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Coesit

Bewertungen

Insgesamt 253 Bewertungen
Bewertung vom 07.10.2023
Biddulph, Rob

Peanut Jones und die zwölfte Pforte / Peanut Jones Bd.2


ausgezeichnet

Nachdem Peanut, Little-Bit und Rockwell erst einmal der Zugang nach Chroma versperrt ist, müssen sie mit zusehen, wie überall auf der Welt berühmte Meisterwerke einfach zu Staub zerfallen. Dahinter kann nur Mr. White stecken. Also müssen die drei schnellstmöglich zurück nach Chroma und den dortigen Widerstand unterstützen, damit Mr. White endlich das Handwerk gelegt wird. Dabei stehen sie irgendwann vor dem Rätsel der mysteriösen zwölften Pforte...

Rob Biddulph schafft es in seinem zweiten Band "Peanut Jones und die zwölfte Pforte" nahtlos an den Vorgänger anzuschließen. Der Schreibstil ist sehr flüssig lesbar, aber auch gleichzeitig spannend. Durch die tollen Bilder macht es diese Buchreihe tatsächlich zu etwas Besonderem. Persönlich finde ich die Farbschattierungen in Schwarz-Weiß-Rot einfach nur klasse. Die Geschichte selbst ist meines Erachtens im zweiten Band noch spannender und rasanter als bereits im ersten Band. Langweilig wurde es hier auf jeden Fall nie.

Fazit: Eine spannende Geschichte, die allerdings den ersten Band voraussetzt. Durch die tollen Illustrationen ist es zudem ein Augenschmaus. Wir freuen uns bereits jetzt auf Band 3!

Bewertung vom 05.08.2023
Longmuir, Fiona

Auf der Suche nach Emily McCrae


ausgezeichnet

Lilly zieht mit ihrer Mutter in das verschlafene Dorf Edge. Dort scheint alles nur absolut langweilig und öde zu sein, bis sie durch Zufall auf ein mysteriöses Museum trifft, dass einer Emily McCrae gewidmet ist. Lillys Neugier ist geweckt und sie möchte natürlich herausfinden, wer diese Emily ist. Alleine, in einer neuen Umgebung, ist das natürlich schwer. Zum Glück trifft sie auf Sam und Jay, die ihr bei dem Rätsel um Emily McCrae helfen und so zu ganz besonderen Freunden werden. Aber auf einmal taucht ein Mr. Snyde auf und die Kids sind in riesiger Gefahr...

Fiona Longmuir schafft es in ihrem Kinderkrimi "Auf der Suche nach Emily McCrae" eine tolle Umgebung und Atmosphäre rund um ihre Charaktere zu erschaffen. Die Charaktere selbst sind gut dargestellt und handeln meines Erachtens auch nachvollziehbar. Der Schreibstil ist sehr angenehm zu lesen und gleichzeitig fesselnd, so dass man das Buch gar nicht mehr aus der Hand legen möchte.

Es war sehr schön zu lesen, wie sich Lilly und Sam zu richtig guten Freunden zusammengefunden haben und Jay hier natürlich auch nicht fehlen durfte. Das Zusammenspiel der dreien war toll. Auch waren die Nebencharktere sehr schön dargestellt, was der ganzen Geschichte einfach sehr viel Leben eingehaucht hat.

Fazit: Ein sehr gut und spannend geschriebener Kinderkrimi, der wirklich bis zum Ende fesselnd war. Einfach nur empfehlenswert!

Bewertung vom 03.08.2023
Diesbrock, Tom

Nimm den Zweifeln das Kommando


ausgezeichnet

Dieser Ratgeber zum Thema Selbstzweifel hinter sich lassen ist sehr übersichtlich gestaltet. In sieben gut strukturierten Kapiteln werden anhand von anschaulichen Beispielen die Probleme dargestellt und verdeutlicht. Durch den gut verständlichen Schreibstil, der den Leser auch direkt anspricht, liest sich dieser Ratgeber sehr gut. Auch hält er stets zur Selbstreflexion an und motiviert zum Überdenken der bisherigen eigenen Muster. 

Man darf natürlich keine Wunder erwarten. Es geht nicht von jetzt auch gleich, dass persönliche Selbstzweifel durch Selbstvertrauen ersetzt werden. Aber anhand der Infos kann man nach und nach seinen Weg finden.

Fazit: Ein überraschend gut verständliches Werk, dass eine wertvolle Hilfestellung geben kann.

Bewertung vom 03.08.2023
Drapela, Astrid

Ich wollt, ich hätt ein Huhn


ausgezeichnet

Astrid Drapela überzeugt in ihrem Sachbuch "ich wollt, ich hätte ein Huhn" mit viel Hintergrindwissen zur Abstammung unserer Haushühner ebenso wie mit ihrer persönlichen Note.

