Benutzer
Benutzername: 
Lerchie
Wohnort: 
H.

Bewertungen

Insgesamt 1373 Bewertungen
Bewertung vom 26.11.2017
Pullman, Philip

Über den wilden Fluss / His dark materials Bd.0


ausgezeichnet

Eine spannende Vorgeschichte

Malcolm war der Sohn des Gasthauses Zur Forelle. Hier half er seinem Vater so viel er helfen konnte. Gegenüber stand das Kloster der heiligen Rosamund. Auch dort machte er sich nützlich wo er konnte.
Eines Tages kamen drei Herren in die Gastwirtschaft, die im Terrassenzimmer, wo sie ungestört waren, Platz nahmen. Malcolm durfte sie bedienen und ihre zahlreichen Fragen beantworten….
Er erfuhr von seinem Vater, wer der eine der Männer war…
Da sie ihn nach dem Kloster gefragt hatten, sprach er darüber mit einer der Nonnen…
Eines Tages wurde im Kloster ein Baby abgegeben. Es sollte dort gut aufgehoben sein… Und Malcolm durfte es ab und zu sehen…
Als er einmal mit seinem Kanu paddelte, sahen er und sein Daemon Asta einen Mann, der am Uferrand stand und etwas verlor. Er fand es nicht mehr… Malcolm suchte danach…
Es gab von zwei Stellen Männer, die nach dem Baby suchten. Doch sie durften es nicht finden. Und dann kam das Hochwasser, und Malcolm floh mit seinem Kanu mit Alice und dem Baby um dem Verfolgern zu entkommen….
Wer waren die drei Männer, die im Terrassenzimmer speisten? Welche Fragen hatten sie an Malcolm? Und wer war der Mann, den sein Vater erkannt hatte? Was wollten sie von den Nonnen? Und was sagten die Nonnen zu Malcolm als er ihnen davon berichtete? Wem gehörte das Baby, das im Kloster abgegeben wurde? Gefiel es Malcolm? Wer war der Mann am Ufer, der das verlorene Teil nicht mehr fand? Hatte Malcolm es gefunden? Wer waren die Männer, die nach dem Baby suchten? Was hatten sie mit dem Kind vor? Was passierte bei dem Hochwasser, dass Malcolm fliehen musste? Würden sie noch rechtzeitig an ihrem Zielort ankommen? Alle diese Fragen – und noch viel mehr – beantwortet dieses Buch.

Meine Meinung
Das Buch ließ sich sehr gut lesen. Der Schreibstil des Autors ist so, dass ich mich an keiner Stelle fragen musste, was der Sinn von Worten oder gar ganzen Sätzen sei. In der Geschichte war ich schnell drinnen. Auch konnte ich mich in die Protagonisten gut hineinversetzen. Der junge wissbegierige Malcolm, der zu allem Fragen hatte. Später Alice, die sich liebevoll um das Baby kümmerte. Ich hatte mich gefragt, was die drei Männer mit ihrer Frage bezüglich des Klosters beabsichtigten. Und was die anderen, die mir gleich bösartig vorkamen, mit dem Baby wollten. Und letztendlich habe ich mich gefragt, ob Malcolm, Alice und das Baby ihren Verfolgern entkommen würden. Der Autor hat es auf jeden Fall verstanden, gleich zu Anfang des Buches eine gewisse Spannung aufzubauen, die sich langsam aber sicher erhöht hat. Diesen Spannungsbogen konnte er halten bis ganz zum Ende. Dort steht dann: Fortsetzung folgt, was mich vermuten lässt, dass es da mindestens noch ein Buch gibt. Allerdings weiß ich das nicht sicher, es kann auch die Trilogie vom Goldenen Kompass gemeint sein. Aber ich könnte mir von hier bis zum Goldenen Kompass durchaus noch eine Fortsetzung vorstellen. Dieses Buch hat mich gefesselt und sehr gut unterhalten. Es bekommt von mir eine Lese-/Kaufempfehlung sowie die volle Bewertungszahl.

Bewertung vom 22.11.2017
Diem, Angelika

Caitlynn (eBook, ePUB)


ausgezeichnet

Heilerin oder Vollstreckerin?

