Benutzer
Top-Rezensenten Übersicht

Benutzername: 
Miesmurmel

Bewertungen

Insgesamt 9 Bewertungen
Bewertung vom 09.05.2024
Die Blumentöchter Bd.1
Collins, Tessa

Die Blumentöchter Bd.1


sehr gut

In dem Roman "Die Blumentöchter" von Tessa Collins geht es um Dalia. Dalia ist in einem stattlichen Herrenhaus in Cornwall bei ihren Großeltern aufgewachsen ,weil ihr Mutter bei ihrer Geburt gestorben ist und ihr Vater unbekannt ist. So glaubte sie, doch nach dem Tod der Großmutter taucht ein Brief auf, der beweist, dass ihr mexikanischer Vater lebt und von ihrer Existenz nichts weiß. Sie fasst den Entschluss,nach Mexiko zu reisen, um ihren Vater und damit einen Teil ihrer Wurzeln zu finden.

Schon das Cover mit seiner floralen Gestaltung hat mich angesprochen und der Inhalt hat mich nicht enttäuscht. Schon der Klappentext hat mich von der Machart an "die sieben Schwestern" von Lucinda Riley erinnert und ich muss sagen ,der erste Band der Blumentöchter hat mich ähnlich mitgenommen. Ich werde die anderen Teile auf jeden Fall auch lesen, weil man jeweils auf einen anderen Kontinent mitgenommen wird und dort in fremde Kulturen eintauchen kann. In diesem Band waren es die Mayas. Im zweiten Teil werden wir nach Island entführt. Einen kleinen Hinweis gab es schon am Ende es ersten Teils.

Bewertung vom 01.05.2024
Die Sehenden und die Toten / Ein Carla-Seidel-Krimi Bd.1
Piontek, Sia

Die Sehenden und die Toten / Ein Carla-Seidel-Krimi Bd.1


sehr gut

In der neuen Krimireihe von Sia Piontek geht es um die Ermittlerin Carla Seidel und ihre hochsensible Tochter Lana.

Sie ist von Hamburg ins Wendland versetzt worden und versucht da vor den Schatten der Vergangenheit zu fliehen einen einen ruhigen Neuanfang zu wagen. Doch dann geschieht ein bestialischer Mord an dem jungen Justus und je länger Carla und ihre Kollegen ermitteln, desto mehr haben sie das Gefühl,dass niemand wusste, wer Justus wirklich war,weder seine Eltern noch seine Lehrer oder Mitschüler.

Mir gefällt die Figur der Kommissarin sehr gut mit ihrer Vergangenheit und ihren Ecken und Kanten. Auch in die Tochter kann ich mich gut hineinzuversetzen. Und auch die weiteren ermittelnden Kollegen machen die Geschichte für mich sehr kurzweilig und interessant. Die Wendungen sind spannend und die Hinführung zum Täter sind gut nachvollziehbar und schlüssig.

Es wird bestimmt noch weitere Bücher mit Carla Seidel geben und ich freue mich schon darauf ,diese auch zu lesen. Eine klare Empfehlung für alle Krimifans.

Bewertung vom 12.04.2024
Die Tote am Kai / WaPo Cuxhaven Bd.2
Storm, Bente

Die Tote am Kai / WaPo Cuxhaven Bd.2


sehr gut

"Die Tote am Kai" ist das zweite Buch der WaPo Cuxhaven von Bente Storm, den Pseudonym des Autorennduos Anja Goerz und Eric Niemann nach "Windstärke Tod".
Ich habe sowohl den ersten als auch den zweiten Band der Serie um die Wasserschutzpolizeistein Agatha Christensen und den Kripobeamten
Victor Carvalho gelesen und muss sagen, dass mir der neue Band noch besser gefallen hat, als der erste.
Der Schreibstil ist sehr flüssig und die Kapitel kurz, was noch mehr zum Lesefluss beiträgt.
In dem Küstenkrimi geht es um eine erhängte Frau in einem Krabbencontainer und einen angeschossenen Kollegen von Agatha.
Wieder kann es Agatha nicht lassen ,trotz anders lautender Order, auf einige Faust in beiden Fällen zu ermitteln. Hängen die beiden Fälle zusammen? War es gar Selbstmord der jungen marokkanischen Frau oder wollte es jemand so aussehen lassen.
Ich empfehle jedem das Buch ,der einen flüssig geschrieben Krimi mit Lokalkolorit mag ,der an der Küste spielt und durch seine Protagonisten die Atmosphäre der Gegend gut widerspiegelt.
Ich werde auch weitere Bücher der Reihe lesen, denn wie auch am Ende des ersten Bandes gibt es auch im zweiten einen Hinweis auf den neuen Teil.

