The Cruel Sea

sehr gut

Das Pendant zu Buchheims "Das Boot", zeigt die andere, die englische, Seite des U-Bootkrieges.
Auch wenn hier die Monotonie und das Grauen ebenfalls nicht zu kurz kommen, verbleibt eine viel größere Distanz zu Charakteren und Geschehen als bei Buchheim. Trotz (maßvoller) Einbeziehung des Privatlebens ("an Land") der Beteiligten bleibt dies so.
Und vielleicht gerade deshalb: Eine wirklich lesenswerte Ergänzung zum "Boot".

Eine kurze Geschichte des Fortschritts

sehr gut

Es hat mir sehr gefallen, nach Gregory Fullers Buch "Das Ende" mal wieder eine (kultur-)pessimistisches Buch zu lesen.
Vom Charakter kommt es eher wie ein Essay daher; wer "wissenschaftlich" überzeugt werden möchte, kommt hier nicht auf seine Kosten.
Wer aber immer schon ein wenig mit dem Gedanken eines invertierten Sozialdarwinismus gespielt hat, wird sich hier gut wiederfinden.
Einen Punkt Abzug, weil wohl (meiner Recherche nach) ein paar als Belege präsentierte Punkte nicht aufrecht zu erhalten sind.
Die große Linie stimmt aber!