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Sago

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Insgesamt 576 Bewertungen
Bewertung vom 18.05.2025
How to know a person
Brooks, David

How to know a person


gut

Der NYT-Kolumnist David Brooks schreibt hier über die Macht der Aufmerksamkeit. Jeder Mensch möchte wirklich gesehen werden. Manche Menschen verfügen über die Fähigkeit, andere zum Strahlen zu bringen. Sie nennt Brooks Illuminatoren. Bei anderen ist das Gegenteil der Fall, sie nennt Brooks Diminisher. Ein Illuminator zu werden, kann man trainieren und so echte Verbundenheit erfahren, so seine These.

Das praxisnahe Beispiel aus der Leseprobe, wie Brooks zufällig ein Date beobachtet, in der der Mann ausschließlich über sich selbst redet und Brooks sich wünscht, der Mann würde der Frau doch wenigstens eine einzige Frage stellen, hatte mich sehr angesprochen. Leider ging es so alltagstauglich nicht weiter.

Wie erreicht man Herzensbildung? Es gilt dabei, das Naheliegende genial zu meistern. In der Regel sehen wir die Dinge allerdings nicht so, wie sie sind, sondern wie wir sind.

Brooks liefert in drei Teilen eine Fülle von Geschichten, Anekdoten und von eigenen Erfahrungen und verliert sich ein wenig darin. Zumindest hat er mich und meine Aufmerksamkeit im letzten Teil teilweise verloren. Das lag zum einen daran, dass sich alles zwangsläufig an der amerikanischen Gesellschaft orientiert (Oprah Winfrey, George W. Bush...) Menschen, die in anderen Kulturen aufgewachsen sind, so schreibt Brooks selbst, haben eine andere Sicht auf die Welt. Und so lässt sich nicht alles unmittelbar übertragen. Zum anderen ging es für mich hier auch oft zu sehr um das Allgemeine, etwa um Themen wie Kulturkampf, in denen ich mich nicht wiederfinden konnte.

Ratlos wurde ich, als Brooks zum Ende hin schrieb:"Mittlerweile glauben Sie vermutlich, ich sei ein wahrer Sigmund Freud." Auf diese Idee wäre ich nicht gekommen. Die überschaubaren Anregungen wie die von Brooks so bezeichneten Loops kenne ich schon sehr lange als sog. kontrollierten Dialog. Ansonsten empfiehlt er Fragen zu stellen und Empathie zu zeigen. Dass man letztere trainieren kann, war mir tatsächlich neu. Aber werden Menschen mit geringer Empathie dieses Buch lesen?

Bewertung vom 12.05.2025
Ein Weg aus Tinte und Magie / Die Buchreisenden Bd.1
El-Bahay, Akram

Ein Weg aus Tinte und Magie / Die Buchreisenden Bd.1


sehr gut

"Buchreisen durften nie lange dauern. Das Risiko, sich zu weit vom Haupterzählstrang zu entfernen, war ebenso groß wie das, ihm zu nahe zu kommen... Und es war ein Risiko, sich immer tiefer in eine Erzählung zu wagen. Die Geschichten neigten dazu, sich selbst weiterzuerzählen, und waren dann völlig unberechenbar."

Libronautic Inc. bietet an, wovon alle Lesenden träumen: Ein tatsächlicher Besuch im Lieblingsbuch, natürlich gegen üppige Bezahlung. Der junge Adam gehört zu den Libronauten mit der besonderen Stimme, die die Buchreisenden einlesen und begleiten. Seine Herkunft kennt er nicht. Bei jeder Reise wird er von einem anderen Libronauten überwacht. Als in der Handlung mysteriöse Türen auftauchen, steht bald alles in Frage, was Adam zu kennen glaubte....

Wieder einmal zaubert Akram Al-Bahay mit Worten und erzählt wunderbar bildhaft. Bücher über Bücher haben immer einen ganz besonderen Reiz und die Reisen in verschiedene Klassiker machen wirklich Spaß. Besonders der Ausflug in die Geschichten aus 1001 Nacht hat es mir angetan.

