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kleinbrina
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Köln

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Insgesamt 1368 Bewertungen
Bewertung vom 15.10.2011
Teller, Janne

Krieg


gut

Janne Teller hat mit "Krieg. Stell Dir vor, er wäre hier" ein erschreckendes Buch geschrieben, dass zum Nachdenken und Kopfschütteln anregt.
Obwohl der Krieg für uns in Deutschland zum Teil wahnsinnig weit weg ist und viele Leute mit Scheuklappen durch die Gegend laufen, um nichts von Kriegsgebieten zu erfahren, hat es die Autorin zumindest bei mir geschafft, über Krieg direkt in Deutschland nachzudenken.

Menschen müssen in Kellern wohnen, werden von ihren Familien getrennt, die Politik bricht zusammen und eine Demokratie gibt es nicht mehr. Dies ist nicht nur wahnsinnig erschreckend, sondern kann auch bei uns irgendwann wieder zur erschreckenden Realität werden.

Janne Teller schildert die einzelnen Situationen und Momente sehr eindringlich und erschütternd. Da die Geschichte aber sehr kurz ist, konnte ich mich nicht komplett darauf einlassen. Sobald ein Gedanke zu einer Situation vorhanden war, ist er auch gleich wieder durch eine Situation verflogen. Ein näheres Eingehen auf Situationen und Menschen wäre hier ein wenig besser gewesen. Bei einer Länge von 56 Seiten, bzw. 30 Minuten kann man dies aber nicht verlangen.

Die Covergestaltung ist sehr schlicht. Darauf abgebildet ist ein Pass, der sehr gut zur Geschichte passt. Ein zu beladenes Cover hätte dieser Geschichte geschadet. Die Kurzbeschreibung ist leider nur mittelmäßig, da sie im Grunde genommen bereits alles verrät, was besonders bei dieser sehr kurzen Geschichte mehr als schädlich ist. Hier wäre weniger deutlich mehr gewesen.

Insgesamt hat das Buch ein paar Schwächen, die ich der Autorin bei so einem schwierigen Thema jedoch gerne verzeihe. Die Geschichte ist weit mehr als ein Gedankengang und ein Jugendbuch und sollte an Schulen dringend thematisiert werden.
Nicht nur für Jugendliche empfehlenswert!

4 von 5 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 15.10.2011
Teller, Janne

Krieg, Stell dir vor er wäre hier, 1 Audio-CD


gut

Janne Teller hat mit "Krieg. Stell Dir vor, er wäre hier" ein erschreckendes Buch geschrieben, dass zum Nachdenken und Kopfschütteln anregt.
Obwohl der Krieg für uns in Deutschland zum Teil wahnsinnig weit weg ist und viele Leute mit Scheuklappen durch die Gegend laufen, um nichts von Kriegsgebieten zu erfahren, hat es die Autorin zumindest bei mir geschafft, über Krieg direkt in Deutschland nachzudenken.

Menschen müssen in Kellern wohnen, werden von ihren Familien getrennt, die Politik bricht zusammen und eine Demokratie gibt es nicht mehr. Dies ist nicht nur wahnsinnig erschreckend, sondern kann auch bei uns irgendwann wieder zur erschreckenden Realität werden.

Janne Teller schildert die einzelnen Situationen und Momente sehr eindringlich und erschütternd. Da die Geschichte aber sehr kurz ist, konnte ich mich nicht komplett darauf einlassen. Sobald ein Gedanke zu einer Situation vorhanden war, ist er auch gleich wieder durch eine Situation verflogen. Ein näheres Eingehen auf Situationen und Menschen wäre hier ein wenig besser gewesen. Bei einer Länge von 56 Seiten, bzw. 30 Minuten kann man dies aber nicht verlangen.

Gesprochen wird das Hörbuch von Katja Riemann.
Ich war zunächst skeptisch, weil ich alles andere als ein Fan dieser Frau bin, aber ich muss zugeben, dass sie ihre Aufgabe als Hörbuchsprecherin doch ganz gut gemeistert hat. Sie erzählt die Geschichte eindringlich und betont an den richtigen Stellen, ohne die Geschichte zu dramatisch darzustellen.
Mit einer Länge von 30 Minuten handelt es sich hierbei um die ungekürzte Hörbuchfassung.

Die Covergestaltung ist sehr schlicht. Darauf abgebildet ist ein Pass, der sehr gut zur Geschichte passt. Ein zu beladenes Cover hätte dieser Geschichte geschadet. Die Kurzbeschreibung ist leider nur mittelmäßig, da sie im Grunde genommen bereits alles verrät, was besonders bei dieser sehr kurzen Geschichte mehr als schädlich ist. Hier wäre weniger deutlich mehr gewesen.

