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Paracelsus

Bewertungen

Bewertung vom 16.10.2012
Eisiges Blut
Masello, Robert

Eisiges Blut


weniger gut

Ich habe mir das Buch nach dem Lesen des Klappentextes in der Bücherei ausgeliehen. Im Nachhinein muß ich sagen: Glücklicherweise!
Zum Ersten: Das Buch ist kein Thriller!
Zum Zeiten: Die Idee ansich ist gut, doch wurde sie in diesem Buch verschenkt, sehr schade!
Zum Dritten: Die Geschichte wird mit zunehmender Seitenzahl, auch für einen Fantasyroman, immer unlogischer.
Der erste Teil des Buches beginnt vielversprechend und ist auch sehr interessant, wenn man sich für die Antarktis und/oder geschichtliche Begebenheiten interessiert. Es ist gut recherschiert und flüssig geschrieben.
Ab etwa der Hälfte nimmt die Geschichte eine, mMn., unglückliche Wendung ins Fantastische, was nicht weiter schlimm wäre, doch wird es auch richtig albern. Da springen Vampire aus Tauchlöchern, ohne das man einen Grund erfährt warum sie dort überhaupt drin wahren. Das schlimmste allerdings ist die vermeintliche Heilung davon. Diese "Vampire" können nur überleben, wenn sie eine bestimmte Menge Blut zu sich nehmen. Dabei spielt es offenbar keine Rolle von welcher Spezies dieses stammt, da Robbenblut auch ausgereicht hat. Also dürfte es recht einfach sein, diese "Krankheit" zu behandeln. Doch hier wird diese allenernstes dadurch geheilt, indem sie eine Substanz injeziert wird, nachdem man niemals mehr mit Eis in Berürung kommen darf!!! Und das in der Antarktis!
Fazit: Die ersten 200-300 Seiten sind interessant, weshalb das Buch noch 2 Sterne erhält, den Rest sollte man sich lieber sparen!