Die emotionalen Grundlagen des Denkens

gut

Das Buch geht sehr gut auf das Thema Gefühle und Emotionen ein und entsprach daher meinen Vorstellungen, da mein Hintergrund die Wirtschaftsmediation war, als ich das Buch gelesen habe. Der Wortschatz, der Verwendung gefunden hat, ist anfangs sehr wissenschaftlich (erster Teil). Die Quellenangabe im Text mit Jahres- und zum Teil auch Seitenzahl ist aus akademischer Sicht prima, allerdings stört es mich persönlich etwas im Lesefluss, da mir in diesem Fall die Referenzen auch nicht wichtig sind. Der Anfang ist also nicht kurzweilig. D.h. man liest es nicht mal eben beim Zugfahren, sondern sollte sich Zeit und Ruhe nehmen. Für den Leser, der sich intensiv mit Affektlogik beschäftigen möchte, ist es sicher das richtige Buch. Für mich, die in diesem Fall, nicht zu tief in die Wissenschaft einsteigen wollte, wurde es ab dem zweiten Teil interessant. Ab hier hat mir das Buch Spaß gemacht, denn es sind sehr interessante Denkanstöße zum Thema Willensfreiheit, Gedankenfreiheit, Verantwortung und Ängste, Gefahren, Hoffnungen.