Insgesamt hat das Hörbuch ein paar Schwächen, die ich der Autorin bei so einem schwierigen Thema jedoch gerne verzeihe. Die Geschichte ist weit mehr als ein Gedankengang und ein Jugendbuch und sollte an Schulen dringend thematisiert werden.
Nicht nur für Jugendliche empfehlenswert!

Bewertung vom 11.10.2011
Brewer, Heather

Vladimir Tod hängt todsicher ab / Vladimir Tod Bd.3


ausgezeichnet

In Vladimirs Leben ist endlich Ruhe eingekehrt. Er hat Joss' Angriff wie durch ein Wunder überlebt und damit bewiesen, dass er der Pravus ist und mit Meredith hat er endlich das Mädchen seiner Träume an seiner Seite. Doch wie so oft muss Vladimir auch diesmal Niederlagen einstecken: Der Rat hat einen Kopfgeldjäger auf ihn angesetzt, seine Blutdurst wird unstillbar und die Freundschaft mit Henry droht zu zerbrechen, weil dieser nicht länger sein Lakai sein möchte. Und dann bricht auch noch der Kontakt zu Otis ab...
Kann Vladimir auch diesmal das schreckliche Vorhaben des Rates verhindern oder kann er alleine doch nicht so viel bewirken, wie er vielleicht glaubt?

Es ist sehr schwer, bei diesem Buch nicht zu viel zu verraten, denn hier passiert so viel, dass ich stellenweise nicht ganz mitgekommen bin. Mal werden einfach so fünf Monate komplett überprungen, weil nichts geschieht und dann passieren plötzlich in einer Woche mindestens zehn wichtige Ereignisse.

Heather Brewer konnte mich auch mit dem dritten Band der Vladimir Tod-Chroniken überzeugen. Es macht einfach Spaß, Vladimir bei seinen Abenteuern zu begleiten und mit ihm mitzufiebern.
Inzwischen ist Vladimir fünfzehn Jahre alt und seine Entwicklung ist bemerkenswert. Er ist schon lange nicht mehr den unbeschwerte Jungvampir, der sich furchtlos gegen alles und jeden stellt. Vielmehr überdenkt er jetzt die Situationen genau und handelt gewissenhaft, was man nicht von jedem Vampir behaupten kann.

Nicht nur sein Verhalten wirkt reifer, sondern auch sein Körper. Seine Vampirkräfte entwickeln sich immer mehr und er hat seinen Durst nicht mehr so im Griff, wie es noch vor ein paar Monaten der Fall war. Seine Blutdurst ist stellenweise so enorm, dass er sogar ein unschuldiges Mädchen beißt und sie damit zu seinem Lakai macht.
Sein Verhältnis zu Henry wird zusehens schlechter, weil sie sich gegenseitig missverstehen. Henry möchte das Lakeien-Verhältnis auflösen, um frei zu sein, Vladimir hat die Angst, dass sich Henry dadurch komplett von ihm entfernt. Dabei stellt sich automatisch die Frage, wie gut die beiden tatsächlich miteinander befreundet sind, oder ob es wirklich nur ein Lakeien-Verhältnis ist.

Interessant finde ich, dass man als Leser endlich mehr über Elysia und die Entstehung von Vladimir und seiner Familie erfährt. Durch Briefe und Tagebucheinträge erfährt Vladimir, zusammen mit dem Leser, wie sein Vater und Otis zu Vampire verwandelt wurden und in welchem Verhältnis Tomas und D'Ablo tatsächlich standen.

Am Ende gibt es einen ereignisreichen Showdown, der mich begeistert hat. Der Verlauf ist spannend, ereignisreich, absolut unvorhersehbar und aufwühlend. Spätestens hier kann man erahnen, was aus Vladimir noch alles werden kann.

Auch das dritte Abenteuer von Vladimir Tod konnte mich begeistern und für sich gewinnen. Ich bin jetzt schon sehr gespannt, was in den nächsten beiden Bänden noch alles passieren wird. Vampirfans werden ihre wahre Freude mit diesem Band haben! :)

6 von 10 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 11.10.2011
Childs, Tera L.

Meerjungfrau sucht Prinz fürs Leben


sehr gut

Ich war zunächst skeptisch, ob "Meerjungfrau sucht Prinz fürs Leben" wirklich ein Buch für mich ist, da aber letztlich die Neugier gesiegt hat, musste ich dieses Buch lesen und habe es nicht bereut, im Gegenteil: Ich habe das Buch regelrecht verschlungen.
Eigentlich wollte ich nur die ersten Seiten anlesen, doch das war nahezu unmöglich. Tera Lynn Childs konnte mich sehr schnell mit ihrem wunderbaren Schreibstil in ihren Bann ziehen und so war es kein Wunder, dass ich das Buch nach nur wenigen Stunden beendet habe.

