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Lena

Bewertungen

Insgesamt 26 Bewertungen
Bewertung vom 29.04.2025
Sturmverführt / The Wind Weaver Bd.1
Johnson, Julie

Sturmverführt / The Wind Weaver Bd.1


ausgezeichnet

Stimmgewaltiger Auftakt einer neuen Fantasy Reihe

Rhya, halb Mensch, halb Fae, ein sogenannter Halbling musste ihre Heimat verlassen und wurde auf ihrer Flucht gefangen genommen. Bevor ihr schlimmeres widerfahren kann wird sie von General Scythe „entführt“, einem mysteriösen Fremden. Rhyas magische Reise beginnt und hat mich sofort in einen tiefen Sog gezogen. Eine Prise Magie, Fantasy und Romanze vereinen sich zu einem stimmgewaltigen Epos.

Die Autorin hat eine unglaublich stimmungsvolle Atmosphäre erschaffen und hat mich ab Seite eins begeistert. Das Buch hat für mich durch ein besonders starkes Worldbuilding überzeugt und ich hatte das Gefühl alles direkt an der Seite von Rhya zu erleben. Der Schreibstil war angenehm flüssig zu lesen und ich hatte das Buch im Nu fertig gelesen. Durch den Cliffhanger am Ende kann ich es kaum erwarten, dass Teil zwei erscheint und ich weiß wie die Geschichte um Rhya weitergeht. Definitiv eine große Leseempfehlung!

Bewertung vom 20.04.2025
Vorsehung
Moriarty, Liane

Vorsehung


ausgezeichnet

Kann man sein Schicksal beeinflussen?

Cherry steigt in ein Flugzeug von Horbat nach Sydney. Aufgrund einer Verspätung sind die meisten Passagiere schon ein wenig genervt. Babys weinen, Erwachsene müssen ihre Termine und Pläne umdisponieren. Als Cherry dann plötzlich während dem Flug aufsteht und von Reihe zu Reihe geht, jedem einzelnen „Todesursache und Lebenserwartung“ prophezeit denken viele an einen Scherz oder eine verrückte alte Frau. Jedoch gibt es auch einige denen das Gesagte sehr nahe geht. Eine Mama eines Babys muss hören, dass ihr Sohn mit 7 Jahren ertrinken wird, eine Frau in ihren 60ern soll bald an Bauchspeicheldrüsenkrebs sterben. Als dann tatsächlich die ersten Todesfälle eintreten bekommen viele richtig Angst vor der Zukunft und ihrem Schicksal und versuchen zum Teil alles um ihrem Leben eine andere Wendung zu geben.

Mir hat das Buch wirklich sehr gut gefallen und das Thema wurde hervorragend aufgearbeitet. Wer hat sich noch nicht die Frage gestellt wann wohl der eigene Tod eintreffen wird und was man davor vielleicht noch alles erleben möchte. Aber wenn man dann, wie in dem Buch thematisiert, wirklich weiß wann der ungefähre Todestag sein wird, kann man dann überhaupt noch frei leben und als ob jeder Tag der letzte sein könnte? Die Unbefangenheit geht einfach verloren. Liane Moriarty hat es geschafft verschiedene Leben mit einem roten Faden zu verbinden und alle Protagonisten sind mir wirklich ans Herz gewachsen. Es war auch äußerst spannend zu erfahren wie Cherry überhaupt in dieses Flugzeug gelangt war und wie ihr Leben bis zu diesem Zeitpunkt ausgesehen hat. Ich habe auch sehr mitgefiebert ob die Vorhersagen wirklich eintreten werden. Jedes Kapitel geht entweder näher auf Cherrys Leben ein oder auf das Leben von einem der Passagiere und lässt sich dadurch besonders toll lesen, es wird nämlich nie langweilig. Vielleicht habe ich auch die ein oder andere Träne verdrückt weil mir das Buch so nahe gegangen ist. Eine absolute Leseempfehlung!

