Kurschattenerbe

ausgezeichnet

n diesem zweiten Südtiroler Regionalkrimi „Kurschattenerbe“ von Sigrid Neureiter übernimmt die PR-Berater Dr. Jenny Sommer die Öffentlichkeitsarbeit eines Symposium in Meran, dass den Ritter und Minnesänger Oswald von Wolkenstein behandelt.

Gleich zu Anfang verschwindet nicht nur einer der teilnehmenden Wissenschaftler, Professor Arthur Kammelbach spurlos, fast gleichzeitig verschwindet auch die Vielle (eine mittelalterliche Geige) einer Musikerin, des Ensembles „Freudenklänge“. Kurz zuvor wurde ein regional bekannter Künstler ermordet aufgefunden, zudem ein verschwunden geglaubtes Gemälde aus seinem Atelier entwendet. Gibt es eine Verbindung zwischen dem Mord an dem Künstler und dem Verschwinden des Professor´s? Hat Jenny eine heiße Spur?


Ganz langsam steigt die Spannung dadurch, dass dem Leser immer weitere Rätsel aufgegeben werden bis bald alle Personen unter Verdacht stehen.

Erst zum Ende des Buches hin werden diese langsam gelöst und halten einige Überraschungen bereit. So wird die Gegenwart mit Oswald von Wolkenstein verwoben und Personen, die scheinbar nur zufällig aufeinander treffen sind miteinander verbunden.

Im Laufe des Krimis wird man durch Meran, Schloß Tirol und die nähere Umgebung geführt und erfährt allerhand über sehenswerte Orte und Plätze. Unterstützt wird dies mit detaillierten Beschreibungen der Spielorte und einer Orientierungskarte. Gleichzeitig erfährt man geschichtliches über Meran und Schloß Tirol, gespickt mit Sagen und Legenden. Nicht zu viel, aber vielleicht so viel, dass die Neugier angeregt wird und man mehr über Oswald von Wolkenstein und Südtirol erfahren möchte. Im Anhang findet man u.a. weitere Literaturhinweise zu Oswald von Wolkenstein, die der Autorin Sigrid Neureiter auch als Quelle dienten.

Gekonnt läßt Sigrid Neureiter einige Abschnitte aus den Liedern von Oswald von Wolkenstein in den Krimi einfließen. Das die Südtiroler Protagonisten in ihrem eigenen Dialekt im Buch zu Wort kommen, macht diesen Krimi zu einem richtigen Südtiroler Krimi.
Sehr gut gefallen hat mir die Kombination aus Krimi mit geschichtlichem Hintergrund und den umfangreichen und anschaulichen Beschreibungen über Meran und Umgebung.

Das Buch lässt sich wunderbar leicht lesen und eignet sich für ein trübes, aber spannendes Wochenende.

1 von 1 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Das Geheimnis der Farben

ausgezeichnet

Victoria Finlay hat dieses sehr informative Buch in einer unterhaltsamen Sprache geschrieben, so dass es nie langweilig wurde.
Jede Farbe wird ausführlich ihrer Herkunft und/oder ihrer Herstellung beschrieben.
Angereichert mit Fakten, Geschichten und Anekoten, die sie auf ihren Reisen zu den Farben erfahren hat.
Ein Buch, auch für Nichtkünstler.

2 von 2 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

300 Papierrezepte

ausgezeichnet

Das Buch beinhaltet eine kurze Einführung zu Arbeitsgeräten und Vorschläge zum Selbermachen von Arbeitsgeräten und welche man fast in jedem Haushalt findet, ohne diese teuer anschaffen zu müssen. Es wird die Technik des Papierschöpfens, der unterschiedlichsten Art in Text und Bild leicht verständlich erklärt. Auch findet man Ideen, wofür man dann das selbstgeschöpfe Papier verwenden kann.

Ein großer Umfang des Buches ist der Herstellung individueller handgeschöpfter Papiere mit einer jeweiligen Zutatenliste und kurzer Anleitung zur Herstellung gewidmet. Zu diesen Anleitungen sind farbige Abbildungen vorhanden, so dass man eine Vorstellung von dem späteren Papierergebnis hat.
Die Herstellung strukturierter, farbiger, pflanzlicher und Gewürzpapiere sind nur einige der Ideen aus diesem Buch.

Für Anfänger und Fortgeschrittene gleichermaßen empfehlenswert.

1 von 1 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.