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Fernweh_nach_Zamonien
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Buchhaim

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Insgesamt 1216 Bewertungen
Bewertung vom 22.04.2020
Roeder, Annette

Egon wird erwischt! / Die Krumpflinge Bd.2


sehr gut

Unterhaltsames Abenteuer über Eifersucht, Streit und Versöhnung. Mit zauberhaften, farbenfrohen Illustrationen. 

Inhalt:


Der kleine Egon schleicht sich heimlich zu seinem neuen besten Freund Albi ... und wird prompt ertappt.

Das gibt Ärger. Schließlich hat Oma Krumpfling ausdrücklich jeden Kontakt mit den Menschen verboten.

Und dann funkt ihm auch noch das Nachbarkind dazwischen. Lulu läd Albi zum Spielen ein und Egon darf nicht mit. Der kleine Kerl läuft purpurschneckenlila an vor Eifersucht und spielt einen Streich, den er sogleich bereut.


Altersempfehlung:

ab 5 Jahre (zum Vorlesen)
oder für geübte Leser (2. Klasse), große Schrift, aber viel Text.
Dank der 15 Kapitel lässt sich das Lesen gut einteilen.


Illustrationen:

Das Buch ist reich an Illustrationen; auf jeder Doppelseite finden sich kleine bis ganzseitige Zeichnungen.

Die farbigen Abbildungen spiegeln die Handlung sehr gut wider - ohne vorzugreifen oder zu viel zu verraten -.

Die Gestaltung der Krumpflinge gefällt sehr gut: wuschelige Frisuren und grasgrünes Fell, meist fröhlich lachend oder grinsend. Egon ist immer sehr gut erkennbar, denn er hat einen hellen, herzförmigen Fleck rechts auf seiner Brust.


Mein Eindruck:

Dies ist der zweite von inzwischen elf Bänden.

Man kann mit einem beliebigen Buch der Reihe beginnen, da sich Egon zu Beginn kurz vorstellt mit einem Auszug aus Albis Freundebuch (Steckbrief und Foto).

Zusätzlich findet sich auf der Buchrückseite in gelber Schrift eine kurze Beschreibung: Krumpflinge leben im Keller einer alten Villa inmitten von Gerümpel.

Egon ist der Jüngste von ihnen. Wie die anderen versucht er frech und gemein zu sein, aber meist ist er herzensgut. Hierfür wird er von den anderen oft aufgezogen: "Herzfleck-Krumpflingschreck".

Sein bester Freund ist der Menschenjunge Albi (eigentlich Albert) Artich.

Die Charaktere gefallen (fast alle), denn die Krumpflinge sind frech, chaotisch aber liebenswert. Sie schimpfen für ihr Leben gern und sammeln Flüche aller Art. Bei Ausdrücken wie "Blödzwerg" oder "giftgemeiner Lügner" braucht man sich aber über unpassende Ausdrücke nicht zu sorgen.

Lulu und Arti sind ein ungleiches Gespann. Hier treffen Chaos und totale Ordnungsliebe aufeinander. Beide Charaktere sind sehr überzogen dargestellt und während man für Albi Sympathie und ab einem gewissen Zeitpunkt auch Mitleid empfindet, geht einem Lulu gleich im ersten Kapitel auf den Keks: patzig, selbstsüchtig und im Befehlston gibt sie Anweisungen, dass Vater-Mutter-Kind gespielt wird, Albi als Vater Windeln wechseln und gefälligst Essen kochen soll. Ihr lustig gemeinter Sprachfehler bei Fremdwörtern "Kogelen" statt "Kollegen" oder "karotiv" statt "kreativ" kommt ebenfalls nicht gut an.

Der Schreibstil und die Handlung sind einfach gehalten, die Geschichte ist unterhaltsam und stellenweise lustig und kindgerecht werden die Themen Eifersucht, Streit und Versöhnung dem Leser näher gebracht.

Wir sind gespannt auf die anderen Abenteuer von Albi und Egon und hoffen auf Besserung des Charakters "Lulu".


Fazit:

Eine unterhaltsame und kurzweilige Geschichte, kindgerechte Vermittlung von Gefühlen wie Eifersucht, Neid und Reue.

Einige Charaktere sind zu überzogen dargestellt.

Mit vielen wunderschönen, farbenfrohen Illustrationen.


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Rezensiertes Buch "Die Krumpflinge - Egon wird erwischt!" aus dem Jahr 2014

Bewertung vom 22.04.2020
Roeder, Annette

Egon zieht ein! / Die Krumpflinge Bd.1


sehr gut

Lustiges Abenteuer mit liebenswerten Charakteren und zauberhaften Illustrationen. Beginn einer Freundschaft & viel Potential für Folgebände.

Inhalt:

Großonkel Artich zieht es in den Süden und so ziehen Vater Bertram, Mutter Rosalie und Sohn Albert (Albi) Artich in dessen alte, leerstehende Villa.

