talin Brand ist ebenso ein schillernder Charakter, bei dem man nicht weiß, auf welcher Seite er steht. Aber auch Nebencharaktere wie Goldzahn und Teofin sind wunderbar ausgearbeitet und hatten sofort meine Sympathie.

Der erste Band der Silbermeer Saga hat mich gefesselt und begeistert und gespannt bin ich Edda auf ihrer Reise in das fantastische und schillernde Inselreich gefolgt. Ich fiebere schon dem 2. Band entgegen, der aber leider erst in einem Jahr erscheinen wird.

Bewertung vom 10.03.2020
Engman, Pascal

Feuerland


ausgezeichnet

Großartiger Thriller aus Schweden
Camilla Läckberg hat nicht zuviel versprochen. „Feuerland“ ist wirklich einer der besten schwedischen Thriller der letzten Jahre und es war wirklich schwer ihn aus der Hand zu legen.
Der Thriller ist der gelungene Auftakt zu einer neuen Serie um die Kriminalkommissarin Vanessa Frank, die in ihrem ersten Fall gegen das organisierte Verbrechen kämpfen muss. Vanessa ist eigentlich vom Dienst suspendiert, da sie betrunken am Steuer erwischt wurde. Trotzdem stürzt sie sich in laufende Ermittlungen. Ein exklusives Uhrengeschäft wurde überfalllen, jedoch nichts geraubt. Kurz darauf werden zwei reiche Geschäftsmänner entführt und gegen Lösegeld wieder freigelassen. Die Fälle scheinen zuerst nichts miteinander zutun zu haben. Brisant wird das ganze als Flüchtlingskinder plötzlich verschwinden. Vanessa kommt einem ungeheuerlichen Verbrechen auf die Spur, die sie bis nach Chile führt.

Man braucht ein klein wenig Zeit um in die Handlung hineinzukommen, denn der Autor baut die Geschichte langsam auf. Dafür erfährt man viel über die Hintergründe der handelnden Personen, lernt sie kennen und kann sich besser in sie hineinversetzen. Die Figuren sind alle sehr gut charakterisiert und ausgearbeitet. Vanessa war mir sehr sympathisch, vor allem auch weil sie sich für das Flüchtlingsmädchen Natasja einsetzt. Nicolas schien zuerst auf der Seite der Verbrecher zu stehen, aber mit der Zeit entpuppte er sich für mich zum heimlichen Helden und ich mochte seine Figur ebenfalls sehr.
Den Schreibstil empfand ich als leicht lesbar und mitreißend. Anfangs gibt es verschiedene Erzählstränge, die scheinbar nichts miteinander zu tun haben und man fragt sich natürlich wie alles zusammenhängt. Je weiter man liest um so mehr Puzzleteile setzen sich zusammen und münden in ein packendes Finale. Kurze Kapitel und Wechsel der Erzählperspektiven halten die Spannung hoch. Engman ist es sehr gut gelungen, aktuelle politische Themen wie unbegleitete Flüchtlingskinder, Organhandel und Bandenkriminalität in einem packenden Thriller zu vereinen. Neben Stockholm spielt die Handlung noch in Chile in der fiktiven „Colonia Rhein“, deren Vorbild die echte Colonia Dignidad ist. Die Geschehnisse dort sind wirklich schwer zu ertragen.

Insgesamt ist dem Autor ein spannender, temporeicher Thriller mit facettenreichen Figuren gelungen, der aktuelle Themen aufgreift und nicht mit Action spart. Für mich ein sehr gelungener Auftakt, der hoffentlich bald eine Fortsetzung findet.

