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Anna

Bewertungen

Insgesamt 28 Bewertungen
Bewertung vom 21.04.2024
Trial of the Sun Queen / Die Artefakte von Ouranos Bd.1
Tuli, Nisha J.

Trial of the Sun Queen / Die Artefakte von Ouranos Bd.1


sehr gut

4,5 / 5

Ich kann dem Klappentext/Marketing vom Buch bei folgendem 100% zustimmen: Für Fans von “Das Reich der 7 Höfe” oder “The Serpent & The Wings of Night”.
Dieses Buch hat absolut die gleichen Vibes und wem die zwei Bücher gefallen haben, der dürfte mit Trial of the Sun Queen keinen Fehlkauf machen.

Ich würde das Buch als *Der Bachelor meets Tribute von Panem mit einem Hauch Takeshi’s Castle* beschreiben. Insbesondere während der ersten zwei Prüfungen.

Wo ich hier schon die Prüfungen erwähne: Ich weiß, alles, was mit Prüfungen und Wettkämpfen zu tun hat, ist ein Thema, bei dem sich ein Autor auf dünnem Eis befindet und ein weniger beliebtes Thema & Trope ist.
Ich kann hier nur für mich sprechen und sagen, dass ich zur Tribute von Panem-Generation gehöre und es einfach schwer ist, daran zu kommen.
Aber: Ich finde Trial of the Sun Queen hat das tatsächlich gut gemacht.
Außer die letzte Prüfung. Das war mir etwas zu wild.

Der Einstieg in die Geschichte war super. Sehr einfach, ohne viel Drumrum.
Die Welt an sich ist sehr brutal und das wird dem Leser in den verschiedensten Momenten deutlich gemacht. Habe absolut alles an diesem Aspekt geliebt. Was *das* über mich aussagt, sei mal dahingestellt.

Lor als Charakter fand ich sehr angenehm. Das ist zwar kein gutes Wort, aber ich konnte sie gut genug leiden. Ihre Reaktionen und ihr Handeln waren der Situation gemäß nachvollziehbar. Das einzige, was mich leicht genervt hat, waren die doch öfter mal wiederholenden Gedanken bzgl. ihren Geschwistern. Es gab einige Szenen/Momente, die man ruhig streichen konnte.
Auch die restlichen Charaktere fand ich toll und sie alle haben ein tolles Gesamtbild ergeben.
Außer Gabriel. Den konnte ich bis zum Ende hin nicht zuordnen. Ich bin gespannt, ob er später noch eine Rolle spielen wird und wenn ja, welche.

Man hat beim Lesen gemerkt, dass das Tempo in der zweiten Hälfte etwas angezogen wurde. Das gilt sowohl für die Prüfungen, als auch für die Zeit dazwischen. Vor allem schade, da man gemerkt hat, dass Lor einiges an Wissen und Zweifel erlangt hat, aber dieser Aspekt nicht erkundet werden konnte.

Wer auf Romance hofft, dem darf ich an dieser Stelle die Hoffnung nehmen: Es gibt keine. Jedenfalls nicht in Band 1.

Ich freue mich sehr auf den nächsten Teil und kann zumindest den ersten Teil sehr empfehlen. Vor allem nach dem vielversprechenden Epilog. Vielleicht auch weil im Vorwort “Die Liebesgeschichte entwickelt sich langsam, die wirklich heißen Szenen kommen in späteren Bänden (versprochen)” steht. JA, das ist ein direktes Zitat. Ich nehme die Autorin beim Wort!!

Bewertung vom 20.02.2024
The Serpent and the Wings of Night / Crowns of Nyaxia Bd.1
Broadbent, Carissa

The Serpent and the Wings of Night / Crowns of Nyaxia Bd.1


sehr gut

Für die, die es interessiert: es gibt keinen Cliffhanger.

Ich habe das Buch schon seit ca. einem Jahr im Auge und habe mich sehr darauf gefreut. Besonders freut es mich, dass ich nicht enttäuscht wurde!

Was dem Buch sehr gelungen ist, ist dem Leser eine gute Einführung in die Welt, die ich ziemlich gut fand, und die Situation zu geben. Das Buch ist in mehrere Abschnitte eingeteilt mit kleinen Rückblicken am Anfang jedes Abschnitts, welche nicht nur der Handlung sondern auch für Oraya mehr Verständnis liefern.