Vor der Anschaffung unserer Hühner habe ich auch einige Sachbücher zu diesem Thema gelesen, aber keines war wie dieses. Von Anfang an ist man voll dabei, anstatt nur Leser zu sein. Alles ist gut und flüssig lesbar und mit vielen Quellen hinterlegt. Also fachlich ist es anscheinend fundiert. Nun gut, das sind so einige. Aber allein die ausführliche Geschichte der Hühner und eben den daraus resultierenden Verhaltensmustern habe ich so in dieser Tiefe noch nirgends gelesen. Das fand ich persönlich sehr spannend, da unsere Hühner nicht einfach "nur" Futterproduzentinnen sind, sondern Familienmitglieder. Auch die persönlichen Anmerkungen machen dieses Buch zu einer ganz besonderen Lektüre, die uns zwischenzeitlich auch schon durch das ein oder andere Problem geholfen hat.

Fazit: Wer sich gerne ausführlich über Hühner informieren möchte und nicht nur das ogmffensichtliche Wissen möchte, sollte zu diesem Buch greifen. 

Bewertung vom 03.08.2023
Bonaparte, Uschi

Durch den Momsun


ausgezeichnet

Uschi Bonaparte nimmt uns in ihrem Buch "Dirch den Momsun" auf eine Achterbahnfahrt der Gefühle. Offen und ehrlich berichtet sie von den Höhen und Tiefen ihrer drei Schwangerschaften, Geburten und dem Alltagstrott. Unverblümt geht sie auf Beziehungskrisen, Ehefrust und Haushaltschaos ein. Zwischendurch ihre Tipps und Hinweise, die für mich persönlich so manches Mal einfach der Drücker waren, die man als Mama oft nicht bekommt. Viele Sitiationen sind Müttern nur allzu bekannt, es will aber niemand darüber reden. Oft werden nur die schönen und lustigen Geschichten zum Thema "meine Kinder" ausgepackt. Uschi Bonaparte hat uns hier einmal komplett zum ganzen Alltag mitgenommen. Und ich fand es einfach nur gut. Ich habe gelacht und geweint. Und ich weiß nun ganz sicher: ich bin nicht allein. 

Fazit: Der etwas andere Erlebnisbericht zum Thema Kinder und Familie. Für alle Mamas: einfach ehrlich und wir werden wahrgenommen. Einfach toll zu lesen!

Bewertung vom 02.08.2023
Laperla, Artur

Die Superkartoffel - Das Mini-Zeitportal


sehr gut

Im zweiten Band darf die Superkartoffel noch einmal durch ein Miniportal in die Vergangenheit zu reisen und seine Verwandlung zu verhindern. Naja, nachdem er im zweiten Teil des Comics noch immer Superkartoffel ist, hat die Vereitelungsaktion nicht ganz geklappt. Dafür lernt man neue Charaktere kennen.

Arthur Laperla hat eine wirklich ganz besondere Art, seine Comics zu verfassen. Wenig Text, aber dafür gute Stereotypen. Zwar mag das den ein oder anderen doch sauer aufstoßen, aber beim Lesen merkt man dann dich recht schnell, dass hier eine gehörige Portion Sarkasmus eingebaut ist. Deshalb finden wir diese Rollenbilder nicht weiter dramatisch. Textlich ist es gut verständlich für die jungen Leser. Die Zeichnungen sind klar und einfach gehalten ohne viel Schnick-Schnack. So kann man sich auf die Geschichte selbst konzentrieren. Allerdings muss ich gestehen, dass ich den ersten Band diäoch etwas besser fand. Der zweite Teil ist schon wirklich abgedreht.

Fazit: der etwas andere Comic, der mit einem Augenzwinkern gelesen werden sollte. Unterhaltung gibt es, vor allem wenn man auf abgedrehte Geschichten steht.

Bewertung vom 11.07.2023
Bondestam, Linda

Mein Leben als einsamer Axolotl


sehr gut

Der kleine Axolotl ist ganz allein, nachdem seine Freunde, die Tigersalamder, Lungen bekamen. Doch eines Tages ändert sich alles, als er durch eine Flutwelle aus seinem See getragen wird...

Linda Bondestam erzählt in ihrem Bilderbuch "Mein Leben als einsamer Axolotl - unten am Grund" eine wirklich süße Geschichte aus Sicht eben jenes Axolotls. Der Schreibstil lehnt sich hier sehr schön an die kindliche Sprechweise an. Wie die Geschichte erzählt wird, könnte man auch glauben, dass es ein Kind erzählt. So ist es natürlich auch für die jungen Zuhörer gut verständlich. Bereits das Cover gibt einen tollen Eindruck der Illustrationen, wie sie auch im Buch sind. Einerseits erscheinen sie recht eigenwillig, doch gibt es dann doch sehr viele kleine Details, die zum Austausch anregen. Auch sind viele Infos im Buch zum Axolotl enthalten. Insgesamt also ein sehr gelungenes Buch über den Klimawandel, der zum Reden anregt. Allerdings kommt nun das große Aber: Für Erwachsene mag es klar sein, was hier im Buch passiert. Ob dies aber für junge Zuhörer und Leser klar ist, wage ich zu bezweifeln. Der Sprung zur Überschwemmung und dann plötzlich keine Plumplinge mehr, ist dann doch etwas rapide. Räume zu Reden gibt es aber allemal.

