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Karolina

Bewertungen

Insgesamt 138 Bewertungen
Bewertung vom 07.01.2022
Fox, Candice

606


sehr gut

Aus einem Hochsicherheitsgefängnis in der Wüste Nevadas brechen 606 Gefangene aus. Unter ihnen die gefährlichsten Menschen der USA - Mörder, Psychopathen und andere Gewalttäter. Sie verschwinden in alle Himmelsrichtungen und lösen die größte Menschenjagd der US-amerikanischen Geschichte aus.
Unter ihnen befindet sich auch John Kradle. Er sitzt wegen des Mordes seiner Frau und seines Kindes vor fünf Jahren im Gefängnis, beteuert aber seine Unschuld und möchte seine Freiheit der Flucht nutzen, um seine Unschuld zu beweisen. Doch seine Flucht wird dadurch erschwert, dass eine Aufseherin des Todestrakts auf seinen Fersen ist. Sie hat persönliche Gründe um ihn zu hassen und scheint jeden seiner Schritte vorherzusehen.

Der Thriller fesselt die LeserInnen von der ersten bis zur letzten Seite. Das Tempo des Thrillers ist schnell, die Spannung lässt zu keiner Sekunde nach. Ein großer Vorteil des Werkes sind die wunderbar gestalteten Charaktere. Sie sind wirklich lebendig gestaltet, ihre Handlungen sind nachvollziehbar und doch so unverständlich. Ihre Handlungen machen Sinn und doch irgendwie so gar nicht. Die Charaktere machen das Buch lebendig und spannend und sorgen dafür, dass jeder das Werk lesen sollte.

Bewertung vom 07.01.2022
Heiland, Julie

Diana / Ikonen ihrer Zeit Bd.5


sehr gut

Lady Di, die sogenannte Prinzessin der Herzen und eine der wohl bekanntesten Frauen ihrer Zeit. Der Roman von Julie Heiland stellt die Frau vor, deren Lebensgeschichte wohl fast die ganze Welt kennt. So beginnt der Roman im London 1978, als die damals siebzehnjährige Diana ein Polospiel besucht und einen Flirt mit dem britischen Kronprinzen beginnt. Nicht mal drei Jahre später heiratet sie eben diesen Kronprinzen und wird zur zukünftigen Königin Großbritanniens. Im Roman wird der Kampf Dianas vorgestellt, mit sich und ihrer Rolle im Königshaus - dessen alte Regeln gar nicht zu der modernen jungen Frau passen.
Auch wenn die Geschichte Dianas bekannt ist, gelingt es Julie Heiland eben diese Geschichte spannend neu zu erzählen. Einige Details sind neu und der Schreibstil ist so spannend, dass man auf die weitere Entwicklung hinfiebert, auch wenn man sie bereits kennt.

Bewertung vom 04.01.2022
Coel, Michaela

Misfits


gut

Unerfülltes Potential

Bei Misfits handelt es sich um die Verschriftlichung einer Rede, die Michaela Coel 2018 beim Edinburgh TV Festival gehalten hat. Michaela Coel ist Schauspielerin, Autorin und Poetin und sah sich während ihrer Kindheit und Jugend am Rand der Gesellschaft – ein Misfit – der nicht in das existierende Bild passt. Coel erzählt in Misfits mehrere Geschichten aus ihrem Leben, in denen sie gemerkt hat, dass sie als Außenseiterin auf eine Gesellschaft schaut, die ihr keinen Platz in ihrer Mitte einräumt und vermittelt diese mit viel Emotion und Sprachgewalt, sodass man sich an ihre Position versetzt fühlt.
Diese Offenheit ist der große Überzeugungsfaktor des Manifests, Coel hält sich nicht zurück, sondern lässt die LeserInnen schonungslos an ihren Erfahrungen teilhaben. Trotz dieser Ehrlichkeit gelingt es Misfits aber nicht, mich zu überzeugen. Die knapp 120 Seiten hat man in einer Sitzung schnell durch und ich musste schnell feststellen, dass nur einige wenige Passagen wirklich hängen geblieben sind und mich nachhaltig bewegt haben. Ich denke, dass diese Wirkung eine ganz andere wäre, wenn ich nicht nur das Manifest lesen würde, sondern Coels Vortrag gehört hätte, da die Worte durch das Vortragen der Autorin und die Emotionen in ihrer Stimme wohl eine ganz andere Wirkung bekommen hätten.
Als Buch überzeugt es mich leider nicht, hier hätte ich mich eher über eine längere Biografie der Autorin gefreut, über tiefergehende Einblicke in ihr Leben als Schwarze Jugendliche in London und ihren Weg in das Rampenlicht. Da Misfits meiner Meinung nach für ein Buch zu oberflächlich ist, gebe ich nur drei Sterne.

