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Pip
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Belm

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Insgesamt 1107 Bewertungen
Bewertung vom 21.11.2019
Garcia Saenz, Eva

Das Ritual des Wassers / Inspector Ayala ermittelt Bd.2


sehr gut

Es ist der zweite Fall für den Kraken.
Man sollte das erste Buch gelesen haben um die Zusammenhänge zwischen dem Inspector seinem Team seiner Familie und seiner Clique zu verstehen. Der Fall an sich ist unabhängig davon.
Es ist wieder spannend, unheimlich und informativ. Es wird auf mehreren Zeitebenen erzählt die erst nichts miteinander zu tun haben, dann aber das nötige Hintergrundwissen für den aktuellen Mord darstellen.
Die Erklärungen zu dem keltischen Erbe in Spanien sind interessant und werten die Geschichte auf. Dieses Hintergrundwissen macht aus einem Mord einen Ritualmord dessen Gründe bald verständlich erscheinen.

Bewertung vom 21.11.2019
Stevens, Erica

Capturee (eBook, ePUB)


schlecht

Es ist eine ganz normale Liebesgeschichte zwischen Vampir und Mensch.
Der Grundsatz " Ich bin der Stärkere also kann ich tun und lassen was ich will gilt für die Vampire, die Menschen sind versklavt.
Es treffen Welten aufeinander, durch ein ungewöhnliches Phänomen lernen sie einander kennen, aber das Vertrauen fehlt, dann...
kommt der ja was, es ist kein Schluss sondern die Geschichte hört mittendrin auf. Bitte kaufen Sie den nächsten Band wenn Sie wissen möchten wie es weitergeht.
Ich hätte das nicht gekauft wenn ich das gewusst hätte, denn zu mindestens ein kleiner Abschluss muss sein so das ich mich entscheiden kann lese ich weiter oder nicht. Ich weiß niemand zwingt mich den nächsten Teil zu kaufen aber es wird suggeriert vor allem ist es ein Spiel mit der Neugier. Ein Erscheinungsdatum für den zweiten Band steht noch nicht fest.

Bewertung vom 05.11.2019
Bybee, Catherine

Ein unwiderstehlicher Gentleman


gut

Es ist alles möglich: durch die Zeit reisen,Gedanken lesen, sich in einem anderem Zeitalter verlieben. All das ist sehr spannend verpackt so das es Spaß macht es zu lesen.
Es ist der zweite Band und es wäre einfacher für das Verständnis wenn man den ersten Band gelesen hat, aber mit der Zeit kann man sich die Zusammenhänge denken. Es gibt ab und zu Hinweise.
Zum einem eine Liebesgeschichte zwischen Mittelalter und Gegenwart, zum anderen ein gefährliches Abenteuer um eine böse Hexe und eine schöne Jungfrau.
Eine leichte spannende Unterhaltungslektüre für düstere Tage damit zu mindestens die Stimmung besser wird.

Bewertung vom 03.11.2019
Edugyan, Esi

Washington Black


sehr gut

Bücher über die Sklaverei gibt es viele, alle hinterlassen einen bleibenden Eindruck und das Gefühl Gott sei Dank es ist vorbei. In diesem Buch kommt noch etwas mehr hinzu. Die Frage was macht die Sklaverei aus den Menschen die nicht Opfer sind, sondern Täter, Zuschauer, Nutznießer und Gegner sind.
Diese Empfindungen beschreibt die Autorin sehr feinfühlig und treffend.
Etwas was es schon immer gab, kann nicht verkehrt sein oder Änderungen dauern bis sie in den Köpfen der Menschen angekommen sind.
Gleichzeitig beschreibt sie den Weg des jungen Sklaven Wash aus der Sklaverei in die Freiheit. Wie das Wissen ich bin ein Mensch. mit einer anderen Hautfarbe und ihn zu einer ungewöhnlichen Persönlichkeit macht. Die Menschen die ihn auf diesem Weg treffen bleiben hinter dieser ungewöhnlichen Figur zurück