"Meerjungfrau sucht Prinz fürs Leben" ist der Auftakt einer Reihe, die im Englischen unter dem dem Namen "Fins" veröffentlicht wird. Warum hier ein Band nicht gereicht hat, versteh ich jedoch nicht, da die Geschichte gut durchdacht und schlüssig abgeschlossen wurde - bis der Epilog sämtliche Türen für mehr öffnet. Ob das jedoch nötig ist, wage ich zu bezweifeln. Aber dennoch bin ich bereits jetzt schon neugierig auf die Fortsetzung.

Wie oben bereits angedeutet, hat die Autorin einen wunderbaren Schreibstil, der durch Humor, Ideenreichtum und Wortgewandheit besticht. Sarkastische und zum Teil kitschige Dialoge konnten mich sehr gut unterhalten und ich bin Dank des flüssigen Erzählstils nur so durch die Seiten geflogen. Die Geschichte wird aus der Sicht von Lily in der Ich-Perspektive erzählt.

Lily ist eine Protagonistin, die man gleichzeitig lieben und hassen kann - so ging es mir zumindest. Auf der einen Seite ist sie unglaublich liebenswert und stets um ihre Mitmenschen bemüht, auf der anderen Seite kann sie eine unglaubliche Träumerin und Zicke sein, dass ich sie am liebsten mehrfach geschüttelt hätte, damit sie endlich zur Besinnung kommt. Obwohl sie fast achtzehn Jahre alt ist, wirkt sie zum Großteil noch wahnsinnig kindlich und naiv und scheint den Bezug zur Realität zu verlieren, wenn es um die Liebe geht. Gleichzeitig ist sie aber wahnsinnig humorvoll, sarkastisch und nimmt kein Blatt vor dem Mund, was mir sehr an ihr gefallen hat.

Mein Liebling ist jedoch Quince, der für mich lange ein Fragezeichen war. Auf der einen Seite macht er Lily das Leben schwer, indem er ihr immer wieder Fallen stellt und sie in die peinlichsten Situationen bringt. Andererseits wird er bei ihr manchmal sehr ernst und versucht sich zu erklären, obwohl es stellenweise gar nicht nötig ist. Dadurch wirkt er wahnsinnig interessant und ich wollte unbedingt mehr über ihn erfahren.

Die einzelnen Schauplätze werden sehr gut beschrieben und ich hatte oftmals das Gefühl, selbst vor Ort zu sein. Die Meereswelt, speziell das Schloss wirken unglaublich authentisch und ich wäre am liebsten direkt ins Meer abgetaucht. Interessant ist hier auch, wie Fische und andere Meerestiere bei den Meerleuten angesehen werden. Während in anderen Büchern Fische oftmals die besten Freunde von Meerjungfrauen sind, ist dies hier ganz anders. So ist z.B. Sushi Lilys Lieblingsessen.

Weniger gelungen ist an dem Buch die Covergestaltung, die mich stellenweise zu sehr an ein Kinderbuch erinnert hat. Zwar ist Lilys Darstellung auf dem Cover nahezu perfekt, doch die gezeichnete Schwanzflosse macht dieses Bild wieder zunichte. Hier wäre es evtl. besser gewesen, wenn man die Schwanzflosse anders dargestellt hätte.

Insgesamt war ich von "Meerjungfrau sucht Prinz fürs Leben" sehr begeistert und überrascht. Tera Lynn Childs hat es geschafft, die Meereswelt mit der realen Welt perfekt zu verbinden, sodass ein toller Lesespaß garantiert ist. Ich freu mich jetzt schon auf den zweiten Band. :)

5 von 5 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 10.10.2011
Engelmann, Gabriella

Cinderella Undercover


ausgezeichnet

"Cinderella Undercover" ist bereits das dritte Märchen, dass von Gabriella Engelmann modernisiert wird. Nach Schneewittchen und Dornröschen bekommt nun Aschenputtel ihre ganz eigene, moderne Geschichte, die das Leben der 16-jährigen Cynthia Aschenbrenner erzählt.

Mit "Cinderella Undercover" nimmt die Autorin ihre Leser auf eine ereignisreiche Stadtrundfahrt durch Hamburg mit, die immer wieder interessant ist.
Neben bereits bekannten Schauplätzen aus anderen Märchenbüchern, wie z.B. dem Schloßhotel aus "Hundert Jahre ungeküsst", lernt man hier viele tolle neue Orte kennen, die Lust auf eine spontane Hamburgtour machen.

Der Schreibstil ist wie immer wunderbar. Die Geschichte liest sich leicht und flüssig und ich bin nur so durch die Seiten geflogen. Gabriella Engelmann hat ein tolles Gespür dafür, sich in die Gedanken und Gefühle von Teenagern zu versetzen, ohne das es zu aufgesetzt oder übertrieben wirkt.
Interessant ist auch, wie die Autorin auf das Thema Patchwork-Familie eingeht und nicht einfach nur die "Böse Stiefmutter und ihre Töchter" in eine Ecke drängt.
Es ist schön zu sehen, wie hier auch auf die Unsicherheit von Stephanie und ihren Töchtern eingegangen wird, an denen die Umstellung ebenfalls nicht spurlos vorübergeht.
Obwohl man ja im Normalfall weiß, wie ein Märchen endet, war der Weg dorthin doch voller Überraschungen und so manche Situation war für mich unvorhersehbar.