Bewertung vom 23.12.2021
Mohn, Kira

The Sky in your Eyes / Island-Reihe Bd.1


sehr gut

(Ernste) Gefühle auf Island

Island, das Traumland von sehr vielen Menschen auf der ganzen Welt. In diesem Paradies treffen wir die Isländerin Elin. Elin wurde von ihrem Freund verlassen und zweifelt seitdem an sich, muss sie doch ständig an die Aussagen ihres Ex-Freundes denken, der über ihr Aussehen und insbesondere ihr Gewicht gelästert hat und große Selbstzweifel in Elin ausgelöst hat. Beim Besuch eines veganen Kochkurses lernt Elin dann Jon kennen. Er ist ein Traum von einem Mann, attraktiv, charmant, witzig und sehr an Elin interessiert. So gerne diese sich auf ihn einlassen würde, schließlich spürt sie ebenfalls Gefühle für ihn und kann sich in seiner Nähe kaum konzentrieren, so sehr hat sie Angst davor ihn näher zu lassen. So kommen doch immer wieder die Kommentare ihres Ex-Freundes hoch und Elin zweifelt an sich.
„The Sky in your Eyes“ ist kein typischer, leichter Roman. Themen wie Bodyshaming, Selbsthass und Selbstfindung werden so detailliert thematisiert, dass es definitiv wichtig ist, eine Triggerwarnung für diesen Roman auszusprechen. Es ist Kira Mohn sehr gut gelungen, diese Thematiken umzusetzen. Man kann die Zweifel, die Elin durchmacht mitfühlen, vor allem weil der Roman sehr authentisch geschrieben ist. Die Zweifel, die Elin durchlebt; ihre Versuche, ihren Körper zu verstecken und die Anpassung ihres Verhaltens an die Meinung von anderen sind sehr detailliert beschrieben. Nachdem Elin Jon kennengelernt hat, werden ihre Zweifel noch stärker. Jon scheint ein absoluter Traummann zu sein, unglaublich attraktiv und kann laut Elin doch keine Gefühle für sie entwickeln. Die Gedanken, die Elin durchlebt sind wirklich stark ausgearbeitet und könnten bei Personen, die selbst unter Selbstzweifeln leiden, wohl negativ wirken, weshalb eine Triggerwarnung sehr wichtig ist.
Trotzdem finde ich, dass „The Sky in your Eyes“ ein gelungener Roman ist. Die Innenwelt der Charaktere ist gut ausgearbeitet und mir gefällt sehr, dass ein so schwieriges Thema in einem New Adult Roman so gelungen aufgearbeitet wurde. Wenn man sich als LeserIn bewusst macht, welche Thematik thematisiert wird und dass dieses potenziell triggern kann, würde ich den Roman auf jeden Fall allen empfehlen, die sich eine Auseinandersetzung mit der Thematik zu trauen.

