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Benutzername: 
Ani
Wohnort: 
Deutschland

Bewertungen

Insgesamt 28 Bewertungen
Bewertung vom 11.04.2024
Für immer, dein August / Mühlbach-Saga Bd.2
Leciejewski, Barbara

Für immer, dein August / Mühlbach-Saga Bd.2


ausgezeichnet

Ich liebe den Schreibstil und die Geschichten von Barbara Leciejewski! Dieser Band 2 erzählt eine ganz besondere Geschichte...Ich war gefesselt von den Geschehnissen, Figuren und den Emotionen, die mich regelmäßig überkamen. Die Figuren und die Atmosphäre sind unglaublich liebevoll, detailreich und bildlich beschrieben. als Leserin fühlte ich mich immer, als wäre ich in dem jeweiligen Augenblick anwesend. Ich habe die Figuren und auch Mühlbach sehr lieb gewonnen.

Beide Bände haben mich sehr gefesselt, wobei dieser zweite Band für mich noch ein Stück emotionaler, drückender und trauriger war, was natürlich an den historischen Geschehnissen, die stattfanden, liegt. aber diesen Band umso bedeutender und besonderer macht! Auch lange nachdem ich diesen beendet hatte, hallte diese Geschichte nach und ich glaube, daran erkennt man die wirklich guten Geschichten!

Bewertung vom 26.02.2024
Heinz Labensky - und seine Sicht auf die Dinge
Tsokos, Anja;Tsokos, Michael

Heinz Labensky - und seine Sicht auf die Dinge


sehr gut

Ich war sehr gespannt ein etwas anderes Genre von Michale Tsokos zu lesen und dann auch noch zusammen mit seiner Frau verfasst. Ich finde, das Cover passt ganz wunderbar zu dem Inhalt und ist so unaufdringlich. Auch der Schreibstil gefällt mir gut, die Geschichte von Heinzi lässt sich sehr leicht und flüssig lesen.
Heinzi ist mir sympathisch, wenn dieser auch ständig berichtet und auch selbst betont, er sei nicht die hellste Birne am Leuchter, so finde ich doch, dass die Erzählweise – dieses detaillierte Beschreiben und Schildern der Umgebung und der Situationen, in denen er sich befand/ befindet -, genau richtig und passend ist. Außerdem mag ich historische Romane sehr und finde es spannend, durch Heinzi mehr von der Zeit damals zu erfahren.
Es ist ein unaufdringliches und ruhiges Buch über die Zeit der DDR und die Lebensverhältnisse damals. Aber natürlich auch über das Leben eines einfachen Jungen aus dem Osten. Leser, die solche Geschichten mögen und keinen Krimi erwarten, kann ich das Buch empfehlen.

Bewertung vom 16.11.2023
Florence Butterfield und die Nachtschwalbe
Fletcher, Susan

Florence Butterfield und die Nachtschwalbe


gut

Dieser (Kriminal)roman und die Geschichte um die 87-jährige Florence Butterfield und ihre Ermittlungen hat mich sehr angesprochen, da ich diese britische Atmosphäre liebe. Auch die Idee hinter der Geschichte fand ich ansprechend. Florrie ist eine agile, quirlige und sehr sympathische ältere Dame, die sich auf eine eigene Mordermittlung begibt. Auf Anhieb war sie mir sympathisch und ich habe mich sehr gefreut, auf die Reise mitgenommen zu werden. Als Leser erfährt man nämlich nicht nur etwas von der Ermittlung, sondern auch aus dem Leben von Florrie – als zweite Zeitschiene.

Leider geht es dabei teilweise verwirrend zu, sodass ich manchmal nicht wusste, worum es eigentlich geht. Die Geschichte wurde dadurch etwas langatmig und hat leider ihre Längen. Dies wirkte sich natürlich auch auf das Vorankommen in den Ermittlungen und der Handlung aus und machte es dem Leser schwer, durchzuhalten und dranzubleiben.

Ich fand die Idee zum Buch sehr schön, die Umsetzung allerdings eher weniger, weshalb ich hier keine klare Leseempfehlung geben kann.

Bewertung vom 20.09.2023
Das Pferd im Brunnen
Tscheplanowa, Valery

Das Pferd im Brunnen


weniger gut

„Das Pferd im Brunnen“ ist ein Roman mit autobiographischem hintergrund der Autorin Valery Tscheplanowa. Dabei dreht sich die Geschichte um Walja und die drei für sie wichtigste Frauen: Urgroßmutter Tanja, Großmutter Nina und der Mutter Lena. Es beginnt mit einem Rückblick auf ihre eigene Kindheit und das damalige Leben in Russland. Zu Beginn war ich begeistert von der Atmosphäre und konnte mich richtig in die Zeit hineinversetzen. Im weiteren Verlauf musste ich aber feststellen, dass ich inzwischen gedanklich aus dem Roman und seinen Geschehnissen ausgestiegen war und nicht mehr hineinkam.