Das Personenregister direkt am Anfang ist toll zusammengefasst und bringt einem die Protagonisten direkt näher. So konnte ich direkt zu Anfang meine Lieblinge und "Hassobjekte" finden, deren Entwicklung ich im Laufe der Geschichte bestens beobachten konnte. Und die Entwicklung der Charaktere ist wirklich großartig!

Cynthia war mir sofort sympathisch. Ihre leicht schüchterne, aber dennoch direkte Art macht sie zu einer tollen Protagonistin, die man einfach gern haben muss. Ihre Liebe zur Kunst und Büchern wird gut dargestellt, ohne übertrieben zu wirken. Sie ist verantwortungsbewusst und sehr reif für ihr Alter.
Obwohl ihr Vater nicht gerade wenig Geld besitzt, möchte sie nicht von ihm abhängig sein und sucht sich einen Job in der Bar "Erste Liebe". Neben ihrer Arbeit in der Bar arbeitet sie gleichzeitig mit ihrem besten Freund Gernot, genannt GG, in seinem Atelier und hilft ihm dort bei seiner neuen Kollektion.
Ihre Verliebtheit bzgl. Daniel ist süß zu verfolgen. Sie schwärmt für ihn und möchte unbedingt bei ihm auffallen, ist aber gleichzeitig zu schüchtern, ihn anzusprechen. Trotzdem wirkt dies weder zu kindlich, noch zu naiv.
Ihr Verhältnis zu ihren neuen Schwestern ist schwierig, da sich beide abkapseln und weder im Haushalt beitragen, noch sonst respektvoll mit Cynthias persönlichen Sachen oder ihren Freunden umgehen.

GG ist mein absoluter Liebling in dem Buch. Er ist ein typischer Designer, der zu Gefühlsausbrüchen neigt und Cynthia gerne "Liebchen" nennt. Er legt großen Wert auf ihre Meinung und ihre Ideen und fördert ihre Kreativität. Aber auch Paulina und Louisa sind immer für Cynthia da und stehen ihr mit Rat und Tat zur Seite.

Ein Highlight in der Geschichte ist La Perla, ein Beo-Vogel, den ihr Vater aus Sri Lanka mitgebracht hat. Der Vogel lernt schnell und spricht in kurzer Zeit ganze Sätze, die Cynthia manchmal ganz schön in den Wahnsinn treiben, aber auch oft zum Lachen bringen.

Das Cover ist wunderschön und passt sehr gut zu Aschenputtel, ohne zu kitschig zu wirken. Die Chucks sind ein toller Gegensatz zum Glasschuh und die Kutsche passt perfekt zum ursprünglichen Märchen.


Insgesamt konnte mich Gabriella Engelmann" erneut von ihrem großen Talent überzeugen und die Geschichte hat mir ein paar tolle Lesestunden beschert. Ich freue mich schon auf viele weitere Märchen. :)

6 von 7 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 10.10.2011
Cast, P. C.;Cast, Kristin

Verbrannt / House of Night Bd.7


gut

Aphrodite, Stark und Stevie Rae sind verzweifelt. Nach einem schweren Schicksalsschlag ist Zoeys Seele zersplittert und ihr Körper in einem leblosen Zustand. Um Zoeys Leben zu retten, gibt es nur eine Chance: Sie muss ihre Seele wieder vervollständigen und innerhalb von zehn Tagen aus der Anderswelt gelangen, doch dies ist schwieriger als zunächst vermutet.
Jetzt kann ihr nur noch einer helfen: James Stark, der sein Leben für sie riskiert und alles erdenkliche versucht, um sie am Leben zu erhalten. Doch dafür muss er selbst sterben.
Während Stark und Aphrodite mit aller Macht versuchen, Zoeys Leben zu retten, hat auch Stevie Rae im House of Night alle Hände voll zu tun:
Sie muss die roten Jungvampire überzeugen, auf die helle Seite zu wechseln und belügt Schüler, als auch Lehrer, um Rephaim zu verstecken. Aber kann dies auf Dauer gut gehen?


Es ist wirklich nicht leicht, hier eine Bewertung abzugeben. Einerseits liebe ich die House of Night-Reihe und möchte jedem Buch am liebsten fünf Sterne geben, andererseits bin ich über die Entwicklung wirklich enttäuscht. Obwohl ich das Buch bereits vor vier bis fünf Wochen gelesen habe, bin ich immer noch hin- und hergerissen.