Bewertung vom 14.12.2021
Bennett, S J

Die unhöfliche Tote / Die Fälle Ihrer Majestät Bd.2


sehr gut

Very British Cozy Crime

Es steht ein neuer Fall für die Queen an. Am Pool des Buckingham Palace findet man eine Tote und außerdem fehlt ein wertvolles Bild aus dem Besitz ihrer Majestät. Als dann noch herauskommt, dass mehrere Angestellte des königlichen Haushaltes Drohbriefe bekommen haben, fängt die Queen an, im Hintergrund der offiziellen Ermittlungen selbst Nachforschungen anzustellen.
Im zweiten Teil der Reihe bringt die britische Autorin S.J. Bennett die Queen in einem interessanten Fall zurück. Während mir der erste Teil der Reihe nicht besonders zugesagt hat, gefällt mir der zweite Teil deutlich besser. Die Queen ist sympathisch in ihren Ermittlungen und auch die Fakten, die die Autorin in das Werk eingebracht hat, sind besonders gelungen und zeigen, dass S.J. Bennett gut recherchiert hat. So spielt das Werk zur Zeit des Brexit-Referendums und dieses wurde ebenso in den Roman eingebracht, wie auch die Biografien von Personen aus dem Umfeld der Queen.

Alles in allem gefällt mir dieser Teil deutlich besser als der erste Teil der Reihe. Viele Punkte, die im ersten Teil nicht gelungen sind, wurden hier verbessert. Die Charakterentwicklung ist sehr gut gelungen, die verschiedenen Charaktere sind rund ausgearbeitet und man kann sich gut in ihre Geschichten hineinversetzen. Man erhält in diesem Band auch einen viel besseren Einblick in die Gedanken der Queen und kann die Handlung viel besser nachvollziehen. Während ich den ersten Band nicht weiterempfohlen habe, würde ich den zweiten Teil auf jeden Fall weiterempfehlen.

Bewertung vom 22.10.2021
Mbue, Imbolo

Wie schön wir waren


gut

In ihrem zweiten Roman bringt uns Imbolu Mbue in ein kleines afrikanisches Dorf namens Kosawa. Die BewohnerInnen dieses Dorfes leben in ständiger Angst, da das dort ansässige amerikanische Ölunternehmen das Dorf nach und nach zerstört. Das Land ist mittlerweile unfruchtbar, da Öllecks den Boden degradiert haben. Hierdurch fehlt vielen BewohnerInnen die Grundlage, um ihre Familien zu ernähren und Geld zu verdienen. Da auch das Trinkwasser vergiftet ist, werden viele Menschen krank und Kinder sterben an den Folgen der Vergiftung. Der Konzern verspricht Aufräumarbeiten und finanzielle Reparationen, diese kommen allerdings nicht bei den BewohnerInnen Kosawas an, sondern werden von der korrupten Regierung abgefangen. Nachdem das Unternehmen dann noch mit Gewalt in das Dorf kommt, die Menschen unterdrückt und einige BewohnerInnen des Dorfs umgebracht werden, wird der Widerstand im Dorf stärker. Der Kampf im Dorf dauert Jahrzehnte und auch jüngere Generationen werden zu RevolutionärInnen herangezogen, allen voran die junge Thula.

Imbolu Mbues ersten Roman habe ich für ein Uniseminar zu Contemporary Transnational Fiction gelesen und geliebt. Dementsprechend bin ich mit einer hohen Erwartung an „Wie schön wir waren“ gegangen und wurde leider ziemlich enttäuscht. Der Einstieg bis zur Mitte war meiner Meinung nach gelungen und ich habe ihn sehr gerne und schnell gelesen, ab der Mitte kamen mir allerdings viele Dinge als unnötige Wiederholungen vor, weshalb das Lesen der letzten Hälfte doch sehr langwierig war. Die letzte Hälfte hat sich leider sehr gezogen, weshalb ich beim Lesen öfter mal darüber nachgedacht habe, den Roman abzubrechen. Ich habe „Wie schön wir waren“ schlussendlich fertiggelesen, muss aber sagen, dass der schöne Schreibstil leider nicht über die Wiederholungen und die oft zähe Handlung hinwegtröstet. „Wie schön wir waren“ kommt meiner Meinung nach nicht mal in die Nähe von „Das geteilte Land“, weshalb ich Mbues Debütroman allen ans Herz legen möchte, „Wie schön wir waren“ muss man aber meiner Meinung nach nicht unbedingt gelesen haben.

