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Bewertungen
Insgesamt 14 BewertungenBewertung vom 16.01.2024 | ||
Judith Pinnows "Der Schacherzähler" ist ein beeindruckender Roman, der tiefgründig über Zugehörigkeit und Freundschaft reflektiert. Die Charaktere, allen voran die alleinerziehende Malu, ihr Sohn Janne und der Rentner Walter, der mit seiner verstorbenen Frau Schach spielt, sind liebevoll und authentisch dargestellt. Pinnow gelingt es, durch einfühlsame Beobachtungen und rückblickende Einblicke in Walters Vergangenheit eine lebendige Welt um die Hauptfiguren zu schaffen. Die Dialoge sind inspirierend, die liebevolle Beziehung zwischen den Charakteren wirkt echt, und die gelegentlichen Cartoon-Zeichnungen bieten eine kreative Abwechslung. Der Roman ist ein erfrischend leichter Lesegenuss, der nicht nur unterhält, sondern auch nachdenkliche Botschaften vermittelt. Der ruhige und humorvolle Schreibstil von Pinnow macht die Lektüre zudem besonders angenehm. "Der Schacherzähler" ist definitiv empfehlenswert für alle, die nach wohltuenden und inspirierenden Geschichten suchen. |
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Bewertung vom 03.01.2024 | ||
Eine neue Liebe (Sunset River 3) Die letzte Fortsetzung der Reihe überzeugt mit einem gelungenen Abschluss und überraschenden Wendungen. Die Einführung von Tiara bringt frischen Wind, und der Ort Sunset River sowie seine Bewohner sind liebenswert. Der emotionale Höhepunkt des Teils wird durch die intensive Darstellung der Hauptfiguren erreicht. Besonders Tiara und Henry sind faszinierende Nebencharaktere, während Michaels innerer Konflikt an Tiefe gewinnt. Das Cover ist ansprechend, der Schreibstil flüssig. |
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Bewertung vom 27.10.2023 | ||
Ein neues Leben (Sunset River 2) Das Cover ist genauso wie bei Band 1 richtig cozy und schön gewählt. In Band 2 geht es bisschen trauriger weiter, da es für Isobel und Michael in Band 1 nicht geklappt hat, wodurch sie sich jetzt entschieden haben, erstmal beim Beziehungsstatus "Freunde" zu bleiben. Ich persönlich liebe diesen Trope aufgrund der Anziehung, die beide immer versuchen, zu unterdrücken, sich aber schlussendlich nie unterdrücken oder leugnen lässt. Der Trope wurde hier einwandfrei umgesetzt, bis auf ein bisschen zu viel Hin und Her. |
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Bewertung vom 25.10.2023 | ||
Ein neuer Anfang (Sunset River 1) Diese Geschichte ist für jeden etwas, der Lust auf ein paar gemütliche Lesestunden hat. Wir begleiten hier Isobel, die sich nach einem Schicksalsschlag auf in die Kleinstadt Sunset River macht, wo ihr Vater lebt, zu dem sie seit 16 Jahren keinen Kontakt mehr hat. Ihr Gegenpart ist Michael, dessen Verhalten gegenüber Isobel sehr wechselhaft ist, weil er anscheinend auch sein Päckchen mit sich trägt. Dennoch besteht eine gewisse Anziehung zwischen den beiden... |
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Bewertung vom 13.10.2023 | ||
Andreas Pflüger's 'Wie sterben geht' ist ein packender Spionagethriller, der die Leser in die Welt der Hochspannungsspionage während der Zeit des Kalten Krieges entführt, wobei Berlin und Moskau als atmosphärische Kulissen dienen. Die Geschichte entfaltet sich im Winter 1983, einer Zeit geprägt vom Konflikt der Sowjetunion in Afghanistan, der NATO-Doppelbeschluss und der allgegenwärtigen Friedensbewegung. Das Geschehen beginnt auf der Glienicker Brücke, wo der KGB-Agent Rem Kukura, mit dem Decknamen 'Pilger', für einen historischen Austausch gegen den Sohn eines Politbüromitglieds vorgesehen ist. |
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Bewertung vom 01.11.2022 | ||
