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Meggie
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Bewertungen

Insgesamt 1201 Bewertungen
Bewertung vom 30.12.2013
Stinson, Barney

Der Bro Code - Das Playbook


sehr gut

Ich bin ein großer Fan der Serie „How I met your mother“ und Barney ist einer meiner Lieblingscharaktere dort. Als „Der Bro-Code“ in den Handel kam, war es für mich klar, dass ich diesen lesen werde.

Im Bro-Code werden alle Regeln aufgelistet, die einen Bro (Brother – zu deutsch: Kumpel, bester Freund) zu einem guten Bro machen. Und diese Regeln sind nicht gerade einfach. Denn man muss sich an vieles halten, genauer gesagt an 150 Regeln. Das geht von „Ein Bro lässt nicht zu, dass ein anderer Bro heiratet, bevor er nicht mindestens 30 ist“ über „Es gibt keine Regel, die besagt, dass ein Bro nicht weiblich sein kann“ bis hin zu „Bros nehmen sich niemals in den Arm“.

Jede Regel ist auf einer eigenen Seite aufgelistet und hat manchmal noch zusätzliche Anmerkungen wie z. B. Hinweise oder Ausnahmen.

Das Buch ist ein reines Fun-Buch und ist genau auf die Serienrolle Barney Stinson (der von Neill Patrick Harris gespielt wird) ausgelegt. Barney ist ein Frauenheld, der sich fast jeden Tag eine neue Frau für einen One Night Stand sucht. Er hat Grundregeln, die er zwingend einhält. Nur manchmal macht er Ausnahmen.
Diese Grundregeln sind nun in dem „Bro-Code“ zusammengefasst, ein Kodex für Kumpel, Freunde und solche, die es werden wollen.

Manche Regeln fand ich persönlich nicht sehr witzig, was aber vielleicht daran liegt, dass ich eine Frau bin und manches sehr sexistisch rüber kommt. Trotzdem ist das Buch sehr lustig und wenn man die Regeln liest, hat man ganz genau den Seriencharakter Barney vor sich mit all seinen Macken.

Fazit:
Für Fans der Serie sicherlich interessant und witzig.

1 von 2 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 30.12.2013
Kuhn, Matt;Stinson, Barney

Das Playbook


sehr gut

In der TV-Serie „How I met your mother“ ist die Rolle des Barney Stinson folgendermaßen zu beschreiben: selbstverliebt, gutaussehend, egoistisch, immer auf One Night Stands aus, sexistisch, eitel. Er hat auch gute Seiten, die seine Rolle dann doch sympathisch macht.

In diesem „Playbook“ werden alle Maschen vorgestellt, die Barney drauf hat, um Mädchen rumzukriegen. Diese Maschen sind teilweise sehr gut durchdacht, teilweise einfach nur Klischee und teilweise sehr der Fantasie entsprungen.

Aber lachen muss man an manchen Stellen schon, vor allem, wenn man sich vorstellt, dass irgendeine Frau auf so einen Schwachsinn hereinfällt.

In der Serie tun die Frauen dies reihenweise, in der realen Welt stelle ich mir so etwas jedoch nur sehr schwer vor.

Da man aber als Fan der Serie weiß, wie die Rolle Barney denn so tickt, kann man sich sehr gut vorstellen, wie genau die einzelnen Maschen abgezogen werden und dass diese auch – zumindest in der Serie und bei Barney – so funktionieren.

Das Buch ist untergliedert in Anfängerflirts, Fortgeschrittenen-Maschen und Profianmachen.

Zwischendurch wird auch kurz ein „Playbook für Mädchen“ angesprochen. Darin wird jedoch nur eine Masche beschrieben. „Du willst ihn – du kriegst ihn.“

Fazit:
Für Zwischendurch eine nette Unterhaltung. Für (männliche) Fans der Serie sicherlich sehr witzig.