Bewertung vom 04.10.2021
Hoeder, Ciani-Sophia

Wut und Böse


ausgezeichnet

Augenöffnend

Öffnet man das Paket, hält man ein munteres, farbenfrohes Buch in der Hand, das auf den ersten Blick einen sehr verspielten Eindruck erweckt. Man erwarten einen sanften, munteren Inhalt, fängt man allerdings mit der Lektüre an, wird einem sehr schnell deutlich, dass dieser erste Eindruck täuscht. „Wut und Böse“ ist hochexplosiv und bewegend - eine Abhandlung über die Rolle der Frau in unserer Gesellschaft.

Die Autorin Ciani-Sophia Hoeder beschreibt, wie Frauen in unserer Gesellschaft wahrgenommen werden und wieso ihre Gefühle oft ignoriert werden, um stattdessen den Stempel der wütenden Frau aufgedrückt zu bekommen. Sie zeigt die Überschneidungen zwischen Sexismus, Rassismus und vielen anderen Aspekten auf und verbindet die Entstehung dieses Frauenbildes mit aktuellen Entwicklungen und Erfahrungen aus ihrem Leben
Wut und Böse öffnet einem die Augen. Man denkt über das Frauenbild unserer Gesellschaft nach, reflektiert die eigenen Erfahrungen und merkt schnell, dass man selbst nicht nur Opfer des Problems, sondern auch Täterin ist. Ich würde Wut und Böse jedem empfehlen, der sich über das Frauenbild unserer Gesellschaft informieren und das eigene Handeln reflektieren und ändern will.

Bewertung vom 16.09.2021
Jarmysch, Kira

DAFUQ


sehr gut

Kira Jarmysch stellt uns in Dafuq die achtundzwanzigjährige Anja Romanowa vor, die sich plötzlich im Gefängnis wiederfindet. Eigentlich wollte sie nur ein paar Tage Auszeit, um ihr Leben zu ordnen und ein paar Dinge zu klären, darunter auch ihr komplett gescheiterter Start in den neuen Beruf im russischen Außenministerium. Als sie dann allerdings auf einer Demonstration festgenommen wird und wegen Aufruf zur Demonstration gegen Regierungskorruption verhaftet wird, muss sie zehn Tage im Gefängnis verbringen, um hier die Strafe für ihre Ordnungswidrigkeit abzusitzen. Im Gefängnis trifft sie auf fünf weitere Frauen. Alle sitzen im Moskauer Gefängnis, weil sie wegen einer Ordnungswidrigkeit verhaftet wurden. Ihre Leben prallen aufeinander, oftmals sehr laut und explosiv.
Kira Jarmysch erlaubt uns mit Dafuq einen Einblick in das aktuelle Russland. Sie thematisiert die Biografien von sechs verschiedenen Frauen und nutzt eben diese Biografien, um durch sie eine Gesellschaftskritik am aktuellen Russland zu veröffentlichen. Im Roman spiegeln sich die aktuellen Themen Russlands wider, etwa der stärker werdende Spalt zwischen Armut und Reichtum, dem Freiheitsgeist und der Putin-Treue aber auch das Wechselspiel zwischen traditioneller Identität und der Suche nach neuen Identitäten.
Kira Jarmysch hat mit Dafuq eine gelungene Abhandlung über das aktuelle Russland und seine Probleme und Krisen geschrieben. Sehr real und verständlich bekommen wir als Leser Innen einen Einblick in das Leben in Russland. Dass dieser Einblick so überzeugend ist, liegt auch an der Biografie der Autorin, die als Sprecherin von Alexej Nawalny genau weiß, wie ungerecht und willkürlich die politische Führung in Russland sein kann.