Bewertung vom 02.11.2019
Oetker, Alexander

Winteraustern / Luc Verlain Bd.3


gut

Das der Autor anscheinend ein großer Frankreich Fan ist war deutlich zu lesen. Für mich einfach zuviel. Sprache, Landschaft, Beschreibungen von Gerichten und Menschen und ihre Tätigkeiten, alles.
Es ist der dritte Band um Luc Verlain und das wird auch in diesem Buch ausreichend erwähnt.
Gestört hat mich auch die ausgedehnte Beschreibung des Privatlebens des Kommissars und seiner Partnerin vor allem genau dieses sorgt dann für den Cliffhanger am Ende des Buches.
Da ging der an sich gute Krimi fast unter.
Der war nicht alltäglich, verschiedene mögliche Motive und Täter, dazu waren die Ermittlungen nicht einfach.
Weniger von den Dingen die mich gestört haben und es wäre ein sehr guter Krimi gewesen.

Bewertung vom 01.11.2019
Gablé, Rebecca

Teufelskrone / Waringham Saga Bd.6


ausgezeichnet

Obwohl es das 6. Buch der Waringham Serie ist, ist es zeitlich das Erste. Richard Löwenherz ist König von England und seinem Bruder John Ohneland spinnefeind. Im Gegensatz zu Guillaume und Yvain Waringham nicht nur Brüder sie sind auch Freunde. Durch die Umstände dienen sie jeder einem der Plantagenets.
Nach Richards Tod wird John König wie wir aus der Geschichte wissen ist er grausam und unberechenbar. Nicht viel anders als seine Vorgänger.
Rebecca Gablé beschreibt die Zeit und die Umstände, sie vermittelt Kenntnisse ohne Pathos mit viel Verständnis für die Menschen. Dank der Geschichte von Robin Hood habe viele von uns ein vorgefertigtes Bild von den beiden Königsbrüdern. Dieses Bild kommt ins Wanken wenn man es mit dem fiktiven Brüder Paar vergleicht. Keiner ist in diesem Buch ein strahlender Held, alle haben Fehler aber bei den meisten überwiegen die guten Seiten.
Ein Menschenleben war zu der Zeit nicht viel wert und es endete sehr oft sehr grausam. Die Autorin hat diese Tatsache nicht verschwiegen aber auch nicht ausgewalzt.
Ein weiterer roter Faden ist eine tragische Liebesgeschichte die ein unerwartetes Ende nimmt.
Ich mag die Familie Waringham, sie ist integer und bemüht sich immer für die Familie und die Menschen die von ihnen abhängig sind das Beste aus den Umständen zu machen. Als Leser begleite ich sie schon über Jahrhunderte und jedesmal bewundere ich die Art und Weise wie die Autorin uns sie näher bringt, man ist Teil dieser Familie denn sie sind sympathisch und liebenswert.
Es ist ein Roman die Mischung aus Fiktion und historische Tatsachen ist in meinen Augen perfekt, Und im Anhang werden die belegten Fakten erklärt,

Bewertung vom 23.10.2019
Köhler, Karen

Miroloi


weniger gut

Das Thema ist spannend und bekannt z. B.: Der Report der Magd von Margaret Atwood.
Die fiktive Insel auf der sich das schöne Dorf mit den guten Einwohnern befindet könnte man der Beschreibung nach irgendwo im Mittelmeer ansiedeln. Als Religion passt alles was patriarchisch ist. Es könnte aber genauso gut ein Dorf am Ende des 19. Jahrhunderts in den Alpen sein.

Intoleranz und Angst vor dem Unbekannten wird hier sehr intensiv beschrieben.

Aber nicht so das man das Verhalten in irgendeiner Form nachvollziehen könnte, ich habe es eher mit Kopfschütteln gelesen.

Die Protagonistin soll eine 16 jährige intelligente junge Frau sein, mir kam sie eher wie ein Kind vor.

Die ständigen Aufzählungen die dann auch noch wiederholt wurden machten das Buch echt zäh wie Leder.