Bewertung vom 23.02.2020
Tsokos, Michael

Abgefackelt / Paul Herzfeld Bd.2


sehr gut

True-Crime - spannend und realitätsnah
„Abgefackelt“ ist bereits der 2. Band der Paul-Herzfeld-Reihe und erzählt die Vorgeschichte des Rechtsmediziners Paul Herzfeld aus dem Thriller „Abgeschnitten“ von Sebastian Fitzek und Michael Tsokos. „Abgeschnitten“ hatte mich bereits vor längerer Zeit beeindruckt und ich war sehr gespannt auf die Vorgeschichte von Herzfeld.
Tsokos hat mich schon mit dem Prolog abgeholt, obwohl danach die Spannung etwas abfiel, aber spätestens ab S. 60 nahm die Handlung wieder an Fahrt auf und fesselte mich bis zum Schluss.
Paul Herzfeld ist für mich ein sehr sympathischer und realitätsnaher Charakter, der immer zwischen seinem Beruf als Rechtsmediziner, für den er förmlich brennt und seiner kleinen Familie hin- und hergerissen ist. Eigentlich sollte der Job als Pathologe in Itzehoe eine ruhige Auszeit für ihn werden, nach seinem letzten Fall (Band 1). Aber die rätselhaften Todesumstände seines Vorgängers lassen ihm keine Ruhe und seine Nachforschungen bringen ihn in ernsthafte Gefahr und bald auch ins Visier einer eiskalten Killerin.
Neben dem Hauptfall hat Herzfeld aber auch wieder einige interessante Fälle auf dem Obduktionstisch, deren Todesumstände er klären muss, besonders der Fall des kleinen Nils war beindruckend.
Man merkt, dass Tsokos genau weiß worüber er schreibt. Es gelingt ihm perfekt, Fiktion mit Realität zu mischen. Die Schilderung der Fälle und Obduktionen ist sehr realitätsnah und er entführt die Leser in den Sektionssaal und zu Leichenfundortbegehungen und lässt sie dem Rechtsmediziner direkt über die Schulter schauen was ich wirklich spannend fand.
Das Nachwort ist auf jeden Fall lesenswert, denn hier schildert Tsokos welche wahren Begebenheiten ihn zu „Abgefackelt“ inspiriert haben. Auch die realen Fälle, die er in die Handlung eingebettet hat, werden hier erklärt.
Obwohl ich den ersten Band „Abgeschlagen“ verpasst hatte (liegt aber bereits auf meinem Lesestapel), konnte ich der Handlung gut folgen. Die kurzen Kapitel mit wechselnden Schauplätzen animieren stets zum Weiterlesen und der Kliffhänger am Ende gibt einen Ausblick auf den dritten Band. Mein einziger Kritikpunkt ist die doch recht vorhersehbare Handlung, aber fesselnd wars trotzdem.

Bewertung vom 04.02.2020
Klüpfel, Volker;Kobr, Michael

Draußen


sehr gut

Düsterer Survival-Thriller
Als Fan der Allgäukrimis um den schrulligen Kommissar Kluftinger war ich sehr gespannt auf den ersten Thriller des Autorenduos Klüpfel und Kobr. Ich finde der Wechsel ins Thrillergenre ist ihnen gut gelungen.
In ihrem packenden Debüt erzählen sie die Geschichte eines Trios, das im Wald im Verborgenen lebt und von einem unsichtbaren Feind gejagt wird.

Die Geschichte spielt überwiegend in den zum Teil urwaldähnlichen Wäldern Brandenburgs. Die Geschwister Cayenne und Joshua leben hier fernab von der Gesellschaft zusammen mit ihrem Ziehvater und Beschützer Stephan. Sie leben in ständiger Angst entdeckt zu werden; wer der unsichtbare Feind ist, weiß nur Stephan. Er lässt die Teenager ein hartes Training absolvieren und trainiert sie in verschiedenen Kampf- und Überlebenstechniken und im Umgang mit Waffen. Cayenne will dieses Leben unter Drill und ohne Kontakt zur Außenwelt immer weniger, doch dann wird sie im Wald plötzlich von einem Fremden angegriffen, der sie töten will. Damit beginnt der Kampf ums Überleben.

Ein weiterer Seitenstrang spielt in der Politikszene in Berlin. Der skrupellose und machtbesessene Lobbyist Jürgen Wagner zieht hier seine Strippen als Interessenvertreter der Stromindustrie.

Den dritten Seitenstrang bilden die Tagebucheinträge eines jungen Mannes, der in die französische Fremdenlegion eintritt und über seine Ausbildung und seinen ersten Auslandseinsatz berichtet.

Wie diese drei Szenarien zusammenhängen, bleibt lange Zeit im Dunklen und erhöht dadurch die Spannung. Das ist anfangs zwar ein bisschen verwirrend, aber nach und nach erfährt man häppchenweise wie alles zusammenhängt. Lange bleibt unklar, wer der unsichtbare Feind ist und es herrscht eine Atmosphäre ständiger Bedrohung.