Im Gerümpelkeller versteckt leben die Krumpflinge. Kleine grüne Kerlchen, die aus den Schimpfwörtern der Menschen köstlichen Tee brauen.

Wer nun glaubt, es wird nach dem Einzug der Familie Artich fürchterlich geflucht - sehr zur Freude der Krumpflinge - irrt gewaltig. Das Motto der Familie lautet: "Wir heißen Artich und sind artig!" Es fällt wochenlang kein böses Wort.

Was soll nur aus den Krumpflingen werden, sobald die letzten Brösel für den Kumpftee aufgebraucht sind?


Altersempfehlung:

ab 5 Jahre (zum Vorlesen)
oder für geübte Leser (2. Klasse)


Illustrationen:

Das Buch ist reich an Illustrationen; auf jeder Doppelseite finden sich kleine bis ganzseitige Zeichnungen.
Die farbigen Abbildungen spiegeln die Handlung wider ohne vorzugreifen oder zu viel zu verraten.

Die Gestaltung der Krumpflinge gefällt sehr gut: wuschelige Frisuren und grasgrünes Fell, meist fröhlich lachend oder grinsend.


Mein Eindruck:

Dies ist der erste von inzwischen elf Bänden und für uns die zweite Begegnung mit den Krumpflingen. Wir sind passend zur Vorweihnachtszeit zunächst mit Band sieben gestartet.

Da sich Egon kurz vorstellt mit einem Auszug aus einem Freundebuch (Steckbrief und Foto), kann man mit jedem Buch beginnen.

Zusätzlich findet sich auf der Buchrückseite in roter Schrift eine kurze Beschreibung: Krumpflinge leben in einer alten Villa, genauer gesagt in deren Keller inmitten von Gerümpel. Egon, der Jüngste von ihnen, ist zwar bemüht, frech und gemein zu sein, aber meist ist er herzensgut. Hierfür wird er von den anderen oft aufgezogen: "Herzfleck-Krumpflingschreck".

Im ersten Abenteuer wird der Menschenjunge Albi (eigentlich Albert) Artich sein bester Freund.

Die Charaktere gefallen sehr, denn die Krumpflinge sind frech, chaotisch aber liebenswert und sie schimpfen für ihr Leben gern. Bei Ausdrücken wie "Quatschquark" oder "Trottelolm" braucht man sich aber über unpassende Ausdrücke nicht zu sorgen.

Wenn es ganz schlimm kommt, flucht Frau Artich ein lautes "Kack...ao!" oder "Kack...adu!".

Leider lässt sich ohne ordentliche Flüche der Menschen kein Krumpftee brauen.

Die Krumpflinge brauchen den Tee zwar nicht zwingend zum Überleben, aber ohne ihn bekommen sie schlechte Laune. Fast so wie bei einem Verzicht auf Schokolade für uns Menschen ;-)

Oma Krumpfling ruft daher zur Krisensitzung: Egon soll zu den Menschen ziehen, Streiche spielen und kräftig für Chaos sorgen, damit endlich wieder geschimpft wird.

Doch das ist bei der äußerst wohlerzogenen Familie zunächst gar nicht so einfach. Die Friede-Freude-Eierkuchen-Familie mit "mein Liebling" hier und "mein Liebling" da ist sehr überzogen dargestellt, was mir beim Vorlesen zu viel vorkam, wurde vom Zuhörer aber nicht als störend empfunden. Gleiches beim plötzlichen Dauergeschimpfe in der Villa.

Die Geschichte ist humorvoll und kurzweilig erzählt, der Schreibstil und die Handlung sind einfach gehalten, die kindgerechten Streiche und Flüche lustig und unterhaltsam. Trotz seiner Streiche kann man Egon nicht böse sein.

Das neue Umfeld, d.h. Nachbarskinder, neue Schule usw. wird kaum/gar nicht angeschnitten und bietet daher genug Spielraum für weitere Abenteuer.

Wir sind gespannt auf die folgenden Geschichten rund um Albi und Egon!


Fazit:

Eine unterhaltsame Geschichte, kindgerecht und einfach gehalten, mit liebenswerten Charakteren und zauberhaften, farbenfrohen Illustrationen.

Zudem der Beginn einer wunderbaren Freundschaft und mit Potential für weitere lustige Abenteuer.


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Rezensiertes Buch "Die Krumpflinge - Egon zieht ein!" aus dem Jahr 2014

Bewertung vom 17.04.2020
Esteban, Isabella

Mord in Barcelona / Comissari Soler Bd.1


ausgezeichnet

Schlichter Cosy Crime mit durchschnittlicher Story und blassen Figuren. Aber in einer tollen anschaulich und lebendig geschilderten Kulisse.

Inhalt:

Auf dem Friedhof Montjuïc in Barcelona wird eine weibliche Leiche gefunden.

