Literarische Gestaltung jüdischer Identität bei Maxim Biller und Doron Rabinovici (eBook, PDF)

ausgezeichnet

Wer etwas über die deutsch-jüdische Gegenwartsliteratur imAllgemeinen oder die beiden Schriftsteller im Besonderen erfahren will, wird zukünftig an diesem Buch nicht vorbeikommen. Von einem Standardwerk zu sprechen, wäre irreführend. Freilich kommt dieser Schrift aber ein besonderer Status zu, weil man mit der Lektüre dieses Buchs nicht nur literaturwissenschaftliches Neuland betritt, sondern sich auch als LeserIn an die Hand genommen fühlt. Im Gegensatz zu nicht wenigen Qualifikationsarbeiten liegt hier ein durchstrukturiertes Buch vor, dem anzumerken ist, dass es darin um die Ergründung des Gehalts und der Gestalt des jeweiligen Romans geht, ohne dabei den roten Faden zu verlieren. Wer sich von der Qualität des Buchs ein Bild machen will, sollte das Buch unbedingt einmal anlesen. Die jüdische Identitätsthematik ist hier in originellen, wenn auch manchmal etwas zu differenzierten Interpretationen durchdekliniert. Nichtdestotrotz ein absolut empfehlenswerter Forschungsbeitrag!

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Literarische Gestaltung jüdischer Identität bei Maxim Biller und Doron Rabinovici

ausgezeichnet

Wer etwas über die deutsch-jüdische Gegenwartsliteratur imAllgemeinen oder die beiden Schriftsteller im Besonderen erfahren will, wird zukünftig an diesem Buch nicht vorbeikommen. Von einem Standardwerk zu sprechen, wäre irreführend. Freilich kommt dieser Schrift aber ein besonderer Status zu, weil man mit der Lektüre dieses Buchs nicht nur literaturwissenschaftliches Neuland betritt, sondern sich auch als LeserIn an die Hand genommen fühlt. Im Gegensatz zu nicht wenigen Qualifikationsarbeiten liegt hier ein durchstrukturiertes Buch vor, dem anzumerken ist, dass es darin um die Ergründung des Gehalts und der Gestalt des jeweiligen Romans geht, ohne dabei den roten Faden zu verlieren. Wer sich von der Qualität des Buchs ein Bild machen will, sollte das Buch unbedingt einmal anlesen. Die jüdische Identitätsthematik ist hier in originellen, wenn auch manchmal etwas zu differenzierten Interpretationen durchdekliniert. Nichtdestotrotz ein absolut empfehlenswerter Forschungsbeitrag!