Bereits der sechste Band hat mich unglaublich enttäuscht und schon da war ich am überlegen, ob ich die Reihe abbrechen soll, aber da der Mensch ein Gewohnheitstier ist, wollte ich der Reihe noch eine Chance geben.
"Verbrannt" ist definitiv besser als "Versucht", das ist schonmal sehr positiv, aber in Lobgesänge kann ich hier nicht ausbrechen.

Das Buch liest sich flüssig und spannend, die saloppe Jugendsprache war mir in diesem Fall jedoch ein bißchen zu viel. Dies wurde besonders in den Dialogen zwischen Heath und Stark deutlich. In jedem Satz wurde mindestens einmal "Arschloch" oder "Penner" verwendet, was nicht gerade sehr einfallsreich ist und auf Dauer schnell nervt.

Allerdings haben mir die Charaktere sehr gut gefallen bei ihrer Darstellung:
Die sogenannte Streber-Clique rückt immer mehr in den Hintergrund und die Autorinnen geben Stevie Rae, Stark und Aphrodite mehr Zeit, sich zu entwickeln. Dafür ist Zoey auch in den Hintergrund gerutscht, was der Geschichte mehr als gut tut. Die gleiche Entwicklung würde ich für weitere Bände sehr begrüßen.

Aphrodite lernt immer mehr mit ihrer Gabe und ihrem Schicksal umzugehen. Sie ist immer noch ein kleines Miststück, aber dabei sehr sympathisch, was sie für mich zum absoluten Liebling macht.
Auch Stark und Stevie Rae stellen sich immer mehr ihren Aufgaben und entwickeln sich zu guten Protagonisten, bei denen sich in meinem Kopf nicht mehr automatisch ein Fragezeichen bildet. Sie werden erwachsen und wirken weit weniger naiv oder kindlich.

Ebenfalls positiv sind neue Orte, wie die Insel der Frauen, Nyx' Welt und neue Figuren, wie die Stiere der Finsternis. Ich hoffe nur, dass die Cast-Frauen den endgültigen Sprung aus Tulsa geschafft haben und anderen Orten dauerhaft eine Chance geben werden.

Was mir diesmal überhaupt nicht gefallen hat, ist die Kurzbeschreibung: "Doch auch Stevie Rae und Aphrodite könnten helfen, wenn sie nur wollten. Warum zögern sie?"
Stevie Rae und Aphrodite waren neben Stark die Einzigen, die in diesem Buch wirklich für Zoey gekämpft haben, während die anderen eher hilflos zugeschaut haben, bzw. überhaupt nicht in dem Buch vorkamen. Das die Kurzbeschreibung dann dermaßen in die Irre führt und die Geschichte dramatischer erscheinen lässt, als sie eigentlich ist, kann ich nicht nachvollziehen.

Die Covergestaltung gefällt mir dagegen sehr gut, es wirkt weniger düster als "Versucht" und bildet diesmal Stevie Rae ab, was man an den roten Tattoos erkennen kann. Ihr Gesichtsausdruck wirkt entschlossen, was sehr gut zu ihrer Darstellung im Buch passt.

31 von 41 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 07.10.2011
Lim, Rebecca

Gefangen / Mercy Bd.1


sehr gut

Für das zurückhaltende Mädchen Carmen beginnen zwei aufregende Wochen mit ihrer Chorgruppe in dem kleinen Ort Paradise. Hier soll sie zusammen mit anderen Chören singen und auf eine Karriere hoffen. Doch Carmen ist nicht mehr Carmen. Während der Fahrt nach Paradise fällt Mercy, ein Geist, in ihren Körper und besetzt das Mädchen, ohne das sie etwas dagegen tun kann.
Mercy wird zu einer Gastfamilie gebracht, doch hier wird schnell klar, dass hier etwas nicht stimmt. Die Hunde reagieren wütend auf sie, ihre Gasteltern sind nur ein Schatten ihrer selbst und Ryan, der Sohn, scheint sie auf den ersten Blick zu hassen. Seine Schwester Lauren wurde entführt und wird von den meisten Menschen bereits als tot erklärt, nur Ryan glaubt daran, das sie noch lebt. Da Mercy ihm glaubt, versucht sie ihm zu helfen, nach Lauren zu suchen.
Und dann wiederholt sich das ganze Drama, als ein weiteres Mädchen spurlos verschwindet. Beide Mädchen waren in einem Chor, beiden wurde eine große Karriere nachgesagt - eine Spur, die verfolgt werden muss...


"Gefangen" ist der erste Band einer neuen Jugendbuch-Reihe.
Rebecca Lim hat mit Mercy eine tolle Geschichte geschrieben, die mich sehr schnell in ihren Bann gezogen hat.

Der Schreibstil gefällt mir sehr gut. Die Geschichte liest sich flüssig und spannend. Einige Dialoge waren sehr langatmig, wie z.B. die meisten zwischen Carmen und Tiffany, auch die Chorproben hätten ein bißchen weniger beschrieben werden können, aber sonst gibt es da nichts zu kritisieren.
Die Rivalität zwischen Carmen und Tiffany wird gut geschildert, fast schon zu gut, von daher waren die Dialoge hier eher überflüssig, weil bereits alles gesagt wurde. Hier wäre es besser gewesen, wenn man sich mehr um andere Charaktere gekümmert häte.