Comissari Jaume Soler Mart und sein Team ermitteln, aber die Spuren sind mehr als dürftig. Zudem muss er sich mit seiner resoluten Mutter und seiner eigensinnigen Schwester auseinander setzen, die im Alleingang ebenfalls Ermittlungen anstellen.

Wer war die Tote? Nach und nach führen die Spuren in die Vergangenheit, die einige Überraschungen bereit hält.


Mein Eindruck:

Der Schreibstil der Autorin gefällt sehr gut. Dies ist unter anderem den detailreichen Beschreibungen von Barcelona, den (un)bekannten Orten und den vielen kulinarischen Spezialitäten zu verdanken.

Wenn man das Glück hat, den Krimi im Sonnenschein zu lesen, fühlt man sich ein kleines bisschen, als wäre man mittendrin.
Ein Stadtplan zu Beginn des Buches wäre übrigens eine ideale Ergänzung - auch für jemanden, der bereits Barcelona kennen lernen durfte -.

Auch der Aufbau ist gut verständlich dank kurzer Kapitel mit Datum und Uhrzeit versehen sowie mit Nennung des jeweiligen Charakters, aus dessen Sicht die Ereignisse geschildert sind.

Die Gestaltung der Charaktere ist durchwachsen, obwohl sie neben der Beschreibung der Schauplätze einen großen Raum für sich beanspruchen:

Comissari Jaume Soler ist mir von Anfang an sympathisch. Ein ruhiger und besonnener, vielleicht ein wenig langweiliger Charakter, aber er versteht seinen Job. Er ist eher der stille Beobachter als ein Hau-Drauf-Ermittler.

Seine Schwester Montse ist das komplette Gegenteil. Und auch die Mutter Ignacia ist sehr aktiv und voller Tatendrang. Aber warum ermitteln die Frauen auf eigene Faust? Besonders Montse bringt sich durch ihre naive Art sogar in Gefahr. Das Verhalten der beiden ist auch dadurch verwerflich, da Soler hintergehen aus unerfindlichen Gründen

Viele der Nebencharaktere bleiben blass und im Hintergrund oder verschwinden einfach aus der Story.

Die Ermittlungsarbeit geht nur langsam voran, die Handlung zieht sich stellenweise und plätschert vor sich hin. Auf ein fesselndes und überraschendes Finale habe ich daher gar nicht gehofft.

Ich musste mich oft zum Weiterlesen anhalten, weil ich endlich wissen wollte, wer der Mörder ist.
Die Auflösung empfinde ich jedoch als nicht sehr einfallsreich und konstruiert. Irgendwie fehlt das Überraschungsmoment.

Alles in allem ist es ein durchschnittlicher Krimi für zwischendurch und die anschaulichen Beschreibungen Barcelonas, seiner Bewohner und der kulinarischen Besonderheiten haben ein extra Sternchen verdient.

Ob ich den Folgeband lesen werde? Wahrscheinlich nicht.


Fazit:

Ein im Hinblick auf die Kulisse außergewöhnlicher Krimi: Ein Rundgang durch Barcelona mit passenden kulinarischen Köstlichkeiten. Stellenweise gleicht die Erzählung fast einem Reiseführer. Der eigentliche Fall rückt dadurch in den Hintergrund, ist guter Durchschnitt und die Charaktere etwas zu blass.

Ein Cosy Crime ohne viel Blutvergießen. Unterhaltsam und interessant dank entsprechendem Urlaubsfeeling, aber kein Buch, das man zwingend gelesen haben muss.


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Rezensiertes Buch "Mord in Barcelona" aus dem Jahr 2020

Bewertung vom 17.04.2020
Zimmermann, Irene

Superstar / Ferris Bd.2


sehr gut

Ein neues Abenteuer mit skurrilen tierischen Heldern. Humorvoll erzählt und vervollständigt durch viele farbige Illustrationen.

Inhalt:

Ein Leben wie im Schlaraffenland:

Kater Ferris lebt mit seinen zwei Mäusedienern und weiterem tierischen Hauspersonal in einer verlassenen Villa.

Er genießt das faule Leben und lässt sich verwöhnen mit seiner täglichen Portion Hering in Tomatensoße aus der Konservendose.

Bis eines Tages in "seiner" Villa sich ein Filmteam breit macht und Ferris' Frieden erheblich stört.


Verlagsempfehlung zum Lesealter:
ab 7 Jahre


Illustrationen:

Auf fast jeder Doppelseite findet sich mindestens eine farbige Illustration (mal klein, dann halb- sowie ganzseitig).

Die Gestaltung der Tiere, insbesondere vom Kater Ferris sowie vom Waschbär Rüdiger und den kleinen Mäusen Marlene und Alice, gefällt mir sehr gut. Ferris' Mimik ist einfach nur herrlich und sorgt immer wieder für Lacher. Ebenfalls seine Fahrt mit cooler Pose auf dem Motorrad!

