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vicky

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Insgesamt 12 Bewertungen
Bewertung vom 19.09.2025
Mayer, Gina

Der Wald / Wilderland Bd.1


ausgezeichnet

Calum lernen wir als einen eher lustlosen kein-Bock Jugendlichen kennen, der nie Freunde gehabt hatte und auch nicht vorhat, das zu ändern. Als Leser merken wir direkt, dass es auch einen Hintergrund hat, da der Junge stets in Wohngruppen als Waise lebte und sich auch von den anderen Kindern zum Beispiel aufgrund seiner ziemlich guten Nase unterscheidet. Als Calum aber die Wohngruppe nun wieder ändert, lernt er drei andere Kids kennen, die genauso wie er anders sind und einen Haufen Geheimnisse mit sich tragen.

Super finde ich, dass das Verhalten der Charaktere sehr lebensnah ist. Calum findest nämlich nicht sofort Freunde und auch Jasleen, Skye und Miro müssen sich erstmal an ihn gewöhnen und ihn kennenlernen, bevor sie sich ihm anvertrauen.
Das Tempo der Story wird immer schneller, während des Lesens und man ist total in der Geschichte drinnen, vor allem zum Ende hin. Die ganze Gen-Geschichte ist super interessant ausgedacht und irgendwie möchte ich unbedingt wissen, wer die fünfte Person ist )

Entgegen meinen Befürchtungen ist das Buch nicht so sehr klischeebedient, Gestaltwandler kennen wir ja, aber das hier ist was komplett anderes und fühlt sich erfrischend neu an, trotz der beliebten Tier-Thematik. Das Cover hat mich zudem sehr angesprochen, es ist sehr stilvoll und ein Farbschnitt bei einem Jugendbuch scheint für mich zudem etwas Neues zu sein. Insgesamt empfehle ich die Geschichte sowohl an Jugendliche als auch an Erwachsene weiter.

Bewertung vom 31.08.2025
Schmid, Kornelia

Die Stimme im Licht (eBook, ePUB)


sehr gut

Das Buch hat etwas. Wenn man zu lesen anfängt oder weiterliest, ist man sofort drinnen in dieser seltsam gänsehautartigen Stimmung.

Ein blutroter Fluss, Irrlichter, leuchtende Fische, die gegen den Strom schwimmen, genau in den Nebel hinein, wo angeblich ein Biest sitzt und mordet. Und dann noch ein Mann, der anscheinend schon mal die Nebel überlebt hat, obwohl er körperlich kaum den anderen Männern überlegen ist – wie wir bereits im ersten Kapitel erfahren. Ein toller Steinzeit-Fantasyroman Anfang, wie ich finde.

Je weiter man jedoch liest, desto spannender wird es. Verschiedene Stämme, Charaktere, seltsame Fälle, sprechende Fische, verschwundene Menschen, Götter, Schamanen und vieles andere findet man in diesem Buch. Eine tolle Idee und eine gelungene Umsetzung.

Der Schreibstil lässt keine Wünsche übrig. Er ist flüssig, ein wenig mystisch (passend also), aber auch humorvoll, sodass man irgendwie doch weiß, dass die Charaktere gewöhnliche Menschen sind, für die Sarkasmus auch noch ein Begriff ist.

Das schöne Cover hatte mich neben dem Klappentext und der Leseprobe überzeugt, das Buch zu lesen, denn es ist ebenfalls super atmosphärisch, mysteriös und wunderschön. Ich mag vor allem die Farben.

Fazit: Wer ist eine geheimnisvolle und magische Geschichte eintauchen (und bis zum Ende nicht mehr auftauchen) möchte, ist bei „die Stimme im Licht“ genau richtig!

Bewertung vom 03.08.2025
Jo, Sophie

Red Flags


sehr gut

„Redflags“ startet lustig. Poppy, die viele Ansprüche an ihren zukünftigen Freund hat und genau weiß, wie er werden soll, hat bisher all ihre Dates abgeschoben, weil sie ihren Vorstellungen nicht gerecht werden konnten. Cam, der mich genauso verwirrt hat, wie er Poppy am Anfang verwirrt hat, weiß selbst nicht so richtig, was er für eine Freundin haben möchte und ghostet jede Kennenlernphase, sobald es ernst werden könnte.

Die beiden nehmen gleichzeitig Herausforderungen von ihren Freunden an: Poppy soll dem nächsten zwei Monate lang eine Chance geben, bevor sie Schluss machen kann. Cam darf gar nicht seinerseits abbrechen. Ohne das jeweils andere vom Gegenüber zu wissen, lassen sie sich auf ein gemeinsames erstes Date ein und können sich natürlich sofort nicht ausstehen.