Caitlynn, von dem Stallmeister Jadon liebevoll Lady Lynna genannt, will sich die neugeborenen Kätzchen ansehen. Dabei belauscht sie ein Gespräch zwischen ihrem Vater und dem Stallmeister. Jadon versucht Caitlynns Vater klarzumachen, dass ein bestimmtes Pferd noch nicht zu reiten ist…Doch der Graf zwingt ihn dazu…
So bekommt Caitlynn mit was dann passiert… Und als sie Jadon helfen will, schreit sie vor Schmerzen…
Jahre später musste Caitlynn sich ein Kleid ihrer Mutter ändern lassen, denn sie sollte heiratsfähigen Herren vorgestellt werden. Und dazu musste noch die Heiratshändlerin kommen und ihr Charisma prüfen…
Caitlynn wollte das alles gar nicht, denn sie hatte sich in den Kopf gesetzt, Vollstreckerin zu werden…
Doch Caitlynn fiel bei der Prüfung der Heiratshändlerin durch. Auch eine zweite Prüfung, von der sie jedoch nichts wusste verlief erfolglos… Zumal sie so nicht erlaubt war…
So brachte ihre Mutter sie letztendlich zu einer Heilerin, damit diese sie als Lehrling aufnehmen solle… Doch Caitlynns Wunsch, Vollstreckerin zu werden, erlosch nie ganz…
Warum war das Pferd noch nicht zu reiten? Was hat Caitlynns Vater gemacht, dass Jadon es doch tat, obwohl das sehr gefährlich war? Was war Jadon passiert? Wieso schreit Caitlynn vor Schmerzen? Was hat die Heiratshändlerin an Caitlynn alles geprüft? Warum will Caitlynn unbedingt Vollstreckerin werden? Wieso fiel sie bei der Prüfung der Heiratshändlerin durch? Was war an der zweiten Prüfung verboten? Wer war die Heilerin, die Caitlynn als Lehrling aufnehmen sollte? Warum erlosch der Wunsch, Vollstreckerin zu werden nie ganz? Alle diese Fragen – und noch viel mehr – beantwortet dieses Buch.

Meine Meinung
Das Buch ließ sich sehr gut lesen. In der Geschichte war ich schnell drinnen, konnte mich auch in die Protagonisten sehr gut hineinversetzen. Caitlynn tat mir leid, wie sie mit ansehen musste, was ihr Vater mit Jadon gemacht hatte. Und als sie dessen Schmerzen ertragen musste. Ich bekam einen Mordshass auf ihren Vater. Dass Caitlynn Vollstreckerin werden will, kann ich sehr gut nachvollziehen. Doch eigentlich liegt ihr auch das Heilen im Blut. Das Buch hat mit der Sache mit Jadon schon sehr spannend begonnen, doch war das praktisch nur eine Vorgeschichte. Doch die Spannung hielt sich weiter, begann nie nachzulassen. Und am Ende des Buches wurde ich sogar etwas überrascht. Doch warum, das verrate ich hier nicht, will ja nicht spoilern. Dieses Buch ist der Beginn eine Reihe oder Serie. Und ich freue mich schon sehr auf den Folgeband. Ich möchte gerne wissen, wie es Caitlynn weiter ergeht. Dass sie letztendlich Vollstreckerin geworden ist, verrät ja schon der Buchtitel. Ich hoffe, dass sie weiterhin Böses vom Königreich fernhalten kann, bzw. das Böse bekämpfen kann. Und ich freue mich auf die kommenden Abenteuer und hoffe, dass sie den Mann in den sie sich verliebt hat, letztendlich auch bekommt. Dieses Buch bekommt von mir eine Lese-/Kaufempfehlung und volle Bewertungszahl.

Bewertung vom 14.11.2017
Schier, Petra

Das Gold des Lombarden / Aleydis de Bruinker Bd.1


ausgezeichnet

Spannender Auftakt einer Trilogie

Aleydis war mit dem Knecht Wardo einkaufen. Als sie nach Hause kam, musste sie mitansehen, wie sich zwei prügelten…
Gerade wollte Aleydis zum Beginnenhof in der Glockengasse gehen, als ein Büttel sie aufhielt und ihr eine traurige Mitteilung machte…
Aleydis glaubte nicht, was der Büttel ihr sagt, weshalb sie mit ihm ging. Und als sie Nicolai näher ansah, sah sie ihren Verdacht bestätigt…. Und sie erhob Klage beim Rat von Köln…
Leider war der Gewaltrichter, der für diesen Fall zuständig war, ausgerechnet ein Konkurrent ihres Gemahls, doch sie musste sich mit ihm abfinden…...
Aleydis bestand darauf, bei der Suche nach dem Mörder behilflich zu sein… Außerdem musste auch die riesengroße Anschuldigung gegen Nicolai überprüft werden… Und dazu musste sie sein Geschäftspapiere durchsehen….
Nicolai, Aleydis‘ ermordeter Gemahl, hatte von seiner ersten Frau eine Tochter, die wenig älter als Aleydis war. Sie war mit einem gewalttätigen Mann verheiratet gewesen, der auch vor einigen Jahren einem Mord zum Opfer gefallen war…
Und dann gab es da das Testament des Ermordeten Nicolai, das mit einer Überraschung aufwartete…
Wer prügelte sich da vor der Tür der Wechselstube? Und warum? Was musste der Büttel Aleydis Trauriges mitteilen? Welchen Verdacht sah Aleydis bestätigt? Warum musste sie Klage erheben? Weshalb konnte nicht ein anderer Gewaltrichter den Fall bearbeiten? Konnte sie dem Gewaltrichter bei seinen Recherchen helfen? Was war das für eine Anschuldigung gegen Nicolai? Was fand Aleydis in den Geschäftspapieren ihres Mannes? War kam Aleydis mit ihrer Stieftochter aus? War der Mord an deren Ehemann aufgeklärt worden? Warum hatte Nicolai seine Gemahlin zur Alleinerbin gemacht? Alle diese Fragen – und noch viel mehr – beantwortet dieses Buch.