Auch dass Treppenstufen zur Teilung der Seite in hell und stockfinster genutzt werden und so eine Seite komplett schwarz mit weißer Schrift ist, ist ein toller Einfall.


Mein Eindruck:

Bevor die Geschichte losgeht, werden Ferris und sein Hauspersonal jeder mit Bild und Steckbrief u.a. "auffälliges Kennzeichen" kurz vorgestellt. Wer den ersten Band "Ferris - Ein Kater sieht rot" noch nicht gelesen hat, findet so trotzdem sehr gut in die Geschichte.

Die Charaktere gefallen sehr, denn jeder hat seine skurrilen Eigenheiten, die zu irrwitzigen Situationen führen:

Das quirlige und überängstliche Eichhörnchen Uwe, schlägt unnötig Alarm und schreit öfter "Katastrophe!", als Ferris lieb ist. Uwe ist Sicherheitsbeauftragter und versucht permanent alle von der Notwendigkeit von Schutzhelmen, Gummistiefel usw. zu überzeugen.

"Hausmeister" Rüdiger ist ein gutmütiger Waschbär mit einer großen Vorliebe für Lavendel-Schaumbäder. Leider neigt er zum Kaputtreparieren und Verschlimmbessern.

Für Lacher sorgt auch Jenny-Lou, eine Wanderratte und Betreiberin der Magic-Maus-Disco im Keller.

Alle tierischen Charaktere sind im positiven Sinne vermenschlicht, so dass der Leser sich sehr leicht in sie hineinversetzen kann.

Auch das zweite Abenteuer von Ferris ist humorvoll und spannend erzählt, man kann prima mitfiebern und wird von Beginn an in die turbulente Handlung reingezogen.

Hin und wieder gibt es einige Längen, die das rasante Tempo drosseln, dennoch liest sich das Abenteuer sehr gut und ist nicht nur für Katzenfans und Kinder prima geeignet.

Leider kommt in diesem Abenteuer der (Wort-)Witz und die Wortspiele etwas zu kurz.

Trotzdem ist "Ferris Superstar" ein unterhaltsames und lustiges Kinderbuch, das unter anderem durch seine sympatischen und herrlich verrückten Charaktere punktet.


Fazit:

Ein spannendes Abenteuer, das mit viel Humor und Liebe zum Detail erzählt wird.

Lustige und sympathische Charaktere sowie perfekt zur Handlung passende farbenfrohe Illustrationen machen dieses Abenteuer zu etwas besonderem.

Daher sieht man über ein paar Durchhänger im Spannungsbogen gerne hinweg.

Wir freuen uns auf weitere Abenteuer mit dem frechen, faulen Kater und seinem verrückten Hauspersonal!


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Rezensiertes Buch "Ferris Superstar" aus dem Jahr 2020

Bewertung vom 15.04.2020
Gerhardt, Sven

Die Erdmännchen sind los / Mister Marple Bd.2


ausgezeichnet

Kindgerechter, spannender Kriminalfall. Modern illustriert.

Inhalt:

Die "Schnüfflerbande" besteht aus Theo, Elsa und dem Hamster Mister Marple. Ihr Motto lautet "Die Schnüfflerbande hilft bei Ermittlungen aller Art!".

Eine große Sensation im Zoo: die Erdmännchen haben Nachwuchs bekommen und nun locken vier süße Junge die Besucher in Scharen an.

Als jedoch ein Erdmännchen nach dem anderen spurlos verschwindet, übernehmen die Juniordetektive ihren zweiten Fall ...


Verlagsempfehlung zum Lesealter:
ab 8 Jahre

Illustrationen:

Auf fast jeder Doppelseite findet sich eine schwarz-weiß Illustration. Zusätzlich schaut der Hamster Mister Marple fröhlich neben jeder Kapitelüberschrift und seinen Schnüffler-Protokoll-Einträgen hervor. Noch dazu ist sein Schatten Teil der Seitenzahlen.

Der Zeichenstil von Nikolai Renger ist bei der Gestaltung der Tiere, insbesondere bei Mister Marple, sehr gelungen, bei der der Menschen jedoch durchwachsen. Dies kann an der fehlenden Colorierung liegen. Denn bei fast allen Charakteren liegen dunkle Schatten unter den Augen, die selbst ihre freundlichen Blicke etwas düster wirken lassen.


Mein Eindruck:

Auch wenn dies der zweite Band ist, sind beide Abenteuer unabhängig von einander und man muss den ersten nicht zwingend vorher gelesen haben.

Die Charaktere gefallen sehr, denn jeder der drei Nachwuchsdetektive hat besondere Eigenschaften, die sich perfekt ergänzen:

- Theo hat unter anderem eine Bakterien-/Viren-Phobie und Höhenangst, er ist übervorsichtig und trägt durchgehend neongelbe Warnweste oder einen Helm. Zu Beginn bezeichnet ihn Mister Marple als "Schnarchnase". Aber trotz seiner ruhigen und vorsichtigen Art ist er ein sympatisches Kerlchen.