Die beiden Autoren haben einige Themen in ihren ersten Thriller hineingepackt. Für einen interessanten Hintergrund sorgt die Prepper-Szene: Menschen, die Lebensmittel horten, Survivalkurse machen und sich auf den ultimativen Krisenfall vorbereiten. Ich hatte vorher noch nicht davon gehört. Auch Reichsbürger werden thematisiert sowie das Leben in der französischen Fremdenlegion. Der Blackout am Ende sorgt für ein Endzeitszenario. Ich finde nicht, dass zuviel in die Story hineingepackt wurde. Alles zusammen ergibt einen gut recherchierten Hintergrund für die Geschichte.
Der Schreibstil ist nüchtern und schnörkellos. Man kann sich den Handlungsablauf sehr gut vorstellen. Leider konnte ich mit keiner der handelnden Personen so richtig warm werden, ich konnte ihre Handlungen nicht immer nachvollziehen. Hier hätte ich mir mehr Tiefgang bei den Charakteren gewünscht.
Die Geschichte bietet fast durchgängig Spannung und viel Action. Die Kampfszenen sind allerdings brutal und gewalttätig- nichts für zartbesaitete Gemüter. Es ist eben ein actionreichen Thriller.
Einzig das Ende hat mir nicht so gut gefallen- ein bisschen zu dramatisch.

Insgesamt ein gelungener Ausflug des Autorenduos ins Thrillergenre. Gerne mehr davon. Von mir gibts für diesen düsteren, actionreichen Thriller 4 Sterne und eine Leseemfehlung.

Bewertung vom 28.01.2020
Cooper, Ellison

Knochengrab / Sayer Altair Bd.2


ausgezeichnet

Das Monster in uns
In „Knochengrab“ ermittelt die FBI-Agentin und Neurowissenschaftlerin Sayer Altair in ihrem zweiten, äußerst spannenden Fall.
Die Handlung beginnt sechs Monate nach dem ersten Fall, in dem sie sich eine Schusswunden zugezogen hatte. Nun ist sie endlich wieder im aktiven Dienst und soll in einem Cold Case ermitteln. Der Leichenspürhund eines Agents hat im Nationalpark zufällig ein Massengrab in einer unterirdischen Höhle entdeckt.
Die Kochen liegen dort bereits viele Jahre, bei näherer Untersuchung entdeckt Sayer jedoch zwei Leichen, die erst wenige Tage alt sind. Auf einer der Leichen findet sich ein Hilferuf. Die Spur führt zu einer in der Gegend entführten Mutter und ihrer kleinen Tochter. Sayer sucht fieberhaft mit ihrem bunt zusammen gewürfelten Team nach einer Verbindung zwischen den Fällen, um Mutter und Kind zu retten. Grauenhafte Abgründe tun sich dabei auf, während ein Wettlauf gegen die Zeit beginnt...

Auch der zweite Band von Ellison Cooper konnte mich wieder auf ganzer Linie überzeugen. Ich fand er war noch eine Steigerung zum ersten Band und ist jetzt schon eines meiner Highlights für 2020. Im Mittelpunkt stehen die Ermittlungen im neuen Fall, aber auch in Sayers Privatleben gibt es neue Entwichlungen. Auch diesmal entstand beim Lesen diese Sogwirkung, die es mir sehr schwer machte, das Buch zur Seite zu legen. Die Autorin sorgte schon zu Beginn mit dem Fund der Knochengrube für Spannung und Gänsehaut und die Spannung riss nicht ab, sondern steigerte sich bis zum dramatischen Ende. Man begegnet bekannten Figuren aus dem erste Band wieder, wie zum Beispiel ihrem Kollegen Ezra und der Direktorin Holt, es werden aber auch neue eingeführt, wie der FBI-Agent Cho mit seiner Leichenspürhündin Kona oder die Rangerin Piper. Alle Charaktere sind sehr lebendig und glaubwürdig und durch den bildhaften Erzählstil fühlte ich mich selbst als Teil des Ermittlungsteams. Bis zuletzt habe ich mitgerätselt, wer wohl der Täter ist und hatte erst kurz vor der Auflösung die richtige Ahnung.
„Knochengrab“ hat damit alle Attribute eines guten Thrillers: gleichbleibende Spannung und Sogwirkung, interessante Charaktere, überraschende Wendungen und ein Täter, der lange im Dunkeln bleibt. Ich habe ihn verschlungen und freue mich auf weitere Fälle mit Sayer. Von mir gibts die volle Punktzahl.