"Holly Black ist eine Meisterin der Fantasie mit der Berührung des Midas - es gibt keine Geschichte, die sie nicht in Gold verwandeln kann" - Diesem Zitat von V.E. Schwab kann ich wirklich nur zustimmen. Was Black hier zu Papier gebracht hat, ist ein wahres Meisterwerk. Wir haben zunächst eine widerspenstige Protagonistin, deren "Ausbrüche" einen sicherlich nicht selten zum Lachen bringen. Wenn man aber hinter diese Fassade blickt, erkennt man eine sympathische Frau, die sehr viel Charakterstärke zeigt. Daneben noch ein richtig interessantes Konzept der Magie, das anfangs etwas verwirrend sein mag, wo man aber relativ schnell reinkommt. Intrigen gibt es hier auch zur Genüge :) Außerdem schafft es Holly Black, eine gewisse mysteriöse, düstere Atmosphäre zu kreieren, die auch perfekt zum Magiekonzept mit den Schatten passt. All dies, gepaart mit einem flüssigem Schreibstil, führt zu einer permanent spürbaren Spannung, weswegen ich das Buch kaum ablegen konnte! |
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Bewertung vom 31.10.2022 | ||
Ich habe mich wahnsinnig auf diese Geschichte gefreut. In letzter Zeit lese ich super gerne Geschichten aus der griechischen Mythologie, die mal nicht aus männlicher Sicht geschrieben sind, und da Elektra eine so starke Persönlichkeit ist, klang die Geschichte vielversprechend. Nur hat es mich im Nachhinein irgendwie gewundert, dass da Elektra und nicht Klytämnestra vorne drauf stand. Denn irgendwie bekommen wir von der Mutter viel mehr zu sehen als von Elektra, was besonders vom Timing her blöd war, da ich erst kurz davor eine Geschichte über Klytämnestra und Helena gelesen hatte, und mir dies dann die ganze Geschichte lang negativ aufgestoßen ist. Aber wenn man darüber hinwegsieht, kommt man nicht umhin zu bestaunen, wie spannend und fesselnd doch die griechische Mythologie ist. Man erfährt sehr viel über die damaligen Bräuche und Traditionen, Denkweisen, Lebensarten und natürlich dem Glauben. Ob nun wahr oder nicht, spannend ist es allemal! |
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Bewertung vom 31.10.2022 | ||
The Other Side of the Sky - Die Göttin und der Prinz Mich konnte dieser Fantasyroman total überzeugen! Man hat zwei toll ausgearbeitete Charaktere, eine, nein, sogar zwei interessante Welten, mit so viel Liebe zum Detail, dass man sich getrost darin verlieren darf und dann sogar noch wechselnde Perspektiven. |
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Bewertung vom 15.10.2022 | ||
Wer mit den Toten spricht / Raven & Flyte ermitteln Bd.2 Auch wie in Band 1 hat Turner es hier geschafft, eine besonders gruselige, aber zugleich fesselnde Geschichte zu Papier zu bringen. Wir begleiten Cassie diesmal wieder auf eine Reise in ihre Vergangenheit, nur dass sie diesmal um einiges persönlicher aussieht als sonst. Denn ihre Großmutter eröffnet ihr, dass ihre Eltern nie in einem Autounfall gestorben sind, sondern, dass ihr Vater ihre Mutter auf brutalste Weise ermordet hat und seit 17 Jahren im Gefängnis sitzt. |
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Bewertung vom 15.10.2022 | ||
Als ich die Leseprobe gelesen hatte, war ich zunächst skeptisch. Ich habe schon Erfahrungen mit hebräischen Krimis gemacht und fand bisher, dass sie, ähnlich wie asiatische Krimis, manchmal einfach zu nüchtern sind und die Charaktere mir eher unsympathisch sind. Demnach habe ich hier auch einen eher konformen Protagonisten erwartet, der stets rational handelt. Dies war hier aber ganz nicht der Fall! Oded hat mir nicht selten einen Lachkrampf beschert, der mehrere Seiten anhielt. Zudem konnte ich auch wirklich mit seiner Position als "schwarzes Schaf der Familie" mitfühlen und er tat mir hier auch wirklich leid. Die Kombination der LQBTQ-Szene mit dem klassischen Krimi empfand ich als äußerst gelungen und ich hatte nie das Gefühl, z.B beim Aufeinandertreffen von Oded und Stas, dass diese Beziehungen erzwungen und aus dem Auge eines Heterosexuellen, der krampfhaft versucht, solches wahrheitsgetreu rüberzubringen, geschrieben wurden. Dies war mein erstes Buch von Yonatan Sagiv, aber garantiert nicht mein letztes! |
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