Bewertung vom 23.03.2024
Tödlicher Stoff / Die Hausboot-Detektei Bd.3
Achterop, Amy

Tödlicher Stoff / Die Hausboot-Detektei Bd.3


gut

Ich durfte den dritten Teil der Hausboot-Detektei als Rezensistin vorab lesen und habe einen unterhaltsamen Krimi im Cosy-Crime-Format erwartet und meine Erwartungen sind erfüllt worden.
Das Cover setzt seinen Stil genauso fort wie die ersten beiden Bücher und hat mich sofort angesprochen. Inhaltlich geht es um fünf Privatdetektive, die von einem Hausboor in Amsterdam ermitteln und diesmal wird Arie, der Inhaber der Detektei, Zeuge, wie ein angesehener Amsterdamer Geschäftsmann nachts von einem Müllauto überfahren wird. Die Polizei geht von einem Unfall aus, aber die Tochter des Toten engagiert die Hausboot-Detektei.
Der Krimi liest sich locker weg und hat mich gut unterhalten. Die Wendungen und Hinführung zur Auflösung fand ich stimmig und nachvollziehbar.
Ganz zum Schluss fand ich es doch etwas überzogen, als einer Protagonistin im Traum eine Fliege erschienen ist, die sie in der Realität zu einem Schatz führt. Das fand ich übertrieben und hätte für mich nicht sein müssen ,um das Buch zu einem guten Abschluss zu führen.
Nichtsdestotrotz hat mich das Buch gut unterhalten und ich werde auch den nächsten Band der Serie lesen, der im Herbst erscheint.

Bewertung vom 19.03.2024
Der Lärm des Lebens
Hartmann, Jörg

Der Lärm des Lebens


sehr gut

Das ist meine erste Biographie,an die ich mich herangetraut habe. Ansonsten lese ich eigentlich nur Romane ,gerne Thriller oder Fantasy. Jetzt also mal was neues, raus aus der Komfortzone. Und das Buch hat sich gut geschlafen. Ich musste mich erstmal reinfinden in den Schreibstil, der mich doch am Ende doch an eine Geschichte erinnert hat. Die Geschichte des Jorge Hartmann und seiner Familie. Angefangen mit den gehörlosen Großeltern, seine Eltern und seinen Kindern. Die Geschichte seiner Großeltern im Nationalsozialismus ist mir etwas zu kurz gekommen , wohingegen ich die Darstellung der Demenzerkrankung und der Tod des Vaters doch sehr ausführlich und sehr prägend für das weitere Leben des Schauspielers gezeichnet wird. Auch der schauspielersiche Werdegang wird erwähnt ,der mich allerdings nicht so gefesselt hat. der Mauerfall und die Coronapandemie werden ebenfalls aufgegriffen und die damit verbundenen Veränderungen in der deutschen Geschichte im großen und Jörg Hartmanns im speziellen wird flüssig erzählt. Alles in allem hat mir das Buch gut gefallen bis auf ein paar Längen. Hier und da fehlten mir etwas mehr Kleinigkeiten, kleinen Anekdoten ,die die Biografie bestimmt noch interessanter gemacht hatten ,wie zb die Geschichte eines Fans von Faber , der durch das Kennenlernen des Schauspielers seine Erkrankung länger ertragen hat.

Bewertung vom 02.03.2024
Wer zuerst lügt
Elston, Ashley

Wer zuerst lügt


sehr gut

Das Thrillerdebüt "Wer zuerst lügt" von Ashley Elston, welches auch von Reese Whitherspoon in ihrem vielbeachteten Buchclub empfohlen wird, ist von der ersten Seite an gelungen. Es geht um Evie Porter, die ihr Geld als einer der besten Trickbetrügerin des Landes verdient. Dazu nutzt sie ständig wechselnde Alias bis die einer Frau begegnet, die nicht nur so aussieht wie die sondern auch so heißt,wie ihr richtiger Name lautet. Als die Frau auch noch kurzfristig tot ist, begreift sie, dass sie auf der Gut sein muss und die muss sich fragen, wem die Nichtrauchen kann. Das Buch ist in der Ich-Perspektive geschrieben und dadurch sehr flüssig zu lesen. Viele Blottwists sorgen dafur, dass man immer weiter lesen möchte. Was mich etwas gestört hat,waren die relativ vielen Rücblenden auf vergangende Aufträge, die den Lesefluss etwas unterbrechen, aber im Nachhinein unerlässlich sind für die Auflösung der Geschichte. Ich empfehle jedem das Buch, der eine kurzweilige Lektüre sucht, der auf überraschende Wendungen steht ,die aber nicht so kompliziert sind, dass man nicht dahinterkommt.