Bewertung vom 24.01.2020
Pfannebecker, Inga

1 Nudel - 50 Saucen


ausgezeichnet

Ideal für alle Pastaliebhaber
Da Nudeln auch bei uns zu den Lieblingsgerichten zählen, bin ich immer auf der Suche nach neuen abwechslungsreichen Rezepten. In dem Ratgeberbüchlein von GU „1 Nudel-50 Saucen“ bin ich fündig geworden.
Die drei Rezeptkapitel „Ruckzuck gezaubert“, „Schnell gekocht“ und „Gemütlich geschmort“ enthalten eine Vielzahl an leckeren, schnell zubereiteten Rezepten, mit denen auch Anfänger gut zurecht kommen. Die Zubereitungszeit schwankt zwischen 15 und 30 Minuten, die Schmorgerichte natürlich länger. Neben Klassikern wie Aglio e Olio, Tomatensoßen und Bolognese, finden sich auch viele neue Rezeptideen, zu meiner Freude viele davon auch vegetarisch.
Alle Rezepte sind, wie von GU gewohnt, sehr übersichtlich gestaltet und ansprechend bebildert. Neben der Personenzahl sind natürlich auch die Zubereitungszeit, die Kalorienzahl und die Nährwertangaben vermerkt. Vegetarische Rezepte sind durch ein Blattsymbol gekennzeichnet.
Ein weitere Pluspunkt ist die „GU Kochen Plus“ App, mit der man seine Lieblingsrezepte sammeln und Einkaufslisten erstellen kann.
Praktisch sind auch die ausklappbaren Buchklappen, die praktische Tipps rund ums Nudelkochen enthalten.
Der kleine Küchenratgeber hat mich auf ganzer Linie überzeugt und wir haben schon viele Rezeptanregungen gefunden, die wir demnächst ausprobieren werden. Allen Pastaliebhabern ist er sehr zu empfehlen.

Bewertung vom 18.01.2020
Seifried, Marco

1 Brot - 50 Aufstriche


sehr gut

Vielfältig und für jeden Geschmack!
Der kleine Küchenratgeber „1 Brot-50 Aufstriche“ von GU bietet allen eine vielfältige Auswahl an leckeren Brotaufstrichen, die keine Lust mehr haben auf den üblichen Brotbelag. Die hier vorgestellten Aufstriche bestehen aus wenigen, einfachen, gesunden Zutaten und sind schnell zusammen gemixt. So wird der Griff ins Supermarktregal überflüssig und man weiß immer was „drin“ ist.
Das Büchlein gliedert sich in die Rezeptkapitel „Mit Fleisch & Fisch“(15 Rezepte), „Vegetarisches“(21 Rezepte) und „Süßes“(14 Rezepte). Der Schwerpunkt liegt damit auf vegetarischen Aufstrichen. Es enthält Klassiker wie Zaziki, Obatzda und Fleischsalataufstrich ebenso, wie Hummus mit rote Beete, Bärlauchbutter, Lachsmousse oder Thunfisch-Avocado-Paste oder als süße Variante Schoko-Nuss-Creme, Birnenaufstrich oder Mango-Kürbis-Creme.
Alle Rezepte sind, wie von GU gewohnt, sehr übersichtlich gestaltet und ansprechend bebildert. Neben der Personenzahl sind natürlich auch die Zubereitungszeit, die Kalorienzahl und die Nährwertangaben vermerkt. Ein weitere Pluspunkt ist die „GU Kochen Plus“ App, mit der man seine Lieblingsrezepte sammeln und Einkaufslisten erstellen kann.
Die ausklappbaren Buchklappen enthalten außerdem noch praktische Zubereitungstipps zum Zerkleinern und Aufbewahren, eine kleine Brotkunde, sowie zusätzlich noch ein Rezept für selbstgebackenes Fladenbrot.
Hier findet also jedes Familienmitglied sein Lieblingstopping egal ob fürs Frühstück oder zum herzhaften Abendessen. Auch für Gäste zum Brunch oder Büffet finden sich vielfältige Möglichkeiten.