- Elsa ist Theos Nachbarin. Sie ist ein mutiger und abenteuerlustiger Wirbelwind, redet wie ein Wasserfall und ist kontaktfreudig und aufgeschlossen. Sie hat Mister Marples besonderes Talent entdeckt und lockt Theo immer wieder aus der Reserve.

- Theo hat seinen Hamster Mister Marple, nach seiner Lieblingsdetektivin Miss Marple benannt. Mister Marple lauscht jeden Abend den Kriminalfällen und hat dadurch ein feines Spürnäschen. In seinen Adern fließt Detektivblut und er begleitet Theo und Elsa gut versteckt in Theos Tasche. Manchmal fragt man sich jedoch, wer auf wen aufpasst ;-)

Besonders interessant ist die Erzählperspektive, denn die Geschichte wird ausschließlich von Theo, d.h. als Ich-Erzähler, wiedergegeben.

Zum Kapitelende folgt dann "Mister Marples Schnüffler-Protokoll", abgesetzt durch eine andere Schriftart und gekennzeichnet durch eine Illustration. Hier berichtet der Hamster aus seiner Sicht und kombiniert meisterlich. Ein Top-Ermittler zu sein, ist kein Zuckerschlecken, kann abenteuerlich und brenzlig sein. Sein Motto: Ein guter Meisterdetektiv hat nie Feierabend!

Auch das zweite Abenteuer der Schnüfflerbande liest sich spannend und unterhaltsam. Von Beginn an wird der Leser in die Handlung gezogen und kann rätseln und kombinieren. Typische Detektivszenen wie beispielsweise eine verdeckte Ermittlung bei Nacht, eine Zeugenbefragung, eine fiese Falle mit ungewöhnlichem Köder und eine kleine Notlüge gegenüber den Erwachsenen dürfen nicht fehlen.

Als Zusatz gibt es anschließend hamsterstarke Tipps von Mister Marple, um Tiere besser zu verstehen.

Ein toller Kriminalfall mit spitzenmäßiger (tierischer) Besetzung. Perfekt für Detektivgeschichten-Neulinge!


Fazit:

Ein spannender und altersgerechter Kriminalfall mit typischen Detektivgeschichten-Elementen und sympathischen Charakteren, die sich durch ihre Unterschiede perfekt ergänzen.

Statt schwarz-weiß Illustrationen hätte ich mir etwas Farbe gewünscht. Der Zeichenstil gefällt aber.


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Rezensiertes Buch "Mister Marple und die Schnüfflerbande - Die Erdmännchen sind los!" aus dem Jahr 2020

Bewertung vom 15.04.2020
Krause, Ute

Minus Drei wünscht sich ein Haustier / Minus Drei Bd.1 (eBook, ePUB)


ausgezeichnet

Ein humorvolles und lehrreiches Dino-Abenteuer. Farbenfroh illustriert und dank wenig Text und großer Schrift ideal für Leseanfänger.

Inhalt:

Der kleine Dinosaurier Minus Drei wünscht sich so sehr ein Haustier. Leider erlauben ihm seine Eltern keines. Dabei wäre er sogar mit einem klitzekleinen Tier zufrieden.

Mama und Papa Drei aber trauen es Minus einfach nicht zu, sich alleine um ein Tier zu kümmern.

Doch da haben sie nicht mit ihrem pfiffigen Sohn gerechnet: Minus bietet den Nachbarn eine Haustierbetreuung an und umsorgt und badet den T. Rex "T.R.", den Triceratops "Topsi" und den Stegosaurus "Stigi".

Was seine Eltern wohl dazu sagen?


Illustrationen:

Auf jeder Doppelseite findet sich mindestens eine farbenfrohe Illustration, um die Handlung aufzugreifen.

Minus Drei und seine "Haustiere" sind zeichnerisch ebenso gut getroffen wie die prähistorische Landschaft.

Altersempfehlung:

ab 5 Jahre zum Vorlesen oder für Erstleser (große Fibelschrift, kurze Sätze)

Das Buch ist in fünf kurze Kapitel unterteilt, so dass eine (Vor-)Lesepause eingelegt werden kann.

Mein Eindruck:

Dies ist der erste Band in der Minus-Drei-Reihe.

In Minus' erstem Abenteuer geht es um den - vielen Kindern sehr gut bekannten - Wunsch, ein eigenes Haustier zu haben. Das Leben als Dinokind unterscheidet sich in dieser Hinsicht kaum von dem der Menschenkinder.

Da Mama und Papa Drei strikt dagegen sind - aus Gründen, die wiederum viele Eltern sehr gut nachvollziehen können, möchte der kleine Minus beweisen, dass er sich durchaus um ein Haustier kümmern kann. Eine persönliche Haustierbetreuung soll hierbei helfen. Ob das allerdings eine so gute Idee von ihm ist?