Bewertung vom 27.03.2025
Der Wolf im dunklen Wald / Ein Carla-Seidel-Krimi Bd.2
Piontek, Sia

Der Wolf im dunklen Wald / Ein Carla-Seidel-Krimi Bd.2


sehr gut

Spannend bis zur letzten Seite

Carla Seidel, Kommissarin im Wendland wird während eines Bereitschaftsdienstes zu einem Leichenfund im Dragahner Forst gerufen. Bei einer Treibjagd wird ein Mann mit mehreren Messerstichen umgebracht. Carla vermutet aufgrund der Todesursache, dass der Täter und das Opfer einander bekannt waren. Als kurz darauf im nahen Bekanntenkreis des Opfers eine weitere Leiche auftaucht vermutet Carla dass ein Serienmörder am Werk ist. Aber die Kommissarin hat nicht nur in ihrem Job alle Hände voll zu tun, sie wird auch in ihrem Privatleben sehr gefordert, allen voran von ihrer Tochter Lana.

Schon der erste Teil der Reihe um Carla Seidel hat mich begeistert und auch der zweite Teil hat mich überzeugt. Die Spannung wird ab Seite eins aufgebaut und hat durch überraschende Wendungen immer wieder aufs neue Fahrt aufgenommen. Pia Siantek hat es geschafft, dass mir keine Sekunde langweilig wurde und ich auch fleißig mit gerätselt habe wer wohl der/die TäterIn sein wird. Ich würde auf jeden Fall empfehlen den ersten Teil der Reihe zuerst zu lesen, auch um die Hintergründe zu Claras Handeln zu verstehen und die Dynamik zwischen Lana und Clara zu begreifen, aber es sollte auch möglich sein direkt mit dem zweiten zu starten.
Eine tolle Fortsetzung und ich hoffe, dass es bald einen dritten Teil geben wird.

Bewertung vom 16.03.2025
Nachtlügen
Surborg, Lisanne

Nachtlügen


ausgezeichnet

Nächtliche (Alb)träume

Die Hauptprotagonistin Isra ist ein Nachtalb. Sie kann keine eigenen Träume träumen und muss um zu überleben jede Nacht in Wohnungen einbrechen und den Menschen ihre Träume stehlen und überlässt im Gegenzug den Träumenden dafür einen Albtraum. Als Isra unbeabsichtigt einen ihrer Stammträumer mit einem Albtraum tötet gerät ihr Leben ziemlich aus den Fugen und sie beginnt einiges innerhalb der Organisation REM und der ganzen Albgesellschaft zu hinterfragen.

Ich finde die Geschichte rund um Isra ist der Autorin wirklich gut gelungen. Isra ist eine sehr sympathische Protagonistin und ich habe sie sofort in mein Herz geschlossen. Ich habe es geliebt sie auf ihrem Weg zu begleiten und gemeinsam mit ihr herauszufinden warum sie ihren Stammträumer in einem Albtraum getötet hat, aber auch ihre Kindheit zu erforschen. Auch die „Intermezzos“, welche unterschiedliche Hintergrundinfos zum Thema Schlaf und Träume bieten, aber auch philosophische Aspekte beinhalten, runden alles noch zusätzlich ab. Die Kapitel wechseln manchmal ein wenig schnell von einer Szene zur nächsten, aber das bremst den Lesefluss nicht weiter ein. Lisanne Surborg ist es außerdem gelungen sehr kreative Albträume zu beschreiben und hat mich mit ihrem Storytelling gefesselt. Eine kleine Romanze am Rande und ein Familiendrama sind auch enthalten und haben mich gut unterhalten. Das Buch ist definitiv kein Albtraum und hat großen Spaß gemacht.

Bewertung vom 05.03.2025
Die Magnolienkatzen
Morishita, Noriko

Die Magnolienkatzen


ausgezeichnet

Ein Buch wie eine schnurrende Kuscheleinheit

Noriko und ihre Mutter leben seit der Vater gestorben ist gemeinsam unter einem Dach. Als sie eines Morgens in den Garten schauen hat eine Straßenkatze auf dem Stumpf einer Magnolie fünf kleine Kätzchen zur Welt gebracht. Beide Frauen sind keine großen Katzenfreunde und versuchen mit großen Bemühungen die Katzenfamilie wieder loszuwerden. Nach und nach wachsen Katzenmama Mimi, der kleine Tarō und seine vier Geschwister Noriko jedoch ans Herz. Auch ihre Mutter kann sich schnell kein Leben mehr ohne die kleine schnurrende Katzenfamilie mehr vorstellen und so dürfen die fünf Fellnasen in das Haus einziehen. Und mit ihnen zieht das Glück in ihr Haus ein.

