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Ellaliest

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Bewertung vom 23.10.2022
Sprinz, Sarah

In unserem Universum sind wir unendlich


ausgezeichnet

Normalerweise warte ich einige Tage oder zumindest einige Stunden, bis ich eine Rezension schreibe, einfach um die Geschichte erstmal sacken zu lassen und Abstand zu bekommen. „In unserem Universum sind wir unendlich“ habe ich gerade eben beendet und diese Rezension muss jetzt einfach sofort geschrieben werden, es war SO gut.

Um ehrlich zu sein: Ich war mir sehr unsicher, ob ich dieses Buch lesen möchte. Ich liebe Sarah Sprinzs Liebesgeschichten, ihre schönen Worte, die authentischen Wohlfühlcharaktere – aber irgendwie habe ich immer gedacht ich brauche ein Happy End, damit ich ein Buch wirklich lieben kann. Hier wird schon im Klappentext klar, dass es für Emil und Ansel kein „sie lebten glücklich und zufrieden bis sie alt waren“ geben wird. Ich hatte Sorge um mein Herz, aber ich bin so wahnsinnig froh, dass ich mich trotzdem auf die Geschichte eingelassen habe, es hat sich mehr als gelohnt.

Durch den angenehmen Schreibstil, der Themen wunderschön in wenigen Worten auf den Punkt bringt, ist es mir sehr leicht gefallen in Ansels und Emil Welt einzutauchen. Plötzlich hat sich alles so echt angefühlt. Ich wohne ganz in der Nähe des Handlungsortes, ich kenne die Namen der Orte, es fühlt sich so an, als hätte ich die Beiden zufällig mal am Bodensee treffen können. Durch das eigene Medizinstudium der Autorin wirken zudem die Abläufe im Krankenhaus, die Beschreibung von Emils Behandlung und Ansels Pflegepraktikum sehr realistisch, was das Buch in meinen Augen sehr bereichert und real gemacht hat.

Das Buch wird aus Ansels Perspektive erzählt. Er hat ein großes Herz, ist schlau und neugierig, aber durch vergangene Erfahrungen auch oft sehr unsicher und manchmal einsam. Im Laufe der Geschichte macht er eine deutliche Entwicklung durch, es hat einfach nur Freude gemacht ihm dabei zuzusehen, wie er immer weiter aufblüht bzw. an seinen Herausforderungen wächst. In dem Moment, in dem er auf Emil trifft, spürt man sofort die Anziehung, die Funken zwischen den Beiden.

Emil war mir sofort sympathisch. Obwohl er in den letzten Monaten so viel ertragen und akzeptieren musste, hat er sich seinen Humor, sein Selbstbewusstsein, sein Strahlen und auch seine Einfühlsamkeit beibehalten. Ja, es stimmt, die alles zwischen Ansel und ihm passiert schnell, aber dieses Mal hat mich diese Tatsache kein bisschen gestört, es hat gepasst, war nicht zu erzwungen. Die Interaktionen zwischen den Beiden waren immer von Humor, Verletzlichkeit, Respekt und dann auch Liebe geprägt. Ich habe ihre Gespräche geliebt, aber vor allem ihre Art den anderen auch nur mit Blicken zu verstehen und instinktiv richtig zu handeln.

Sowohl Emil, als auch Ansel haben viel Tiefe, ihre eigenen Probleme und Glaubenssätze mit denen sie kämpfen. Es dreht sich nicht nur um die Krankheit von Emil, es geht auch viel um Freundschaft, Akzeptanz von allen Sexualitäten und an sich selbst glauben bzw. für sich selbst einstehen. Es war wunderschön die Beiden auf ihrer Reise zu begleiten mit ihnen zusammen Schottland mit seiner atemberaubenden Natur, den Pubs und der schönen Architektur zu entdecken. Mein Herz ist gleichzeitig mit jeder Seite mehr aufgegangen und ein bisschen mehr gebrochen worden. Am Ende war für mich alles stimmig, sehr einfühlsam und respektvoll geschrieben, ich konnte gar nicht anders, als ein bisschen zu weinen, aber vor allem die Geschichte zu lieben, lieben, lieben.

