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Berlin

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Insgesamt 127 Bewertungen
Bewertung vom 20.04.2021
Weber, Susanne

Kiwi, Kalle und das Stadtgeflüster


ausgezeichnet

Berliner Kindergeschichte



*Kiwi, Kalle und das Stadtgeflüster* ist ein wunderbares Kinderbuch!

Eine tolle Detektivgeschichte, die schon durch den Handlungsort besticht. Kalle wohnt im Seitenflügel auf einem Berliner Hinterhof. Der Charme der Grpßstadt kommt gut rüber.

Kindgerecht geschrieben macht es auch weniger lesebegeisterten Kindern Spaß, Kalle und seinen Freunden zu folgen. Die Illustrationen sind richtig toll und lockern das Ganze auf. Besondern gut gefällt uns, dass aus zwei verschiedenen Perspektiven erzäht wird und man das an den verschiedenen Schriftarten erkennen kann.

Die Figuren in diesem Buch habe alle ihre Eigenarten und bezaubern oder "erschrecken" auf ihre Art und Weise. Durch die Zeichnungen erwachen sie zum Leben und sind greifbarer. Allen voran der süße Schnudel Pelle!

Also, wer wissen will was Kalle und seine Freundin Kiwi erleben, sollte das Buch unbedingt lesen!!!

Ein Kinderbuch über Freundschaft, Hilfsbereitschaft und mit viel Spürsinn!

Bewertung vom 20.04.2021
Wolff, Christina

Elfie - Einfach feenomenal


ausgezeichnet

Das Leben als Fee ist nicht immer rosarot.

Von nikoo
Die 13jährige Elfie gerät ausgerechnet an einem Freitag, den 13. in einen Feenstrahl. Bringt das nun Unglück oder ist das der Beginn eines aussergewöhnlichen Abenteuers?

Wer das rausfinden möchte sollte diese zauberhafte Geschichte selber lesen!

Der Schreibstil ist genau passend für junge Leser/innen. Unterhaltsam, witzig und manchmal etwas daneben. Keiner ist hier perfekt und das ist auch gut so. Jeder muss seinen Platz in der Welt erst finden.

Als zauberhafter Ort für diese Feenwelt wurde Berlin gewählt. Ein realer, wunderschöner Platz, da fühlen wir uns gleich wohl.

Die erste Liebe, Freundschaften und die täglichen Probleme eines Teenagers kommen hier genauso zum Tragen wie Abenteuer und Spannung. Aber auf keinen Fall Feenstaub und Glitzerkram.

Manchmal ist Elfie etwas zu vertrauensselig und etwas kindlich für ihre dreizehn Jahre. Aber erwachsen ist man noch das ganze Leben.

Unseren Kindern hat diese Geschichte sehr gut gefallen. Und das ist das Wichtige bei einem Kinderbuch. Erwachsene haben da oft eine andere Sicht auf die Dinge. Wir empfehlen es auf jeden Fall weiter!

Bewertung vom 18.04.2021
Fleischhauer, Wolfram

Die dritte Frau


gut

Nicht meins


Mich hat die Buchbeschreibung von Wolfram Fleischhauers Roman "Die dritte Frau" sofort angesprochen und neugierig gemacht.
Ein Roman über ein geheimnisvolles Renaissance-Gemälde aus der Zeit des französischen Königs Heinrich IV.

Die Mischung aus Kunstgeschichte, Liebesbeziehungen in Vergangenheit und Gegenwart und der historische Hintergrund klingen vielversprechend.
Ingeressant war vor allem die erste Hälfte des Buches über den französischen Hof und die Medici.

Aber die Geschichte konnte mich nicht über die ganze Länge fesseln. Der namenlose Autor, der seine Geschichte in der ich-Form erzählt, blieb mir bis zum Schluß eher fremd. Ab und zu habe ich den Überblick verloren, wer zu wem gehört.

Der Schreibstil hat mir gefallen, aber in welches Genre der Inhalt eigentlich passt ist mir nicht so ganz klar geworden.

Bewertung vom 29.03.2021

Alles, was wir wissen und was nicht


ausgezeichnet

tolles Nachschlagewerk

Dieses Nachschlagewerk ist einfach fantastisch!

Die Themenvielfalt ist sehr groß. Tolle Zeichnungen, Fotos, 3D-Grafiken, Tabellen und jede Menge Informationen machen es so besonders.

Gerade im heutigen Zeitalter, wo jede Information im Internet abgerufen werden kann, ist dieses Buch gerade für Kinder und Jugendliche ideal.
Christopher Lloyd versteht es Populärwissenschaft und Allgemeinwissen so unterhaltsam zu erklären, dass wir immer wieder gerne danach greifen und darin blättern. Jedesmal gibt es etwas neues zu entdecken, da die Themen sehr verschieden und vielfältig sind.

