Ich hatte schon lange keinen Thriller von Karin Slaughter mehr gelesen und ich bin absolut begeistert.
Ein vielschichtiger und facettenreicher Thriller, der alles zu bieten hat was man von einem guten Thriller erwartet. Hier merkt man, dass ein "alter Hase" am Werk war.
Extrem spannend, schnell, abgründig, man kann es kaum aus der Hand legen.
In der amerikanischen Kleinstadt North Falls verschwinden bei den Feierlichkeiten zum 4. Juli zwei Teenagermädchen. Deputy Emmy Cliften nimmt zusammen mit Ihrem Vater Gerald die Ermittlungen auf. Emmy ist auch persönlich betroffen und sie trifft es emotional stark. Manches dunkle Geheimnis über die Gliftens und North Falls werden aufgedeckt.
Der Täter wird ermittelt und nach seiner 12-jährigen Haftstrage wieder frei.
Erneut verschwindet ein Mädchen.
Der erste Band einer neuen Reihe, ich empfehle diesen Thriller jedem, der noch keinen Slaughter gelesen hat, ein Super Einstieg.
Kann diesen Thriller nur empfehlen, ein Highlight in diesem Jahr.
Die Autorin Ulrika Lagerlöf nimmt uns mit nach Nordschweden, nach Djupsele und erzählt uns in zwei Zeitebenen 1938 von Siv und 2022 von Eva die Geschichte dieser beiden Frauen.
Siv muss im Winter in einem Holzfällerlager als Köchin arbeiten. Sie lebt mit zehn fremden Männern in einer kleinen Hütte und fühlt sich anfangs sehr
unwohl, lebt sich aber schnell ein und genießt die Unabhängigkeit. Durch ihren Fleiß genießt sie bald den Respekt der recht unschiedlichen Männer, vor allem
John scheint mehr für die zu empfinden.
Eva verbrachte oft ihre Jugend bei ihren Großelten in Djupsele und besitzt dort selbst ein Waldgrundstück. Sie arbeitet bei einem Forstunternehmen als PR-
Beraterin. Als es dort aufgrund von geplanten Holzfällarbeiten zu Protesten kommt reisst Sie nach Djuspele. Dort trifft sie Ihre alte Liebe wieder.
Eingebaut in den Roman gibt es viele Informationen über die Ureinwohner und auch, wie die Schwedenmit den Menschen und deren Land umgegangen sind.
Ein sehr schöner Roman, von mit gibt es eine Leseempfehlung.
Der Debütroman von Julia Engelmann hat mich sehr nachdenklich zurückgelassen. Oft habe ich mich an meine Jugend erinnert und mich wiedergefunden.
Der Roman begeistert durch seinen Inhalt, aber auch durch den Schreibstil und die Wortwahl.
Julia Engelmann erzählt die Geschichte sehr feinfühlig und in einer anschaulichen Sprache.
Aber auch die philosophischen Ausführungen sind sehr interessant.
Es geht um die 15-jähige Charlie, über ihr Leben, ihre Gedanken, ihre Familie und Freunde. Aber auch ihre Sehnsüchte und die Zerissenheit, die wohl fast jeder in diesem Alter kennengelernt hat.
Ihre Freundin wendet sich von ihr ab und ihrem Schwarm zu, ihre Mutter hat einen neuen Freund und dann kommt der neue Mitschüller, genannt Pommes.
Es scheint, dass durch ihn vieles leichter und besser wird.
Dieses Buch kann ich jedem nur empfehlen.
Das Cover passt herrlich zum Inhalt des Buches.
Eine ironisch, lustige Story mit viel Action, zum Teil auch recht absurd, aber in dieser Geschichte hat es mich gar nicht gestört, sondern bestens unterhalten.
Die Hauptprotangonistin Zoe erwacht nachts in einer Strasse in Paris ohne Erinnerung. Sayer findet sie und gemeinsam müssen sie fliehen, da einige böse Buben, die Sayer verwechseln, sie verfolgen. Gemeinsam müssen sie einige Abenteuer bestehen und geben sich dafür z.B. als frischverliebtes Paar aus.
Eine Temporeiche, lustige Story mit vielen Wendungen, sicherlich auch in
einigen Situationen überspitzt, aber ich denke, dass ist gewollt.
Der Schreibstil ist einfach und angenehm, man ist schnell in der Geschichte drin.
Schnell hatte ich das Buch gelesen und war bestens unterhelten.
Allen, die eine leichte, lustige Geschichte suchen, kann ich das Buch sehr empfehlen.
Das Cover passt sehr gut zum Thriller.
Mein erstes Buch von Jo Furniss, der Klappentext und auch die Leseprobe hatten mich angesprochen.
Die kurz von ihrer Pensionierung stehende Police Sergeant Belinda Kidd, genannt Billy, steht mir Ihrem Mietwagen vor dem Deadwell Tunnel im Stau, im Tunnel kommt es zu einer Explosion, Billy verlässt ihr Fahrzeug und entdeckt in einem anderen Fahrzeug eine männliche Leiche, der Mann wurde ermordert. Billy nimmt sofort die Ermittlungen auf, denn ihr ist klar, der Mörder steht auch im Stau.
Neben Billy, der Hauptprotangonistin, werden recht viele Beteiligte eingeführt.
Die Geschichte wird hauptsächlich aus Billys Perspektive geschildert, aber auch die Sichtweise und Geschichten der anderen wird beschrieben.