Meine Meinung
Dieses Buch ist der erste Band einer – vermutlich - Trilogie von Petra Schier. Ich bin mit hohen Erwartungen an das Buch herangegangen, und wurde nicht enttäuscht. Wie immer hat die Autorin unkompliziert geschrieben, denn es gab keine Fragen nach dem Sinn von Worten oder gar ganzen Sätzen. Was mir sehr gut gefallen hat ist, dass man in dem Buch alte Bekannte aus der Adelina-Reihe der Autorin begegnet ist. In der Geschichte selbst war ich schnell drinnen, konnte mich auch gut in die Protagonisten hineinversetzen. Ich litt mi Aleydis, als sie vom Tod ihres Gemahls hörte, und ich litt mit ihr, als sie erfahren musste, dass er eigentlich kein redlicher Geschäftsmann war. Doch davon musste sie sich selbst überzeugen. Doch warum war er umgebracht worden? War es einer der Kunden, die er betrogen hatte? Oder war es ein Konkurrent, der ihn aus dem Weg räumte? Es könnte auch ein Raubmord gewesen sein? Natürlich werde ich das hier nicht verraten, das muss der geneigte Leser selbst lesen. Petra Schier hat es jedenfalls verstanden, diese Geschichte sehr spannend zu verpacken, denn diese Spannung begann gleich zu Anfang und endete erst mit dem letzten Satz. Wobei es ja noch weiter geht, aber es gibt keinen fiesen Cliffhanger, was ich sehr schön finde. Ich freue mich trotzdem auf den nächsten Band und bin gespannt, wie es mit Aleydis und ihrer Familie weitergeht. Von mir bekommt dieses Buch eine Lese-/Kaufempfehlung und natürlich volle Bewertungszahl.

0 von 1 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 14.11.2017
Gates, Robin

Dilmun - Suche nach dem ewigen Leben (eBook, ePUB)


ausgezeichnet

Spannend und actionsreich

Colin war Dozent an der Uni in Berlin und Annika war eine seiner Studentinnen. Sie war eine, die auch den Mund aufmachte, und nicht alles einfach hinnahm. Und so entdeckte er sie bei einer Demo…
Annika und Colin flohen vor den Polizisten. Sie hatten sie fast abgehängt, doch dann waren sie in einer Sachgasse. Nur der Weg in ein Fotoatelier konnte sie retten….
Hier entdeckte Colin Bilder von dem Fotografen Claude Merlot und kaufte kurzerhand eines davon…
Dieses Bild bildete den Anfang einer Serie von fantastischen Abenteuern…
Da gab es den Hüter eines Gartens… Es gab die Devas… Und die Ashuras…. Und einen Mann, der durch den Garten seiner Tochter den Vater erhalten wollte… und noch viel mehr.
Und in Istanbul gab es noch jemanden, der in diese Geschichte verwickelt war….
Was passierte bei der Demo, an der Annika teilnahm? Und warum mussten sie vor der Polizei fliehen? Was hat es mit diesem Fotoatelier auf sich? Konnte sich Colin ein so teures Bild leisten? Inwiefern war das Bild der Anfang einer Serie von fantastischen Abenteuern? Wer war der Hüter des Gartens? Was die Devas und was die Ashuras? Was hatte es mit dem Mann auf sich, der seiner Tochter den Vater erhalten wollte? Und inwiefern war jemand der in Istanbul lebte, auch in diese Geschichte verwickelt? Alle diese Fragen – und noch viel mehr – beantwortet dieses Buch.

