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Sonne89

Bewertungen

Insgesamt 179 Bewertungen
Bewertung vom 18.05.2023
Winslow, Don

City of Dreams / City on Fire Bd.2


ausgezeichnet

Sofort ab der ersten Seite war ich wieder bei Danny und seiner Familie, obwohl es schon einige Zeit her ist, dass ich den ersten Band gelesen habe.
Seither habe ich Don Winslow lieben gelernt. Er versteht es Spannung aufrecht zu erhalten und lässt einen mit den Protagonisten mitfühlen.
Danny ist nun in einer ganz neuen Situation. Terry ist tot und er ist nicht nur für seinen kleinen Sohn, sondern auch für seine (Mafia-)Familie zuständig und das, obwohl er doch mit seiner Familie für immer aussteigen wollte. Nur ist ihm mittlerweile jeder auf den Fersen. Doch es tun sich auch neue Chancen auf.
Danny ist ein sehr sympathischer Charakter, weil er einen so hohen Beschützerinstinkt hat und für seine Familie und Freunde einfach alles tut, wenn das natürlich auch nicht immer gut zu heißen ist.
City of Dreams ist mitreissend und von mir gibt es eine klare Leseempfehlung.

Bewertung vom 16.05.2023
Klüpfel, Volker;Kobr, Michael

Die Revanche des Monsieur Lipaire / Die Unverbesserlichen Bd.2


sehr gut

In dem zweiten Band rund um Monsieur Lipaire und seine Unverbesserlichen geht es darum, dass die Vicomtes ihre Herrschaft ausnutzen möchten, um die alteingesessenen Bürger aus ihrem Städtchen zu vertreiben. Direkt betroffen sind dadurch natürlich einige Mitglieder der Unverbesserlichen. So schließen sie sich wieder zusammen um zu spionieren, zu intervenieren und ihre Fehler aus Band 1 wieder auszubügeln.
Die einzelnen Protagonisten haben alle Charakter und sind in ihren Eigenschaften ziemlich unverwechselbar. Das Buch ist witzig, aber leider auch durchaus nicht so witzig wie Kommissar Kluftinger von den beiden Autoren.
Frankreich ist auch allgegenwärtig, sei es in der Sprache, der Kultur, dem Essen. Lipaire möchte auch unter allen Umständen als Franzose durchgehen, auch wenn er eigentlich Urdeutscher ist.
Band 1 muss man nicht zwingend gelesen haben, aber es hilft schon sehr, da handlungstechnisch auf Band 1 aufgebaut wird. Es finden sich zwar Erklärungen, damit man den Anschluss findet, aber sonst fehlt schon was.
Für mich ist das Buch eine leichte Urlaubslektüre.

Bewertung vom 27.04.2023
Mayer, Gina

Schlaflose Ferien / Pferdeflüsterer-Mädchen Bd.6


ausgezeichnet

Die Ocean Ranch haben wir mit all ihren Bewohnern schon seit dem 4.Band sehr liebgewonnen. Ruby hat sich schon häufig für die Ranch und die Pferde stark gemacht und ich vergleiche sie gerne mit der modernen Wendy.
Im 6.Band „Schlaflose Ferien“ wird es spannend, da die Kinder überraschend die Verantwortung für Hof und Pferde tragen müssen und es bald auch gefährlich wird, da eine Verbrecherbande ihr Unwesen in der Gegend treibt und auch den Hof nicht auslässt.
Die Autorin Gina Mayer hat schon viele Pferdebücher geschrieben, obwohl sie selbst nicht reitet. Dennoch hat sie ein tolles Gespür für Jugendbücher und den Alltag mit Pferden.

Kleine schwarz-weiß Illustrationen begleiten das Buch und bereichern es dadurch ohne abzulenken. Ruby ist ein freundliches, ehrgeiziges Mädchen, welches Pferde über alles liebt und für ihre Freunde durchs Feuer geht. Besonders gut gefallen hat mir der Zusammenhalt zwischen allen Figuren. Man merkt einfach, dass es eine Gemeinschaft ist und jeder die Begeisterung zu Pferden teilt.
Mit 160 Seiten ist das Buch nicht zu lang und auch die Schriftgröße ist für Kinder ab 8 Jahren gut geeignet.
Klare Empfehlung.

