BenutzerTop-Rezensenten Übersicht
Bewertungen
Insgesamt 8 BewertungenBewertung vom 20.07.2022 | ||
Der Duft der Kirschblüten / Kirschblüten-Saga Bd.1 Wenn es eines gibt, womit man mich immer locken kann, dann ist es Japan und eine Geschichte, in der es um Tee geht. Verpackt als historischer Roman mit einem guten Schuss Romantik war dieses Buch entsprechend für mich beinahe Pflichtlektüre. |
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Bewertung vom 05.07.2021 | ||
Das Buch des Totengräbers / Inspektor Leopold von Herzfeldt Bd.1 Dieser Krimi von Oliver Pötzsch besticht von Anfang an durch die lebendige Kulisse, die das Wien zum Ende des 19. Jahrhunderts bietet. Auch wenn „Das Buch des Totengräbers“ ein Krimi, ist sind es die vielen kleinen Details, durch die man sich als Leser in das alte Wien zurück versetzt fühlt, die das Buch herausragend machen. Zudem kann man von Anfang an miträtseln und geschickte Platzierung winziger Details ermöglichen es, dass man vor dem Ermittler auf so manche Spur kommt. Das unterhaltsame Duo eines deutschen Inspektors und eines grimmigen Totengräbers ist zudem so originell, dass man sich auf jeder Seite gut unterhalten fühlt. |
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Bewertung vom 05.07.2021 | ||
Die Akte Adenauer / Philipp Gerber Bd.1 Mit dem Roman „Die Akte Adenauer“ ist Ralf Langroth ein starker Auftakt seiner Reihe um den Ermittler Philipp Gerber gelungen. Umfassende Recherche zu den politischen und historischen Hintergründen werden vor der authentisch erzählten Kulisse des Deutschlands der 50er Jahre zum Leben erweckt. Dieser Polit-Thriller hat sehr viele Stärken, die fast ausreichen, die wenigen Schwächen vergessen zu machen. |
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Bewertung vom 28.06.2021 | ||
Manche Bücher verzaubern mich von der ersten Seite an, ohne dass ich genau weiß, warum. So erging es mir mit „Dein Herz in tausend Worten“ – als ich die Leseprobe zu Ende gelesen hatte, wusste ich, dass dies eine Geschichte ist, in der ich versinken kann, die mich glücklich macht. Umso glücklicher war ich, als ich das Buch endlich in den Händen hielt und weiterlesen konnte. 3 von 3 Kunden fanden diese Rezension hilfreich. |
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Bewertung vom 22.09.2017 | ||
Schon von der ersten Zeile an hat mich dieser Roman gefangen genommen. Es ist etwas zutiefst Russisches in Towles‘ Schreibstil, eine Eleganz, die ich aus den Romanen von Tolstoi und Dostojewski kenne und die dazu geführt hat, dass ich, ganz unabhängig vom Inhalt, die alten russischen Klassiker liebe und in ihrer Sprache schwelge, selbst wenn es sich bloß um Übersetzungen ins Englische oder ins Deutsche handelt. Nach wenigen Seiten schon ist klar, dass Towles sich auch eine andere Eigenart der alten Meister zueigen gemacht hat: das Abschweifen. Und das meine ich gänzlich positiv. |
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Bewertung vom 15.06.2017 | ||
Mit „Marylin“ ist es Arthur Rundt gelungen, ein offensichtliches Problem in eine Sprache zu verpacken, durch welche es normalisiert und emotionslos wird. Genau dadurch aber schauen wir überhaupt erst hin, genau dadurch, dass uns ein Spiegel vorgehalten wird, dass uns gezeigt wird, wie gerne wir offensichtliche Probleme ignorieren, weil sie offensichtlich sind, bekommt der Roman ein scharfes Schwert. Das Buch verlangt Aufmerksamkeit und meine hat es mühelos erhalten. Es ist anspruchsvoll zu lesen und gewiss keine Unterhaltungslektüre, doch wenn man sich darauf einlässt, ist es aufweckender als jeder Kaffee. Über einige inhaltliche Mängel kann man da leicht hinwegsehen. |
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Bewertung vom 13.06.2017 | ||
Wie so viele Bücher unserer heutigen Zeit ist auch dieses in der Ich-Perspektive geschrieben, doch im Gegensatz zu vielen anderen Autoren gelingt es Forbes, den Leser mit diesem Stil vom ersten Moment an zu fesseln. Wir sehen die Welt durch die Augen von Conor Night, und wir erleben von Anfang an mit, dass Conor ein zynischer, aber nicht vollkommen des Lebens müder Mensch ist. Er will seine Familie ernähren, auch wenn er nicht bei ihr sein kann, und dafür nimmt er den furchtbaren Zustand seines Körpers gerne in Kauf. An Conors Seite steht Danelle, die wie er als Söldnerin für Geld so ziemlich alles tut. Sie ist der kluge Kopf des Duos, sie hat ihm alles beigebracht. |
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Bewertung vom 29.05.2017 | ||
Ebenfalls falsch ist hier allerdings auch jeder, der eine stringent erzählte Geschichte mit klassischem Spannungsbogen sucht. Schon nach wenigen Kapiteln, die alle recht kurz gehalten, teilweise nicht einmal eine Seite lang sind, wird deutlich, dass wir es mit einer großen Gruppe von vorläufig unabhängig voneinander agierenden (oder besser: reagierenden) Figuren zu tun haben. Manche sind relativ offensichtlich nur als Bauernopfer da, um dem Leser anschaulich das Grauen der Bedrohung vor Augen zu führen, während andere sich schnell als Protagonisten herauskristallisieren und wieder andere in ihrer Bedeutung noch unklar bleiben. Für mich war es kein Problem, den vielen verschiedenen Handlungssträngen zu folgen, doch mit ein bisschen weniger Aufmerksamkeit kann man da schon mal ins Schwimmen geraten. |
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