Meine Meinung
Dieses Buch ließ sich gut lesen. Allerdings gab es anfangs ein bisschen Probleme mit den vielen Namen, die es sich zu merken lohnte. Und trotzdem war es nicht unbedingt kompliziert, denn Fragen nach dem Sinn von Worten oder Sätzen hatte ich keine. In der Geschichte war ich auch relativ schnell drinnen. Auch konnte ich mich in die Protagonisten sehr gut hineinversetzen. Ich war heilfroh, als Colin Annika von einem Steinwurf abgehalten hatte, denn dann wäre sie wohl im Gefängnis gelandet. Leid tat mir, was dem Galeriebesitzer zugestoßen ist. Es gefiel mir, dass die beiden, trotz der großen Gefahren, die auf sie lauerten, weiterhin nach dem Gegenstand zu suchen. Genauso gut hätten sie sagen können: Was geht uns das an, sollen die doch unter sich ausmachen. Der Autor hat es auf jeden Fall verstanden eine Menge Action und Spannung in das Buch zu bringen. Wobei die Spannung gleich zu Anfang da war, und hielt bis zum Ende. Ich habe mich von diesem Buch sehr gut unterhalten gefühlt und es sehr gerne gelesen. Und wenn jemand sagt, es sei zu fantastisch, dann kann ich nur sagen, es ist eben ein Fantasy-Roman. Er bekommt von mir eine Lese-/Kaufempfehlung und nach einigem Überlegen auch volle Bewertungszahl.

Bewertung vom 12.11.2017
Johann, Petra

Die Einsamkeit des Todes


sehr gut

Ein spannender Krimi mit teilweise offenem Ende

Im Prolog wird gerade eine junge Frau weggebracht. Sie spürt nichts mehr…
Max Leitner beobachtete die Freundinnen beim Tanzen. Er war auf der Hochzeit von Laura und André, die den Titel Traumhochzeit verdient hatte, Doch dann geschah etwas, was diesem Titel nicht guttat….
Seither sprachen die Brüder Max und Tobias Leitner nicht mehr miteinander….
Josef Greindl hatte sich einen schlechten Zeitpunkt ausgesucht, um gefunden zu werden…
Er hatte im Maisfeld gelegen, und bei der Ernte entdeckt worden…
Zwei Jahre später. Max hatte zum wiederholten Mal eine seltsame SMS bekommen…
Ein Koffer wurde gefunden. Er gehörte Sarah, der Verflossenen von Max. Außerdem befanden sich noch Ausweispapiere eines Mannes in der Außentasche…
Sarah Hofer war angeblich seit der Hochzeit nicht mehr gesehen worden…
Doch die erste Leiche die gefunden wurde, war nicht die von Sarah…
Und die Leitner-Brüder werden verdächtigt, allen voran Max….
Wer ist die junge Frau im Prolog? Ist sie tot, weil sie nichts mehr spürt? Was geschah auf der Hochzeit von André und Laura Wimmer? Was oder wer hat Laura das Fest verdorben? Warum sprachen die Leitner-Brüder nicht mehr miteinander? Warum war der Zeitpunkt bei Josef Greindl schlecht? Wie ist er ins Maisfeld gekommen? Was hat es mit dieser SMS auf sich, die Max bekommen hatte? Und von wem war sie? Gehörte der Koffer wirklich Sarah? Wessen Papiere befanden sich in der Außentasche des Koffers? Wo war Sarah nach der Hochzeit gewesen? War sie wirklich schon tot gewesen? Wessen Leiche hat Max gefunden? Und Wieso werden die Leitner-Brüder verdächtigt die Frau ermordet zu haben? Alle diese Fragen - und noch viel mehr – beantwortet dieses Buch.

Meine Meinung
Das Buch ließ sich leicht und flüssig lesen. Ich war auch schnell in der Geschichte drinnen, konnte mich sehr gut in die Protagonisten hineinversetzen. Die Geschichte selbst ist sehr spannend geschrieben und der Schreibstil ist auch unkompliziert, so dass ich keine Fragen nach dem Sinn von Worten oder gar ganzen Sätzen hatte. Das Buch hat mich auch sehr gut unterhalten, so dass eigentlich nichts zu beanstanden wäre, gäbe es da nicht ein Ende, das zu viele Fragen offen lässt.. Es geht hier um die Frage, ob der Beschuldigte als Mörder überführt und verurteilt wird. Doch das bleibt offen. Da dies ja kein Mehrteiler, sondern ein Einzelband ist verstehe ich nicht, dass die Autorin nicht wenigstens im Epilog – der ja vorhanden ist – diese Fragen geklärt hat. Dann wäre die Sache auch für mich in Ordnung gewesen. Doch so gefällt mir der Schluss so überhaupt nicht. Was natürlich eine Auswirkung auf die Sternebewertung hat. Zum Zweiten hat sich die Ermittlerin so sehr an einem Verdächtigen festgebissen und das ist nicht sehr professionell. Denn einen eindeutigen Beweis hatte sie nicht. Alles in Allem hat mir dieser Krimi jedoch noch ganz gut gefallen, mich auch gut unterhalten, auch wenn ich, wie gesagt, einen Stern wegen des offenen Endes abziehen muss. Ich gebe also vier von fünf Sternen bzw. acht von zehn Punkten. Für jeden, dem ein solches Ende nichts ausmacht, kann ich durchaus auch eine Lese-/Kaufempfehlung geben.