Poppy ist mir anfangs richtig oberflächlich rübergekommen, aber ich denke, das musste sein für ihre Charakterentwicklung) Cam … na, irgendwie konnte ich nicht so richtig warm mit ihm werden, weiß auch nicht. Es waren gewissen Emo-Vibes bei den Dialogen dar. Aber sonst ist er eigentlich ganz in Ordnung. Schön gemacht fand ich, dass nicht nur Cams und Poppys Beziehung beleuchtet wurde, sondern auch andere und außerdem auch familiäre.

Der Schreibstil ist leicht und humorvoll, aber manchmal auch zuu einfach, jugendlich und ab und zu hat mir die Tiefe gefehlt. Obwohl ich jünger bin, stehe ich mehr auf Anspruchsvoll.

Fazit: Insgesamt ist das eine nette Geschichte, die sich schnell und simple liest. Eine Leseempfehlung geht raus an alle, die es süß und unkompliziert mögen!

Bewertung vom 23.05.2025
Grote, Maren

Frust lass nach!


sehr gut

"Frust lass nach!" ist ein Ratgeber, der sich aktiv mit dem Hundeverhalten berschäftigt und versucht, den Menschen die Welt aus den Hundeaugen näherzubrungen. Am besten hat mir gefallen, dass auch auf das Verhalten von Herrchen/Frauchen viel wert gelegt wird und die Autorin Maren Grote auch auf die Bindung zwischen Mensch und Hund ausführlich eingeht.

Die Bilder sorgen für noch mehr Klarheit und Verständnis, sodass es noch mehr Spaß macht, durch das Buch zu blättern und gemeinsam mit seinem Haustier die verschiedenen Übungen auszuprobieren. Diese sind spielerisch gestaltet und auch im Alltag leicht umzusetzen. Wobei man unbedingt erwähnen muss, dass man zuerst das ganze Buch lesen sollte, bevor man mit dem Training anfängt, denn viele Zusammenhänge werden erst im Laufe des Lesens klar. Dies merkt auch die Autorin am Anfang an.
Trotz der vielen praktischen Übungen, sollte man aber mit dem Kopf dabei sein, denn es heißt vor allem Theorie. Manchmal wurde es also etwas langatmig.

Fazit: Toller Ratgeber, vor allem für Frechdachs-Hunde.

Bewertung vom 16.05.2025
Geissinger, J. T.

Ruthless Creatures / Queens and Monsters Bd.1


ausgezeichnet

Schon ab dem ersten Kapitel ist man direkt in der Geschichte drinnen. Es wird sofort Natalies Situation klar, wobei die große Frage offenbleibt - sowohl für uns, als auch für Natalie selbst - Was ist damals mit ihrem Verlobten passiert, dass er so kurz vor ihrer Hochzeit verschwunden ist?

Doch dann kommt ein mysteriöser Mann in die Stadt und in Natalies Leben, der mit seiner gefährlichen Ausstrahlung und einer Menge an Geheimnissen ihr ganzes Leben auf den Kopf stellt. Doch irgendwann kommen auch die dunkelsten Geheimnisse ans Licht …

Die Charaktere haben mir sehr gefallen. Vor allem fand ich es sehr gut, dass wir manches von Kages Vergangenheit erfahren haben, sodass ich zum Beispiel nachvollziehen konnte, warum er so „böse“ geworden ist. Auch Nat war mir auf Anhieb sympathisch, genauso wie ihre beste Freundin Sloane, die mit ihrer Leichtigkeit und Positivität eine noch etwas andere Note in die Geschichte bringt.

Die Handlung hat mir ebenfalls sehr gefallen, denn zu keinem Zeitpunkt wurde es langweilig und es war immer verständlich, ich konnte der Geschichte gut folgen.
Und der Spice war übrigens auch sehr gut ;)

Das Cover ist wunderschön und hat mich vor allem von den Farben her angesprochen. Ich mag das dunkle Lila und außerdem passt es auch zum Genre. Der Farbschnitt harmoniert super mit der Schlange, die wiederum zum Titel und dem Spruch „Queens and Monsters“ passt.

Fazit: Eine tolle und spannende Dark-Romance, um in die gefährliche Welt der Mafia einzutauchen.

Bewertung vom 02.04.2025
Vasquez, Rina

A City of Flames / Solaris und Crello Bd.1


ausgezeichnet

Dieses Buch berührt, schockt und macht nachdenklich gleichermaßen. Obwohl es sich bei dem Buch um romantische Fantasy handelt (auch als Romantasy bekannt) und auf den ersten Blick gar keine Lebensweisheiten aufweist, ist es für mich so lebensnah und vielschichtig, dass es mich bewegt.

Die Charaktere sind anfangs durchschaubar (oder so denkt man), tun Dinge, die sich leicht in Gut und Böse unterteilen lassen. Doch dann versteht man, dass jeder seine eigenen Gründe hat, seine Vergangenheit, seine Ängste, die ihn als Böse erscheinen lassen. Die Figuren haben Hintergründe, Beweggründe, Motivationen, Ziele, wie als wären sie echte Menschen.