Schade fand ich, dass wirklich jede wichtige Frage zur Klärung der Ereignisse am Ende dieses ersten Teils der Dilogie offen bleibt, was die Bewertung schwierig macht. Zudem erinnerten mich Adam und Elisa, mit der er versucht, die Geheimnisse aufzudecken, stark an Protagonisten aus einer früheren Dilogie des Autors. Ich fand es leider recht schwer, ihnen wirklich nahe zu kommen und Sympathie für sie zu entwickeln.

Bewertung vom 09.05.2025
So gewinnst du mehr Selbstvertrauen
Merkle, Rolf

So gewinnst du mehr Selbstvertrauen


ausgezeichnet

"Nicht dein Spiegelbild muss sich ändern, sondern dein Blick in den Spiegel."

Die Ratgeber aus dem PAL Verlag sind etwas ganz besonderes. Komprimiert und auf den Punkt, hier sitzt jedes Wort, frei von jeder heute so weit verbreiteten Selbstdarstellung. Es sind Bücher zum immer wieder in die Hand nehmen. Durch die Praxisnähe kann man hier wirklich eine Menge mitnehmen auf dem Weg, den allgegenwärtigen inneren Kritiker hoffentlich zum inneren Freund werden zu lassen.

Besonderes hilfreich finde ich die 27 Strategien, um sich den inneren Kritker bewusst zu machen, mit ihm umzugehen, die Selbstachtung zu stärken und gute Gefühle zu entwickeln. Obwohl Dr. Rolf Merkle sich selbst im Text so im Hintergrund hält, entsteht dennoch das Bild eines feinfühligen guten Beraters.

"Der Zeitpunkt, an dem du dich akzeptierst und magst, ist seit deiner Geburt der wichtigste Tag in deinem Leben...Das ist der Tag, an dem du wirklich zu leben beginnst."

Auf geht's!

Bewertung vom 04.05.2025
A Dowry of Blood: Begehren. Obsession. Macht.
Gibson

A Dowry of Blood: Begehren. Obsession. Macht.


sehr gut

"Doch es war, als würde ich nach einer Flamme greifen. Mir gelang es nie, in dein brennendes Herz vorzudringen, und so stand ich stets mit leeren, versengten Händen da."

Die rumänische Bäuerin Constanta wird von Dracula vor dem Tod gerettet, indem er sie verwandelt. Fortan ist sie seine Braut., aber ebenso seine Gefangene. Allmählich findet sie heraus, dass es vor ihr andere gab. Was wurde aus ihnen? Und schon bald verwandelt Dracula auch die Adlige Magdalena und den Künstler Alexi...

Der Roman ist ungewöhnlich erzählt, denn Constanta richtet sich die gesamte Zeit über in einem Abschiedsbrief an ihren Schöpfer, den sie nie beim Namen nennt. Die Autorin erzählt wunderbar bildhaft und schafft es, der Geschichte um den berühmten Vampir ganz neue Sreiten abzugewinnen. Obwohl sich die Story vorwiegend auf die Interaktionen zwischen den Vampiren und weniger auf Ereignisse konzentriert, hat sie mich durchweg gefesselt. Schade fand ich allerdings, wie unglaublich schnell die Handlung durch die Jahrhunderte huscht. Der Roman hätte für meinen Geschmack 500 Seiten mehr haben können. Die Ereignisse aus Bram Stokers Dracula schrumpft so zum Beispiel auf die bloße Erwähnung der Probleme mit dem Ehepaar Harker zusammen. Mit mehr vom berühmten "show, don't tell" wäre das Buch für mich perfekt gewesen.

Bewertung vom 26.04.2025
Play of Hearts / The Hearts Duet Bd.1
Dorne, Juli

Play of Hearts / The Hearts Duet Bd.1


sehr gut

"Glaub mir, es gibt hier einige Schatten, die mehr verbergen als nur Licht."

