Tödliches Schweigen im Sandstein

sehr gut

Theas Lesung am 19.11. im Lichtenhainer Wasserfall war ausverkauft und alle lauschten gespannt, was sie in ihrem fünften Krimi zu bieten hat.
Zunächst sprach sie über ihren Werdegang, wie sie dazu kam, Krimis zu schreiben, die in der Sächsischen Schweiz spielen und woher sie ihre Anregungen nimmt.
Wie sie auf die Zuhörer einging, damit war schon fast ein Buch verkauft, und so zögerten viele nicht lange, ihr neues Werk zu erwerben, um zu erfahren, wie denn jene Isabell Obermann das Geheimnis um ihre nach Amerika entschwundene Mutter mit Hilfe des bekannten Ernittlerteams Leo, Sandra und Sascha lösen kann.
Schnell kam bei Theas Lesung Wohnzimmeratmosphäre auf, und sie antwortete gern auf alle Fragen.
Beeindruckend ihre präzise Recherche, die sie als gelernte Journalistin natürlich beherrscht.
Das Buch liest sich flüssig, wenngleich der Wiedererkennungswert mancher Person etwas stärker sein könnte, um gleich zu wissen: Das ist der oder die ...
Wenn ein Name fällt, sollte vor dem geistigen Auge eine bestimmte Person erscheinen. Charaktere machen eine Geschichte aus, und an sie wird man sich erinnern.
So freut man sich über das Wiedererscheinen Manni Tannhausers von der Spurensicherung, da er bereits ein alter Bekannter aus den vorangegangenen Krimis ist.
Das ist ein gutes Zeichen und zeigt die Qualität einer Personenbeschreibung. Bei ihm würde es einem auch leid tun, zu erfahren, er sei plötzlich gestorben: Ein sicherer Test, den der anerikanische Lektor Sol Stein empfiehlt, um festzustellen, ob eine Charakteristik stark genug ist.