Die Beziehung zwischen Oraya und Vincent fand ich sehr interessant und es war spannend zu sehen, in welche Richtung sich diese entwickelt.
Es gab einige Nebencharaktere, die hoffentlich im nächsten Buch eine präsentere Rolle einnehmen.

Ein Turnier-Szenario ist für mich immer so eine Hit-or-Miss Situation. Das interessanteste für mich an den Prüfungen war die Hintergrundgeschichte, warum die Prüfungen so sind wie sie sind. Die Prüfungen hinsichtlich der Aufgaben, die zu erfüllen waren, waren mehr ein "joa, kann man so machen" für mich.

Es gab einige gute Plottwists, die ich so nicht habe kommen sehen. Wenn man bedenkt, was da so alles in den letzten zwei Abschnitten passiert ist, endet das Buch fast schon ruhig.

Unterm Strich war das ein sehr solides Buch und ist eines der besseren Vampirgeschichten. Ich bin schon sehr auf die Fortsetzung gespannt.

Bewertung vom 28.12.2023
Book Lovers - Die Liebe steckt zwischen den Zeilen
Henry, Emily

Book Lovers - Die Liebe steckt zwischen den Zeilen


ausgezeichnet

Ich vergebe eigentlich nie bzw. super selten 5 Sterne, aber bei diesem Buch wusste ich schon ab dem Prolog, dass ich da etwas ganz ganz Geniales lese!

Emily Henry hat hier mit einem unfassbaren Geschick, Humor und Verständnis eine ganz wunderbare Liebesgeschichte erzählt.

Die Chemie zwischen Nora und Charlie kommt nicht nur in Unterhaltungen durch, sondern auch in Nachrichten und Emails zwischen den beiden und ich habe mir sogar fast gewünscht, die Emails würden kein Ende nehmen.

Das Setting der Kleinstadt war ganz wunderbar gewählt. Die Familie von Nora als auch von Charlie haben sowohl der Stadt als auch der ganzen Story einen ganz wunderbaren Charme verliehen.

Abgesehen von Nora und Charlies Chemie, hat mir der Beruf beider, Nora als Literaturagentin und Charlie als Lektor, sehr gefallen und hat auch für mich unfassbar viel Sinn ergeben. Ein Buch über zwei Menschen, die in der Buchwelt arbeiten ? Gepaart mit einem treffenden Titel wie "Book Lovers" ? Man kann sich streiten, ob das Konzept originell ist (wahrscheinlich nicht), aber einfach alles hier hat gepasst.

Ich kann jedem dieses Buch, als auch Emily Henry als Autorin nur an Herz legen. "Book Lovers" kriegt von mir nur die beste Empfehlung.

Bewertung vom 06.10.2023
Skogen Dynasty / Crumbling Hearts Bd.1
Wahl, Carolin

Skogen Dynasty / Crumbling Hearts Bd.1


gut

Das Buch spielt in Norwegen, was ich persönlich ein interessantes Setting fand.
Im ersten Drittel lernen wir Norah und Sanders Familien kennen inkl. ihrer jeweiligen Probleme (Norahs Traumata und Existenzkrise, Sander Zukunftsfragen und der Druck eines Familienunternehmens), dann geht es auf die Trekkingtour in den Bergen Norwegens und das letzte Drittel spielt in Oslo.

Ich glaube mein Lieblingspart der Story war die Trekkingtour. Da die Teilnehmer der Tour aus allen Altersklassen und Lebenssituationen bestanden, war das wirklich ein toller Moment, der seinen ganz eigenen Charme hatte.

Der Schreibstil war einfach zu lesen, man kommt gut und schnell voran und verhaspelt sich nicht.

Mein größtes Problem mit dem Buch waren Norah, Sander (vor allem aber Norah) und ihre Beziehung bzw. die Entwicklung dieser.
In den ersten 30% des Buches war ich mir sicher, dass Skogen Dynasty ein solides 4 Sterne Buch werden könnte, bis dann Norah zu Sander sagte “Du spürst es auch, oder?” (die Anziehung der beiden zueinander), er bejahte und sie weiter sprach: "Da wird nichts zwischen uns laufen.” (kein direktes Zitat).
Ab da habe ich die Chemie zwischen den beiden nur noch halb gefühlt.

