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Pip
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Insgesamt 1110 Bewertungen
Bewertung vom 27.11.2019
Vosseler, Nicole C.

Die Hüterin der verlorenen Dinge


gut

für mich ein sehr melancholisches Buch.
Auf der Suche nach der Mutter und ihrem eigenen Leben findet Ivy eine Menge verlorene Dinge nur nicht das Wichtigste
Ein spannendes Thema aber mir hat die Umsetzung nicht besonders gefallen.
Die Autorin hat sehr ausgefeilte Sätze geschrieben manchmal .waren sie so perfekt das es auf Kosten der zu vermittelnden Gefühle ging.
Das Lebensgefühl in New York, die gefundenen Dinge, die Suche nach der Mutter und nach dem Grund warum sie plötzlich verschwand und Ivy selbst, alles zusammen war zuviel
Jedes einzelne Detail wurde eindringlich und mehrfach beschrieben z.B.: die blauen Augen der Mutter tauchen immer wieder auf.
Etwas weniger gedrechselte Sätze und spontanere Gedankengänge hätten das Buch interessanter gemacht.

Bewertung vom 24.11.2019
Braithwaite, Oyinkan

Meine Schwester, die Serienmörderin


gut

Es ist nicht unbedingt schwarzer Humor der den Leser in diesem Buch erwartet, denn das Schicksal meint es nicht gut mit den Schwestern. Die Eine weiß sich nur mit einem Messer gegen echte und eingebildete Bedrohungen zu wehren und die Andere beschützt sie und räumt hinter ihr auf. Der Versuch aus diesem Dilemma aus zu brechen scheitert, es bleibt bei dem gewohnten Verhaltensmuster, das uns Lesern in Rückblenden erklärt wird.

Dies alles wird in einem kurzen,knappen Schreibstil erzählt, wobei vieles ungesagt bleibt und nur zwischen den Zeilen steht.

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Bewertung vom 23.11.2019
Åslund, Sandra

Verhängnisvolle Provence (eBook, ePUB)


gut

Das Buch war leichte Kost aber nicht flüssig zu lesen, die vielen französischen Redewendungen konnte man zwar im Anhang nachschlagen aber in einem E-Book ist es etwas anstrengend.
Für einen Krimi war es zuviel heile Welt, ich hatte eher das Gefühl eine angenehme französische Romanze zu lesen mit einem Hauch Verbrechen.
Die schönen Beschreibungen der Orte, des Essens und die Freundschaft der Ermittler und ihre Beziehungen passten nicht so richtig zu Mord und Industriesabotage. Diese Details nahmen zuviel Raum ein.
Als Leser dachte ich schnell zu wissen um was es ging, um am Ende zu erfahren das ich nur zum Teil richtig lag. Die überraschende Wendung war irgendwie eigenartig.

Bewertung vom 21.11.2019
Garcia Saenz, Eva

Das Ritual des Wassers / Inspector Ayala ermittelt Bd.2


sehr gut

Es ist der zweite Fall für den Kraken.
Man sollte das erste Buch gelesen haben um die Zusammenhänge zwischen dem Inspector seinem Team seiner Familie und seiner Clique zu verstehen. Der Fall an sich ist unabhängig davon.
Es ist wieder spannend, unheimlich und informativ. Es wird auf mehreren Zeitebenen erzählt die erst nichts miteinander zu tun haben, dann aber das nötige Hintergrundwissen für den aktuellen Mord darstellen.
Die Erklärungen zu dem keltischen Erbe in Spanien sind interessant und werten die Geschichte auf. Dieses Hintergrundwissen macht aus einem Mord einen Ritualmord dessen Gründe bald verständlich erscheinen.

Bewertung vom 21.11.2019
Stevens, Erica

Capturee (eBook, ePUB)


schlecht

Es ist eine ganz normale Liebesgeschichte zwischen Vampir und Mensch.
Der Grundsatz " Ich bin der Stärkere also kann ich tun und lassen was ich will gilt für die Vampire, die Menschen sind versklavt.
Es treffen Welten aufeinander, durch ein ungewöhnliches Phänomen lernen sie einander kennen, aber das Vertrauen fehlt, dann...
kommt der ja was, es ist kein Schluss sondern die Geschichte hört mittendrin auf. Bitte kaufen Sie den nächsten Band wenn Sie wissen möchten wie es weitergeht.
Ich hätte das nicht gekauft wenn ich das gewusst hätte, denn zu mindestens ein kleiner Abschluss muss sein so das ich mich entscheiden kann lese ich weiter oder nicht. Ich weiß niemand zwingt mich den nächsten Teil zu kaufen aber es wird suggeriert vor allem ist es ein Spiel mit der Neugier. Ein Erscheinungsdatum für den zweiten Band steht noch nicht fest.

Bewertung vom 05.11.2019
Bybee, Catherine

Ein unwiderstehlicher Gentleman


gut

Es ist alles möglich: durch die Zeit reisen,Gedanken lesen, sich in einem anderem Zeitalter verlieben. All das ist sehr spannend verpackt so das es Spaß macht es zu lesen.
Es ist der zweite Band und es wäre einfacher für das Verständnis wenn man den ersten Band gelesen hat, aber mit der Zeit kann man sich die Zusammenhänge denken. Es gibt ab und zu Hinweise.
Zum einem eine Liebesgeschichte zwischen Mittelalter und Gegenwart, zum anderen ein gefährliches Abenteuer um eine böse Hexe und eine schöne Jungfrau.
Eine leichte spannende Unterhaltungslektüre für düstere Tage damit zu mindestens die Stimmung besser wird.