Dies erkläre ich mir damit, dass die Handlung zwischen den einzelnen Frauen und auch zwischen den verschiedenen Zeitebenen hin und her springt, was für mich etwas verwirrend war. Zwar sind die vier Frauen und ihre Geschichten eindrucksvoll, aber irgendwie gelang es nicht, jede Protagonistin herausstechen zu lassen, da durch die Zeit- und Erzählsprünge die Grenzen zwischen den Charakteren verschwimmen. Diese Sprünge habe ich als anstrengend empfunden, wodurch ich leider keine richtige Verbindung zu den Protagonistinnen aufbauen konnte. Dies wurde noch durch den nüchternen und wenig emotionalen Schreibstil noch verstärkt.
Die Geschichte ist eine spannende, aber es waren für mich zu viel Unruhe und zu wenig Emotionen drin, um wirklich in diese Welt eintauchen zu können.

Bewertung vom 29.08.2023
Lucy und das verborgene Wissen
Kaldek, Anya

Lucy und das verborgene Wissen


weniger gut

Ich finde das Cover wunderschön. Das war auch der Grund, weshalb ich mir den Klappentext durchgelesen haben. Natürlich hat es auch tolle Ansätze und Themen, die mich neugierig machten.

Ich fand die Sprache und die kurzen Kapitel sehr gut, was auch dem Lesefluss zugutekam, denn man flog nur so über das Buch. Aber leider fand ich die Handlung in diesen Kapiteln eher sprunghaft, wenig vorhanden und auch sehr gewollt. Damit meine ich, dass man als Leser wusste, wieso das jetzt so thematisiert wird und dass man dadurch sehr gezielt zu einer Achtsamkeitserkenntnis gelangen soll. Ich mag es lieber, wenn es nicht so vorhersehbar ist. Auch fand ich, dass Lucy zu unreflektiert die Denkweise und Einstellung ihrer Mentoren übernimmt und annimmt, wodurch dieses „Gezielte und Gewollte“ noch verstärkt wurde.

Ich habe das Buch leider in der Mitte abgebrochen, weil es mich einfach nicht fesseln konnte, weshalb ich auch leider keinen Mehrwert daraus ziehen konnte, wobei ich mich sehr auf dieses Buch gefreut hatte. Aber nicht jedes Buch gefällt jedem Leser, weshalb man ja auch die freie Wahl und eine Menge Auswahl hat.

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Bewertung vom 14.08.2023
Bei euch ist es immer so unheimlich still
Schröder, Alena

Bei euch ist es immer so unheimlich still


sehr gut

Der Roman „Bei euch ist es immer so unheimlich still“ erzählt die Geschichte zweier Frauen – die von Silvia und ihrer Mutter Evelyn – aus der jeweiligen Perspektive inklusive Zeitsprüngen, was ich sehr gern mag. Dadurch erhält man als Leser einen sehr guten Eindruck über die geschichtlichen Entwicklungen aber vor allem auch über die Entwicklung der Rolle der Frau über die Jahrzehnte aus der jeweiligen Perspektive der Figuren. Dabei schafft es die Autorin, die Verletzungen und Traumata der jeweiligen Generationen von Frauen in Nachkriegsdeutschland darzustellen, ohne damit eine „schwere Kost“ aus der eigentlichen Geschichte zu machen. Im Verlauf der Geschichte enthüllen sich die Ereignisse, die zum familiären Zerwürfnis führten. Dabei kommt das Ende leise und irgendwie hoffnungsvoll, was mir sehr gut gefallen hat.

Insgesamt mochte ich das Buch und den Erzählstil gern und würde es weiterempfehlen!

Bewertung vom 18.07.2023
When the Stars Align
Schmölzl, Lydia

When the Stars Align


sehr gut

Die Protagonistin dieses Buches ist Lola, die seit einigen Jahren mit einer Zwangsstörung kämpft. Diese beeinflusst ihr Leben so stark, dass sie keine wirklichen Bezugspersonen und auch keine feste Arbeitsstelle hat. Deshalb bevorzugt sie es, ihrem realen Leben und somit auch ihren Problemen in die virtuelle Welt der Computerspiele zu fliehen. Nur auf diese Weise kommt sie irgendwie zurecht. Aber plötzlich wird ihr Mietvertrag gekündigt und sie sieht sich gezwungen aus ihrer Sicherheitssphäre, die sie sich mühsam gebaut hat, hinauszutreten…
Ich fand, dass die Autorin die Krankheit und die damit zusammenhängenden Probleme, Umstände und Gedanken unglaublich gut beschrieben und transportiert hat. Obwohl ich selbst keine persönliche Verbindung zu dieser Krankheit habe, fand ich es sehr authentisch und konnte nachvollziehen, wie Lola sich fühlte und dachte.