Bewertung vom 10.01.2020
Kittler, Martina

Vegetarisch


ausgezeichnet

Rezepte für die Veggie-Küche
Der kleine Küchenratgeber „Vegetarisch“ von GU fiel mir zur rechten Zeit in die Hände. Wir haben unseren Fleischkonsum bewusst reduziert und sind daher immer auf der Suche nach leckeren, vegetarischen Rezepten, die sich schnell und mit wenig Aufwand nach kochen lassen. Hier sind wir fündig geworden. Das kompakte Büchlein enthält 32 Rezepte und ist in 3 Rezeptkapitel unterteilt:
- Für jeden Tag
- Lunch to Go
- Wochenend-Küche
Die Rezepte für „jeden Tag“ und „to go“ sind dabei überwiegend einfach und schnell zuzubereiten, die aus der „Wochenend-Küche“benötigen etwas mehr Zeitaufwand. Man findet ebenso Suppen und leckerer Salate, Aufläufe und Eintöpfe aber auch ausgefalleneres wie Mais-Fritters, Rote-Beete-Crumble, Rotkohl-Wraps oder pikante Hirse-Möhren-Muffins. Für Kinder finden sich leckere Pizzawaffeln und Kohlrabischnitzel.
Die Rezepte sind, wie von GU gewohnt, sehr übersichtlich gestaltet und ansprechend bebildert. Neben der Personenzahl sind natürlich auch die Zubereitungszeit, die Kalorienzahl und die Nährwertangaben vermerkt. Ein weitere Pluspunkt ist die „GU Kochen Plus“ App, mit der man seine Lieblingsrezepte sammeln und Einkaufslisten erstellen kann.
Die ausklappbaren Buchklappen enthalten außerdem noch praktische Tipps zur Gemüselagerung und -Verarbeitung (z.B. Möhren schneiden), perfekte Produkt-Kombis und Eiweißlieferanten. Auch Kochanfänger dürften mit der Rezeptzubereitung bestens zurecht kommen.
Insgesamt ein tolles Büchlein, das vielfältige, gelingsichere Rezeptideen aus der Grünen Küche bereithält, egal ob Snack oder vollwertige Hauptmahlzeit, für Kinder oder auch Gäste.

Bewertung vom 04.01.2020
Ilies, Angelika

One Pot Pasta


ausgezeichnet

Alles aus einem Topf!
Das broschierte Kochbüchlein „One Pot Pasta“ aus der Küchenratgeber-Reihe von GU von Angelika Ilies stellt die „Alles aus einem Topf“ Methode vor mit vielen variantenreichen Nudelrezepten.
In den ausklappbaren Buchklappen wird das One Pot Prinzip und wie ´s geht vorgestellt. Außerdem enthalten sie noch Tipps für das richtige Zubehör, die Wahl des Kochsuds, sowie geeignete Nudelsorten.
Das Buch enthält folgende Rezeptkapitel:
- Vegetarisch
- Fleisch & Wurst
- Fisch & Meeresfrüchte
So ist für jeden Geschmack etwas dabei. Die Rezepte sind, wie von GU gewohnt, übersichtlich gestaltet und ansprechend bebildert. Neben der Zubereitungszeit, sind natürlich auch die Kalorienzahl und die Nährwertangaben vermerkt. Ein weitere Pluspunkt ist die „GU Kochen Plus“ App, mit der man seine Lieblingsrezepte sammeln und Einkaufslisten erstellen kann.
Ich liebe Nudelgerichte, verbringe aber abends nicht gerne allzu viel Zeit mit dem Kochen. Das Rezeptbüchlein ist eine wahre Fundgrube an einfach nachzukochenden, abwechslungsreichen Gerichten. Ob vegetarisch oder Fleisch/Fisch, für jeden in der Familie ist etwas mit dabei. Der angenehme Nebeneffekt, man spart auch noch Geschirr dabei und muss weniger abspülen!
Ich kann es nur weiterempfehlen.