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aebbies.buechertruhe

Bewertungen

Insgesamt 1003 Bewertungen
Bewertung vom 25.07.2016
Wassmer, Julie

Pearl Nolan und der tote Fischer / Pearl Nolan Bd.1


sehr gut

Pearl Nolan, eine ehemalige Polizistin, betreib mit ihrer Mutter Dolly in Whitstabel eine Austernbar. Doch sie kann es nicht mit den Ermittlungen lassen und eröffnet noch eine Detektei. Als sie es mit einer Leiche zu tun bekommt, lernt sie Detective McGuire kennen. Und steckt ihre Nase tief in die Ermittlungen, denn der Tote ist auch noch ein sehr guter Freund von ihr. Doch mit ihrer Neugierde treibt sie McGuire in den Wahnsinn....

Dies ist ein Krimi der anderen Sorte. Die Autorin hat hier einen Krimi geschaffen, der jenseits der bluttriefenden Normalo-Krimi angesiedelt ist. Hier herrscht Fröhlichkeit und sommerliches Feeling. Im Vordergrund steht hier Privatleben und Vergangenheit der Charaktere, beides ist sehr gut beschrieben und haucht den Charakteren Leben ein. Dadurch werden die Personen einfach sympathisch und der Leser bekommt einen guten Einblick, in die unterschiedlichen Charaktere. Doch auch der Handlungsort ist sehr gut beschrieben, man sieht die Gässchen dieses kleinen Ortes bildlich vor sich und ja - man bekommt Urlaubsfeeling. Schon alleine durch die tolle Beschreibung der der traditionellen Gegebenheiten, hat man das Gefühl, hier direkt vor Ort zu sein. Die Spannung ist hier zwar vorhanden, jedoch nicht vorherrschend. Es ist halt einfach ein wunderschöner Krimi für den Urlaub, den man einfach nur genießen soll.

Bewertung vom 14.07.2016
Bierach, Barbara

Lügenmauer / Emma Vaughan Bd.1


ausgezeichnet

Silgo in Irland. Ein evangelischer Pfarrer wird erwürgt in seinem Haus aufgefunden. Emma Vaughan und ihre Kollegen der Mordkommission finden einfach kein Motiv. Doch während der Ermittlungen decken sie auf, daß er es mit seiner Ehe nicht so ernst genommen hat, wie man es von einem Pfarrer erwarten sollte und er nicht so beliebt war, wie es zunächst den Anschein hatte. Emma ermittelt weiter und bringt sich damit selbst in akute Gefahr und begegnet ihrer eigenen Vergangenheit.

"Lügenmauer" ist der Auftakt zu einer neuen Krimiserie. Und dieser Auftakt ist voll und ganz gelungen. Barbara Bierach hat hier etwas ganz tolles geschaffen. Die Handlung ist spannend von Beginn an. Durch die verschiedenen Handlungsstränge und die Schwenke in die Vergangenheit wird der Leser richtiggehend an die Handlung gefesselt. Die einzelnen Handlungsstränge werden sehr gut zueinander geführt und bilden ein Ende, mit dem man wirklich nicht rechnen kann. Hervorheben möchte ich hier, daß dieses Buch nicht vor Blut trieft, sondern einfach durch eine gute durchdachte und dem Leser nahe gebrachte Handlung spannend ist. Ich finde, das hebt sich toll aus dem Wust der heute üblichen brutalen Krimis hervor. Die Charaktere sind gut ausgewählt. Hier ist so ziemlich jeder Charakter vorhanden und jeder wird hier seinen Liebling finden. Was auffällt: Die Autorin hat sich intensiv mit Irland beschäftigt. Man bekommt als Leser sehr viel Wissen über Irland, seine Bewohner und die irische Geschichte an die Hand. Auch der Konflikt der Kirchen wird hier sehr schön behandelt. Es ist schon sehr extrem, was sich dort zu diesem Thema abspielt. Dieses Wissen um so ein schwieriges Thema zu vermitteln und drumrum noch einen guten Krimi anzusiedeln ist schon eine tolle Leistung.