Bewertung vom 30.12.2013
Gablé, Rebecca

Der dunkle Thron / Waringham Saga Bd.4


ausgezeichnet

Nicholas of Waringham hat es nicht leicht. Sein Vater ist ein Einzelgänger, der seine Bücher mehr liebt, als das öffentliche Leben. Seine Stiefmutter Yolanda und seine Stiefschwester Louise machen ihm das Leben schwer und als sein Vater auch noch verhaftet wird und im Tower von London stirbt, erbt er eine heruntergewirtschaftete Baronie. Doch er wäre kein Waringham, wenn er sich der Herausforderung nicht stellen würde.
Als Königin Catalina, die verstoßene Frau König Henry VIII. Nick bittet, sich um ihre Tochter Mary, die von ihrem eigenen Vater als Bastard deklariert wurde, zu kümmern, nimmt er dies sehr ernst. Doch bald sind sie alle nicht mehr ihres Lebens sicher, denn die Reformation spaltet England in zwei Lager. Die Papisten, zu denen Mary und Nick gehören, müssen um ihr Leben fürchten und der größte Feind ist der König, Marys Vater.

Im vierten Teil der Waringham-Saga findet Rebecca Gable wieder zu der Höchstleistung zurück, wie man sie im ersten Band „Das Lächeln der Fortuna“ schon gewohnt war. Der Hauptcharakter Nicholas hat sich sehr in mein Herz geschlichen. Er hat mich in vielem an Robin von Waringham, der Hauptperson aus dem ersten Teil erinnert.

Auch wenn die Bücher meist nach einem roten Faden geschrieben sind, ist es doch einfach nur faszinierend, am Leben der Waringhams teilzunehmen. Denn durch den farbenfrohen und detailgetreuen Schreibstil der Autorin ist man einfach mittendrin und leidet und fühlt mit den Personen mit.

Mit den wunderbaren Worten der Autorin wird die Geschichte lebendig und katapultiert einem in das 16. Jahrhundert.

Auch wenn Nick einige negative Seiten hat, ist es doch gerade seine Gefühlswelt, die ihn sehr sympathisch erscheinen lässt. Seine Freunde und seine Familie sind immer für ihn da und unterstützen ihn, wo es nur geht.

Verwirrend waren die vielen Namen, wovon auch noch viele gleich waren. So gab es sehr viele Henrys, Katherines, Edwards und Philipps. Aber dafür kann die Autorin nichts, war es zum damaligen Zeitpunkt eben so, seinem Sohn den selben Namen zu geben.

Das Nachwort der Autorin war sehr interessant, lernt man dann doch noch einiges mehr über Königin Mary I.

Gewünscht hätte ich mir ein Glossar, in welchem fremde Begriffe erklärt werden.

Zu Anfang findet sich ein Personenregister, welches erklärt, welche Personen historisch belegt sind und welche frei erfunden.

Fazit:
Ein faszinierender vierter Band mit sympathischen Charakteren und der Hoffnung, dass es doch weitergeht und bald ein fünfter Band folgt.

1 von 1 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 30.12.2013
Rehn, Heidi

Gold und Stein


ausgezeichnet

Die 17jährige Agnes lebt zusammen mit ihrer Mutter Gunda und ihrer Großmutter Lore in Wehlau. Ihre Mutter ist eine berühmte Braumeisterin und Agnes hat von ihr schon vieles gelernt. Eines Tages läuft sie Laurenz Selege über den Weg. Und gleich ist sie begeistert von ihm. Doch Laurenz deutet an, dass er sie schon vor 17 Jahren kennengelernt hat. Zusammen mit ihrem Zwillingsbruder. Agnes ist verwirrt, denn sie hat keinen Bruder. Als sie ihre Mutter darauf anspricht, streitet diese alles ab. Agnes ist verwirrt, ob der Gefühle zu Laurenz und dem Geheimnis, dass ihre Vergangenheit umwittert. Laurenz und sie fliehen nach Königsberg. Und Agnes weiß nur eins: in Königsberg wurde sie geboren.

Heidi Rehn hat mich mit ihren beiden Romanen "Die Wundärztin" und "Hexengold" schon überzeugt. Und jetzt lag mir "Gold und Stein" vor.

Mit diesem Roman hat mich die Autorin auf eine Achterbahn der Emotionen geschickt. Über Trauer, Wut, Liebe und Hass war einfach alles dabei.

Der bildhafte und detailreiche Schreibstil lässt einem in das Mittelalter abtauchen. Die Charaktere sind einfach wunderbar ausgearbeitet.

Gerade Agnes, ihre Mutter Gunda, die Hebamme namens Hundskötterin sowie Laurenz haben mich aufgeregt, gerührt, zum Lachen gebracht. Und das Hassen gelernt.