Noriko Morishita hat mit diesem Buch eine Hommage an ihre schnurrenden Fellfreunde verfasst und ich habe mich beim Lesen jede Sekunde richtig behaglich gefühlt. Es hat mir großen Spaß gemacht zu lesen wie sich das Leben von Noriko ab dem Zeitpunkt des Einzugs von Mimi und ihren Katzenkindern so positiv verändert hat und auch ihre Einstellung zum Leben ist eine ganz andere geworden. Ich bin selbst Katzenmama und konnte mich mit jeder einzelnen Seite identifizieren und habe mir bei manchen Passagen gewünscht, auch mal das flauschige Fell von Mimi streicheln zu dürfen oder den ängstlichen Tarō hinter den Ohren zu kraulen. Außerdem finde ich es richtig toll, dass ich tatsächlich noch das ein oder andere über Katzen lernen durfte. Der Schlusssatz: „Das Glück liegt nicht in weiter Ferne, sondern im Hier und Jetzt.“ hat mich nachhaltig zum Nachdenken und Reflektieren gebracht. Ein Buch wie eine dicke, schnurrende Umarmung! Für jeden Katzenliebhaber zu empfehlen, aber natürlich auch für alle anderen. Jeder braucht eine Mimi oder einen Tarō in seinem Leben.

Bewertung vom 21.02.2025
Die Tage nach dem Pflaumenregen
Chen, Karissa

Die Tage nach dem Pflaumenregen


sehr gut

Liebe die ewig währt

Suchi und Haiwen verlieben sich 1938 in einem Longtan in Shanghai ineinander. Anfangs ist es noch eine kindliche Freundschaft zwischen der starken, unerschrockenen Suchi und dem Geigenvirtuosen Haiwen. In ihrer Jugend jedoch sind sie dann nicht nur beste Freunde sondern auch ein Liebespaar. Leider wird diese große Liebe durch den Krieg vereitelt - Haiwen beschließt sich selbst statt seinem Bruder bei der Armee zu melden und verschwindet von einem auf den anderen Tag. Es dauert anschließend sechzig lange Jahre bis die beiden sich in Amerika wieder über den Weg laufen. Aber kann man nach so vielen Jahren an die alten Gefühle anknüpfen?

Karissa Chen hat mit ihrem Debüt großes geleistet. Sie hat es nicht nur geschafft die Liebe zwischen Suchi und Haiwen tiefgründig und ergreifend darzustellen, sondern hat auch einen großen Einblick in die Geschichte von China und insbesondere von Shanghai ermöglicht. Ich war jedoch leider manchmal sehr überfordert mit dem riesigen Maß an Wissen und Details. Auch die unterschiedlichen Spitznamen und Schreibweisen der ganzen Namen hat meinen Lesefluss das ein oder andere Mal etwas gestört. Ich habe etwas mehr Liebesgeschichte und etwas weniger Geschichtsroman erwartet und war anfangs etwas enttäuscht. Aber nachdem ich tiefer in den Roman eingetaucht war hab ich dann doch Gefallen daran gefunden. Wer einen anspruchsvollen, sehr ruhigen geschichtsträchtigen und gefühlvollen Roman sucht ist hier genau richtig.

Bewertung vom 11.02.2025
Wenn wir lächeln
Unterlehberg, Mascha

Wenn wir lächeln


ausgezeichnet

Intensiv und prägnant

Jara und Anto lernen sich in den frühen 2000er Jahren auf einem Fußballplatz kennen. Jara ist sofort von Antos Kraft und Stärke begeistert. Eine Macherin. Die Freundschaft zwischen den beiden Teenagern ist geprägt von Alkohol, Wut, Drogen, Partys und tiefer Liebe zueinander. Sie teilen alles, Lipgloss, Cherry Cola, Klamotten, Baseballschläger und einen Schlagring. Aufwachsen in einem weiblichen Körper ist in einer von Männern dominierten Welt alles andere als einfach und sie versuchen sich gegenseitig Halt zu geben. Aber ist das möglich? Können sie gemeinsam ihre Schatten vertreiben?