Evie stammt aus einer Familie von Seelenmagiern, die Sterbende in den Tod begleiten. Das macht sie so einsam, dass sie sich als Kind verzweifelt einen Freund wünscht, so sehr, dass sie einem geheimnisvollen Spiegeljungen ihr Herz im Tausch für einen Freund verspricht. Doch stattdessen trifft sie ein Fluch und ihre Berührung ist fortan tödlich. Jahre später begegnet sie Arthur und verliebt sich. Doch um den Weg zu Arthur zu finden, braucht sie die Hilfe von Remi, der sie ebenso anzieht wie abstößt...

Die Geschichte zeichnet sich durch eine magisch-verträumte Atmosphäre aus, die sich noch verstärkt, als das Setting in einen Zirkus wechselt. Auch hier wird klar, Wünsche können gefährlich werden! Mir gefällt außerdem, dass ich noch gar nicht sagen kann, ob sich Arthur oder aber Remi als love interest letztendlich durchsetzen wird. Remi ist jedenfalls der faszinierendere Protagonist und wird verglichen mit einem Buch, bei dem Seiten herausgetrennt wurden, ein Rätsel, das unmöglich zu lösen ist.

Es handelt sich um den ersten Teil einer Dilogie und vielleicht ist das der Grund, warum für mich recht viel im Vagen blieb, etwa die magischen Familien. Das betrifft zwangsläufig auch die Verbindung des Liebesdreiecks um Evie, Arthur und Remi. Wie alles zusammenhängt, wurde natürlich noch nicht aufgedeckt und so blieb es manchmal schwer zu unterscheiden, was Illusion oder Realität ist. Ich bin gespannt auf die Auflösung im zweiten Teil, der sicherlich optisch wieder genauso hübsch verpackt wird.

Bewertung vom 19.04.2025
The Stars are Dying / Nytefall Bd.1
Peñaranda, Chloe C.

The Stars are Dying / Nytefall Bd.1


gut

"Wenn ich mich an eine Sache erinnere, dann an diese: Wer von einem Monster flieht, sollte nie zurückblicken."

Trotz dieses Satzes erinnert sich Astraea eigentlich an gar nichts, bevor Hektor sie vor fünf Jahren aufgenommen hat. Seitdem benutzt er sie und will sie sogar weiter verkaufen. Auf der Flucht vor ihm tötet Astraea Hektor und reist mit Herrscherstochter Cassia zum Libertatem. Das sind Spiele, in denen Menschen gegeneinander antreten, um ihren Reichen Schutz vor den Vampiren zu erkaufen. Auf der Reise begegnet Astraea immer wieder dem ebenso gefährlichen wie geheimnisvollen Nyte, zu dem sie eine seltsame Verbindung zu haben scheint....

Dass es in der Autorenvorstellung heißt, ihre Geschichten seien geprägt von der Erkundung tolkienähnlicher Welten, sollte man nicht denken. Wo Tolkien ganze Universen erschafft, dümpelt man hier an der Oberfläche dahin. Vieles wird nur angerissen. Zwar gibt es Vampire, Fae und Celestials, welcher Spezies aber z.B. der König angehört erfährt man so nebenbei nach vielen Hundert Seiten. Die Hintergrundgeschichte der Protagonisten bleibt total verworren. Wann immer man ein neues Detail erfährt, wirkt es wie gerade erst ausgedacht und ergibt kein stimmiges Gesamtbild. Astraea, die sich selbst als "abgegriffene Spielfigur" sieht, ist das auch tatsächlich. Kaum ist sie Hektor entkommen, geht es mit Nyte ähnlich weiter. Toxisch-paradoxe Ansagen wie "Du hast die Kontrolle. Sag es," finde ich alles andere als anziehend.