FAZIT:
Ich liebe dieses Buch über alles. Eine wunderschöne Geschichte über die Liebe, Freundschaft, Mut, den Tod und das Leben. Auch wenn ihr denkt „ich lese nur Bücher mit Happy End“, probiert es, es lohnt sich für Ansel und Emil so sehr.
5 von 5 Sternen

Bewertung vom 19.10.2022
Desai, Sarah

Du bist mehr als genug


sehr gut

Schon seit ich denken kann, kämpfe ich mit meinem Selbstwert. Ich vergleiche mich schnell mit andern und werte mich in der Folge ab, ich respektiere meine Grenzen nicht immer und erwarte von mir selbst Perfektion. Seit einigen Jahren versuche ich aktiv an meinen Umgang mit mir selbst zu arbeiten, weshalb ich mir von diesem Buch eine Hilfestellung erhofft habe.

Vor allem der Titel und auch das bunte, lebhafte Cover haben mich angesprochen. Auch innen ist das Buch genauso schön und liebevoll gezeichnet, es gibt immer wieder feine Symbole oder kunstvoll ausgestaltete Motive passend zum Thema. Aufgeteilt ist „Du bist mehr als genug“ in die Themenblöcke „Selbstwert erkennen“, „Lerne dich schätzen“, „Selbstliebe leben“, „Selbstfürsorge pflegen“, „Selbstvertrauen entwickeln“ und „neue Erfahrungen machen“, zu welchen es jeweils verschiedene Übungen, wie Meditationen, Journaling Prompts, Atemübungen oder Affirmationen.

Als Einstieg in das Thema erzählt die Autorin dem Leser eine Geschichte über ein goldenes Fenster (lest selbst) und fordert ihn somit auf das Wunder in sich selbst, anstatt in anderen Menschen zu suchen. Dieser Gedanken hat mich tief berührt und mich durch das gesamte Buch getragen.

Man sollte nicht die Vorstellung haben, das Buch zu lesen – von vorne bis hinten und danach liebt man sich. Es ist ein Coaching-Buch, was bedeutet, dass Übungen und die praktische Umsetzung im Zentrum stehen. Es gibt kaum Fließtexte, es geht wirklich darum sich Inspiration oder einzelne Aufgaben auszusuchen und diese dann für sich auszuprobieren. Ich habe mir also zunächst einen kleinen Überblick verschafft, wo ich überall Unterstützung bekommen kann und das Buch immer dann aufgeschlagen, wenn ich das Gefühl hatte, ich fühle mich danach, ich brauche Hilfe oder ich habe genügend Ruhe um achtsam etwas auszuprobieren. Besonders gut haben mir dabei Leitgedanken/Affirmationen, Fragen an mich selbst oder die Atemübungen gefallen.

Ich bin ein relativ spiritueller Mensch, Yoga, Tagebuch schreiben und Meditation begleiten mich schon lange. Vielleicht finden Personen, die sich damit weniger identifizieren können, weniger Freude und Hilfe in dem Buch, vielleicht stellt es aber auch einen schönen Einstieg in die Thematik dar.

FAZIT:
Eine wunderschön und liebevoll gestaltetes Coaching-Buch zum Thema „Selbstliebe“, welches kleine Übungen und Stützen für den eigenen Weg bietet. Ich werde es sicherlich noch sehr oft aufschlagen.
4,5 von 5 Sternen

Bewertung vom 13.10.2022
Oseman, Alice

Nick & Charlie (deutsche Ausgabe)


ausgezeichnet

Was soll ich sagen? Ich habe dieses Buch in einem Stück gelesen und sehr geliebt. Aber von vorne.

Bewertung vom 13.10.2022
Wesseling, Antonia

Wenn ich uns verliere / Light in the Dark Bd.1


gut

Ich schätze Antonia Wesseling sehr - für ihre ehrlichen Beiträge zum Thema Anorexie (und ihr sehr lesenswertes Buch zu diesem Thema), Depression bzw. allgemein mental health, aber auch für ihren Humor und ihre Buchempfehlungen. Soweit ich sie auf Instagram "kennengelernt habe", ist sie mir wahnsinnig sympathisch und ich habe mich sehr auf ihr Debüt gefreut - doch leider wurde ich enttäuscht.

