Mein Vater, John Lennon und das beste Jahr unseres Lebens

gut

New York und Menschen im Showbusiness

Das Cover und der Titel des Buches "Mein Vater, John Lennon und das beste Jahr unseres Lebens" haben mich gereizt, das Buch zu lesen. Als Fan von den Beatles und John Lennon bin ich mal vor dem Dakota-Building gestanden, vor dem John Lennon ermordet wurde. Ein bisschen Grusel läuft einem da schon den Rücken hinunter. Auch einige andere Plätze und Straßen New Yorks sind mir von Besuchen bekannt. Einige der erwähnten Filme, Künstler und Musikstücke kenne ich. Was muss das für ein aufregendes Leben in New York gewesen sein, habe ich mir gedacht. Hab ich doch die damalige Zeit als junge Erwachsene, wenn auch in Deutschland, erlebt.

Die Geschichte im Buch hat mir am Anfang gut gefallen und sie hat mich auch mitgenommen. Dann gab es einige Seiten, in denen der Text für mich so dahin plätscherte. Es baute sich keine richtige Spannung auf. Es waren zu viele Namen und Personen, die da auftauchten und verschwanden. Allerdings muss man bedenken, dass beide Hauptpersonen sich gerade erholen. Buddy von seinem Zusammenbruch und sein Sohn von seinen Krankheiten, die er sich bei seinem Freiwilligendienst zugezogen hat.

Sehr schön ist zu erleben, wie Politik und Geschichte damals gewesen sind. Nicht alles hat man in Erinnerung. Der Schreibstil ist locker und flüssig. Gefühlt hätte man aus dem Thema aber mehr machen können.

Das Buch ist für Menschen interessant, die New York sehr gut kennen und möglichst auch die Zeit und die großen Namen damals.