Die magische 11 der Homöopathie

weniger gut

Oberflächlich betrachtet, mag das Buch seinen Reiz ausüben. Doch sind es nicht gerade die Posaunen der vermeintlich "zauberhaften" Möglichkeiten der Homöopathie, die den kritischen Geistern die Ohren klingeln lassen? Homöopathie ist Arbeit, mitunter harte Arbeit, zumindest für die klassisch arbeitenden Homöopathen und deren Patienten. Es geht dabei nicht um Zauberei. Es geht darum, den Ursachen der Symptome auf die Spur zu kommen. Für Hokuspokus ist da kein Platz. Somit halte ich allein schon die Ankündigung der "Magie" für kontraproduktiv, leider. Der Erfolg der Homöopathie hat nichts mit dem Zauberstab zu tun, sondern viel mit Vertrauen und einem guten Gespräch, das von nützlichen Fragen und offenen Antworten gekennzeichnet ist. Das Buch könnte gut laufen, weil es gut in unsere Zeit passt: Schema F, zack zack, 160 SMS- oder 140 Twitter-Zeichen. Den Autoren wünsche ich viel Erfolg, warum auch nicht. Den klassisch arbeitenden Homöopathen wünsche ich viel Energie und Ausdauer, die verbrannte Erde wieder fruchtbar zu machen!

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