Benutzer
Benutzername: 
juline
Wohnort: 
kiel

Bewertungen

Insgesamt 107 Bewertungen
Bewertung vom 24.05.2022
Meyer, Chris

Der Zoom-Killer / Tom-Bachmann-Serie Bd.2


sehr gut

Die Bewertung ist vielleicht ein bisschen oberflächlich, aber ich weiß nicht, wie ich es sonst schreiben soll ohne zu spoilern.
Ich kannte die Autorin nicht und auch nicht ihr erstes Werk. Ich habe mich einfach auf einen guten Thriller gefreut. Es ist gut geschrieben und hat mich auch gefesselt. Man kann es gut "einfach so weglesen" - das ist positiv gemeint.
Für fünf Sterne "stören" mich die gleich genannten Punkte.
Das Privatleben des Ermittlers war mir zuviel und hat mich auch genervt. Ich frage mich immer, wie das sein kann, dass jemand wie er bei der Polizei landet. Vielleicht bin ich aber auch naiv und das ist normal? Auch, dass seine Kollegin das einfach akzeptiert.
Ich hätte da lieber "normale" Ermittler*innen gehabt, die keine Vergangenheit haben und lieber einen komplizierteren Fall.
Mir hat ein bisschen die Spannung gefehlt und es war auch sehr brutal. Aber ich würde es trotzdem empfehlen, weil es spannend ist und wenn diese "Szene" halt brutal ist, muss man es ja auch so schreiben.

Bewertung vom 14.05.2022
Yuzuki, Asako

Butter


ausgezeichnet

„Rika, eine junge Journalistin in Tokio, recherchiert über die Serienmöderin Manako Kajii, die Männer mit ihren Kochkünsten verführt und anschließend umgebracht haben soll. Manako behauptet, sie verabscheut nichts mehr als „Margarine und Feministinnen“ und hat eine ausgeprägte Leidenschaft für hemmungslosen Genuss und insbesondere Butter. Jetzt, wo sie im Gefängnis sitzt, empfängt sie Rika, unter der Bedingung, nur über ihre Kochkünste zu reden. Für Rika werden die Begegnungen mit Manako zu einer Meisterklasse der Lebenskunst. Ein Roman, der Genuss, Essen und Trinken feiert, vor allem aber die unmöglichen Erwartungen thematisiert, die an Frauen in patriarchalen Gesellschaften heute gestellt werden.“
Die Themen "Feminismus und Mordfälle" haben mich gleich angesprochen. Über Japan weiß ich nicht so viel, darum hat mich auch das interessiert. Was Feminismus angeht, wird man nicht enttäuscht. Man erfährt viel über die patriarchale Gesellschaft Japans und das Schönheitsideal dort.
Ich lese gerne über Frauen, die "sich selbst finden", eine Entwicklung zur weiblichen Selbstbestimmung findet sich in diesem Roman auch.
Wer sich für diese Themen interessiert, für die ist dieses Buch interessant.

Bewertung vom 09.05.2022
Gianferrari, Maria

Sei wie ein Baum!


sehr gut

Maria Gianferrari und Felicita Sala haben mit "Sei wie ein Baum" ein wunderschönes Buch gemacht. Mit den schönen Illustrationen und den einfachen, aber deutlichen Sätzen sieht man richtig, dass ein Baum mehr ist als man je gedacht hat. Dadurch, dass die Beschreibungen so einfach sind, bleiben sie Kindern gut im Gedächtnis und kommen vor allem an.
Auch, dass es einen Querschnitt durch einen Baum gibt und dass verschiedene Blätter gezeigt werden, finde ich schön.
Auch, dass Bäume mit Menschen verglichen werden, gefällt mir sehr. Jede*r hat seine Aufgabe und "macht sein Ding" und gibt der Gemeinschaft aber trotzdem etwas. Es gibt verschiedene Bäume, aber alle sind Bäume.
Trotzdem hatte ich mehr von dem Buch erwartet. Es ist wunderschön gestaltet und die Schlichtheit der Sätze ist für Kinder gut, aber es ist mir trotzdem insgesamt zu wenig Inhalt.
Ich finde die Botschaft des Buches gut, finde das Buch aber teuer.

Bewertung vom 28.04.2022
Vallejo, Irene

Papyrus


gut

"Das Buch ist eine der schönsten Erfindungen der Menschheit. Bücher lassen Worte durch Zeit und Raum reisen und sorgen dafür, dass Ideen und Geschichten Generationen überdauern. Irene Vallejo nimmt uns mit auf eine abenteuerliche Reise durch die faszinierende Geschichte des Buches, von den Anfängen der Bibliothek von Alexandria bis zum Untergang des Römischen Reiches. Dabei treffen wir auf rebellische Nonnen, gewiefte Buchhändler, unermüdliche Geschichtenerzählerinnen und andere Menschen, die sich der Welt der Bücher verschrieben haben."
Ich war leider ein bisschen enttäuscht. Ich hatte mir einfach etwas anderes darunter vorgestellt. Dass die Autorin Bücher liebt, kam gut rüber und viel Inhalt war auch drin. Und das Buchcover ist wunderschön. Aber es hat mich leider gar nicht gereizt weiterzulesen.
Ich weiss nicht, ob ich es weiterempfehlen würde. Vielleicht Leuten, die sich für daa Römische oder Griechische Reich interessieren. Der Originaluntertitel passt wohl auch besser.

