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Benutzername: 
mathilda09
Wohnort: 
Bad Tennstedt

Bewertungen

Bewertung vom 30.11.2009
Wunder einer Winternacht
Leino, Marko

Wunder einer Winternacht


ausgezeichnet

Ich habe mir dieses Buch gekauft, weil mir auf der Rückseite die Kurzbeschreibung zugesagt hatte und ich neugierig auf diese Weihnachtsgeschichte gewesen bin und ich Sehnsucht nach Finnland habe. Die Idee mit den Türchen von 1 - 24 finde ich sehr schön. Wenn man einmal mit diesem Buch angefangen hat mit Lesen will man es gar nicht mehr weglegen. Schon beim öffnen des Buches und der ersten Seite die ich gelesen habe, habe ich mich in dieses Buch verliebt. Es fängt an, dass zwei Kinder Ossi und Tim in unserer heutigen Zeit eine kleine Truhe im See finden als sie tauchten. Sie zeigen ihrem Großvater was sie tolles gefunden haben und er fängt mit einer rührenden und sehr traurigen Geschichte an zu erzählen, die von einer kleinen armen Fischerfamilie in Lappland handelt. Die Hauptperson ist der fünfjährige Nikolaus der einen Tag vor dem Weihnachtsabend seine Eltern und seine einjährige Schwester Ada verliert. Dorfbewohner von dem Dorf vom Festland fahren zur Insel zu dem kleinen Nikolas der immer noch auf die Rückkehr seiner Eltern und Ada wartet. Nikolaus Eltern wollten mit der kleinen Ada auf das Festland zu einem Arzt, da sie hohes Fieber hatte. Aber leider kamen sie nicht zurück sondern die traurige Nachricht, dass sie die Eltern gefunden haben, aber nicht die kleine Ada. Der kleine Nikolaus nahm seinen kleinen Bündel mit seinen Habseligkeiten und fuhr mit den Männer Heino und Hannes auf das Festland. Dort beschlossen die Dorfbewohner, dass er immer zur Weihnachtsnacht die 8 Familien wechselt bis Nikolas bei allen gelebt hat. Die Jahre vergingen und er hatte einen besten Freund Eemili der für ihn wie sein eigener Bruder ist. Nikolaus muss zu Iisaaki dem Tischler der ihn aufnimmt, um aus ihm einen guten Tischler zum machen. ....

Man merkt, dass Marko Leino ein Finne ist er beschreibt die Landschaft auf den Punkt. Noch nie habe ich in meinem Leben eine so schöne Geschichte gelesen. Man kann in eine Welt hineinsinken, die einen wieder versucht daran zu glauben, dass es den Weihnachtsmann wirklich gibt. Vielleicht war es sogar der kleine Nikolas. Am Anfang wollte er seiner kleinen Schwester eine Freude machen indem er ihr ein Weihnachtsgeschenk schnitzte. Der Vater fragte warum und Nikolas wusste es selber nicht. Als er in dem Dorf lebte wollte er sich bedanken, dass er bei den Familien von Jahr zu Jahr leben durfte und erfreute die Kinder mit einem Geschenk. Er kam in den Jahren auf mehr Ideen wie er noch mehr Kindern die Augen hell erleuchten lassen konnte. Dieses Weihnachtsbuch erinnert einen an Liebe, dass es sie noch gibt und das auch wenig mehr ist.

Ich habe mir den Film zu dieser Weihnachtsgeschichte angeschaut, nur finde ich das Buch schöner als den Film. Der Film hat ein paar Abweichungen zum Buch. Enttäuscht war ich aber von dem Film nicht, nur traurig, dass es ein paar Abweichungen gegeben hat.

Ich wünsche jedem Finder dieses Buches - Wunder einer Winternacht - viel Spaß beim lesen.

3 von 3 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.