Die Kapitel wurden zwar als Strophen bezeichnet, das reicht aber nicht aus um das zu rechtfertigen.

Warum das Buch auf die Liste für den Buchpreis gekommen ist verstehe ich nicht, da ich einige andere von der Liste gelesen habe die mir im Gegensatz sehr gut gefallen haben.

Bewertung vom 22.10.2019
Scheuer, Norbert

Winterbienen


ausgezeichnet

Die Bienen als bessere Gesellschafter
Diese Tagebuchform verführt zu mehr lesen, denn die kurzen Kapitel vermitteln eins geht noch, dann machst du was anderes.Gleichzeitig kann man leichter über das Gelesene nachdenken denn es sind nicht zuviel Informationen auf einmal
Die Mischung aus dem Tagesgeschehen vom 1944 und den Textfragmenten aus dem Kloster machen es interessant,obwohl es ein ruhiges Buch ist, trotz des Krieges und die Angst wegen der Epilepsie ermordet zu werden. Gleichzeitig erfährt man vom Ich-Erzähler viele Einzelheiten über die Bienenzucht und das Verhalten der Tiere. Tatsachen die anscheinend so alt wie die Menschheit sind.
Eine Randnotiz ist für mich persönlich dass mir die Bienen sympathisch geworden sind obwohl ich eine sehr starke Allergie gegen Insektenstiche habe und daher viel Angst vor stechenden Insekten.G.
Solche Bücher gibt es viel zu selten. Es nimmt den Leser mit in eine andere Umgebung mit anderen Menschen die aber trotzdem nicht fremd sind.
Es beschreibt eine grauenhafte Zeit ohne erhobenen Zeigefinger oder brutale Einzelheiten. Die Beschreibung des Alltäglichen reicht aus.

1 von 1 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 19.10.2019
Ferrándiz, Juan Francisco

Die Kathedrale des Himmels


sehr gut

noch eine Kathedrale

Meinung

Die Kathedrale von Barcelona oder auch mehrere erfreuen sich bei Schriftstellern großer Beliebtheit. Sie müssen etwas besonderes sein. Das legen zu mindestens die Bücher nahe.
Ich habe schon mehrere gelesen die mir bisher alle gefallen haben, auch wenn dieses eine etwas andere Sichtweise hat. Hier geht es um die Anfänge der Stadt und ihre Bewohner diesmal eher um die einfacheren Menschen und nicht nur um Adel und Kirche.
Vor dem Hintergrund der belegten geschichtlichen Ereignisse werden Schicksale und Ereignisse die vielleicht so geschehen sein können dargestellt.
Andauernd Überfälle auf die Hilflosen die Spielball für die Adeligen sind, trotzdem hat der Autor mit grausamen Details gespart und im Gegensatz zu manch seiner Mitbewerber.
Trotz der vielen Protagonisten bleiben die Hauptfiguren sichtbar und ihr Verhalten nachvollziehbar.
Der Autor legt wenig Wert auf ausschweifende Beschreibungen obwohl manchmal etwas mehr nicht schlecht gewesen wäre.

Bewertung vom 13.10.2019
Nesser, Hakan

Der Verein der Linkshänder


gut

Für mich war der Erzählstil durchwachsen. Gefallen hat mir der trockene Humor und die philosophischen Betrachtungen von Van Veeteren und seiner Frau die immer wieder in das Geschehen einflossen.
Da das Buch in mehreren Zeit-Ebenen spielt ist das erste Drittel der Vergangenheit die in verschiedenen Jahren spielt gewidmet. Man kann als Leser die Entwicklung der verschiedenen Personen verfolgen.
Im Anschluss folgen die Ermittlungen in der Gegenwart. Diese waren für mich etwas langatmig, es ging streckenweise die Spannung verloren.
Man musste sehr aufmerksam lesen um nicht den Faden zu verlieren, erleichtert hat das, dass die Kapitelüberschriften mit Jahreszahlen und Ortsangaben versehen waren.