Bewertung vom 12.02.2024
Der Sturm - Vergraben / Engelhardt & Krieger ermitteln Bd.4
Sander, Karen

Der Sturm - Vergraben / Engelhardt & Krieger ermitteln Bd.4


ausgezeichnet

Ich habe die ersten drei Bücher der Kollegen Engelhardt und Krieger als Hörbücher gehört und kannte deshalb schon viele Charaktere und den Aufbau der Trilogie. In jedem Band wird ein Fall geklärt,während der "Hauptfall" noch ungelöst bleibt. Ich mag die Charaktere sehr, vor allem Dingen den alleinerziehenden Leiter der Ermittlungen Tom mit seiner Tochter Romy und die Kryptologin Mascha. In diesem Band geht es zunächst um zwei selektierte Leichen, die während einer Sturmflut freigelegt werden, weil der Teil der Steilküste aus dem Darß wegbricht. Es handelt sich bei den Toten um vermeintliche Opfer des so genannten Darß-Rippers, der kurz vor der Sende sein Unheil in der Grenzregion getrieben hat und bis heute nicht gefasst wurde. Also ein echter Cold Case für die Ermittler und für mich eine spannende Erzählweise. Ich freue mich auf die anderen beiden Teile und möchte unbedingt wissen, wie es weitergeht.

Bewertung vom 28.01.2024
Die Spiele
Schmidt, Stephan

Die Spiele


sehr gut

Mehr Politik als Krimi

Dieses Buch hat mich aus meiner Komfortzone geholt.

Ich lese gerne Krimis und Thriller. Ein bis mehrere Tote, Kommissare unterschiedlicher Natur, ein paar Verwirrungen, am Ende die Lösung des Falls. Alles ist gut.

Dieses Buch ist anders. Es geht viel um politische Verstrickungen, über die ehemalige DDR , Afrika und China. Ich muss sagen Politik ist nicht wirklich mein Thema und ich habe mich am Anfang schwer getan mit der Lektüre. Aber ich habe mich durchgebissen und wurde belohnt.

Die Zeitsprünge haben meiner Meinung nach auch dazu geführt ,dass der Lesefluss häufig unterbrochen wurde, dient aber natürlich dazu, die Spannung aufrechtzuerhalten.

Nun, empfehle ich das Buch? Ich muss sagen, ich bin froh ,das Buch gelesen zu haben. Es hat meinen Lesestil erweitert und ich bin froh, dass ich es durchgezogen habe. Und ich habe viel dabei gelernt. Politische Hintergründe,die sich mit sonst wohl nie erschlossen hätten.

Bewertung vom 04.12.2023
Die geheime Gesellschaft
Penner, Sarah

Die geheime Gesellschaft


sehr gut

Nachdem ich das Buch " die versteckte Apotheke" von Sarah Penner gelesen habe, war ich sehr gespannt auf ihr neues Werk.

Das wunderschöne Cover hat mich zusätzlich eingeladen "die geheime Gesellschaft" zu lesen.

Inhaltlich geht es um die Spirituslisting Vaudeline und ihre Praktikantin Jenna und spielt im 19. Jahrhundert in Paris und London. Jenna möchte ebenfalls die Kunst der Seancen lernen, wie sie ihr Meisterin sehr erfolgreich durchgeführt, obwohl sie selbser dem Okkulten eher skeptisch gegenüber steht. Sie werden verwickelt in eine Reihe von unaufgeklärten Morden in London und lange fragt man sich, wer die Wahrheit sagt und wer ein falsches Spiel spielt.

Die Erzählung wird aus der Sicht von Jenna und Mr. Morley, einem Mitglied der Londoner Seance Society, erzählt.

Das ist auch meiner Meinung nach eine Schwäche des Buches, weil es etwas den Lesefluss hemmt, weil man sich immer wieder umstellen muss, wer gerade der erzählende Charakter ist. Auch hat das Buch zwischendurch ein paar Längen, die es etwas zäh machen zu lesen. Zum Ende hin nimmt es aber wieder Fahrt auf und das letzte Drittel des Buches habe ich in einem Rutsch gelesen. Die Liebelei in der Geschichte war für mich etwas unnötig und hat sich nicht schlüssig in die Geschichte eingefügt.

Ansonsten hat mir das Buch sehr gut gefallen und ich werde auf jeden Fall weitere Bücher der Autorin lesen.