Die vielen Thriller- und Fantasyelemente werden gut in die Geschichte eingefügt und erhöhen damit nicht nur die Spannung, sondern auch den Lesespaß. Charaktere und Orte werden wunderbar dargestellt und können gegensätzlicher nicht sein.
Während Carmen eher das schüchterne Mädchen ist, dass nicht an sich glaubt, ist Mercy sehr direkt und offen, leider aber auch schrecklich oberflächlich. Vor allem am Anfang ist es mir schwergefallen, sie zu mögen. Während der Geschichte entwickelt sie sich jedoch weiter und erhält immer mehr Ecken und Kanten.
Ein weiterer sehr interessanter Charakter ist Ryan. Er ist der Außenseiter in der Stadt, der nicht wahrhaben möchte, dass seine Schwester ermordet sein soll. Er bricht die Schule ab, um nach ihr zu suchen. Er beobachtet die Bewohner von Paradise und durchsucht Orte. Sein Ehrgeiz und sein Durchhaltevermögen ist bewundernswert, kein Wunder, dass Mercy Gefallen an ihm findet.

Da die Handlung in sich eigentlich schon abgeschlossen ist, bin ich gespannt, was in den anderen Büchern noch passieren wird. Über Mercys Herkunft ist noch einiges ungeklärt, was sehr interessant werden könnte. Ich hoffe nur, dass die Autorin hierbei dann nicht übertreiben wird, denn Mercys Aufmachung zum Ende hin fand ich doch etwas sehr strange.

Das Cover ist wunderschön und fällt besonders durch das leicht glitzernde Auge auf. Die zarten Farben wirken unschuldig und passen gut zu Carmen. Die Kurzbeschreibung ist jedoch sehr verwirrend. Auf der einen Seite wird Mercy als Engel bezeichnet, auf der anderen Seite als Geist. Hier wäre es schön gewesen, wenn man sich auf eine Gestalt geeinigt hätte.

Insgesamt konnte mich Rebecca Lim mit dem Auftakt der Mercy-Reihe sehr begeistern und überraschen. Eine spannungsgeladene Handlung und tolle, rätselhafte Charaktere machen dieses Buch zu einem aufregenden Lesespaß!

10 von 10 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 03.10.2011
Woon, Yvonne

Deine Seele in mir / Dead Beautiful Bd.1


ausgezeichnet

"Deine Seele in mir" ist der Auftakt einer neuen Reihe, bei der die genaue Anzahl der Bände noch nicht bekannt ist.

Yvonne Woon hat mit "Deine Seele in mir" einen wunderbaren Debutroman geschaffen, der mich von der ersten bis zur letzten Seite fasziniert hat. Lange empfand ich das Buch als normalen Jugendbuchroman, bis immer mehr Fantasyelemente eingebaut wurden, die dem Buch sehr gut tun und an den richtigen Stellen auftauchen.
Die düstere Stimmung und ein interessanter Schauplatz sorgen für Gänsehaut und Faszination. Ich hatte große Mühe, dass Buch für längere Zeit aus den Händen zu legen, weil ich unbedingt wissen wollte, wie es mit der Geschichte weitergeht.

Der Schreibstil der Autorin ist flüssig, mitreissend und den Charakteren bestens angepasst. Während die Lehrer und Renées Großvater eher altmodische Dialoge führen, besitzen Renée, Dante und die anderen Schüler eine angenehme, aber nicht aufgesetzte, saloppe Jugendsprache.

Erzählt wird die Geschichte aus der Sicht von Renée in der Ich-Perspektive. Als Leser habe ich einen guten Eindruck über ihre Gefühls- und Gedankenwelt erhalten, die zum Teil doch stark an einen Teenager erinnert, was ich hierbei aber nicht weiter schlimm fand. Gleichzeitig ist Renée aber auch sehr erwachsen in ihrem Handeln. Sie ist intelligent, selbständig und handelt klug, ohne sich dabei durch andere ablenken zu lassen.
Dante ist ebenfalls ein toller Charakter, den ich lange Zeit nicht einordnen konnte. Er war einst einer der beliebtesten Schüler an der Schule, wurde dann aber quasi über Nacht zum Außenseiter und hat den Kontakt zu sämtlichen Schülern abgebrochen. Er spricht mit den Leuten nur das nötigste und lässt auch sonst keinerlei Kontakte zu - bis er auf Renée trifft, die ihm als Unterrichtspartnerin zugeteilt wird. Dante ist sehr intelligent und beherrscht Latein im Schlaf. Er schreibt und spricht die Sprache nicht nur, er macht die als tot geltene Sprache wieder lebendig.