Mascha Unterlehberg beginnt ihren intensiven Roman direkt mit einer bedrückenden Szene. Jara steht an einer Brücke, Anto ist in den Fluss darunter gesprungen und taucht nicht mehr auf. Dort, auf dieser Brücke lässt Jara ihre Gedanken schweifen und erinnert sich an viele Ereignisse zurück welche zu dieser Situation geführt haben. In kurzen, nicht chronologisch geordneten Kapiteln wird man in einen Sog gerissen, empfindet Jaras Wut, ihre Hilflosigkeit in unterschiedlichen Situationen mit Männern, ihr Drang dazuzugehören. Ihre anfänglich riesengroße Liebe zu Anto und ihr Wunsch genauso zu sein wie sie berührt mich tief. Ich habe das Gefühl, dass Jara sich immer als unzureichend gefühlt hat. Nie gut genug. Zu arm, nicht dünn genug. Im Schatten von Anto, welche in einem Raum nur durch ihre Präsenz alle Augen auf sich zog. Die patriarchale Gesellschaft hat jedoch beide auf ihre Art und Weise geprägt. Die Wut, das sich wehren wollen. Anto als Anführerin bis zu dem Zeitpunkt als Jara eine neue Schule besucht und sich ein Stück weit aus Antos Schatten heraus traut.

Ich bin restlos begeistert von dem Roman und habe die Seiten nur so verschlungen. Ich war in den Nuller Jahren auch ein Teenager und konnte mich gut in Jara und Anto hinein fühlen. Sich beweisen wollen, den Männern die Stirn bieten, nicht weglaufen. Alles Gefühle welche mir bekannt sind. Der Schreibstil der Autorin hat mich auch nachhaltig beeindruckt. Kurze, prägnante Sätze, die sich ins Hirn einbrennen. Gefühle, auf den Punkt gebracht, jedoch auch genug Interpretationsspielraum gelassen. Zwischen den Zeilen lesen ist oft die Devise und hat trotz des doch sehr ernsten Themas viel Spaß gemacht. Ein Jahreshighlight welches nachhallt und zum Nachdenken anregt.

1 von 1 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 27.01.2025
Mein Schiebe-Mitmachbuch - Lieblingstiere
Penners, Bernd

Mein Schiebe-Mitmachbuch - Lieblingstiere


ausgezeichnet

Wunderschön gestaltetes Buch für kleine Weltenentdecker

Bereits wenn man das Buch in den Händen hält wird die Neugier von Kindern geweckt. Es ist so schön illustriert und auch der Schiebemechanismus auf dem Cover lädt sofort dazu ein das Buch genauer betrachten zu wollen. Die kurzen Reime auf jeder Seite passen wunderbar zu den bunt gestalteten Szenen. Meine 15 Monate alte Tochter liebt es das Buch jeden Tag zu erkunden und findet dabei immer wieder neue Sachen welche sie begeistern. Dadurch dass sie die meisten Lieblingstiere bereits kennt kann sie sie zum Teil bereits benennen oder halt den passenden Laut dazu machen. Die Schiebeelemente sind richtig spannend, es wird also nie langweilig, wenn man gemeinsam mit seinem Kind das Buch entdeckt. Ich empfehle das Buch sehr gerne an kleine Weltenentdecker weiter. Es macht so viel Spaß mit einem schönen Buch ein bisschen Qualitytime mit seinem Kind zu verbringen.