Von mir bekommt das Buch eine absolute Leseempfehlung. Es lohnt sich wirklich und ich hoffe, diese Serie wird noch einige Fortsetzungen bieten.

Bewertung vom 26.06.2016
Milchman, Jenny

Night Falls. Du kannst dich nicht verstecken


ausgezeichnet

Sandra Tremont lebt mit ihrem Mann Ben, ihrer Teenagertochter Ivy und dem alten Hund Mac glücklich in einem abgelegenen Haus. Nur die typischen Teenyeigenschaften von Ivy stören manchmal das Familienleben, jedoch hält Sandra stets zu ihrer Tochter. Doch eines abends werdn sie brutal überfallen. Es sind Nick und Harlan. Einer von ihnen ist für Sandra kein Unbekannter, sie hatte gehofft, ihn nie wieder zu sehen....

Dieses Buch beginnt damit, daß man sich bei Familie Tremont "wie zu Hause" fühlt. Man lernt sie kennen und ihre Eigenheiten werden dem Leser vertraut gemacht. Doch diese Ruhe wird sehr jäh mit dem Überfall beendet. Und dann nimmt die Geschichte Fahrt auf. Man liest sich durch drei Handlungsstränge, zwei davon werden sehr schnell zu einem (Tremont/Straftäter). Und ab da ist die Spannung grenzenlos. Auch die Rückblicke in die Vergangenheit sind sehr spannend. Man kann sich dabei eigentlich nur über Barbara aufregen und fragt sich, wie dumm man als Mutter sein muß, um nicht zu erkennen, was in dem Kind vorgeht. Eigentlich ahnt man auch sehr schnell, wie die Zusammenhänge zwischen den Handlungssträngen sind. Jedoch ist dies nicht schlimm, denn der Spannung tut dies keinen Abbruch. Der Schreibstil ist wunderbar flüssig und leicht lesbar, so daß man das Buch recht zügig lesen kann. Die Charaktere sind sehr gut ausgearbeitet. Besonders schön fand ich die Entwicklung Ivys vom zickigen Teenager, die ihrer Mutter so manche zynische Bemerkung gibt, zur Tochter, die Verantwortung übernimmt und über sich hinauswächst. Hier hat sogar der Hund Mac mal ab und zu ein Kapitel, indem auf seine Gefühlswelt eingegangen wird. Ich finde es schön, wenn auch der Charakter des Tieres mit all seinen seelischen Problemen klar umschrieben wird.

Ich kann dieses Buch absolut empfehlen!

Bewertung vom 16.06.2016
Carter, Chris

I Am Death. Der Totmacher / Detective Robert Hunter Bd.7


ausgezeichnet

Detective Hunter wird zu einem neuen Fall gerufen. Eine Frau wurde während des Babysittens entführt und wurde nun brutal gefoltert und ermordet gefunden. Die Zeit drängt, denn kurz darauf wird eine zweite Frauenleiche gefunden. Doch sie wurde nicht gefoltert, sondern sofort und ihrem Haus umgebracht. Und auch eine dritte Frauenleiche wird entdeckt.... Besonders rätselhaft: Hunter bekommt vom Mörder Nachrichten mit mysteriösen Hinweisen und der Bitte, ihn aufzuhalten. Zeitgleich wird ein 11jähriger Junge entführt, er wird mißhandelt und wird Zeuge der Morde... Können Hunter und Garcia den Mörder stoppen und den Jungen retten?