Auch einige andere Charaktere konnte ich sehr gut leiden und hätte mir da sogar noch mehr Hintergründe gewünscht, um eine stärkere Bindung aufbauen zu können. Allerdings muss an dieser Stelle auch gesagt werden, dass es in diesem Buch ja vordergründig um Lola und ihre Krankheit gehen sollte, was die Autorin genauso umgesetzt hat.

Insgesamt hatte ich viel Spaß beim Lesen und habe dieses Buch auch kaum aus der Hand legen können. Es ist definitiv ein Buch, das ich aufgrund des Themas nicht so schnell vergessen werde.

Bewertung vom 18.07.2023
PS. Über Apulien leuchtet die Liebe
Damonte, Lene

PS. Über Apulien leuchtet die Liebe


sehr gut

Bei diesem Roman handelt es sich um eine leichte Sommerlektüre, was man auch unschwer an dem farbenfrohen Cover erkennen kann, das mir sehr gut gefällt.

Dieses Buch eignet sich perfekt für den Urlaub und somit habe ich die Zeit am Strand sehr gut genutzt. Auch der Schreibstil hat mir gut gefallen, da er wunderbar leicht ist und sich das Buch dadurch sehr schnell runter lesen lässt. Die Handlung, die wunderschönen Orte, das Essen und die Charaktere werden gut beschrieben und man hat als Leser das Gefühl, vor Ort zu sein. Ich hatte danach direkt Lust auf italienisches Essen :D

Natürlich hatte man als Leser aber auch schon die ganze Zeit im Kopf, wie das Ende aussehen könnte, es war also nicht allzu überraschend, aber so ist es doch bei fast 90% aller Sommerlektüren – es geht eben um die Atmosphäre, die Figuren und die Gefühle, die transportiert werden - und diese waren toll!

Bewertung vom 18.07.2023
Sommertage im Quartier Latin
Martin, Lily

Sommertage im Quartier Latin


gut

Das Cover ist sehr hübsch gestaltet, es wirkt freundlich und sommerlich. Auch die Geschichte hörte sich spannend und schön an, weshalb ich mich für das Buch entschieden habe. Dieses lässt sich wirklich sehr flüssig lesen, allerdings plätscherte die Handlung im Laufe des Buches so vor sich hin und ich habe immer gehofft, dass sie doch jetzt Fahrt aufnimmt. Leider geht es auch immer weniger um die vermisste Oma, was ja ein wichtiger Beweggrund für Lola war, nach ihr zu sehen bzw. sie zu suchen. In den Vordergrund gerät dann eher Lolas Privatleben, ihr Wunsch vielleicht doch länger in Paris zu bleiben und einen Job anzunehmen und natürlich die sich entwickelnde Liebesgeschichte. Dies ist an sich alles nicht verkehrt, allerdings nehme diese Aspekte mehr Raum ein, als ich es mir vorgestellt habe und die vermisste Oma rückt irgendwie in den Hintergrund.
Auch wurden sehr viele französischen Worte und Sätze habe ich als etwas störend empfunden, weil ich kein Französisch spreche. Anfangs habe ich noch gegoogelt und es dann sein gelassen, weil man dann immer so herausgerissen wird.

Aus diesen Gründen hat mich das Buch wohl weniger gefesselt als ich erwartet hatte. Insgesamt ist es ein Buch, das man zwischendurch gerne lesen kann und welches auch ideal für einen Sommerurlaub ist, aber kein Muss.

Bewertung vom 27.03.2023
Die letzte Lügnerin / Eberhardt & Jarmer ermitteln Bd.3
Schwiecker, Florian;Tsokos, Michael

Die letzte Lügnerin / Eberhardt & Jarmer ermitteln Bd.3


sehr gut

Ich habe mich sehr auf den dritten Teil der Justiz-Krimi-Reihe von Michael Tsokos und Florian Schwieker gefreut. Dieser heißt „Die letzte Lügnerin“ und hat durch das auffallende Cover - wie auch die anderen Teile - einen hohen Wiedererkennungswert und gefällt mir sehr gut. Das Buch lässt sich sehr schnell und flüssig lesen und ich finde auch die kurzen Kapitel sehr angenehm. Leider zieht sich die Geschichte doch etwas in die Länge. Das Ende dagegen kam für mich etwas überraschend.

Insgesamt finde ich das Buch interessant und habe es gern gelesen. Allerdings würde ich mich freuen, wenn der Aspekt der Gerichtsmedizin doch noch etwas mehr in den Vordergrund gerückt werden würde. Jedenfalls merkt man natürlich während der gesamten Geschichte die Berufserfahrung der beiden Autoren, wodurch die Geschichte realistischer und authentisch wird.