Bewertung vom 19.01.2025
Die Villa
Ryder, Jess

Die Villa


sehr gut

Spannend und mysteriös

Die zukünftige Braut Aoife feiert mit 4 Freundinnen ihren Junggesellinenabschied in Marbella in der Villa Floriana. Tiff, die älteste Freundin von Aoife und erste Brautjungfrau wird mit der Organisation betraut und setzt alles daran ein unglaubliches Erlebnis für Aoife zu planen. Leider entstehen durch den straffen Zeitplan und die manchmal unpassend gewählten Programmpunkte Spannungen innerhalb der Frauengruppe. Die zukünftige Braut möchte nur feiern und ein allerletztes Mal so richtig über die Stränge schlagen bevor sie Nathan das Ja Wort gibt. Letztendlich entwickelt sich alles anders als erhofft und Aoife ist am Ende des JGA tot. Der Mörder kann jedoch nicht gefunden werden und der Mordfall wird ad acta gelegt. Dani, eine der Mitreisenden und beste Freundin von Aoife hat keinerlei Erinnerungen an den verhängnisvollen letzten Abend und reist 3 Jahre später wieder an den Ort des Unglücks und möchte auf eigene Faust ermitteln. Mit im Schlepptau hat sie die anderen 3 Frauen, welche beim JGA auch dabei waren. Wird sich der Vorhang lüften und Dani die Antworten finden?

Der Thriller ist in zwei unterschiedlichen Zeitebenen aufgebaut, damals und heute. Außerdem wird immer wieder zwischen den Perspektiven gewechselt. Einmal taucht man in die Erinnerung von Dani ein, dann kommen Beth, Tiff oder Celine zu Wort. Und man merkt sofort, dass jede der Beteiligten eine andere Sicht auf die Geschehnisse von damals hat und alle das ein oder andere Geheimnis hüten. Der Autorin ist es gelungen alles sehr spannend zu gestalten und ich hatte ständig das Gefühl mit Dani zu ermitteln um herauszufinden was wirklich passiert ist und wie alles zusammenpasst. Meine Anfangsvermutung wurde zwar schlussendlich bestätigt, aber das hat dem Spaßfaktor keinen Abbruch getan.
Das Buch ist leicht zu lesen und man fliegt nur so durch die Seiten. Alles in allem recht solide und abwechslungsreich. Ein guter Thriller für Zwischendurch.

Bewertung vom 08.01.2025
Der Sternenstaubdieb
Abdullah, Chelsea

Der Sternenstaubdieb


ausgezeichnet

Eine gefährliche Reise in tausendundeine Nacht

Loulie al-Nazari, gemeinhin bekannt als die Mitternachtshändlerin, bestreitet ihren Lebensunterhalt damit besondere, verzauberte Relikte zu verkaufen. Unterstützung erhält sie dabei von einem magischen Kompass und ihrem treuen Freund und Beschützer Qadir. Dieser ist ein Dschinn und muss seine Identität verbergen, denn der Sultan und dessen Sohn Omar machen Jagd auf die Dschinn und lassen sie kaltblütig ermorden. Nachdem Loulie von dem Sultan beauftragt wird ein ganz besonders mächtiges Relikt in der Wüste zu suchen beginnt eine gefährliche Reise voller Abenteuer. Nichts ist wie es scheint, weder Freund noch Feind und hinter jeder Düne lauern neue Gefahren.

Mir hat der literarische Ausflug in tausendundeine Nacht wirklich sehr gut gefallen. Anfangs hatte ich kleine Schwierigkeiten mich in der Welt von Loulie und Qadir zurechtzufinden, aber anschließend war ich von dem Worldbuilding und dem Auftakt der „Sandsea Chronicles“ begeistert. Loulie ist eine starke Frau, aber zugleich auch sehr nahbar und menschlich, und hat meine ganze Sympathie verdient. Aber auch die anderen Charaktere sind spannend und sehr toll ausgearbeitet und es macht Spaß sie bis ins Sandmeer und darüber hinaus zu begleiten. Es sorgt auch für Abwechslung, dass die Kapitel aus unterschiedlichen Perspektiven erzählt werden. Obwohl das Buch eigentlich recht viele Seiten hat habe ich es in kürzester Zeit gelesen und wollte es kaum aus den Händen legen. Ich freue mich jetzt schon auf die beiden Folge Bände und empfehle dieses Buch allen Fantasy Fans und denen die es noch werden wollen!