Leider kommt es hierbei zu einigen längen, wodurch die Spannung leidet.
Aber das Weiterlesen wird belohnt, der Schluss ist spannend.
Eine wunderschöne Liebesgeschichte, die in Hamburg und einem kleinen Dorf in der Toscana spielt.
Wie bei allen Romanen von Teresa Simons wird die Geschichte in zwei Zeitebenen erzählt, einmal zum Ende des zweiten Weltkrieges durch die Familie Conti und im Jahre 1998 durch Julia einer Goldschmiedin, die nach dem Tode ihres geliebten Großvaters in die Toscana reisst, auf der Spurensuche ihrer Familiengeschichte.
Julias Großvater muss als Kriegsgefangener in Hamburg in einer Fischfabrik arbeiten und wird dort verachtet.
Ein toll recherchierter Roman, der mir unbekanntes aus dieser so schweren Zeit nahe gebracht hat.
Die Protangonisten haben mit ausnehmend gut gefallen und auch das Cover passt toll zum Thema des Buches.
In diesem Roman ist alles vorhanden, Spannung, Historie, aber auch die Liebe kommt nicht zu kurz.
Gern spreche ich eine Leseempfehlung aus.
Wieder ist es Vera Bruck gelungen, einen authentischen, sehr gut recherchierten und höchst spannenden Roman zu schreiben.
Die Hauptprotangonistin Tilda erwirbt auf Sardinien in einem Geisterdorf für ein Euro eine verfallene Villa und beginnt, diese zu renovieren. Als Tildas Bruder überrachend zu Besuch kommt und plötzlich verschwindet, beginnen
Tilda und der Journalist Enzo, der zu Recherchen über Kindesentführungen in den 80`Jahren sich im Dorf aufhält, die Hintergründe zu ermitteln. Doch Silvio ein alter Mann schweigt zu allen Geschehnissen.
Schon die Romane Wolfskiner und Das Baumhaus haben mich gefesselt.
Vera Bruck schafft es, eine unglaubliche Atmosphäre aufzubauen. Die unter-
schiedlichen Perspektiven werden zum Schluss zu einem unglaublichen Finale zusammengeführt.
Mich hat das Nachwort in diesem Roman sehr nachdenklich gemacht.
Von mir gibt es eine klare Leseempfehlung.
Der Debütroman von Hannah Deitsch ist anders, ich empfand den Thriller schon sehr skurril und ungewöhnlich.
Die hochbegabte Evie Gordon findet nach Ihrer Ausbildung bzw. Studium keinen ädäquaten Job und gibt Nachhilfestunden u.a. bei der Familie Victor in Beverly Hills.
An einem Tag findet sie die Eheleute Victor tot in der Villa auf, aber auch eine unbekannte Frau in einer Kammer, gefesselt und gefoltert. In Notwehr erschlägt Sie die Tochter und flüchtet mit der unbekannten Frau.
Nun ist Evie nicht mehr Zeugin sondern eine Mörderin.
Hannah Deitsch zeigt die Klassenunterschiede in Amerika auf, die Protangonistin Evie wird im Laufe des Thrillers beschrieben und auch über die Fremde erfährt man einiges. Leider wurde ich mit beiden nicht richtig warm.
Der Schreibstil ist flüssig, aber etwas speziell.
Ein Thriller für Zwischendurch.
Vorab, wenn ich könnte, würde ich gern mehr als 5 Sterne vergeben.
Eine emotionale Achterbahnfahrt, ein Roman über Liebe, Leidenschaft, Verlust und einer Dreiecksbeziehung, die zum Schluss mit einem Mord endet. Wer das Opfer und der Täter ist, bleibt lange offen.
Der Roman liesst sich ganz wunderbar, auch wenn er in verschiedenen Zeitebenen spielt und ich dies eigentlich nicht mag.
Clare Leslie Hall hat hier einen wunderbaren Roman geschrieben, der mich ab der ersten Seite gesselt hat und bis zum Ende nicht losliess.
Die Charaktere lernt man früh und sehr genau kennen, der Schreibstil hat mich begeistert. Wenn der Roman auch sehr emotional ist und es sich eigentlich um eine Liebesgeschichte handelt, ist er nie klischeehaft, sondern sehr feinfühlig.
Ich kann dieses Buch nur empfehlen und hoffe sehr, dass es von Lare Leslie Hall bald weitere Bücher gibt.
Nach der Lektüre der Leseprobe hatte ich das Gefühl, dieses Buch muss ich einfach haben. Mal etwas anderes, authentisch (wenn auch überspitzt) in der heutigen Zeit, lustig, kritisch und ironisch. Vor allem hat mich der Schreibstil von Beatriz Serrano begeistert.
Leider kam bei mir schnell die Langeweile auf. Eigentlich passiert wenig, oder auch überspitzt nichts.
Marisa, Anfang 30, Mitarbeiterin in einer Werbeagentur geht zur ungeliebten Arbeit,
delegiert, geht nach Hause, trinkt, nimmt Drogen, telefoniert mit Ihrer Mutter und dies täglich.
So plätschert die Geschichte vor sich hin.
Sehnsüchtig habe ich auf das Teamevent gewartet, aber leider konnte dieses den Roman auch nicht retten.
Mir fehlte in diesem Roman die Handlung, aber auch oftmals die Tiefe zu den Themen. Oftmals war ich geneigt, es zur Seite zu legen.
Vielleicht spricht dieser Roman andere mehr an.
Benutzer