Dass die beiden sich ziemlich gut und anziehend finden, sobald sie aufeinander treffen, wundert mich gar nicht und das wurde auch im Buch entsprechend gut dargestellt.
Dass sie sich aber während dieser 2 Wochen Trekkingtour so intensiv verliebt haben, fand ich doch too much und das auch nur, weil ich nicht das Gefühl hatte, eine (natürliche) Entwicklung dieser “Beziehung” zu sehen. Ja, man hat in den jeweiligen Monologen gelesen, wie sie sich gegenseitig beobachten und wie man sich denn so gewisse Sachen vorstellt und es gab auch ein paar gute Gespräche zwischen den beiden (und auch mit den anderen Leuten aus der Tourgruppe). Ich hätte mir gerne mehr Zeit hier gewünscht, denn das war ja schließlich der intensivere Part ihrer Kennenlerngeschichte.

Pünktlich zur 70% Grenze kam dann auch der von mir verhasste “3rd Act Break-Up”, der hier auch eher einfach (fast schon plump) gehalten wurde. Ich habe schon geahnt, dass er kommt, aber so wie diese ganze Situation abgelaufen ist, fand ich es weniger gelungen.

Norahs konstanter Fluchtreflex ging mir dann auch irgendwann auf die Nerven. Ich verstehe, dass sie ihre Traumata hat, genauso wie Sander seine Probleme, aber jedes Mal regelrecht wegzulaufen erschließt sich mir einfach nicht. Vor allem ist Sander ihr auch jedes Mal wie ein Dackel hinterher, denn er hat natürlich sofort verstanden, warum sie so reagiert hat, weil er 1 und 1 zusammengezählt hat.
Mir ist vollkommen bewusst, dass ich hier eine fiktive Story lese, aber das war schon sehr sehr..unglaubwürdig ?

Der Grund, warum Sander überhaupt so eine Trekkingtour gemacht hat, war ein Skandalvideo. Wie das Video zustande gekommen ist, wurde aufgeklärt, aber hier fand ich einerseits diese ganze Situation einfach schrecklich/nicht gut dargestellt/unglaubwürdig und andererseits hat mir ein größerer Konflikt und eine Aussprache gefehlt.

Genauso wie ein abschließendes Gespräch mit Norah und ihren Großeltern.

Unterm Strich ist das ein solides Buch und hätte ich Norah und Sander als Paar mehr gefühlt, wäre meine endgültige Bewertung besser ausgefallen.

Ich weiß, dass es in den Folgebänden um die beiden anderen Skogen Geschwister geht und ich denke ich werde auch weiterlesen, denn ich fand sowohl Ellie als auch Theo interessant.

Bewertung vom 20.09.2023
Magnolia Parks / Magnolia Parks Universum Bd.1
Hastings, Jessa

Magnolia Parks / Magnolia Parks Universum Bd.1


weniger gut

Das Buch hat von mir 2,5 Sterne bekommen.
Ein Stern ist für das Buch selber.
Ein Stern ist für mich, dass ich es überhaupt beendet habe und der halbe Stern ist für die vermeintliche Handlung zwischen 60% und 85% Prozents des Buches.

Dieses Buch ist das absolute Chaos. Wer die englischen Cover kennt und hofft der Inhalt des Buches ist irgendwie anders, den muss ich leider enttäuschen. Der Inhalt ist noch schlimmer.

Wer bei diesem Buch auch nur den Versuch unternimmt eine Handlung zu finden, der kann direkt wieder aufhören. Es gibt nämlich keine. Diese 500 Seiten sind einfach nur ein hin und her zwischen Magnolia und BJ und es tut unfassbar weh, sich das durchzulesen.
Die Geschichte wird aus beiden Perspektiven erzählt, was alles eigentlich auch nur schlimmer macht. In wirklich jedem Kapitel (und die sind zugegebenermaßen auch wirklich kurz) wird erwähnt wie sehr sie sich lieben und gleichzeitig datet Magnolia alle paar Monate einen anderen Typen und BJ schläft jede Nacht mit einer anderen. Beide sind irgendwie verletzt vom Verhalten des anderen, aber keiner hört auf damit. Warum auch.
Da ist nichts "cute". Da ist nichts romantisch. Das ist einfach unfassbar nervend.