Bewertung vom 26.04.2023
Lindemann, Johanna

Die Hochhaus-Detektive Bd.1


ausgezeichnet

Welches Kind findet Detektive nicht super spannend? So auch die Kinder Anton, Isha und Mesut, die zusammen ermitteln. Das Buch ist sehr authentisch und zeigt, wie auch Kinder unterschiedlicher Nationalitäten mit unterschiedlichen Kulturen zu guten Freunden werden. Mir gefällt, dass das Thema Freundschaft im Vordergrund steht und auch gezeigt wird, dass es nicht nur heile Welt gibt und die Kinder sich im Leben und der Gesellschaft auch durchboxen müssen.
Als in ihrem Hochhaus alten Leuten immer häufiger Wertgegenstände abhandenkommen, stehen die drei auf dem Plan und fanden nach dem Dieb. Dabei geraten sie auch in gefährliche Situationen.
Die Spannung ist durchwegs da und der Text wird durch kleine Bilder aufgelockert.
Das Cover ist schön gestaltet und der Text lässt sich flüssig lesen.
Nicht nur die Kinder sind sehr unterschiedlich, auch die Hausbewohner. So wird ein guter Schnitt durch die Gesellschaft gezeigt.

1 von 1 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 23.04.2023
Henning, Greta

Halliggift / Minke-van-Hoorn Bd.3


gut

Halliggift – Der dritte Band der Nordseekrimireihe rund um die Kommissarin Minke van Hoorn.
Die Handlung an sich entspricht dem, was man bei einem Nord/Ostseekrimi erwartet.
Für mich war es das erste Buch von Minke und der Autorin und es konnte mich leider nicht überzeugen.
Anfangs fand ich das lesen sehr schleppend, da sehr viele Sprünge zwischen den Personen innerhalb der Kapitel stattfinden und die Charaktere anfangs ja noch völlig fremd sind. Auch die Landschafts- und Personenbeschreibungen sind sehr ausführlich. Das hat mir nicht so gefallen und ich musste mich selbst etwas nötigen weiter zu lesen und dran zu bleiben, anschließend hat der Roman immer wieder einige spannende Szenen und man kann sich auch besser auf das Leben auf der Hallig einstellen.
Die Namen der Personen finde ich teils etwas schwer umgänglich. Minke van Hoorn ist schon sehr lange und trägt auch etwas auf.
Ich fand auch die Vermischung zwischen ihrem früheren Beruf der Meeresbiologin mit ihrem derzeitigem Beruf als Kommissarin nicht so sehr passend. Das sie an beiden Fronten gearbeitet hat, hat mich irgendwie gestört.
Irgendwie wurde ich mit dem Buch nicht so recht warm.

2 von 2 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 03.04.2023
Sideropoulos, Susan

Das Leben schwer nehmen ist einfach zu anstrengend - Vorwort von Lars Amend


ausgezeichnet

Susan Sideropolous ist als Strahlefrau im deutschen Fernsehen bekannt…aber wie macht sie das nur? In ihrem Ratgeber „Das Leben nicht so schwer nehmen“ gibt sie Tipps, wie man etwas mehr auf sich selbst achtet, die Augenblicke des Lebens besser genießen kann und ärgerlichen Stolpersteinen im Alltag nicht zu viel Aufmerksamkeit schenkt.
Susan hat einen sehr schönen, ansprechenden Schreibstil. Man hat durchwegs das Gefühl mit einer Freundin zu sprechen. Sie wirkt sehr auf dem Boden geblieben.
Einige Tipps sind super simpel, wie z.B. die Musik aufdrehen und laut mitsingen – bewirken jedoch Wunder. Das Buch ist sehr schön aufgemacht, als Hardcover und mit vielen fröhlichen Farben gespickt.
Susan untermalt auch immer wieder mal ihre Aussagen mit Situationen aus ihrem eigenen Leben/Alltag.
Ich finde es ganz schön, sich einmal Gedanken darüber zu machen, nicht alles im Leben so ernst zu nehmen.

1 von 1 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 02.04.2023
Clarke, Lucy

One of the Girls


sehr gut

Das Buch ist in Kapitel unterteilt, welche jeweils aus der Sicht von einer der sechs Frauen erzählt. Zu Beginn der Kapitel wartet ein kurzer kursiv geschriebener Text, der meist einen Eindruck darüber gibt, was die Frauen erwarteten und was stattdessen passierte. Diese Texte weisen schon auf drohendes Unheil hin, ohne näher ins Detail zu gehen und haben die Spannung richtig mit aufgebaut.
Bis kurz vor Schluss ist nicht klar, wer die Leiche ist und ob eine der Sechs von Anfang an einen Mord geplant hat.
Jede hat ihr eigenes Päckchen zu schleppen und so tauchen immer mehr Motive aus und die Beziehungen untereinander verändern sich immer dynamischer.
Das Buch ist an sich leicht zu lesen. Aber die vielen Wechsel fand ich auch ein bisschen störend für den Lesefluss. Man musste sich schon viel merken, wer wer war.
Alles in allem ein unterhaltsamer Thriller mit unvorhersehbarem Ende, der aber auch nicht vom Hocker haut.