Fazit: Eine sehr schöne Geschichte mit vielen Infos und auch viel Raum für Diskussion. Ob aber Kindrr ab 4 Jahren der Geschichte in allen Facetten folgen können ist fraglich. Für uns ist es aber dennoch ein wundervolles Buch!

Bewertung vom 28.06.2023
Lüftner, Kai

Jessi, die Raubhäsin (Klein, aber oho!)


ausgezeichnet

Jessi wächst allein als kleines verwöhntes Häschen im Käfig auf. Aber das kann es doch wohl nicht schon gewesen sein?! Nein, Jessi wird zur Retterin in der Not, aber ist nich immer allein... zumindest bis sie jemand ganz besonderen trifft...

Kai Lüftner und Wiebke Rauers haben mit "Jessi, die Raubhäsin" wieder ein schönes Kinderbuch entworfen. Die Bilder sind wirklich toll und man kann sich schon in die Figuren hineinversetzen, wie sie mit ihren Gesichtsausdrücken abgebildet sind. Aber auch die Figuren an sich sind schön umrissen. Auch sprachliche Besonderheiten bspw. bei der Schlange sind gut im Text eingearbeitet. Durch die Reimform lässt sich die Geschichte von Jessi sehr schön mit den Kindern lesen. Alle versuchen hier schon von alleine die Sätze zu beenden, da sie ja in Reimform sind. Als Vorleser sollte man sich aber das Buch schon einmal vorher durchlesen, dass die Reime auch gut von der Versmetrik herübergekommen und man nicht stockt.

Wir haben das Buch gemeinsam mit Kindern im Alter von drei bis zehn Jahren gelesen und sie waren alle voll dabei. Es ist eben eine Geschichte für die ganze Familie. Gerade die brummige Jessi und das quirlige Meerschweinchen zeigen mal wieder, wie herrlich verschieden Freunde - oder auch Geschwister - sein können und sich doch gern haben können.

Fazit: eine schöne Geschichte für Kinder in allen Altersstufen. Durch die Bilder und Reime wirklich klasse als Vorlesebuch geeignet. Klare Leseempfehlung!

Bewertung vom 06.06.2023
Uderzo, Albert;Goscinny, René

Idefix und die Unbeugsamen - Der Wecker von Lutetia


sehr gut

Idefix muss mit seinen Freunden der "Unbeugsamen" den Hahn Sinfonix aus den Krallen der römischen Katze Monalisa retten. Dabei geht nicht alles glatt, aber zum Glück dich alles gut.

"Idefix und die Unbeugsamen - Der Wecker von Lutetia" ist der erste Band der Erstlesereihe zur Serie. Dass es auch wirklich das Buch zur Serie ist, wird meines Erachtens schnell klar. Zum einen sind die Illustrationen Szenen aus der Serie, zum Anderen liest es sich auch sehr nacherzählt. Nichtsdestotrotz lässt sich die Geschichte sehr schön lesen. Es sind zwar einige "schwierige " Wörter enthalten, was aber auch meist die Namen der Protagonisten sind. Auch ist die Schriftgröße sehr angenehm. Allerdings ist die Text- und Kapitellänge für Erstleser doch sehr anspruchsvoll. Für fortgeschrittene Leseanfänger ist das Buch aber sehr gut geeignet. Die Geschichte selbst ist lustig erzählt und hat auch sehr viele witzige Szenen. Auch finde ich die Infos toll, die im Text enthalten sind (z.B. ist Lutetia das heutige Paris). Insgesamt also wirklich lesenswert.

Fazit: eine lustige Geschuchte, die die TV-Serie nacherzählt, aber erst für erfahrenere Leseanfänger. 

Bewertung vom 04.06.2023
Mr. Tan;Miss Prickly

Kein Mitleid mit den Quaksern! / Die schreckliche Adele Bd.7


ausgezeichnet

Im bereits siebten Band von "die schreckliche Adele" darf sich Adele über einen Besuch im Ferienlager der "lustigen Wasserratten" freuen. Jeder der Adele bereits näher kennt, kann sich nun denken, dass das auf keinen Fall gut gehen kann. Allen anderen bleibt dann genug Comicmaterial, um sich selbst einen Eindruck von der kleinen Adele zu machen.

Auch der siebte Band ist wieder schön vollgepackt mit kurzen Comicstrips, die perfekt aneinander passen und die Geschichte nahtlos weiterführen. Die Zeichnungen und Texte bleiben noch immer ihren Stil treu. Der böse Humor ist einfach zu herrlich. Man sollte aber auf jeden Fall Fan böser Anspielungen sein, sonst mag es doch recht gemein aufgefasst werden. Immerhin beweist Adele ja dann doch, dass sie Ajax, ihren Kater, vielleicht doch ein bisschen mag. Auch wenn sie das nie zugeben würde.

Fazit: auch der siebte Band bleibt seinem Stil treu und fügt sich nahtlos an die Vorgänger an. Wir fanden es wieder toll, wie Adele ihre Meinung vertritt. Für Fans bösen Humors absolut zu empfehlen.