Liebe, Zimt und Zucker

sehr gut

Der Roman war eine sehr nette Unterhaltung für zwischendurch.
Die Geschichte ist aus Marits Sicht geschrieben. Dadurch lernt man sie gut kennen, bekommt einen guten Einblick in ihr Gefühlschaos, was sie von der ersten Seite an begleitet. Leider konnte ich mich mit Marit nur teilweise identifizieren, da viele ihrer Verhaltensweisen für mich nicht nachvollziehbar und unrealistisch waren. Leider wurde mir auch Moritz in der ganzen Geschichte absolut nicht sympathisch, während ich die anderen Charaktere deutlich angenehmer fand.
Die Geschichte, vorallem die Nachrichten zwischen Julian und Marit, konnte mich dagegen viel mehr berühren. Eine Geschichte, die so wunderbar anfing und doch, wie so oft im Leben, völlig anders endet als man es je erwartet hat. Davon hätte ich gerne viel mehr gehabt.
Das Buch lies sich sehr schnell und leicht lesen, da die Autorin diesen locker-humorvollen Schreibstil wunderbar beherrscht.
Das Ende war zwar absolut vorhersehbar was ich mir hier auch anders gewünscht hätte um die Geschichte "echter" zu gestalten, aber ok...

Eine unterhaltsame und kurzweilige Geschichte, die mir trotz der genannten Kritikpunkte ganz gut gefallen hat, da die positiven Aspekte einiges wieder rausgerissen haben.