Die Liebesgeschichte zwischen Renée und Dante wird authentisch und zaghaft dargestellt. Die kleinen Anfänge sind interessant und als Leser habe ich mich oft gefragt, wann sich die Beiden mehr annähern werden. Beide gehen vernünftig und reif mit ihrer Beziehung um, ohne die kindlichen und naiven Dinge wie z.B. Eifersucht ins Spiel zu bringen.

An einigen Stellen hat mich die Geschichte an "Twilight" erinnert. Zwar ist hier von der Handlung her kaum bis gar keine Ähnlichkeit vorhanden, aber einige Dialoge waren doch beinahe identisch. So hat Dante u.a. Renée gebeten, still zu halten, weil er etwas ausprobieren möchte. Obwohl dies nur ein Beispiel von vielen ist, konnte ich eine Absicht der Autorin hier allerdings nicht entdecken. Ansonsten ist die Geschichte jedoch mit den typischen Büchern, wie "Die Tribute von Panem" oder "Twilight" nicht vergleichbar.

Natürlich ist die Handlung nicht völlig neu, was aber nicht weiter schlimm ist, da die Wesen, die hier in der Geschichte auftauchen, anders und vor allem besser beschrieben werden, als in so manch anderen Büchern. Hier wird nicht nur in gut und böse unterteilt, sondern genau auf einzelne Schicksale eingegangen, was interessant und vielseitig erscheint.

Eine kleine Enttäuschung ist die Covergestaltung, die mich nicht wirklich zum Kauf animieren würde. Das Mädchen auf dem Cover soll Renée zeigen, ist meiner Meinung nach aber völlig misslungen, da ich mir das Mädchen vollkommen anders vorgestellt habe. Dazu ist der Blick starr und ausdruckslos. Hier hätte ich mir ein eher düseteres Cover gewünscht. Renée alleine im Wald oder vor der Kapelle hätte hier ein passendes Cover abgegeben. Aber dies ist natürlich immer Geschmacksache.

5 von 5 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 02.10.2011
Armstrong, Kelley

Höllenglanz / Die dunklen Mächte Bd.3


ausgezeichnet

Den Teenagern ist die Flucht erneut gelungen. Zusammen mit Andrew gelangen sie in eine Hütte mitten in den Wäldern und warten dort die nächste Zeit ab.
Die Edison Group ist den Jugendlichen nach wie vor auf den Fersen und nicht alle von Andrews Gruppe sind auf ihrer Seite, weil sie Angst vor ihren Kräften haben. Dadurch sind sie auch hier nicht sicher und wollen nur noch eins: Endlich wieder in Ruhe leben können, ohne die Edison Group, ohne Feinde und am besten: Ohne Geister.
Doch bis dahin ist es noch ein langer Weg mit vielen Verlusten, Schmerzen und der blanken Angst...


Ich kann gar nicht oft genug erwähnen, wie sehr ich diese Trilogie in mein Herz geschlossen habe!
Hier stimmt einfach alles: Eine düstere Handlung, interessante und vielseitige Protagonisten, geheimnisvolle Orte und die nötige Spannung.
Kelley Armstrong hat meinen Nerv damit auf jeden Fall getroffen und es ist verdammt schade, dass ich diese tolle Autorin erst durch diese Trilogie für mich entdeckt habe. Mit Sicherheit werde ich noch andere Bücher von ihr lesen.

Der Schreibstil ist wieder einmal sehr flüssig, spannend und unglaublich packend. Chloes Gedanken und Gefühle werden sehr gut dargestellt und ich konnte mich schnell wieder in das junge Mädchen hineinversetzen.
Interessant hätte ich es gefunden, wenn die Geschichte auch mal aus der Sicht von Derek erzählt worden wäre. Ich glaube, da hätte man einige interessante Gedanken und Gefühle kennengelernt, die man sonst nur bei ihm erahnen kann.

Obwohl dies bereits der dritte und letzte Band der Trilogie ist, konnten sich die Charaktere nochmal deutlich steigern. Chloe wird mutiger und trifft immer mehr ihre eigenen Entscheidungen, ohne immer zu achten, was andere für geeigneter halten. Ihr Stottern wird dadurch immer weniger und ihre Kräfte wachsen ins Unermessliche.
Mein Liebling bleibt aber weiterhin Derek. Ich hab den ruppigen Teenager einfach in mein Herz geschlossen und hätte am liebsten noch sehr viel mehr über ihn erfahren. So einen intelligenten, entschlossenen und undurchsichtigen Protagonisten habe ich bislang leider nur selten erlebt.