Bewertung vom 15.04.2022
Scheller, Anne

Die Superkräfte der Pflanzen


ausgezeichnet

Anne Scheller und Annika Sauerborn haben mit dem Buch "Die Superkräfte der Pflanzen - Wahre Superhelden der Natur!" ein so schön gestaltetes und informatives Buch herausgebracht. Sowohl die Beschreibungen und "Superkräfte" der einzelnen ausgewählten Pflanzen sind kindgerecht beschrieben als auch die Experimente Spass machen.
Pflanzen stehen ja für so viele Menschen einfach nur rum (abgesehen von Obstbäumen oä) oder spenden Schatten. Man weiß noch, dass man sie für die Photosynthese braucht, aber mehr auch nicht.
Darum würde ich es auch jedem empfehlen, da man auch als Erwachsene noch etwas lernen kann. Ich wusste zum Beispiel nichts darüber, wie Pflanzen miteinander kommunizieren und sich gegenseitig vor Schädlingen warnen. Auch die "Kandierten Blüten" kannte ich nicht und will ich unbedingt mal ausprobieren.

Bewertung vom 12.04.2022
Rutkoski, Marie

Real Easy


gut

Leider hat "Real easy" von Marie Rutkoski nicht meinen Geschmack getroffen. Ich bin leider gar nicht reingekommen. Zuerst haben mich die vielen Perspektiven gestört. Und bei den vielen Personen bin ich mit keiner Person richtig warmgeworden - weder mit den -Ladys- noch mit den Ermittlern. Ich habe es somit eher überflogen als richtig gelesen, da mit auch total die Spannung gefehlt hat. Zum Ende wurde es nochmal spannend, als die Ermittler überlegen, wen der Serientäter als Opfer auswählt.
Gut geschrieben fand ich es, da ich die Kapitel, die sich um Ruby und Rosie drehen, richtig gut gemacht fand. Auf der einen Seite das schöne Zuhause, das Ruby für Rosie macht. Man fühlt sich bei den beiden richtig wohl. Und auf der anderen Seite - Ruby in den Händen des Serientäters. Auch die Beschreibungen des Stripclubs fand ich passend. Das hat mich zwar sehr runtergezogen, aber so ist das wohl, wenn man da arbeiten muss.
Empfehlen würde ich es trotzdem wohl eher nicht, da mir wirklich die Spannung gefehlt hat.

Bewertung vom 01.04.2022
Billy, Gina

Danger Down Under


ausgezeichnet

Uns hat es sehr gut gefallen. Die Grammatikübungen waren gut und auch mit den vielen Vokabeln kommt man gut mit. Ich fand es gut, dass es auch historische Themen behandelt, wie die Familiengeschichte.

Bewertung vom 27.03.2022
Jansson, Anna

Leichenschilf / Kommissar Bark Bd.1


sehr gut

Ich kannte die Autorin nicht, war aber gespannt auf den Krimi, da sie so bekannt in Schweden ist. Die Handlung ist interessant, die Charaktere waren alle leider nicht so meins und hatten auch zu viele private Probleme. Es liest sich aber gut. Von der Auflösung war ich aber überrascht, das hätte ich nicht gedacht. Das war gut gemacht.

Bewertung vom 27.03.2022
Mohlin, Peter; Nyström, Peter

Die andere Schwester / Karlstad-Krimi Bd.2


ausgezeichnet

Der Krimi "Die andere Schwester" von Mohlin & Nyström ist der zweite Band einer Serie. Ich finde, man muss den ersten Band nicht gelesen haben, sondern kann auch gleich mit diesem einsteigen.
Der Ermittler John Adderley, dessen Vorgeschichte im ersten Band behandelt wird, wird von seinem alten Leben, eingeholt, von dem er dachte, dass er es in den USA zurückgelassen hatte. - Das ist der erste Strang.
Der andere Ermittlungsstrang ist, dass eine Leiche gefunden wird. Es ist
die Geschäftsführerin einer erfolgreichen neuen Dating-App. Auf diesen Strang habe ich mich mehr "gefreut" (wenn man das so sagen kann, wenn jemand ermordet wird), denn die Verdächtige ist eben ihre Schwester "die andere Schwester". Das Verhältnis der beiden ist schwierig, da es ein Ereignis gab, das fatale Auswirkungen hat.
Ich würde es jedem empfehlen, der gerne Krimis liest. Die Autoren schreiben spannend und es liest sich schnell, so flüssig ist es geschrieben. Man kann es also schnell weglesen und ist gut unterhalten.

Bewertung vom 21.03.2022
Cornelsen, Ella

Was uns bleibt, ist jetzt


ausgezeichnet

Das Buch war für mich eine nettte Unterhaltung für zwischendurch. Die Gefühle sind eher oberflächlich beschrieben. Allerdings gefällt mir das Them sehr, dass sich die Geschwister versammeln müssen, um zu schauen, wie es mit den alten Eltern umgeht. Was passiert mit der demenzkranken Mutter, wie geht es mit dem verletzten Vater weiter, der im Krankenhaus liegt? Das sind ja Themen, die jeden mal betreffen werden und da ein schönes Buch dazu lesen, tut gut. Die Familiengeschichte bzw. das Familiengeheimnis fand ich schlimm, aber auch das fand ich eher oberflächlich, so dass für mich wirklich eher das Zusammentreffen der erwachsenen Geschwister und die Demenz im Mittelpunkt stehen.

0 von 1 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.