Hier liegt wieder ein typischer Chris-Carter-Krimi vor. Er ist einfach nur spannend von Beginn bis Ende und läßt den Leser einfach nicht mehr los. Dies erreicht der Autor schon alleine durch die Enden der einzelnen Kapitel, die immer wieder offene Fragen hinterlassen, s0 daß man einfach gar nicht anders kann als weiter zu lesen. Die Mordmethoden werden allerdings, so finde ich jedenfalls, von Buch zu Buch brutaler. Einfach nichts für schwache Nerven, aber wenn man es mag einfach umwerfend genial. Die beiden Handlungsstränge sind sehr gut ausgearbeitet und lassen sich beim Lesen problemlos auseinanderhalten. Man verliert niemals den roten Faden und kommt nicht durcheinander. Chris Carter schafft es auch hier wieder, die einzelnen Charaktere dem Leser vorzustellen und ihnen Leben einzuhauchen. Man empfindet Sympathien mit den Opfern, wodurch man noch mehr ans Buch gebunden wird. Schließlich fiebert man ja mit und möchte sie am liebsten selbst retten.... Der Schreibstil ist sehr schön fließend und läßt sich wunderbar einfach lesen. Man fliegt förmlich durch die Seiten. Dies und der besonders hohe Spannungsbogen schaffen es, daß man das Buch wirklich sehr schnell gelesen bekommt. Was auch wieder sehr schade ist, denn jetzt muß man wieder sehr lange auf einen neuen Hunter-Krimi warten...

Bewertung vom 13.06.2016
Barrows, Annie

In Liebe, Layla


weniger gut

Nachdem Layla die von ihrem Vater, einem Senator aus Washington, arrangierte Verlobung verweigert, wird ihr jede Unterstützung von ihm verweigert. Stattdessen schickt er sie in die Kleinstadt Macedonia in West Virginia. Dort soll sie als Stadtschreiberin ihr eigenes Geld verdienen. Trotzig, voller Vorurteile und auch mit einer Portion Standesdünkel kommt Layla in dem kleinen Ort an. Die Anpassung fällt ihr schwer, doch nach einiger Zeit merkt sie, daß auch dieser kleine Ort durchaus interessante Geschichten für sie bereit hält. Auch die Menschen dort sind nicht so langweilig, wie sie anfangs gedacht hat.

Ich bin mit großen Erwartungen an dieses Buch herangegangen und wurde sehr enttäuscht. Die Geschichte zog sich wie Kaugummi dahin. Die Briefe zwischendurch sind wahrscheinlich für die Handlung nicht unwichtig, stören aber den Ablauf und den Lesefluß enorm.Ich kam einfach nicht in die Geschichte hinein, die Charaktere blieben mir fremd und es kam keinerlei Bezug weder zu den Charakteren noch zur Handlung auf. Ich fand es einfach nur ermüdend zu lesen.

Bewertung vom 12.06.2016
Bomann, Corina

Das Mohnblütenjahr


ausgezeichnet

Nicole Schwarz, Einzelkind und vaterlos, ist schwanger. Doch ihr Freund verläßt sie, er wollte nie Kinder. Als das noch ungeborene Kind offenbar einen Herzfehler geerbt hat, der wohl von Nicoles Vater her stammt, begibt sich Nicole auf die Suche nach der Vergangenheit ihrer Mutter, denn diese behauptet, Nicoles Vater wäre tot. Die Suche wird das Leben so einiger Personen verändern...

Durch die beiden Handlungsbögen, die dieses Buch ausmachen, hat man hier zwei Perspektiven. Zum einen Nicole, auf der anderen Seite ihre Mutter. Beide Geschichten für sich sind sehr ansprechend und angereichert mit einer wunderbaren Story. Corina Bomann hat es geschafft, beide Handlungen klar und verständlich zu schreiben, man verliert nie den roten Faden und kann beiden Geschichten sehr gut folgen. Sie beschreibt alles wunderbar anschaulich. Sowohl die Charaktere als auch die Gegend mit ihren Mohnfeldern sieht man als Leser vor sich und fühlt sich in die Geschichte hinein versetzt. Auch die Schwierigkeiten, die in der deutsch-französischen Beziehung bestehen, werden hier wunderbar rübergebracht. Auch mit diesem Roman hat die Autorin wieder mal bewiesen, daß sie durch ihren flüssigen und leicht zu verstehenden Schreibstil zu begeistern weiß.

