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Benutzername: 
yersy
Wohnort: 
Regensburg

Bewertungen

Insgesamt 5 Bewertungen
Bewertung vom 16.02.2011
Die Dienstagsfrauen / Dienstagsfrauen Bd.1
Peetz, Monika

Die Dienstagsfrauen / Dienstagsfrauen Bd.1


sehr gut

Die Dienstagsfrauen
4
Eine Gruppe von Freundinnen, die sich früher an einen Französischkurs versuchten, haben sich zum Ziel gesetzt zusammen eine Pilgerreise zu unternehmen. Als jährlichen Ausflug und an Gedenken eines Mannes von einen der Frauen. Was sich dort alles ereignet bleibt hier ein Geheimnis, aber ich kann soviel bekanntgeben, dass man mit einigem davon nicht gerechnet hat.

Der Schreibstil war gut. Alle Protagonisten erleben eine Verwandlung, bis auf Estelle, mir war nicht klar, was sie von der Reise nach Hause nimmt. Ebenso zog es sich zu Anfangs ziemlich dahin, die Versuche eine Spannung auszubauen mit Arnes Geheimnis, erschienen mir nicht so gelungen. Jedoch war der Schluss sehr spannend und ging rasend schnell an mir vorbei! All diese unterschiedlichen Frauen erlebten traurige, wie auch lustige Erlebnisse und trotz allem, verkam das Buch nicht in ein Trauerbuch. Ihre Gefühle und Handlungen waren sehr gut nachvollziehbar, man konnte sich auch mit den einzelnen Protagonisten identifizieren.

Mein Resume ist, dass es allemal lesenswert ist.

9 von 11 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 16.02.2011
Das Blut der Lilie
Donnelly, Jennifer

Das Blut der Lilie


gut

Gemischte Gefühle

Es ist zwar schon eine Zeit her, das ich das Buch gelesen habe, aber ich habe immer noch sehr widersprüchliche Gefühle, wenn ich an das Buch denke.

Andis Bruder stirbt plötzlich, sie gibt sich die Schuld an den Tod ihres kleinen Bruders. Ihre Familie zerbricht wergen der Tragödie. Ihr Vater ein Wissenschaftler erlangt zwar arbeitsmäßig einen Durchbruch, aber das auf Kosten seiner Familie. Ihre Mutter malt ihre Trauer fort, zumindest versucht sie es. Andys Schulleistungen zwingen den Vater zu einer radikalen Methode, Andy muss mit nach Paris in den Ferien und ihr Abschussarbeit dort schreiben. Sie versucht ihre Trauer mit der Musik wegzuspielen. In Paris findet sie eine Gitarre und ein Tagebuch, das sie in die Welt der Revolution entführt......

Das Buch war an sich angenehm und schnell zu lesen. Jedoch verlor sich die Spannung immer wieder. Mich nervte teilweise Andys verhalten sehr. Am Ende muss ich eingestehen, das ich das etwas übertrieben fand, mich erinnerte das Buch eher an ein Jugendbuch, aber zu depressiv für dieses Genre.

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Bewertung vom 05.10.2010
Du
Drvenkar, Zoran

Du


ausgezeichnet

Du!

Das Cover ist sehr anziehend, es ist schwarz-weiß Es ist ein Mann mit geschlossenen Augen, dieser Mann hat eine starke Ausstrahlung.

Du bist immer dabei, du bist jeder, du bist der Reisende, der durch Deutschland und Norwegen reist. Immer auf der Suche nach der Tiefe. Du bist jede einzelne der 5 Schlampen, du bist Taja, die sich mit den Drogen ihres Onkels wegbeamt und ihr toter Vater. Du bist Stinke, die Nail und Mirko kennenlernt und einen von ihnen zum Märtyrer macht. Du bist Rute, die immer die Verantwortungsbewusstere von allen ist. Du bist Nessi, die Schwanger ist und nicht weiter weiß und du bist Schnappi, immer einen Spruch parat, immer direkt. Du bist Ragnar, der seinen Sohn versucht zu erziehen und seine Mannschaft. Sie alle treffen aufeinander, manche überleben, manche nicht. Manche finden sich, manche verlieren sich. Aber Du bist immer dabei und beobachtest sie alle!

Das Buch besteht aus mehr als 500 Seiten, also sehr dick. Es ist in 3 Teile aufgeteilt und diese nochmals in Kapiteln unterteilt. Die immer mit dem einzelnen Protagonisten betitelt sind. Anfangs war das Lesen etwas gewöhnungsbedürftig, da das Buch in der Du-Perspektive geschrieben ist. Jedoch gewöhnt man sich schnell daran und dann kann man sich gut hineinversetzen. Die Sprache ist flüssig und flott. Es ist nicht zu viel nebensächliches über die Protagonisten geschrieben. Drvenkar baut eine heile Welt auf, doch mit einem Satz wird all das ins Chaos gestürzt und man selbst stürzt mit. Man erfährt immer nur Teilstücke und setzt sie nach und nach zusammen. Es kommen Überraschungen, neue Wendungen auf, mit denen man nicht gerechnet hat und muss sein Puzzle neu ordnen. Es kommen sehr viele Figuren in dem Buch vor, daher ist es nicht leicht sich alle Namen und alle Verknüpfungen zu merken, was ich persönlich aber super an dem Buch finde. Das macht alles etwas schwieriger und man muss bei der Sache bleiben. Am Anfang wird über den Reisenden geschrieben, danach jedoch kaum noch, sondern vermehrt über die Schlampen und Ragnar. Ich persönlich hätte gerne mehr über den Reisenden erfahren.

Das Buch ist auf jedenfall empfehlenswert. Nach den ersten paar Kapiteln dachte ich: "uff, das ist ja noch ziemlich viel", aber nach der Hälfte ging es immer schneller, ich konnte kaum aufhören. Habe stundenlang gelesen, bis es zu Ende war und dann dachte ich, ich will mehr! Also, wer sich gerne mal anstrengen will und gerne mal zurück blättert um sich die Namen und Verknüpfungen zu merken und auf einen guten Thriller mit Spannung steht ist mit dem Buch sehr gut bedient.

Bewertung vom 23.09.2010
Der Wolkentempel
Woodhead, Patrick

Der Wolkentempel


ausgezeichnet

Ein tibetischer Thriller oder ein tibetischer Abenteuerroman

Der Wolkentempel

Zwei Bergsteiger, Bill und Luca aus England stammend und die Bergpyramide besteigen wollen, eine Frau mit einem kleinen Jungen, der die Reinkarnation des Panchen Lama sein soll, ein Kloster versteckt in den Bergen, nur auffindbar mit einem Buch und chinesische Soldaten, was verbindet sie alle miteinander?

Das findet man während dem Lesen schnell heraus, das Buch ist rasant geschrieben, Langeweile kommt hier nicht auf.

Die Sprache des Autors ist flüssig, er beschreibt nicht zu genau, sondern die wesentlichen Sachen, er benutzt dabei nicht ellenlange Sätze, somit entsteht eine flüssige Sprache, ohne großartige Fremdwörter, also ein einfaches angenehm zu lesendes Buch.

Mir persönlich hat auch sehr gut gefallen, dass der Autor die vergangene Situation Tibets (geschichtliche Fakten) miteingebracht hat und auch die gegenwärtige Situation versucht hat zu beschreiben.

Was mich etwas verwirrt hat, war das auf dem Cover Thriller steht, beim lesen jedoch fehlte mir das Thriller-gefühl. Das Buch ist eher in die Kategorie Abenteuerromane einzuordnen.

Ansonst hat mir das Buch sehr gut gefallen.