Eine gelungene Enzyklopädie, die auch optisch sehr viel hermacht. Ein relativ großes und schweres Buch, dass in keinem Bücherregal fehlen sollte. Einfach mal den Computer auslassen und selber entdecken und lesen! Zurück zu den Wurzeln!
Es lohnt sich auf jeden Fall.

Bewertung vom 27.10.2020
Paar, Tanja

Die zitternde Welt


sehr gut

Die welt steht Kopf

*Die zitternde Welt" ist die Geschichte über eine junge Frau, auf der Suche nach Selbstbestimmung, Liebe und dem Drang nach ihrer eigenen Freiheit.

Maria macht sich 1896 allein auf den Weg nach Anatolien. Hochschwanger will sie dort den Vater ihres ungeborenen Kindes finden, von dem sie nur weiß, dass er an der Bagdadbahn arbeiten will. Sie schafft es ihn zu finden und die beiden bauen sich dort ein Leben auf, ziehen ihre Kinder auf und heiraten später schließlich.
Ihre Kinder wachsen behütet auf, türkisch wird ihre Muttersprache und die Welt scheint in Ordnung.
Wegen ihrer eigenen Art, gibt es oft Spannungen und Konflikte zwischen Maria und Wilhelm. Sie sind bei weitem kein klassisches Liesbespaar. Aber Maria will sich nicht unterordnen, sie ist eigensinnig, fortschrittlich und willensstark.

Als dann der erste Weltkrieg ausbricht wollen sie zurück nach Österreich...

Sehr gelungen finde ich den Rahmen der Geschichte, den Bau der Bagdadbahn, die eigentlich bis Berlin geplant war. Das geschichtliche Hintergrundwissen um das osmanische Reich, Österreich-Ungarn und den 1. Weltkrieg geben einen großen Einblick in die politische Zeit von damals.

Die erste Hälfte des Buches ist sehr dicht gewebt. Die Protagonisten, allen voran Marie, werden sehr vielschichtig und bildhaft dargestellt. Eine wirkliche Zuneigung konnte ich für keinen aufbauen, aber sie verleihen der Geschichte Authensität.
Leider ist die zweite Hälfte etwas zu schnell geraten.

Das Buch ist eine Reise durch eine Zeit des Umbruchs. Die Welt erzittert angesichts der politischen Spannungen. Historisch wertvoll, erfährt man doch sehr viel über die damalige Weltaufteilung und den Zerfall des Omanischen Reiches. Ein bewegender, emotionaler, spannender und geschichtlich wertvoller Roman.

Bewertung vom 28.09.2020
Seeburg, Uta

Der falsche Preuße / Offizier Gryszinski Bd.1


ausgezeichnet

Berliner Ermittler in Bayern

Die Autorin verbreitet in ihrem Roman "Der falsche Preuße" dieses besondere Flair der damaligen Zeit und lässt ihre Leser eintauchen in die Welt der Kriminalistik zu ihren Anfängen.

Der Berliner Wilhelm Freiherr von Gryszinski ist ein Pionier der jungen Kriminalistik und kommt mit Frau und Sohn als polizeilicher Sonderermittler von Berlin an die Königlich Bayerische Polizeidirektion München.
Er muss sich erstmal an die Art der dortigen Bevölkerung gewöhnen, die so ganz anders ist als die preußische.

Uta Seeburg beginnt jedes Kapitel beginnt mit einem Auszug aus einem Handbuch für Ermittler aus dem Jahr 1983. Das lässt die Ermittlungsarbeiten, die noch recht antiquiert erscheinen, authentischer wirken. Man bekommt einen genauen Einblick in die damalige Arbeit der polizeilichen Ermittler. Wobei sich einem da die Frage aufdrängt, wie haben sie die Täter ermitteln können, wenn man das mit der heutigen Arbeit vergleicht.

Die Protagonisten, allen voran Wilhelm und seine Frau sind sehr gut ausgearbeitet und ich mochte sie sofort.
Eine schöne Geschichte zum Abtauchen in vergangene Zeiten, mit Spannung und vielen Infos über Zeit, Ort und Arbeit.

Bewertung vom 15.09.2020
Barns, Anne;Below, Christin-Marie

Hilfe, mein Kater kann sprechen! / Mirella Manusch Bd.1


ausgezeichnet

Kleines Vampirmädchen

Was für ein zauberhaftes Kinderbuch! Schon das Buchcover zieht die volle Aufmerksamkeit auf sich, es ist wunderschön gestaltet.

Die kleine Mirella Manusch bekommt gerade ihren ersten Eckzahn und stellt fest, dass sie mit ihrem Kater reden kann. Aber die größte Überraschung ist, als Mama und Tante Elly ihr erkläre, dass sie ein Vampirmädchen ist.