Ohne zu viel verraten zu wollen, muss ich doch aufs Ende eingehen:
Mir hat das Ende wahnsinnig gut gefallen. Es war spannend, zum Teil unvorhersehbar und ich bekam eine Gänsehaut. Allerdings gibt es nach wie vor sehr viele unbeantwortete Fragen, die mich auf eine Fortsetzung hoffen lassen. Chloes Familie ist mir u.a. immer noch ein großes Rätsel und ich frage mich, was vor allem ihre Mutter in der ganzen Geschichte für eine Rolle spielt. Ebenfalls könnte noch etwas von den Geistern und Dämonen erwartet werden. Es wäre einfach wunderbar, wenn es hierzu noch einen Folgeband geben würde. Man kann nur hoffen, das man die Autorin dazu bewegen kann.

Das Cover ist wunderschön und ähnelt erneut seinen Vorgängern. Durch den tollen Rotton und dem Friedhofsbild ist dieses Cover jedoch mein Liebling. Ein großes Kompliment an PAN, die das Beste aus den eher langweiligen US-Covern herausgeholt haben.

Insgesamt hat mir die Trilogie großen Spaß gemacht. Ich wurde sehr gut unterhalten, habe mich gegruselt und habe mit den Charakteren mitgefiebert. Was Kelley Armstrong hier geschaffen hat, ist eine wunderbare Sache, die ich mit Sicherheit noch öfters lesen werde.
Wer "Die dunklen Mächte" noch nicht gelesen hat, hat definitv etwas verpasst. :)

7 von 9 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 30.09.2011
Pike, Aprilynne

Elfenliebe / Elfen Tetralogie Bd.2


gut

Laurel weiß nicht, ob sie lachen oder weinen soll, als ihre Sommerferien beginnen. Während andere Jugendliche gemütlich am Strand liegen und Zeit mit ihren Freunden verbringen, muss Laurel ihren Sommer im Elfenland Avalon verbringen, um alles über ihre Herkunft und die Natur zu erfahren.
Hierbei trifft sie erneut auf Tamani, der ihr bereits in der Vergangenheit den Kopf verdreht hat. Er ist ihr Mittelpunkt in Avalon und sie kann sich voll und ganz auf ihn einlassen.
Aber da gibt es noch David, ihr Freund, der in der Menschenwelt an ihrer Seite ist. Laurel fühlt sich bei beiden Männern wohl, muss aber bald einsehen, dass eine Dreiecksbeziehung nicht funktionieren kann...


Lange habe ich auf eine Fortsetzung von "Elfenkuss" warten müssen, nun ist sie endlich da. Doch so sehr ich mich auf das Buch gefreut habe, so groß war hinterher auch meine Enttäuschung.
Dabei ist die Geschichte gar nicht schlecht, im Gegenteil. Sie ging nur ganz anders weiter, als ich es mir gewünscht habe.

Der Schreibstil ist wunderbar und es ist schön zu sehen, wie sich Aprilynne Pike nochmals steigern konnte. Sie schreibt wunderbar magisch, melancholisch, romantisch und einfühlsam.
Vor allem sind die Gefühle, Gedanken und der Zwiespalt von Laurel wunderbar dargestellt. Große Mühe wurde sich auch bei der Darstellung von Avalon, dem Elfenland, gegeben. Hier wird vieles wunderbar und farbenprächtig beschrieben - ein tolles Kopfkino.

"Elfenliebe" knüpft nicht direkt an "Elfenkuss" an, sondern spielt einige Monate später. Dennoch habe ich nicht das Gefühl gehabt, irgendwas in der Zeit verpasst zu haben. Ich kam schnell wieder in die Geschichte hinein und war wieder mittendrin.
Die Handlung ist konstant gut, spannend und wunderbar magisch, allerdings bin ich ein wenig von den Charakteren enttäuscht.

Zwar hat sich besonders Laurel weiterentwickelt, jedoch nicht so, wie ich es mir gewünscht hätte. Sie geht ihren Instinkten als Elfe nach, was mit Sicherheit gut ist, aber dennoch habe ich mir mehr Menschlichkeit und eine gute Mischung aus beidem gewünscht, was ich hier nur selten finden konnte.
Vollkommen enttäuscht bin ich dagegen von Tamani.
Im ersten Band konnte er mich noch von sich überzeugen, aber jetzt war ich stellenweise schon fast genervt von ihm und seiner Art. Obwohl er es eigentlich nur gut mit Laurel meint, kommt er mir häufig sehr besitzergreifend und alles andere als authentisch rüber. Seine ganzen Taten wirken mir zu durchdacht, sehr schade.

Das Cover ist wunderschön und wirkt romantisch. Laurels Blick empfinde ich jedoch ein wenig abschreckend, fast tot. Ob das absichtlich gewollt war, ist schwer zu sagen. Die zarten Rosatöne sind jedoch ein toller Hingucker und runden das Cover gut ab.

Insgesamt ist der zweite Band der Wings-Reihe deutlich schwächer, als der erste Band, aber dennoch ein absolut Muss für Fans von Elfengeschichten. Ich werde mit Sicherheit auch den dritten Band lesen, um die Entwicklung zu beobachten.

6 von 6 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.