Gassigehen oder Badetag, Krallenpflege usw. Minus verspricht den Herrchen die gewünschte rundum sorglos Betreuung.

Herr Fossil und der wasserscheue T.R., Frau Meso und ihr ungestümes Topsilein und Frau Urgestein und ihr Stigi nehmen diese Dienste gerne in Anspruch.

Am Ende ist Minus hundemüde, denn ein Haustier macht ganz schön viel Arbeit. Zum Glück erlauben Minus' Eltern ihm keines. Doch gerade als Minus sich entschließt, dass ein Haustier vielleicht auf Dauer zu anstrengend ist, überraschen ihn seine Eltern!

Die Idee, dass auch Tiere gerne ein Haustier hätten, ist klasse und humorvoll umgesetzt. Dinosaurier-Geschichten punkten bei der Zielgruppe sowieso. Wir können das wundervolle Kinderbuch daher guten Gewissens weiterempfehlen, denn es liest sich sehr gut, ist spannend und irre lustig. Unser erstes und bestimmt nicht letztes Abenteuer mit Minus Drei.


Fazit:

Ein wundervolles Kinderbuch mit einem sympathischen Protagonisten und zauberhaften, farbenfrohen Zeichnungen.

Das Abenteuer ist spannend, witzig und lehrreich zugleich.

Zudem ist die Geschichte aufgrund der großen Schrift und der kurzen Texte sehr gut für Leseanfänger geeignet.


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Rezensiertes Buch "Minus Drei wünscht sich ein Haustier" dem Jahr 2014

Bewertung vom 13.04.2020
Delaney, J. P.

Tot bist du perfekt


ausgezeichnet

Eine fesselnde wie erschreckende Zukunftsvision: spannend und mit vielen Wendungen, ohne Blutvergießen, ungewöhnliche Erzählweise.

Inhalt:

Abbie Cullen-Scott erwacht im Krankenhaus und weiß zunächst weder, wie sie dorthin gekommen ist, noch welche Auswirkungen dies mit sich bringt.

Ihr Mann Tim Cullen, ein erfolgreicher und visionärer Inhaber eines IT-Unternehmens, steht mit Freudentränen an ihrem Bett. Er ist überglücklich, dass er seine perfekte Ehefrau wieder hat. Auch ihrem gemeinsamen Sohn Danny geht es gut.

Doch wie viel Zeit ist vergangen, war es ein Unfall oder ein missglückter Mordversuch? Schwebt Abbie in Gefahr?

Allmählich kehrt die Erinnerung zurück und Abbie erkennt, wer Freund und wer Feind ist. Doch von der größten Bedrohung ahnt sie zunächst noch nichts.


Mein Eindruck:

Die Erzählweise ist ungewöhnlich und zu Beginn noch gewöhnungsbedürftig. Die Gegenwart rund um das Erwachen im Krankenhaus und der Rückkehr Abbies in ihr Zuhause wird im Präsens und in der 2. Person Singular erzählt. Alle Rückblicke, die das Leben und Kennenlernen des Ehepaars Cullen schildern, den Erinnerungen Abbies auf die Sprünge helfen, sind im Imperfekt und in der 1. Person Plural dargestellt.

Zum überraschenden Finale wechselt die Erzählperspektive zwischen "Du" und "Ich". Warum diese ungewöhnliche Art der Erzählung gewählt wurde, erschließt sich dem Leser erst ganz am Ende.

Der Klappentext ist sehr kurzgehalten und gibt nur den Inhalt der ersten zehn Seiten preis.
Eine Rezension zu schreiben ohne zumindest ein ganz kleines bisschen zu spoilern (die Ereignisse kurz nach dem Erwachen betreffend, d.h. die nächsten fünf Seiten des Buches), ist nahezu unmöglich.

Die Charaktere sind auf ein Minimum begrenzt, wofür ich im Hinblick auf den zunächst verwirrenden Schreibstil dankbar bin.

Abbie ist eine unkonventionelle und leidenschaftliche Künstlernatur und passionierte Surferin. Ein Freigeist schlechthin. Für ihren Sohn Danny, der an einer außergewöhnlichen Form von Autismus erkrankt ist, ändert sie ihren Lebensstil. Doch plötzlich verschwindet sie unter ungeklärten Umständen.

Ihr Ehemann Tim scheint ohne Abbie nicht lebensfähig und fast schon krankhaft besessen von ihr, jedoch auf eine selbstsüchtige Art. Als Spezialist im KI-Bereich entwickelt er fünf Jahre lang einen Cobot (Companion Roboter), d. h. ein genaues Abbild seiner perfekten Ehefrau, welches gefüttert wird mit deren Erinnerungen.

Cobot "Abbie" ist zudem eine lernfähige und emotionale Art künstlicher Intelligenz und wirkt sowohl in ihrer Denk- wie auch Handlungsweise erschreckend menschlich.