Besonders die Beschreibungen der Ortschaften waren wundervoll und ich konnte mir sehr gut vorstellen, wo sie die einzelnen Szenen abspielten.

Ich durfte das Buch zusammen mit der Autorin in einer Leserunde genießen und war froh, Heidi mit Fragen löchern zu dürfen bzw. einiges hinter den Kulissen zu erfahren. Herzlichen Dank dafür!

Lange hat es ein Buch nicht mehr geschafft, mich derart aufzuregen, dies aber in sehr positivem Sinne.

Fazit:

Gerade für historisch Interessierte ein wundervolles Buch um Liebe und Hass im Mittelalter.

1 von 1 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 30.12.2013
Stuckmann, Sylvia

Kaja in der Außenwelt (eBook, ePUB)


sehr gut

Kaja ist 13 Jahre und lebt in einer Welt, in der alles kontrolliert wird. Vom Essen, den Vitaminen bis hin zu den Blättern auf den Bäumen, die, wenn sie runterfallen, sofort entfernt werden. Kaja zweifelt an dem System und hat nur einen Wunsch: Wenn sie erwachsen ist, möchte sie die Außenwelt erforschen. Denn diese ist angeblich wild und gefährlich und mit Mutanten bevölkert.
Als Kaja nach einem Unfall mit einem Transporter drei Tage alleine in der Außenwelt überleben muss, weiß sie genau: die Außenwelt, wie sie beschrieben wurde, ist nicht so gefährlich wie gedacht! Kaja forscht nach und stösst auf mehr Wahrheiten, als ihr lieb sind.

Ohne viel Schnörkel und mit einer einfühlsamen Art beschreibt die Autorin das Leben der 13jährigen Kaja auf Skiros. Das System, in dem Kaja lebt, schreibt vor, was die Menschen auf Skiros zu tun und zu lassen haben. Und das ist etwas, was Kaja gewaltig gegen den Strich geht. Diesen Unmut darf sie jedoch nicht verlauten lassen, denn es gibt Spione und Kameras überall. Nicht mal ihrer besten Freundin Tira kann sie sich ganz und gar anvertrauen.

Im Laufe der Geschichte kam ich mir vor, wie in einer Mischung „Die Tribute von Panem“ und „Die Stadt der verschwundenen Kinder“, nur, dass diese Bücher ja erst viel später erschienen sind.

Und genau das gefällt mir sehr gut. Der Zweifel Kajas an dem System und das Verlangen, endlich die Wahrheit herauszufinden. Der Zweifel an ihrem eigenen Glauben und das Verlangen, einfach auszubrechen, ihren eigenen Weg zu gehen.

Das Buch ist an Jugendliche ab 12 Jahren gerichtet, wobei ich mir vorstellen kann, dass auch bereits 10jährige sehr gut damit unterhalten werden.

Auch wenn die Geschichte für Erwachsene sehr schnell gelesen ist, ist sie für Jugendliche doch in angemessenem Stil. Auch regt die Geschichte zum Nachdenken an und lässt vielleicht den ein oder anderen doch mit dem Gedanken zurück, seinen eigenen Weg zu gehen. Außerdem ist gerade am Ende die Phantasie gefragt, was ich persönlich sehr gut gelöst finde.

Vielleicht darf sogar mit einem zweiten Teil gerechnet werden.

An dieser Stelle geht mein herzlichster Dank an die Autorin Sylvia Stuckmann, die mir dieses ebook als Rezensionsexemplar überlassen hat.

Fazit:
Eine einfühlsame Geschichte mit großem Potenzial.

1 von 1 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 30.12.2013
Poznanski, Ursula

Saeculum


ausgezeichnet

Bastian, ein eher unscheinbarer Medizinstudent, lässt sich von seiner neuen "Fast"-Freundin Sandra von deren Begeisterung für das Mittelalter anstecken und sagt zu, an einer Mittelalterconvention teilzunehmen. Zusammen mit 14 weiteren Mitgliedern der sog. Saeculum-Truppe macht er sich auf den Weg in einen abgeschiedenen Wald, um dort wie im 14. Jahrhundert zu leben, d. h. kein neumodischer Kram wie Handy, Taschenlampe oder gar Toilette.
Als ein Mitglied der Truppe unverhofft verschwindet, werden die Probleme größer und größer. Es verschwinden weitere Menschen und ein Fluch, der auf dem Wald lastet, scheint der Auslöser dafür zu sein.

