Dinge, die ich von ihm weiß

ausgezeichnet

Der Roman von Roland E. Koch beschreibt als einen Strang die Liebe zwischen einem Bischof und seiner Haushälterin. Daraus geht ein Kind der Liebe hervor. In einer fast schon keuschen Sprache zeichnet der Autor aus dem Blickwinkel einer fiktiven Haushälterin ein sehr differenziertes Bild des Menschen von Galen mit allen seinen Stärken und Schwächen. Dieser Roman wird keinen Geistlichen, der das Buch vorbehaltlos liest, unberührt lassen. Die Frage von Ingrid Lueb, (die in jedem Internetforum versucht, die Meinungshoheit über dieses Buch zu erlangen): Was täten Autor und Verleger, wenn man ihre Väter unter dem Deckmantel 'künstlerischer Freiheit' als Pädophile vorführte? muss ich mit zwei Gegenfragen beantworten: Was bitte schön, hat die Liebe zwischen zwei Menschen mit Pädophilie zu tun? Und was hat diese Liebe mit dem sexuellen Missbrauch von Geistlichen in der Katholischen Kirche zu tun? Diese Verbindung, die Ingrid Lueb herstellt, kann ich wirklich nicht nachvollziehen!
Der ehemalige Bischof von Münster und spätere Kardinal von Galen wurde 2005 selig gesprochen. Trotzdem bleibt er ein Mensch, dem sich ein Autor auch literarisch nähern darf!

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