Der Psychothriller ist auf schockierende Art realitätsnah bzw. zeigt eine erschreckende Zukunftsvision: Was geschieht, wenn künstliche Intelligenz den Menschen immer ähnlicher und dadurch zur Bedrohung wird?

Aufgrund der vielen Überraschungs- und Schockmomente ist auch das Ende ein genialer Schachzug. Nichts ist wie es scheint und man kann niemandem trauen.


Fazit:

Durchgehend spannend und voller überraschender Wendungen mit ebenso unerwartetem Finale erwartet den Leser dank fesselndem und ungewöhnlichem Erzählstil ein Thriller, der fast gewaltfrei daherkommt, und bei dem nichts und niemandem vertraut werden darf.

1 von 1 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 13.04.2020
Colgan, Jenny

Wo das Glück zu Hause ist / Happy Ever After Bd.1


ausgezeichnet

Zu Beginn gute Unterhaltung mit einer gelungenen Atmosphäre, aber ohne Tiefgang durch blauäugige, anstrengende Protagonistin im Liebeschaos.

Inhalt:

Bibliothekarin Nina verliert aufgrund einer weitgreifenden Schließung vieler Bibliotheken Birminghams ihren Job. Eine neue Stelle zu finden, scheint aussichtslos.

Für sie ist es allerdings nicht nur ein Beruf sondern eine Berufung. Sie ist ein Bücherwurm mit großer Liebe zum Gedruckten und der bemerkenswerten Gabe, für jeden Leser das richtige Buch zu finden.

Ihr zunächst verrückte Idee, eine Buchhandlung in Form eines Bücherbusses zu eröffnen, wird wegen ihrer ruhigen und mausgrauen Art zunächst von allen belächelt. Trotzdem springt sie über ihren Schatten und beginnt in Schottland einen neuen Abschnitt in ihrem Leben.

Die Liebe lässt nicht lange auf sich warten. Aber ist das Happy End, das in Büchern oft verheißungsvoll winkt, im wahren Leben überhaupt zu erreichen?


Mein Eindruck:

Ein Wohlfühlroman für Buchliebhaber ist dieses Werk zumindest die erste Hälfte über.

Die Beschreibung der schottischen Landschaft und der ruppigen aber trotzdem herzlichen Art der Bewohner des kleinen Dorfes ist sehr gelungen.

Zu Beginn sind Bücher und die Liebe zum Lesen das allgegenwärtige Thema und Nina als scheuer Bücherwurm eine sympathische Protagonistin. Dass sie trotz aller Ratschläge den Schritt in die Selbstständigkeit wagt und noch dazu in einem völlig unbekannten Land, sorgt für zusätzliche Sympathie-Punkte.

Probleme werden wie durch zu Zufall immer sehr schnell gelöst, um die Handlung nicht unnötig ins Stocken zu bringen: Der Bücherbus ist fix gekauft, die nötigen Bücher günstig besorgt und eine noch günstigere, traumhafte Mietwohnung auf dem Hof des grummeligen Bauern Lennox ebenfalls flott gefunden.

Leider wendet sich das positive Leseerlebnisse etwa ab der Hälfte des Buches.

Nina lernt den Zugführer Marek kennen und durch ihre naive und verkitschte Vorstellung kann man sie einfach nicht mehr ernst nehmen. Ratschläge und Hinweise ihrer Freunde ignoriert sie und hält an dem überromantischen Idealbild fest. Sie ist in ihrer Art sehr sprunghaft und wenig konsequent. Einerseits beschwert sie sich über die wortkarge und unhöfliche Art ihres Vermieters Lennox, andererseits ist sie selbst ihm gegenüber auch immer unfreundlich.

Die Entwicklung der Charaktere Nina, Marek und Lennox wird plötzlich von null auf hundert gebracht und derart in Form gepresst, dass ich zwischendurch überlegt habe, das Buch abzubrechen.

Dass der Roman nicht ausschließlich die Liebesgeschichte, sondern viel mehr die Selbstverwirklichung von Nina in den Vordergrund stellt, hat mir gefallen und hätte völlig ausgereicht. Aber leider wird in den letzten Abschnitt noch ganz fix ein dramatisches Liebeswirrwarr eingebaut, damit Nina am Ende vielleicht doch ihr Happy End erhält.

Für den guten Start hätte das Buch fünf Sterne verdient, aber wegen der Entwicklung der Protagonistin, der zu sehr gewollte Liebesgeschichte und dem schwachen Ende reicht es gerade noch für drei Sterne.


Fazit:

Zu Anfang ein unterhaltsamer Roman in einer atemberaubenden Atmosphäre Schottlands.

Was als interessanter Selbstfindungstripp eines schüchternen Bücherwurms beginnt wird ab der Hälfte aufgrund der naive Art der Protagonistin und ihrem Liebeswirrwarr anstrengend.