Die ganze Freundesgruppe ist da auch nicht besser. Alle decken den anderen, aber sind irgendwie loyal zu allen.

Ich bin mir sicher die Autorin hätte da noch mehrere hunderte Seiten mit diesem CHAOS schreiben können und es hätte genauso wenig gutes fürs Buch getan wie die aktuellen 500Seiten.

Aber weil das alles noch nicht genug ist, ist der Schreibstil alles andere als berauschend. Satzzeichen und normale strukturierte Sätze sind anscheinend ein Fremdwort und trägt einfach (wahrscheinlich extra) zu diesem Chaos bei. Es liest sich mehr wie ein Wortschwall von einem Teenager oder eine transkribierte Folge von Gossip Girl. Wenn der Inhalt einfach nur nervend war, dann ist der Schreibstil entsprechend anstrengend.
Jemand hatte sogar die Nerven das Ganze "poetisch" zu nennen. Nein.

Bei ca. 40% hatte ich kurz die Hoffnung, dass hier endlich die Handlung starten würde, aber das war nichts. Ich musste mich bis ca. 60% durchlesen um etwas "Handlung" zu bekommen.

Ende vom Lied ist: Das Buch hat genauso aufgehört wie es angefangen hat und man ist am Ender der 500Seiten auch nicht schlauer geworden.

Bewertung vom 08.07.2023
Beautiful Graves
Shen, L. J.

Beautiful Graves


gut

Ich weiß nicht so recht wo ich anfangen soll.
Das Buch war ein wildes hin und her und konnte mich an keiner Stelle zu 100% abholen.

Auf diesen 500Seiten jammert Ever, die Protagonistin, quasi durchweg darüber, wir schrecklich ihr Leben seit einem bestimmten Ereignis ist (zu dessen Details man erst ab der 50% Grenze mehr erfährt), wie wenig sie Liebe, Freude, Freunde und Sozialleben verdient hat. Ihr schlechtes Gewissen allen denen gegenüber, die um sie herum sind und dene sie mit ihrem Verhalten und ihrer Existenz auch eher eine Last ist als irgendwas anderes.

Allen voran Nora, Evers Mitbewohnerin, die gerne mit ihrem Freund Colt zusammenziehen würde, aber es nicht kann, weil Ever alleine nicht klarkommen würde.
Ihre Familie in San Francisco, mit der es alle Jubeljahre ein Telefonat gibt und denen Ever es nicht zumuten will, sie zu Gesicht zu bekommen.

Dass sich ihre Monolage praktisch im Kreis gedreht haben, kann man sich an dieser Stelle wahrscheinlich denken.

Ich glaube am schrecklichsten fand ich die Beziehung von Ever und Dom (und Dom als Person). Man merkt, dass beide einfach so unterschiedlich wie Tag und Nacht sind, was nicht unbedingt etwas schlechtes ist. Jedoch war da ein unausgesprochener Druck von Dom, dass sich Ever ihm anpasst. Viel reisen, neue Orte sehen, neues Essen probieren, neue Musik anhören. Ever hat selten widersprochen oder gesagt, dass sie anderer Meinung ist und alles mitgemacht. Manch einer würde es "aus seiner Komfortzone wagen" nennen, ich fand es einfach nur schrecklich, sich so für jemanden zu verbiegen.

Und die Beziehung zu Joe..die war einfach nur unnötig kompliziert. Beide wollten es sich gegenseitig so sehr und doch ist Ever jedes Mal weggelaufen. Anders kann man es nicht sagen. Joe hatte die Geduld eines Heiligen und das nicht zu knapp.

Selbst wenn man menschlich gesehen Ever zu 100% verstehen kann mit ihren Gefühlen, hat es doch leicht genervt wie sich ihre Gedanken immer und immer wieder um dieselben Themen drehen und zu denselben Schlussfolgerungen kommen.
Schade, dass die Erkenntnis erst gefühlt 10Seiten vor Schluss kam und selbst das war sehr überraschend.

Bewertung vom 07.07.2023
Die silbernen Schlangen (Bd. 2)
Chokshi, Roshani

Die silbernen Schlangen (Bd. 2)


gut

Das Buch, vor allem mit dem Setting, hatte Potential, was gekonnt ignoriert wurde.
Richtig rund ging es erst auf den letzten 30Seiten, schade.