Astraea taumelt durch das Libertatem mit seinen leicht zu lösenden Aufgaben und hat dabei wohl alle Zeit der Welt. Das Libertatem scheint sie zwischenzeitlich vergessen zu haben und beim Lesen ging es mir deshalb ähnlich. Die Handlung tritt sehr lange auf der Stelle, um sich dann zum Ende hin in einigen Wendungen fast zu überschlagen. Leider wirkt alles eher wie ein erster Entwurf, der es zufällig in eine wunderhübsche Verpackung geschafft hat.

Bewertung vom 08.04.2025
A Fate Inked in Blood / Die Skaland-Saga Bd.1
Jensen, Danielle L.

A Fate Inked in Blood / Die Skaland-Saga Bd.1


ausgezeichnet

"Vor fast zwei Jahrzehnten erhielt ich von einer Seherin die Prophezeiung über eine Schildmaid, die in der Nacht eines roten Mondes zur Welt gekommen war. Sie sagte mir, der Name dieser Frau werde im Feuer der Götter geboren, und sie werde das Volk von Skaland unter der Herrschaft desjenigen vereinen, der ihr Schicksal kontrolliert."

Freya ist diese Schildmaid. Eigentlich soll niemand erfahren, dass sie zu den Schicksalsfreien gehört, denen Götter bei der Zeugung einen Tropfen ihres Blutes und damit ihrer Fähigkeiten mitgegeben haben. Als Freyas Kräfte ans Licht kommen, wird sie als zweite Frau an Jarl Snorri verheiratet, der König von ganz Skaland werden will. Angezogen fühlt sich Freya aber stattdessen von Snorris Sohn Bjorn, wie sie ein Schicksalsfreier...

Auch wenn die Geschichte deutliche Romantasy-Einschläge hat, mit deren Stereotypen ich mich oft schwer tue, hat mich hier das nordische Setting und die Idee vom Tropfen Götterblut, der einen gewaltigen Unterschied macht, richtig mitgerissen. Zwar erfüllt Bjorn tatsächlich den "Du bist mein" Trope. Danielle L. Jensen gelingt es aber trotzdem, ihm im Gegensatz zu manch anderer Romantasy Tiefe und Aspekte zu geben, die mir sympathisch waren.

Freyas Reise zur echten Schicksalsfreien, die nicht nur als Spielball mächtiger Männer agiert, ist lang und wendungsreich und wird sich sicher im zweiten Teil der Dilogie noch fortsetzen. Die Plottwists waren für mich überwiegend nicht vorhersehbar und die Spannung blieb daher bis zum überraschenden Ende wunderbar hoch.

Bewertung vom 05.04.2025
Beneath the Ivy - The Witches of Silvercrest Coven - Romantische Hexen-Cozy-Fantasy mit magischem Farbschnitt nur in der 1. Auflage
Handel, Christian

Beneath the Ivy - The Witches of Silvercrest Coven - Romantische Hexen-Cozy-Fantasy mit magischem Farbschnitt nur in der 1. Auflage


sehr gut

"Als Dad sich im letzten Herbst mit einem gebrochenen Fuß herumärgern musste, hat das Haus die Treppenstufen einfach ein paar Wochen lang niedriger gemacht. Was allerdings dazu führte, dass wir anderen mindestens einmal am Tag gestürzt sind, weil uns die normale Höhe der Stufen in Fleisch und Blut übergegangen ist."

Dass Cosy Hexen-Fantasy auch mit düsteren Einsprengseln sehr gut funktioniert, zeigt Christian Handel mit Beneath the Ivy.

The junge Hexe Marissa wohnt mit einer ganzen Hexenclan-Familie in Silvercrest Manor, einem Haus mit einem wunderbaren Eigenwillen. Eigentlich glaubt Marissa, sie müsse sich vor allem fragen, warum sie sich ausgerechnet von Caleb, der einer verfeindeten Familie angehört, so angezogen fühlt. Aber da erkrankt Marissas Lieblings-Cousine schwer. Und während Marissa nach Hilfe sucht, beschleicht sie das Gefühl, dass sie diesen Tag nicht zum ersten Mal erlebt...