Bewertung vom 25.03.2023
Brownlow, John

Seventeen / Die Seventeen Reihe Bd.1


ausgezeichnet

Seventeen ist die aktuelle Nr. 1 unter den Auftragsmördern, steht aber kurz davor seinen Platz an den nächsten Kandidaten abzugeben. Ständig auf der Hut bekommt er nun den Auftrag sein Idol, Nummer 16 zu töten, der sich aus dem Geschäft zurück zog und jahrelang untertauchte.

John Brownlow ist Hollywood-Drehbuchautor und das erkennt man auch in seinem Debütroman. Häufig hatte ich das Gefühl einen Film zu schauen, bei dem die Stimme aus dem Off erzählt. Die Handlung ist rasant, actionreich, gefährlich und fesselnd. Ein richtiger Pageturner. Besonders gut gefällt mir, dass der Autor den Leser sehr oft mit einbezieht und direkt anspricht. Seventeen erzählt dem Leser sozusagen seine Geschichte. Es werden Vorschläge gemacht, wie z.B. „das können Sie gerne googeln“ oder Fragen direkt an den Leser gestellt. Das hat mir richtig gut gefallen.

Trotz des sehr brutalen täglichen Geschäftes als Auftragskiller kommt auch der Humor in dem Buch nicht zu kurz und der ein oder andere Lacher ist garantiert. Die Szenen sind sehr detailreich erzählt und hätten in der Tat das Zeug als Actionfilm auf der Bildfläche zu erscheinen.

Ich bin überzeugt - Gerne mehr davon!

Bewertung vom 25.03.2023
Gay, Olivier;Tarrin, Fabrice

Asterix und Obelix im Reich der Mitte


sehr gut

Der Asterixband unterscheidet sich zur gewohnten Aufmachung dadurch, dass es keine Comicbilder mit Sprechblasen gibt, sondern die Bilder großflächiger dargestellt werden und mit Text untermalt sind. Dadurch eignet sich das Buch hervorragend zum Vorlesen, verliert aber auch etwas an Charme und es gibt nicht so viele einzelne Bilder, wie gewohnt. Die Geschichte wurde für mich dadurch etwas kurz, da der Band auch nur wenige Seiten umfasst. Das Heft ist eine Mischung aus Zeitung und Buch.
Der Text ist gut dargestellt. Sobald der Dialog zwischen zwei oder mehreren Personen wechselt, sind Leerzeichen dazwischen. Dadurch hat das Vorlesen einen schönen Fluss und auch junge Selbstleser fällt das lesen leichter. Ein guter Band für Lesemuffel.
Die Handlung an sich gefällt sehr gut und passt zu Asterix und Obelix. Natürlich gibt es auch ein Happy End.
Meinem Sohn gefällt das Buch sehr gut und preisleistungstechnisch ist es in Ordnung.

Bewertung vom 14.03.2023
Schröder, Sven Maria

Der kleine Beuteldachs


ausgezeichnet

Das Buch ist sehr groß - dadurch kommen die vielen großflächigen Illustrationen gut zur Kenntnis. Der Wald an sich ist ja auch groß.
Mein Sohn kann das Buch mit knapp 4 Jahren dennoch sehr gut halten. Ihm gefällt besonders, dass sich die Waldtiere verstecken und man daher immer nach ihnen suchen muss. Dadurch gibt es viel zu entdecken.

Zur Handlung: Der kleine Beuteldachs geht mit seinem Papa durch den Wald um die Oma zu besuchen. Der kleine Dachs fürchtet sich vor der Umgebung, den Tieren und den Geräuschen. Papa Dachs denkt sich kleine Notlügen aus und erklärt, dass die Tiere vor denen sich der Kleine fürchtet, nicht da sind. Aber nicht auf den Kopf gefallen, glaubt der Kleine nicht alles und nimmt schließlich seinen Mut zusammen und geht den Geräuschen nach und siehe da: Die Waldtiere fürchteten sich vor ihm! Zum Ende hin picknicken alle zusammen.

Mir hat die Botschaft ganz gut gefallen. Was ich nicht so gut fand ist, dass der Papa mit sovielen offensichtlichen Schwindeleien versucht hat zu punkten.

0 von 1 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.