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Benutzername: 
barbara.g
Wohnort: 
Kirchheimbolanden

Bewertungen

Insgesamt 4 Bewertungen
Bewertung vom 16.10.2020
There Are Things I Can't Tell You
Mofumofu, Edako

There Are Things I Can't Tell You


sehr gut

Ein schöner Manga, mit einer guten Mischung aus Slice of Life und Gefühlen. (Aber!....siehe weiter unten)
Im Manga geht es Kyosuke und Kasumi, die sich bereits seit ihrer Schulzeit kennen. Sie sind charakterlich zwar unterschiedlich, dennoch verbindet sie einiges. Kyosuke arbeitet hart an seinem Traum Artdirector zu werden und der zurückhaltende Kasumi scheint etwas plan-oder ziellos, auch verletzt. Er hat starke Gefühle für Kyosuke, doch Kyosuke kann sie aus bestimmten Gründen nicht erwidern (hat etwas mit seiner Vergangenheit zu tun, bekommt man später im Verlauf noch mit). Der Manga ist echt dick & die Story gut gelungen, und ich mag es, dass man außer der "Beziehung" bzw. Freundschaft der Beiden, auch noch viel vom Privat-und Arbeitsleben mitbekommt. Ein richtiger Slice of Life eben (auch die Liebeszenen kommen nicht zu kurz). Die Beiden sind wirklich süß. Das Cover lässt den Manga anfangs düsterer erscheinen, als er eigentlich ist. Dennoch ist er teilweise ziemlich tiefgründig, was ich auch sehr gerne mag.
Nur was manchmal verwirrend ist, sind die Zeitsprünge (Minuspunkt). Es wird öfter aus dem Nichts in die Vergangenheit gesprungen, und man weiß zuerst nicht, ob es jetzt gerade ist oder etwas von früher. Das hat mich ziemlich verwirrt
Minus:
Was mich etwas stört, ist dass eine Sache wieder wie in den meisten BL Mangas ist.
Typ 1: "Ich will dass er glücklich wird, das kann er mit mir nicht, ich bin ein Mann"
Typ 2: "Aber ich liebe dich"
Typ 1: "Wir sollten uns nicht mehr sehen, es ist besser so"
Typ 2: Fängt an Frau zu daten
Typ 1: Sieht ihn zufällig in der Stadt mit der Frau. Bekommt Bauchschmerzen. "Ich will ihn nicht hergeben, ich...will mit ihm zusammen sein. Streit
Immer dieses hin und her. Entscheidet euch doch mal. Das ist in gefühlt jedem Boys Love Manga so und stört mich persönlich ein wenig. Nichtsdestotrotz ist es ein toller Manga und die Jungs kann man ins Herz schließen.

1 von 1 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 23.07.2020
An Invisible Scar
Kurahashi, Tomo

An Invisible Scar


sehr gut

Ein guter Manga, mit toller Story über Katase, einen jungen Mann, der in einer Firma arbeitet und sich dort hochschläft, was jedoch einen tieferen Hintergrund hat, als man denkt und Shibutani, der auch in der Firma arbeitet, ziemlich zurückhaltend und gefühlt das komplette Gegenteil von Katase ist. Sie kommen sich näher und Katase findet dann heraus, dass sie sich von früher kennen und so nimmt die Geschichte ihren Lauf. Außerdem gibt es im Manga noch einen Oneshot (der mir sogar fast noch besser gefallen hat als die Original Story).

Die Zeichnungen sind super gelungen. Sie waren der Grund, wieso ich den Manga erst gekauft habe. Es gibt im Storyverlauf eine ungeahnte Tiefe, durch Katases traumatische Vergangenheit, auf die aber leider kaum eingegangen wird. Schade. Es hätte durchaus interessant werden können.

Alles in allem gefällt mir der Manga, allerdings ist er etwas übereilt, meiner Meinung nach. Erst ist von Hass die Rede und drei Seiten später...naja, ihr wisst schon.
Was Erotikszenen betrifft, kommen in der ersten Story nicht viele vor, leider. Doch in der 2. Geschichte geht es schon etwas mehr zur Sache.
Ich kann ihn nichtsdestotrotz empfehlen

Bewertung vom 18.07.2020
Der Geschmack von Glück
KAKINE

Der Geschmack von Glück


ausgezeichnet

Ist ein sehr toller Einzelband.
Im Prinzip geht es um den Fernsehreporter Shogo Waki, der mal wieder mit seinem Kamerateam für seine Show unterwegs ist, um Leuten beim Kochen über die Schulter zu schauen. Dabei klingelt er zufällig Yoshiros Haus, der gerade noch etwas mit Liebeskummer kämpft und total überrumpelt wird. Er probiert sein Essen und ist sofort hin und weg...für ihn, etwas ganz besonderes. Denn obwohl Shogo ein Gourmet-Reporter ist, hat er Probleme mit seinem Geschmackssinn und für ihn schmeckt fast alles gleich...und so lernen sie sich, auch noch durch andere Umstände, näher kennen und eine schöne Story beginnt. Jedoch wird diese tolle Stimmung an einigen Stellen etwas getrübt. Man erfährt dass Yoshiro seit seiner Kindh aufgrund seines Schwulseins angefeindet und gemieden wird, ebenfalls von seinen Kollegen, was ihn auch an sich selbst zweifeln lässt und er möchte Shogo nicht zu nahe an sich ranlassen und zudem die Krankheit seiner Mutter. Es tat mir an einigen Stellen etwas leid. Doch Shogo ist glücklicherweise das genaue Gegenteil von ihm, lockert die Stimmung auf und schafft es auch, ihn aufzubauen. Yoshiros Mutter, die auch noch eine Rolle spielt, ist so toll und macht ihrem Sohn Mut, ich liebe sie.
Die beiden ergänzen sich super, auch wenn es ein steiniger Weg mit einigen Tränen ist, bis sie den Geschmack des Glücks finden.
Am Manga hat mir besonders die Tiefgründigkeit gefallen, trotz dessen dass es ein Einzelband ist. Es ist eine tolle Geschichte, die sich durch den ganzen Manga zieht (keine Ministorys, was ich gut finde) mit super Ende.
Der Zeichenstil ist extrem schön (noch viel schöner als außen auf dem Titelbild), detailliert aber trotzdem klar strukturiert. Auch Erotikszenen kommen nicht zu kurz, auch wenn es nicht allzu viele sind. 16+ kommt hin.
Einziger Kririkpunkt:
Es gibt hier einige Stellen im Band, bei denen ich Shogo und Yoshiro's Exfreund nicht auseinanderhalten konnte, da die beiden sich extrem ähnlich sehen.
Nichtsdestotrotz kann ich diesen Manga nur wärmstens empfehlen und er sollte bei bedem Boys Love Fan im Regal stehen.