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Rezensiertes Buch "Wo das Glück zu Hause ist" aus dem Jahr 2020

2 von 2 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 13.04.2020
»Trindles & Read«, Laura Trinder und Benjamin Read

Emily und die geheime Nachtpost / Mitternachtsstunde Bd.1


ausgezeichnet

Ein phantastisches Abenteuer voller Fantasie-Gestalten, Magie und Gefahr. Aber: sehr komplex und teilweise zu viel Gewalt.

Inhalt:

Die 12-jährige Emily hat es mit ihren Eltern nicht leicht. Nach einem heftigen Streit mit ihrer Mutter wird sie von ihrem Vater zu lebenslangem Hausarrest verdonnert und in ihr Zimmer geschickt. Vor lauter Wut fällt das Schlafen schwer.

Ein mysteriöser Brief kurz vor Mitternacht veranlasst die Mutter aufzubrechen. Nach der Zustellung eines weiteren Briefes ist plötzlich auch der Vater verschwunden.

Was hat es mit der geheimnisvollen Mitternachtspost auf sich? Emily begibt sich in Begleitung von Igel Hoggins auf Spurensuche. Sie gerät in eine geheimnisvolle und phantastische Welt, in der die Zeit still zu stehen scheint, und begegnet Kobolden, Dämonen und duftenden Nachtwächtern.

Doch wo sind ihre Eltern? Emily kann nun jede Unterstützung gebrauchen. Aber wer ist Freund und wer Feind?


Altersempfehlung:

ab 10 Jahre laut Verlag
aufgrund brutaler Szenen und komplexer Story eher ab 12 Jahren


Mein Eindruck:

Das Buch macht optisch einen sehr hochwertigen Eindruck. Dies ist unter anderem den Glow-in-the-Dark-Effekten zu verdanken: Schriftzug "Mitternachtsstunde", Ziffernblatt von Big Ben u.a. Elemente leuchten im Dunkeln.

Der Schreibstil ist spannend und unterhaltsam und lässt das ungewöhnliche London mit all seinen Monstern, Vampiren Einhörnern usw. lebendig werden. Außer den kleinen Illustrationen rund um die Kapitelüberschriften gibt es keine Zeichnungen.

Die Protagonistin Emily ist aufgeweckt, strotzt vor Sarkasmus und hat eine große Klappe (vielleicht nicht Jedermanns Sache). Sie geht mutig ihren Weg, obwohl sie keine Ahnung hat, was sie erwartet. Denn ihre Eltern haben das Nachtreich bisher streng vor ihr geheimgehalten.

Leider wird auch der Leser lange und oft im Dunkeln gelassen: Was genau verbergen die Eltern vor Emily? Arbeitet ihr Vater tatsächlich als Nachtbriefträger? Welche Gefahr geht von den vielen magischen Wesen aus? Was ist ein Púca? Was ist das Nachtreich und wie gelangt man dorthin?

Nach und nach klären sich einige aber nicht alle Fragen. Überhaupt ist die Szenerie mit all den verschiedenen magischen Wesen und Monstern sehr komplex und fast schon verwirrend angelegt. Für einige (nicht alle!) 10-Jährigen vielleicht zu umfassend. Der Grusel-Faktor dagegen bleibt kindgerecht.

Natürlich gibt es viele Parallelen zu anderen Fantasy-Reihen und es ist nicht alles neu und innovativ. Dies kann man aber als Hommage des Autoren-Duos an die großartigen Vorlagen anderer Kinderbuchautoren sehen.
Für den Igel Hoggins, ein ungewöhnlicher und liebenswerter Begleiter, hätte ich mir einen größeren Auftritt gewünscht. Leider bleibt er zu sehr im Hintergrund, obwohl er immer an Emilys Seite ist.


Auch das Ende hätte ich mir weniger gewaltsam und ohne Cliffhanger gewünscht.

Da es sich um den ersten Band der Fantasy-Reihe handelt, ist durchaus Potential vorhanden, denn die Grundidee gefällt und die Charaktere sind detailliert und liebevoll - aber nicht alle sympathisch - angelegt.

Der zweite Teil "Mitternachtsstunde - Emily und der löchrige Zeitzauber" erscheint laut Verlag im Dezember 2020.


Fazit:

Ein spannendes, magisches und fantasievolles Abenteuer und irgendwie auch eine Zeitreise in das London des 19. Jahrhunderts. Es wimmelt nur so von Fabelwesen und Fantasie-Gestalten.

Die Protagonistin mit ihrer großen Klappe und ihrem Hang zum Sarkasmus ist ungewöhnlich, da man sich schwer mit ihr identifizieren kann. Der treue Begleiter Hoggins (ein Igel) dagegen ist so genial wie liebenswert und hätte mehr Aufmerksamkeit verdient.

Überhaupt ist nichts wie es scheint und den Leser erwartet ein fantastisches und magisches aber stellenweise brutales Abenteuer.


...

Rezensiertes Buch "Mitternachtsstunde - Emily und die geheime Nachtpost" aus dem Jahr 2020

1 von 1 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.