Bewertung vom 11.09.2021
Piskulla, Christian

Pacific Crest Trail Killer


sehr gut

Gefährliche Wanderung

Wie der Titel schon verrät, versetzt uns das Buch auf den Pacific Crest Trail, einen 4.300 Kilometer langen Wanderweg, der sich von der Grenze Mexikos bis zur Grenze Kanadas erstreckt und dabei durch drei US-Bundesstaaten geht. Will man die vollen 4.300 Kilometer wandern, braucht man rund sechs Monate und ist zum größten Teil auf sich gestellt, man wandert durch unbewohnte Wildnis, in der keine Hilfe zur Verfügung steht.

Auf diesem Wanderweg treffen wir Mark Stetson. Mark ist Polizist und war acht lange Jahre auf einem Auslandseinsatz der Militärpolizei. Bevor er nun in den regulären Polizeidienst zurückkehrt, will er den PCT wandern. Doch bereits nach 750 Kilometern, also direkt am Anfang des Wanderwegs, wird seine Wanderung durch ein schreckliches Ereignis unterbrochen. Er entdeckt eine verbrannte Frauenleiche und stellt bei weiteren Untersuchungen fest, dass es sich wohl um ein Teil einer Mordserie handelt. Da der verlassene PCT ein idealer Ort für eine Mordserie ist, der Täter sich schnell verstecken kann und keine Zeugen im Umkreis zu finden sind, kann der Täter direkt nach der Tat abhauen, ohne Hinweise zu hinterlassen. Anstatt seine Wanderung fortzusetzen, dringt Mark immer weiter in die Ermittlungen ein.

Der „Pacific Crest Trail Killer“ ist eine unglaublich finstere aber gleichzeitig so großartig geschriebener Thriller, der einen an das Buch fesselt und zwingt, es erst aus der Hand zu legen, wenn die letzte Seite gelesen wurde. Viele kurze Kapitel und regelmäßige Perspektivwechsel tragen dazu bei, dass die Spannung erhalten wird und man bekommt das Gefühl, dass man als Leser ein Teil der Geschichte ist und sich selbst auf dem PCT befindet.

Bewertung vom 05.09.2021
Merchant, Judith

SCHWEIG!


sehr gut

Einen Tag vor Heiligabend macht sich Esther auf den Weg zu ihrer Schwester Sue. Im Gepäck eine Flasche Wein, das Geschenk für die Schwester, die in einem abgeschiedenen Waldhaus lebt und keinen Kontakt zur Außenwelt hat.
Eigentlich hat Esther weder Zeit noch Lust. Seit dem letzten Heiligabend hat sie ihre Schwester nicht gesehen und eigentlich sollte sie jetzt zu Hause sein und gemeinsam mit ihrem Mann und ihren Kindern die letzten Vorbereitungen für das Weihnachtsfest treffen. Doch irgendwie geht ihr ihre Schwester nicht aus dem Kopf und so macht sich Esther auf den Weg zum Waldhaus. Nur schnell das Geschenk abgeben und kontrollieren, dass Sue ihre Tabletten nimmt. Nicht, dass die Lage so eskaliert wie beim letzten Heiligabend. Doch ein Schneesturm verhindert, dass Esther schnell wieder nach Hause kann und plötzlich eskaliert die Situation.

Schweig! ist ein besonderer Thriller. Die Kapitel springen zwischen der Sicht Esthers und Sues hin und her, ab und an wird mal eine andere Perspektive oder ein anderer Zeitstrang eingeschoben. Zu keinem Punkt wird die Handlung dabei unübersichtlich und verwirrend, das Gegenteil ist der Fall. Die verschiedenen Wechsel tragen zur Tiefe der Handlung bei. Mit einem lockeren und doch fesselnden Schreibstil hat die Autorin Schweig! verfasst und sorgt dafür, dass man als Leser von der ersten bis zur letzten Seite gefesselt am Buch klebt.