Der Einstieg in "Wenn ich uns verliere" fällt leicht. Die Kapitel sind eher kurz (liebe ich), der Schreibstil schlicht, der Handlung kann man leicht folgen. Wir lernen Maggie und Leo kurz kennen, die Beiden schlafen miteinander und ihre Wege trennen sich wieder. Dann soll der eigentliche Konflikt erst so richtig losgehen... Während ich durch dieses ersten Teil nur so geflogen bin und mich wirklich dafür interssiert habe, wie es zwischen den Beiden weitergehen könnte, sowie auch ihre Hintergründe spannend fand, muss ich dann leider sagen, dass sich die Handlung in meinen Augen stark verlangsamt hat.

Wir lernen Leo und Maggie kennen, jedoch nur in sehr kleinen Häppchen, sodass sie vorerst etwas blass bleiben. Besonders in dieser Phase habe ich gemerkt, wie ich das Buch immer wenig in die Hand nehme und mich stattdessen nur das wunderschöne Cover vom Nachtkästchen anleuchtet. Irgendwie habe ich kein Bedürfnis gespürt weiter zu lesen. Ich kann nicht mal genau greifen, woran es lag. Nach ein bisschen "durchbeißen" wurde es wieder besser.

Besonders Leo war mir schnell sympathisch. Seine einfühlsame, freundliche Art, der Wunsch Autor zu werden, der Druck der aber so auch auf einem lastet. Er ist wirklich ein wunderbarer Mensch, besonders seine Ruhe und seine Geduld war wrklich beachtenswert. Zwischen ihm und Maggie habe ich besonders die Szenen des Necken und ihres gemeinsamen Humors geliebt. Maggie selbst lag mir als Protagonistin leider nicht wirklich. Ich weiß, warum sie manche Charaktereigenschaften hat, ich verstehe, warum sie es nicht immer leicht hat und es anderen aber auch nicht immer leicht machen kann, ich finde es toll, dass das Thema im New Adult Genre thematisiert wird und trotzdem ändert das leider nichts an meinem Empfinden. Es gab viel Hin und Her, einige Längen und teils war es fast schon anstrengend zu lesen. Da ist selbst von einigen psychischen Krankheiten betroffen bin weiß ich, wie realistisch das ist und wie häufig der Alltag dann tatsächlich so aussieht. Irgendwann war es mir trotzdem zu viel.

FAZIT:
Ich liebe die Idee, ich liebe es, wie so wichtige Themen angesprochen werden, aber ich habe sehr mit der Protagonistin und der Handlung gekämpft. Es war mir zu viel Hin und Her, fast schon anstrengend und nicht mal die wunderschönen oder humorvollen Momente konnten diesen Eindruck überdecken.

3 von 5 Sternen

Bewertung vom 07.07.2022
Kiefer, Lena

Heavy & Light / Westwell Bd.1


sehr gut

Das Leben in der High-Society, zwei ungeklärte Todesfälle und eine Liebesgeschichte angelehnt an Romeo und Julia - was will man bitte mehr?
Doch konnte das Buch meine Erwartungen erfüllen?_

Es ist mir sehr leicht gefallen in das Setting der New Yorker High-Society einzutauchen, was wohl vor allem daran lag, dass die Protagonistin *Helena* sich dieser und vorallem ihrer Familie zwar zugehörig fühlt, aber trotzdem ihren sehrer eigenen Kopf hat und vieles stark kritisiert. Ich mag genau dieses Hinterfragen an ihr sehr, genauso wie ihren Ehrgeiz, ihre Loyalität und Direktheit. Auf der anderen Seite hat sie einen so weichen, lieben Kern, den sie eben nicht allen zeigt, aber der sie sehr sympathisch macht.
Zu Beginn hatte ich etwas Sorge, dass sie sich zu sehr in ihren "Rachegedanken" und ihrem Ziel verstrickt und dadurch gar nicht mehr richtig denken kann, aber das ist zum Glück nicht passiert.