Sie lernt ihre speziellen Eigenschaften auszubauen und einzusetzen. Auf ihren nächtlichen Ausflügen lernt sie andere Vampire kennen und hat jede Menge Spaß!

Die Geschichte ist sehr schön erzählt. Kurze Kapitel mit schönen Illustrationen machen auch Lesemuffeln Spaß. Die Autorinnen verstehn es, die Kinder für ihre Geschichte zu begeistern.

Wir sind gespannt auf die Fortsetzung!

Bewertung vom 30.08.2020
Kutscher, Nathalie C.

Kwa Zulu


ausgezeichnet

Mission Afrika

Die Autorin Nathalie C. Kutscher entführt ihre Leser in "Kwa Zulu" von Beverly Hills nach Afrika, an einen Ort, weitab von Glamour und Glanz.

Alexa Lawrence, eine talentierte, reiche Arzttochter, steht kurz vor dem Start einer großen Chirurgen-Karriere. Durch einen persönlichen Vorfall wirft sie alles hin und fliegt für ein ehrenamtliches Auslandsjahr nach Südafrika. Dort wird sie mit der harten Wiklichkeit konfrontiert und muss sich dem Leben stellen.

Aus der einst arroganten, verwöhnten Beverly Hilly Zicke wird eine motivierte, engagierte Ärztin, die an ihren Aufgaben wächst. Zur Seite steht ihr Rachel, eine Frauenärztin, die ihr bald mehr als eine gute Freundin wird.

Die Geschichte lässt sich gut lesen und öffnet einem die Augen für die Not in den ärmeren Ländern Afrikas, deren tägliche medizinische und private Probleme. Die Charaktere sind gut ausgearbeitet und bereichern den Roman. Eine interessante Geschichte die auch nachdenklich macht, über das Elend auf der Welt.

Bewertung vom 18.08.2020
Hauff, Jennifer

Verschnitt (eBook, ePUB)


ausgezeichnet

Was bin ich?

Jennifer Hauff ihr Buch *Verschnitt* ist weit mehr, als nur ein spannender Thriller, es klärt auf und rüttelt wach, bringt das Thema Intersexualität zur Sprache und gibt somit Betroffenen eine Stimme!

Liane, als OP Schwester in einer großen Klinik angestellt, leidet seit ihrer Kindheit unter der Tragödie ihrer Familie. Jetzt ist sie bereit für ihre Rache!

Professor Gelders hat seinen Traum vom Ruhm und nimmt dafür seit Jahren unnötige geschlechtsangleichende Operationen an Säuglingen vor. Die Schicksale der Kinder und deren Eltern sind ihm egal, er lebt für seine Idee und schreckt auch nicht vor Manipulationen zurück. Es ist erschreckend zu sehen, auf welche Art und Weise er seine Stellung ausnutzt und die Eltern regelrecht zu ihrem Einverständnis drängt.

Liane setzt Einiges in Bewegung, um seine Machenschaften aufzudecken und ihn zu stoppen...

Ich muss gestehen, dass ich bisher auch eher unwissend war, was dieses Thema betrifft. Daher ist es wichtig aufzuklären, und mit diesem Roman ist es der Autorin auf jeden Fall gelungen! Mit gut ausgearbeiteten Charakteren, spannend und vielen Emotionen erzählt schafft sie eine sehr authentische Atmosphäre. Eine Geschichte die sehr informativ ist und auch wütend und traurig macht.

Bewertung vom 15.08.2020
Ziegler, Silke

Die Frauen von der Purpurküste - Isabelles Geheimnis / Die Purpurküste Bd.1


ausgezeichnet

Isabelle und Amelie

Zwei Frauen, zwei Schicksale, zwei Zeitebenen.

"Die Frauen der Purpurküste - Isabells Geheimnis" entführt den Leser in das malerische Städtchen Colliour, in Frankreich.

Amelie eine erfolgreiche Autorin hat bei einem Unfall Mann und Kind verloren. Nach drei Jahren, in denen sie getrauert hat, geht sie zurück in das kleine Dorf ihrer Vorfahren, um auf andere Gedanken zu kommen. Ihre Oma, bereits über 90 Jahre akt, gibt ihr ein Tagebuch und Amelie ist die Erste, die von dem Geheimnis ihrer Großmutter erfährt...

Eine zauberhafte Geschichte, in der man mit den Tagebucheintragungen Isabells, immer wieder zurück ins Jahr 1944 versetzt wird.

Mir gefallen die Charaktere, jeder hat seine eigene Art und gibt der Geschichte dadurch Tiefe. Obwohl Amelie manchmal zickig ist zu ihrem Untermieter, ist sie doch eine symphatische Hauptfigur.

Der bildhafte Schreibstil macht es einfach, den Ort mit eigenen Augen zu sehen.

Ein schöner Sommerroman mit historischem Hintergrund.