Die Story glänzt mit Familiengeheimnissen, originellen Einfällen und dem Aufwerfen von moralischen Fragen, die zum Nachdenken anregen. Während der ersten Wiederholung des Tages war ich allerdings irritiert, weil sich nicht nur die Ereignisse, sondern beinahe jede Formulierung komplett wiederholt. Ich dachte tatsächlich, ich hätte mich verblättert. Das war einerseits zwar raffiniert, aber auch sehr redundant. Zum Glück sind die folgenden Wiederholungen aber abwechslungs- und fantasiereicher und die Geschichte macht wirklich Spaß. Schade nur, dass das Lektorat ein paar Ungereimtheiten übersehen hat. Die größte wirkt sich ausgerechnet auf die Auflösung aus. Dennoch eine gelungene Hexengeschichte, die Lust auf noch mehr Magie macht.

Bewertung vom 31.03.2025
Überwintern. Wenn das Leben innehält
May, Katherine

Überwintern. Wenn das Leben innehält


ausgezeichnet

"Das ist das Geschenk des Winters, und man kann es nicht ausschlagen: Er zieht Veränderungen nach sich, ob es uns gefällt oder nicht. Am Ende tragen wir womöglich ein anderes Fell."

Katherine May kennt sich aus mit der Grenze zum Anderswo, an der man unversehens in Zeiten fallen kann, in denen man die Zuversicht verliert und sich preisgegeben fühlt. Nahezu poetisch berichtet sie von ihren persönlichen Wintern und empfiehlt lebensklug, das Auf und Ab des Lebens als zyklische Phasen zu begreifen, denen man sich hingeben muss, denn negative Gefühle können ins Monströse wachsen, wenn man sie verdrängt.

Berührend wird dargestellt, wie May in ihren Wintern der Seele ihren persönlichen Sinn finden konnte. Ob beim Eisbaden, einer Reise zu den Polarlichtern, der Feier der Wintersonnenwende - das Buch atmet nicht nur wunderbar frostige Atmosphäre, sondern gibt auch Halt in schwierigen Phasen. Denn ebenso wie der Winter sind Erfahrungen von Zweifel, Krankheit, Verlust universell und es gilt, die Kraft zu finden, sich davon zu erholen, wie die Natur im Winter Energie für den Frühling schöpft.

Bewertung vom 30.03.2025
Nachtlügen
Surborg, Lisanne

Nachtlügen


ausgezeichnet

"Alpträume waren das Einzige, was sie wirklich gut konnte."

Isra ist ein Nachtalb und ihre Spezies lebt unerkannt mitten unter uns. Tagsüber müssen sie wie wir ihren Lebensunterhalt verdienen, aber nachts führen sie eine Art vamipirische Existenz. Denn Nachtalben können nicht träumen und sind auf die Lichttäume der Menschen angewiesen. Und im Gegenzug bringen sie ihnen Alpträume...

Was für herausragend-düstere Urban Fantasy! Lisanne Surborg gelingt es, in nur einem Buch einen ganzen Nachtalben-Kosmos zu erschaffen. Nach jedem spannenden Kapitel sind kurze Intermezzo-Texte aus E-Mails, Protokollen oder wissenschaftlichen Abhandlungen von Nachtalben selbst eingestreut. Lichtträume, Klarträume, Nachtalben-Gift, ja sogar eine eigene heimliche Behörde der Nachtalben gibt es. Ich wäre gern noch viel tiefer und länger in diese faszinierende Welt eingetaucht.

Herausragend fand ich auch die bewussten, immer wieder auftauchenden Anklänge an die Epoche der Schwarzen Romantik, wie zum Beispiel das berühmte Gemälde "Der Nachtalb".

Die Story bietet neben einem Kriminalfall auch eine unaufdringliche Liebesgeschichte und ist damit wirklich vielschichtig. Hoffentlich gibt es doch noch einmal eine Rückkehr in die Nachtalben-Buchwelt!