Bewertung vom 03.11.2019
Edugyan, Esi

Washington Black


sehr gut

Bücher über die Sklaverei gibt es viele, alle hinterlassen einen bleibenden Eindruck und das Gefühl Gott sei Dank es ist vorbei. In diesem Buch kommt noch etwas mehr hinzu. Die Frage was macht die Sklaverei aus den Menschen die nicht Opfer sind, sondern Täter, Zuschauer, Nutznießer und Gegner sind.
Diese Empfindungen beschreibt die Autorin sehr feinfühlig und treffend.
Etwas was es schon immer gab, kann nicht verkehrt sein oder Änderungen dauern bis sie in den Köpfen der Menschen angekommen sind.
Gleichzeitig beschreibt sie den Weg des jungen Sklaven Wash aus der Sklaverei in die Freiheit. Wie das Wissen ich bin ein Mensch. mit einer anderen Hautfarbe und ihn zu einer ungewöhnlichen Persönlichkeit macht. Die Menschen die ihn auf diesem Weg treffen bleiben hinter dieser ungewöhnlichen Figur zurück

Bewertung vom 02.11.2019
Oetker, Alexander

Winteraustern / Luc Verlain Bd.3


gut

Das der Autor anscheinend ein großer Frankreich Fan ist war deutlich zu lesen. Für mich einfach zuviel. Sprache, Landschaft, Beschreibungen von Gerichten und Menschen und ihre Tätigkeiten, alles.
Es ist der dritte Band um Luc Verlain und das wird auch in diesem Buch ausreichend erwähnt.
Gestört hat mich auch die ausgedehnte Beschreibung des Privatlebens des Kommissars und seiner Partnerin vor allem genau dieses sorgt dann für den Cliffhanger am Ende des Buches.
Da ging der an sich gute Krimi fast unter.
Der war nicht alltäglich, verschiedene mögliche Motive und Täter, dazu waren die Ermittlungen nicht einfach.
Weniger von den Dingen die mich gestört haben und es wäre ein sehr guter Krimi gewesen.

Bewertung vom 01.11.2019
Gablé, Rebecca

Teufelskrone / Waringham Saga Bd.6


ausgezeichnet

Obwohl es das 6. Buch der Waringham Serie ist, ist es zeitlich das Erste. Richard Löwenherz ist König von England und seinem Bruder John Ohneland spinnefeind. Im Gegensatz zu Guillaume und Yvain Waringham nicht nur Brüder sie sind auch Freunde. Durch die Umstände dienen sie jeder einem der Plantagenets.
Nach Richards Tod wird John König wie wir aus der Geschichte wissen ist er grausam und unberechenbar. Nicht viel anders als seine Vorgänger.
Rebecca Gablé beschreibt die Zeit und die Umstände, sie vermittelt Kenntnisse ohne Pathos mit viel Verständnis für die Menschen. Dank der Geschichte von Robin Hood habe viele von uns ein vorgefertigtes Bild von den beiden Königsbrüdern. Dieses Bild kommt ins Wanken wenn man es mit dem fiktiven Brüder Paar vergleicht. Keiner ist in diesem Buch ein strahlender Held, alle haben Fehler aber bei den meisten überwiegen die guten Seiten.
Ein Menschenleben war zu der Zeit nicht viel wert und es endete sehr oft sehr grausam. Die Autorin hat diese Tatsache nicht verschwiegen aber auch nicht ausgewalzt.
Ein weiterer roter Faden ist eine tragische Liebesgeschichte die ein unerwartetes Ende nimmt.
Ich mag die Familie Waringham, sie ist integer und bemüht sich immer für die Familie und die Menschen die von ihnen abhängig sind das Beste aus den Umständen zu machen. Als Leser begleite ich sie schon über Jahrhunderte und jedesmal bewundere ich die Art und Weise wie die Autorin uns sie näher bringt, man ist Teil dieser Familie denn sie sind sympathisch und liebenswert.
Es ist ein Roman die Mischung aus Fiktion und historische Tatsachen ist in meinen Augen perfekt, Und im Anhang werden die belegten Fakten erklärt,

Bewertung vom 23.10.2019
Köhler, Karen

Miroloi


weniger gut

Das Thema ist spannend und bekannt z. B.: Der Report der Magd von Margaret Atwood.
Die fiktive Insel auf der sich das schöne Dorf mit den guten Einwohnern befindet könnte man der Beschreibung nach irgendwo im Mittelmeer ansiedeln. Als Religion passt alles was patriarchisch ist. Es könnte aber genauso gut ein Dorf am Ende des 19. Jahrhunderts in den Alpen sein.

Intoleranz und Angst vor dem Unbekannten wird hier sehr intensiv beschrieben.

Aber nicht so das man das Verhalten in irgendeiner Form nachvollziehen könnte, ich habe es eher mit Kopfschütteln gelesen.

Die Protagonistin soll eine 16 jährige intelligente junge Frau sein, mir kam sie eher wie ein Kind vor.

Die ständigen Aufzählungen die dann auch noch wiederholt wurden machten das Buch echt zäh wie Leder.

Die Kapitel wurden zwar als Strophen bezeichnet, das reicht aber nicht aus um das zu rechtfertigen.

Warum das Buch auf die Liste für den Buchpreis gekommen ist verstehe ich nicht, da ich einige andere von der Liste gelesen habe die mir im Gegensatz sehr gut gefallen haben.