Geholfen hat da sicherlich auch *Jessiah*, den ich von dem ersten Kapitel auf seiner Perspektive an, einfach nur geliebt habe. Er ist mir wahnsinnig sympathisch. Ähnlich wie Helena hinterfragt er viel, fühlt sich aber noch weniger zugehörig zur High Society als sie. Er hat so ein großes Herz und kümmert sich sehr liebevoll um seinen Bruder. Gleichzeitig ist er intelligent, hat seine eigenen Passionen (z.b. Kochen oder Surfen) und kann andere Menschen gut einschätzen.
Zusammen sind die beiden einfach ein unglaublich süßes Paar, welches mich aber vorallem mit ihrer Fähigkeit vernüftig miteinander zu kommunizieren und dem besonderen Knistern zwischen ihnen überzeugen konnte.

Insgesamt hat das Buch einen angenehm zu lesenden Schreibstil und man steigt schnell in die *Handlung* ein. Es gibt immer wieder kleine Hinweise, die am Ende zur Auflösung des Mysteriums rund um Valerie und Adam führen sollen. Am Anfang klappt das gut und es wird einiges an Spannung aufgebaut, im weiteren Verkauf des Buches liegt der Fokus dann aber sehr stark auf der Liebesgeschichte, was mich ehrlich gesagt kaum gestört hat, weil die beiden einfach so wunderbar zusammen sind.
Die Nebencharaktere sind meiner Meinung nach ebenfalls interessant gestalltet, nicht alle lassen schon hinter die Fassade blicken. Besonders gerne mag ich persönlich Eli :-)

FAZIT:
Eine romantische, moderne Neuerzählung von Romeo und Julia, die mich besonders mit intelligenten, sympathischen Protagonisten und einer süßen Liebesgeschichte überzeugen konnte. Nur teilweise hätte ich mir mehr Fokus auf der Lösung des "Mordfalls" gewünscht.

4,5 von 5 Sternen

Bewertung vom 12.04.2022
Reid, Taylor Jenkins

Die sieben Männer der Evelyn Hugo


ausgezeichnet

Am Anfang wusste ich nicht so richtig, was mich erwartet und habe einen kleinen Moment gebraucht um in das Buch und die Dynamik der Geschichte reinzukommen.
Der Schreibstil hat mir jedoch gleich vom ersten Moment an sehr gut gefallen, er ist eine Mischung schlichten Sätzen und großen Gefühlen, die aber oft nur mitschwingen und nicht explizit ausgesprochen werden. Sowohl die Reporterin, Monique, als auch Evelyn erzählen aus der Ich-Perspektive und sind dabei wunderschön ehrlich, verletzlich und faszinierend. Durch teils reißerische Zeitungsartikel bekommt man als Leser zudem noch eine Perspektive von außen auf die Erlebnisse der Ikone.

Es geht um Skandale, Lügen, Geheimnisse, Freundschaft, Intrigen, Oberflächlichkeit und die große Liebe.
Evelyn hat in in ihrem Leben wahnsinnig viele Erfahrungen (teils auch schlimme) gemacht und ganz bewusst Entscheidungen getroffen um zu bekommen, was sie will, auch wenn es andere Menschen verletzen könnte. Und sie würde es genauso wieder machen. Viele ihrer Meinungen finde ich sehr inspirirend und mutig, im Laufe der Geschichte konnte man hinter ihre Fassade schauen und ich habe die echte Evelyn sehr lieb gewonnen.

Zudem kommen die Plotttwist, die einen immer wieder überraschen und man muss realisieren, dass man sich - ähnlich wie die Presse - sehr leicht hinters Licht führen lässt und manchmal oberflächlicher ist, als man sich eingestehen möchte.

FAZIT:
Der Hype ist mehr als verdient! Ohne zu viel verraten zu wollen, kann ich sagen, dass mich Evelyns Geschichte mehr als berührt und inspiriert habe, sodass ich jetzt nur empfehle: Unbedingt selbst lesen :)

5 von 5 Sternen

Bewertung vom 10.05.2021
Bright, Jennifer

Everything we had / Love and Trust Bd.1


ausgezeichnet

INHALT:
Endlich geht Kates größter Traum in Erfüllung: Sie eröffnet ein kleines Cafe mitten in London um dort ihre selbstgebackenen Kuchen zu verkaufen. Doch sie hat die Rechnung ohne Aiden gemacht, den unverschämten, arroganten, aber auch gutaussehenden jungen Mann mit dem sie sich die Immobilie teilen muss. Aiden verkauft dort seine Bücher, weshalb die Beiden eine Wette abschließen: Wer am Ende mehr Einnahmen hat, darf bleiben, der andere muss gehen. Kate kämpft mit all ihrem Herzblut für den Laden, doch ein Ereignis aus der Vergangenheit holt sie immer wieder ein und kostet sie viel Kraft. Und dann wird ausgerechnet Aiden, ihr Konkurrent, zu ihrer größten Stütze...