Die Bücher von Corina Bomann sind einfach immer wieder ein Erlebnis

Bewertung vom 03.06.2016
Winter, Karen

Wenn du mich tötest


ausgezeichnet

Das Ehepaar Than verbringt ihren Urlaub in Schottland. Alles scheint in Ordnung zu sein, bis Laura verschwindet. Julian meldet sie als vermißt. Detektiv Sergeant John Gills aus Inverness wird mit der Aufklärung des Verschwindens betraut. Er reist in seinen ehemaligen Heimatort. Als ihm einige Dinge merkwürdig erscheinen, wird er mißtrauisch gegenüber Julian. Er beginnt Julian genauer unter die Lupe zu nehmen und kommt einer schlimmen Vergangenheit auf die Spur. So schlimm, daß er an Lauras Tod glaubt. Dann wird auch noch die Leiche einer Frau gefunden. Der Fall scheint gelöst....


Dieses Buch läßt den Leser einfach nicht mehr los. Die Spannung ist von Beginn an vorhanden und steigert sich mit jeder Seite. Die Autorin schafft es durch gekonnte Irreführungen den Leser so ans Buch zu fesseln, daß man es nicht mehr aus der Hand legen möchte. Die Charaktere sind wunderbar dargestellt, jeder für sich ein Unikum und führt ein Eigenleben, welches wirklich gut herausgearbeitet wird. Man fühlt und leidet mit den Charakteren, traut zwischendurch niemandem mehr. Karen Winter hat einen wunderbar fließenden, leicht lesbaren Schreibstil, der zusammen mit der unendlichen Spannung den Leser nur so durchs Buch fliegen läßt. Auch die Landschaft Schottland kommt nicht zu kurz und wird sehr anschaulich und schön beschrieben. Man fühlt sich förmlich nach Schottland versetzt.

Besonders schön finde ich auf der Innenseite der ersten Umschlagseite die Landkarte. Dies ist ein besonderes Schmankerl, da man dadurch genau sehen kann, in welcher Gegend man sich im Buch gerade befindet.

Bewertung vom 02.06.2016
Nichols, Peter

Die Sommer mit Lulu


sehr gut

Lulu und Gerald sind seit fast sechzig Jahren geschieden. Als sie sich auf Mallorca treffen, ist Lulus Wut auf Gerald noch immer riesengroß. Bei dem Streit, der nun entbrennt, fallen beide von den Klippen und ertrinken im Meer. Das ist der Beginn einer rührenden Geschichte einer Liebe, die durch unausgesprochene Vorwürfe und Mißverständnisse unerfüllt bleibt und sogar auf die Nachkommen des Paares ihre Schatten wirft.

Wenn man dieses Buch liest, ist es, als ob man einen alten Video-Film im Rückwärtslauf ansieht. Das macht die Geschichte sehr interessant, denn man fragt sich die ganze Zeit: Warum ist Lulu so unglaublich wütend auf Gerald? Was ist vor fast 60 Jahren passiert? Erst fast zum Schluß wird das Rätsel gelöst und man stellt verblüfft fest, daß die zwei einfach nur einmal miteinander hätten reden sollen und ihr Leben wäre vielleicht anders verlaufen. Ich gebe zu, daß ich mich an diese Art der Erzählung erst gewöhnen mußte. Ich bin aber froh, daß ich die Geduld aufgebracht habe. Mir wäre sonst eine ungewöhnliche Liebesgeschichte - eigentlich sind es sogar zwei Liebesgeschichten - entgangen. Das wäre wirklich schade gewesen!

Bewertung vom 28.03.2016
Bogdan, Isabel

Der Pfau


ausgezeichnet

Auf dem schottischen Anwesen der McIntoshs leben viele Tiere. Unter anderem jede Menge Pfauen. Und einer von ihnen ist durchgedreht, er geht auf alles los, was blau ist. Als ein Teil des Anwesens an eine Gruppe Banker zum Teambuiling vermietet wird und der Pfau das blaue Auto der Chefin angeht, wird die Sache ernst. Lord McIntosh sieht nur noch eine Lösung für das Problem. Und damit fangen die Schwierigkeiten erst an....