Der einzige Grund warum ich irgendjemanden von den ganzen Charakteren mögen sollte, basiert allein darauf, dass ich mit jedem Mitleid haben musste und nicht, weil die Charaktere irgendwie toll sind. Das könnte ein toller Haufen sein, aber wenn im letzten Buch die tragische Vorgeschichte erwähnt wurde, dann war hier jetzt alles nochmal tragischer.

Der Plottwist am Ende, wenn man ihn denn so nennen kann, war ok, aber auch das konnte man sich teilweise schon zu Anfang denken.

Überlege gerade auch ob die 3 Sterne nicht doch zu nett sind...

Bewertung vom 07.07.2023
Der Palast im Himmel / Howl-Saga Bd.2 (eBook, ePUB)
Wynne Jones, Diana

Der Palast im Himmel / Howl-Saga Bd.2 (eBook, ePUB)


gut

Im Vergleich zu "Das wandelnde Schloss" war dieser Teil hier weder besser noch schlechter, sondern anders schlecht.

Es fing, wie auch sein Vorgänger, gut an und wurde fast schon mit jedem Kapitel nervender. Ich hatte in der Mitte noch kurz die Hoffnung es zu mögen, aber nein.

Zum Ende hin ging es dann auch recht zügig, was für die Handlung bedeutete, dass alles chaotisch war. Besonders die letzten zwei Kapitel. Was und wie da Sachen passiert sind ? Keine Ahnung, aber soweit ich das rauslesen konnte, sind alle glücklich aus der Sache rausgegangen und haben ihr persönliches Happy End bekommen.

Bewertung vom 07.07.2023
Das wandelnde Schloss / Howl-Saga Bd.1 (eBook, ePUB)
Wynne Jones, Diana

Das wandelnde Schloss / Howl-Saga Bd.1 (eBook, ePUB)


gut

oh man.....wo soll ich nur anfangen.
Hier haben so ca. 150Seiten Material gefehlt, um dem ganzen irgendwie Sinn und Zusammenhang zu geben. Was eigentlich traurig und schade ist, denn der Schreibstil ist sehr vielversprechend.

Sophie war bis auf die ersten 3 Kapitel und die letzten 3 Seiten des Buches eine der unsympathischsten Hauptcharaktere, die ich je gesehen habe. Fast keine ihrer Stimmungsschwankungen oder Aussagen waren nachvollziehbar. Sie schienen oft aus der Luft gegriffen und nicht wirklich eine verständliche Reaktion auf ihr gegenüber zu sein.
Howl ähnelte in vielen Momenten Sophie was seinen Charakter und seine Launen anging. Die restliche Zeit habe ich auf den Moment gewartet, in dem ich mir eingestehen kann, dass ich Howl mag. Spoiler: Der Moment kam nicht.
Die Hexe, der große, böse Feind im Buch, hat zum Schluss hin überhaupt keinen Sinn gemacht. So ziemlich zu Beginn des Buches kommt sie zu Sophie in den Laden, verhext sie. Alle fürchten die Hexe. Keiner scheint Lust zu haben, ihr üben den Weg zu laufen. Als Sophie die Hexe dann in ihrem Schloss konfrontiert, hat die Hexe auf einmal Angst vor Sophie ? Und Sophies Stock ?? Und fängt dann auch noch an zu reden wie ein Wasserfall was ihre ganzen Beweggründe für Howls Fluch und Sophies Fluch ist ? Einfach so ?

Gemocht habe ich daher nicht wirklich jemanden, gehasst (obwohl Sophie dem Nahe kommt) aber auch nicht. Denke ich.

Das Vorletzte Kapitel des Buches war absolutes Chaos. Noch chaotischer und unverständlicher war da nur noch das letzte Kapitel. Der große Kampf zwischen der Hexe und Howl war in 3 Sätzen abgearbeitet. Den Erklärungen warum, wieso, weshalb konnte ich nur halb folgen.
Warum und wie Sophie und Howl am Ende ein Paar wurden ist mir auch unverständlich.

Bewertung vom 07.07.2023
Farm der Tiere
Orwell, George

Farm der Tiere


gut

Vielleicht, vielleicht auch nicht war George etwas high, als er das Buch geschrieben hat. Vor allem zu Anfang des Buches.
Aber jetzt macht der Song „Männer sind Schweine“ von den Ärzten etwas mehr Sinn.