MEINE MEINUNG:
Vor "Everything we had" hatte ich noch kein Buch der Autorin gelesen, aber nachdem ich im Klappentext gelesen hatte, dass es sowohl um Liebe, als auch um Bücher, Kuchen und Mentale Gesundheit geht, war mir klar: Dieses Buch MUSS ich einfach lesen. Und kleiner Spoiler: Ich wurde absolut nicht enttäuscht!

Schon nachdem ich die ersten Seiten gelesen hatte, war ich in die Atmosphäre verliebt. Jennifer Bright hat einen tollen, fließenden Schreibstil, der vor meinen Augen das "Cosy Corner" entstehen hat lassen und mich direkt in das Buch mitgenommen hat.
Ich habe das Buch in Form einer Leserunde der Autorin relativ langsam (jeden Tag 50 Seiten) gelesen, aber das hat mich nicht gestört - im Gegenteil , ich habe mich jeden Tag wieder gefreut zu dem Buch zurückzukehren. Während dem Lesen hatte ich die ganze Zeit ein unglaubliches "Wohlfühlgefühl" und habe mich langsam aber sicher in die Geschichte erzählt.

Diese bekommt von Jennifer Bright ausreichend Zeit sich zu entwickeln, sodass wir nach und nach alle Charaktere besser kennen lernen können und diese auch Zeit haben Bindungen zueinander zu knüpfen. Alle sind sehr liebevoll und mit vielen kleinen Besonderheiten gestaltet.
Kate ist eine sehr liebe, aber auch zielstrebige und mutige Person, die manchmal ziemlich kritisch mit sich selbst ist. Durch ein Ereignis in der Vergangenheit hat sie immer wieder Angstzustände, die in meinen Augen sehr verständlich und berührend thematisiert wurden.
Sie lernt langsam, dass es nicht schwach ist sich Hilfe zu suchen, sondern unglaublich wichtig, mutig und stark. Holt euch Hilfe, ihr dürft, ihr sollt, passt auf euch auf, ihr verdient es!

Aiden wirkt zu Beginn des Buches - sicherlich beabsichtigt - etwas unsympathisch, doch sobald man ihn besser kennen lernt, tauchen immer mehr Seiten an ihm auf, sodass ich ihn am Ende am liebsten persönlich kennengelernt hätte. Er geht wahnsinnig lieb mit Kate um, was einfach sehr schön zu lesen war.

Und während ich die ersten 4 Tage mich noch brav an meine Leseabschnitte gehalten habe, hat mich das Buch dann plötzlich so sehr gepackt, dass ich einfach nicht mehr aufhören konnte zu lesen. Die Handlung an sich ist vielleicht eher ruhig, doch ein Ereignis wirbelt alles auf und ich wollte Kate so gerne weiterbegleiten oder manchmal auch in den Arm nehmen. Die Seiten sind nur so verflogen, ich habe mit gefiebert, mich gleichzeitig aber weiterhin selbst so sehr durch dieses Buch „umarmt“ gefühlt, wie schon lange nicht mehr.
Das Ende konnte mich ebenfalls überzeugen und ich kann es kaum erwarten, bis der zweite Teil der Reihe erscheint. Bis dahin werde ich mir jetzt erstmal das andere Buch der Autorin kaufen ;-)

FAZIT:
"Everything we had" ist eine absolute Herzensempfehlung. Das Buch vereint die Themen Liebe, Mentale Gesundheit, Bücher und Kuchen(was gibt es besseres) und ist ein echtes "Mutmach-" und "Wohlfühlbuch". Große Empfehlung!

5 von 5 Sternen

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