Der Wal und das Ende der Welt

ausgezeichnet

Ein etwas zäher Anfang, aber der Roman bekommt zunehmend Geschwindigkeit. Die Geschichte ist zwar an einigen Stellen etwas absurd, aber die Botschaft ist immer sehr klar. Bemerkenswert ist auch, dass dieser Roman einige Zeit vor der Corona-Pandemie geschrieben wurde und so manche Aspekte aus dem Roman sich in der Corona-Wirklichkeit wiederfinden lassen.
Ein sehr lesenswertes und Mut machendes Buch.

Gung Ho!

sehr gut

"Eigentlich" sollte die hier beschriebene Art, Menschen zu führen, für jede Führungskraft selbstverständlich sein. Da das leider häufig nicht so ist, hilft dieses kurzweilig geschriebenes Buch bei der Selbstreflexion von Führungskräften.
Am Ende des Buches gibt es eine gute Zusammenfassung, die man immer mal wieder aufschlagen und nachlesen kann, ohne noch mal das gesamte Buch zu lesen.
Ich hoffe, dass niemand auf die Idee kommt, das Buch umzuschreiben, da darin von einem Indianer die Rede ist. Wenn wir alle uns noch mehr an der Sichtweise der Indianer orientieren würden wäre die Welt besser.
Das Buch ist sehr empfehlenswert; nicht nur für Führungskräfte sondern für jeden Menschen, der gut mit seinem Umfeld umgehen möchte.

Septembersonntag

ausgezeichnet

Besonders wenn man - wie ich - Castrop-Rauxel aufgewachsen ist, ist der Roman sehr berührend. Ich hatte allerdings von diesem tragischen Ereignis bis zu Lektüre des Buches noch nichts gehört. Mein ehemaliger Schulkollege Andreas Pietsch, mit dem ich den mein weiteres Leben prägenden Deutsch Leistungskurs bei Willi Lehmann am ASG in Castrop-Rauxel teilen durfte, hat es geschafft, die wahre Geschichte in einen berührenden Roman mit fiktiven Elementen einzubinden. Für die Nachfahren der betroffenen Personen wird der fiktive Teil des Romans hoffentlich einen Beitrag dazu leisten, die damaligen Ereignisse aufzuarbeiten und eine Versöhnung herbeizuführen.
Für Castroper, die einen Bezug zu den Örtlichkeiten und den Namen der Familien haben, ist dieser Roman ein wichtiger Baustein zur Vervollständigung der Geschichte von Castrop-Rauxel. Der "Septembersonntag" sollte in den Castroper Schulen in den Deutsch- und/oder Geschichtsunterricht eingebunden werden!
Für alle anderen Leser ist es ein flüssig zu lesender Roman, der geschickt wahre Ereignisse mit einer fiktiven Geschichte verbindet.

Was vom Tage übrig blieb

ausgezeichnet

Eine sehr berührende Geschichte mit einem ruhigen Spannungsbogen. Nie langweilig, sehr tiefsinnig und berührend. Auch die Sprache und Ausdrucksweise ist ein Genuss. Ishiguro hat den Literaturnobelpreis zu Recht bekommen!

Exit Adventskalender Pro - Zeitreisenmuseum

schlecht

Wie lange man auch überlegt, es gibt keinen Ansatz, die Lösung zu finden. Ohne die Hinweise anzusehen geht gar nichts. Und auch dann ist es kaum möglich, auf die Lösung zu kommen. Selbst die Beschreibung der Lösung ist bei einigen Türchen nicht nachvollziehbar. Und wir sind erst bei Tag 6! Wie soll das noch weitergehen? Wir haben schon die Lust verloren, überhaupt weiterzumachen.
Wir haben vor zwei Jahren einen Exit-Adventskalender von Ravensburger gehabt und konnten bis auf wenige Ausnahmen alles lösen und haben jeden Tag viel Freude damit gehabt. Es liegt also nicht daran, dass wir zu dämlich sind!
Die Rätsel wurden in diesem Jahr offenbar von jemanden entwickelt, der völlig schräge Gedanken hat oder der die Anwender bewusst frustrieren möchte.
Der Kalender ist sein Geld nicht wert!

5 von 5 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.