Nachdem mich die Autorin mit ihrem Debutroman "Erebos" von ihrem Schreibstil und vor allem ihrer ausgeprägten Fantasie überzeugen konnte, machte ich mich nun an den zweiten von ihr erschienenen Jugendroman.

Schon das Cover bzw. das Buch selbst ist ein echter Hingucker. Auf weißem Untergrund ranken sich blätterlose Äste und in schwarzer Prägeschrift prangt der Titel "Saeculum" darauf. Ein düsterer Eindruck entsteht, der auch mit dem schwarzen Buchschnitt aufrecht gehalten wird.

Und diese düstere Stimmung zieht sich auch fast durch das ganze Buch, denn schon gleich zu Anfang wird man mit dem Fluch vertraut gemacht, der auf dem Waldstück liegt, in dem die Mittelalterconvention stattfindet.

Bastian ist eigentlich der eher schweigsame Typ, der im Laufe des Buches eine sehr interessante Wandlung durchmacht. Er ist sympathisch und eine Person, die ich mir durchaus in meinem Freundeskreis vorstellen könnte. Aber das dachte ich teilweise auch von anderen Charakteren, die sich dann so sehr gewandelt hatten, dass ich richtiggehend erstaunt war, diese von einer anderen Seite kennenzulernen.

Auch in ihrem zweiten Jugendbuch fällt mir der wunderbare Schreibstil von Ursula Poznanski auf. Er zieht einem ab dem ersten Satz in den Bann und man hat Mühe, das Buch aus der Hand zu legen.

Auch die Geschichte ist spannend, birgt Wendungen und Geheimnisse, Rätsel und Lösungen. Insoweit ist eigentlich von fast allem etwas geboten.

Fazit:
Eine Autorin, die es nun in mein Favoritenregal geschafft hat. Normalerweise bin ich kein Krimifan, aber ihr Buch "Fünf" muss ich mir dann vielleicht doch mal zulegen.

1 von 1 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 30.12.2013
Poznanski, Ursula

Erebos Bd.1


ausgezeichnet

Auf Nicks Schule geht ein geheimnisvolles Computerspiel herum. Keiner spricht darüber, doch alle sind begeistert. Als Nick eine Kopie des Spieles erhält, setzt er sich gleich an den PC und startet es - und versinkt in einer virtuellen Welt, die aus Barbaren, Vampiren und Dunkelelfen besteht.
Je länger er spielt, umso abhängiger wird er. Als das Spiel ihm Aufgaben stellt, die in der realen Welt auszuführen sind, denkt er sich nichts dabei. Denn als Belohung winkt ihm ein Aufstieg des Levels oder Ausrüstungsgegenstände.
Ein Auftrag bringt Nick jedoch an seine Grenzen: er soll einen Mann töten!

Schon zu Anfang wusste ich, dass mich das Buch sehr in seinen Bann ziehen wird. Beim Lesen kam ich mir teilweise wie Nick vor - gefesselt, abhängig. Ich bin in dem Buch versunken und konnte nur schwer wieder in die reale Welt zurückfinden.

Ursula Poznanski hat eine spannende und erschreckend reale Geschichte geschrieben. Die Charaktere sind rundherum gut ausgearbeitet und man leidet und fiebert mit ihnen.

Abwechselnd wird von Nick erzählt, der in der realen Welt zurechtkommen muss und dann wieder von Sarius, Nick's Alter Ego im Spiel, der seinen Weg in dem Spiel "Erebos" finden muss.

Besonders gut fand ich, dass in der realen Welt die Vergangenheitsform genutzt wurde, in der virtuellen Welt jedoch die Gegenwartsform. So konnte man schnell unterscheiden, wo man sich gerade befand.

Gerade die letzten 50 Seiten waren sehr rasant und brachten nochmal eine Wendung in die Story.

Ich war teilweise von dem einprägsamen Schreibstil der Autorin so gefesselt, das ich das Gefühl hatte, ich selbst würde das Spiel spielen und die Aufgaben in der realen Welt erfüllen.

Fazit:
Ein sehr gelungener Debutroman der Autorin, die zurecht mit dem Deutschen Jugendliteraturpreis ausgezeichnet wurde.

0 von 1 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.