Dieses Buch ist ein absolutes Highlight. Die Handlung lebt von verschiedenen Verkettungen, ausgelöst dadurch, daß die Leute einfach nicht miteinander sprechen und so jeder sein kleines Geheimnis bewahrt. Durch diese Verkettungen steuert die Geschichte auf ein furioses Ende zu, bei dem dem Leser so manche Lachträne aus dem Auge kullert. Durch dieses Hinsteuern auf das Ende wird der Spannungsbogen permanent hoch gehalten und trotz des Humors bleibt die Spannung niemals auf der Strecke. Die Charaktere sind wunderbar dargestellt, jeder einzelne hat seine Ecken und Kanten und wird dadurch einfach liebenswert. Und dies betrifft nicht nur die menschlichen Charaktere, nein, auch die tierischen sind genauso liebevoll gezeichnet. Der Humor ist typisch britisch. Trocken aber herzlich und macht Spaß zu lesen.

Ich kann dieses kleine, feine und besondere Buch einfach jedem ans Herz legen!

1 von 1 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 27.03.2016
Mytting, Lars

Die Birken wissen's noch


ausgezeichnet

Dies ist die Geschichte von Edvard und Gwen. Die jungen Leute leben weit voneinander entfernt in total unterschiedlichen Welten. Dennoch verbindet sie ein Ereignis, das vor vielen Jahren geschah.

Edvard bewirtschaftet mit seinem Großvater einen abgelegenen Bauernhof in Norwegen. Seine Eltern sind bei einem grauenvollen Unfall in Frankreich ums Leben gekommen. Obwohl Edvard dabei war, kann er sich nicht daran erinnern, denn er war nur drei Jahre alt. Nch dem Tod des Großvaters beschließt Edvard, den verschollenen Bruder des Großvaters zu suchen. Der scheint über den geheimnisvollen Unfall seiner Eltern mehr zu wissen, als man Edvard jemals erzählt hat. Die Spur führt ihn auf die Shetland Inseln. Dort begegnet er Gwen. Sie stammt aus einer reichen Familie, die ihr Geld mit Holzhandel gemacht hat. Auch Gwen hatte ein gutes Verhältnis zu ihrem Großvater, obwohl sie immer das Gefühl hatte, daß der alte Mann ein düsteres Geheimnis mit sich trägt. Schon bald stellen sie fest, daß die Geschichten beider Familien miteinander verbunden sind. Trotz der Unterschiede ihrer Herkunft verlieben sich die beiden, aber es schwingt immer auch Mißtrauen und Skepsis in ihrer Beziehung mit. Als Edvard und Gwen nach Frankreich fahren um den Ort des Unfalls zu suchen, erinnert sich Edvard plötzlich an Bruchstücke aus der Vergangenheit. Die Erkenntnis ist schwer zu verkraften, denn sie stellt alles auf den Kopf.

Dieses Buch ist außergewöhnlich gut. Die Geschichte ist gefühlvoll geschrieben und spannend wie ein Krimi. Sie bringt dem Leser beide Weltkriege so nah, wie es kein Geschichtsbuch mit trockenen Zahlen jemals schafft. Bei den Beschreibungen des Grauens läuft es einem eiskalt den Rücken runter. Gleichszeitig spürt man genau die Unsicherheit von Edvard, die aber im Laufe des Buches immer weniger wird. Man kann miterleben, wie aus einem unreifen Jungen ein selbstbewußter Mann wird. Der Leser lernt nebenbei noch viel über Holz. Der Autor muß sich intensiv damit beschäftigt haben. Diese enormen Kenntnisse kann eigentlich nur ein Fachmann haben. Auch das muß man hoch loben.

Ich hoffe sehr, bald mehr von Lars Mytting zu hören bzw. zu lesen. Diese Klasse erreicht nicht jedern.

1 von 1 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.