Man weiß auch nicht so recht, schwankt, auf welcher Seite man steht – auf der der Menschen oder Drachen, weil jeder von ihnen menschlich handelt. Denn jeder verletzt, aber versucht auch wiedergutzumachen.
Denn die “Sterblichen” fürchten die Stärkeren, ohne zu wissen, dass es nicht die Drachen sind, die man fürchten sollte, sondern etwas anderes, etwas, was von ihresgleichen in die Welt gesetzt wurde.

Die Protagonistin Nara verkörpert ein starkes Frauenbild. Sie ist clever, stark, durchsetzungsfähig und lässt sich nichts sagen oder gefallen lassen. Sie bildet lieber selbst eine Meinung, anstatt die fremde zu übernehmen, was ich sehr vorbildhaft finde. Darius passt perfekt zu ihr, obwohl die beiden charakterlich eher gegensätzlich erscheinen. Der Goldene Dieb ist stets entspannt und nimmt vieles auf die leichte Schulter.

Die übrigen Charaktere sind ebenfalls sehr authentisch. Lorcan, Freya, Tibith ec. sind Nebenfiguren, die nicht einfach so vor sich hin leben, ohne eine Rollen zu erfüllen, sondern im Gegenteil, sie runden die Geschichte ab.

In der Geschichte werden Fragen aufgeworfen, die nicht geklärt werden und ich vermute, dass die Antworten eher in den nächsten Teilen kommen. Die Bände kommen erst in vielen Monaten, aber ihre Titel und die umwerfenden Cover passen zum ersten Teil und machen neugierig. Die Titel können sich auch auf die Drachenmagie beziehen, weil es ja Feuer (Band 1), Schatten (Band 2) und Illusionen (Band 3?) gibt.

Der Plot ist einfach unglaublich und die Plottwists haben mich stets umgehauen. Der Schreibstil gefällt mir ebenfalls, er ist zwar nicht außergewöhnlich, aber trotzdem sehr flüssig.

Manchmal war die Handlung etwas lahm, dann gab es Stellen, die wiederum sehr spannend waren. Insgesamt war es mehr oder weniger ausgewogen und ich kann darüber hinwegsehen, weil das Buch sehr viele positive Aspekte aufweist.
Fazit: Ein spannendes Buch zum Abtauchen und Mitfiebern für alle Romantasy Fans!

Bewertung vom 23.03.2025
Turan, Fabiola

Artemis - Abenteuer auf dem Meer der Wünsche


ausgezeichnet

„Artemis“ überzeugt mit einer flüssigen, leicht verständlichen Sprache und einer Idee, die nur so trieft vor Spannung und Abenteuer. Eine Geschichte, in der das Unmögliche möglich ist und Wünsche und Magie eine große Rolle spielen. Eine Geschichte, die man kaum aus der Hand legen möchte.

Mir gefallen die Figuren sehr. Viele sind nicht perfekt, deshalb aber so menschlich und lebensnah. Vor allem Artemis‘ Charakterentwicklung war interessant mitzuverfolgen, am Anfang noch unmotivierend und abweisend, steigert sie sich nachher umso mehr in das gemeinsame Ziel – das Meer der Wünsche vor einem Baron zu retten, der sich alles Magische und Wertvolle unter die Nägel reißen will.

Auch das Worldbuilding ist sehr gelungen. Am meisten gefällt mir die Idee mit der Dreamcatcher, einem Luftschiff, das eine Leiter hat, welche jeden dort absetzt, wo er das Letzte Mal an ihr hochgeklettert ist.
Die Ideen mit dem eigenen Schatz und der eigenen magischen Kraft überzeugen ebenfalls.

Das Cover ist wundervoll magisch, genauso wie die Farben und das Design. Der Klappentext verrät genauso viel, wie nötig ist, um neugierig zu machen, aber nicht zu viel.

Fazit: Insgesamt lässt sich also sagen, dass „Artemis“ viel Potenzial aufweist und die Geschichte sowohl Kindern und Jugendlichen, als auch Erwachsenen gefallen könnte.

Bewertung vom 19.03.2025
Westerboer, Nils

Lyneham


sehr gut

In „Lyneham“ geht es um eine Familie, die nach Perm, einen Mond, reist, weil die Erde nicht mehr bewohnbar ist. Die Mutter reist separat, sie soll den Rest überholen und als Wissenschaftlerin die neue Welt „perfektionieren“. Die Geschichte wird dabei aus zwei Perspektiven erzählt – einer aus der Sicht der Mutter und die andere aus Henrys Sicht. Da dieser noch ein Kind ist, erleben wir seine Gefühle und Gedanken, Hoffnungen und Zweifel verschärft. Seine Geschichte ist spannend zu verfolgen und er durchlebt auch eine Charakterentwicklung.

Die Charaktere sind generell etwas, was ich an “Lyneham” hervorheben und loben möchte. Jeder von ihnen, von Loy bis selbst Ronny, hat seine persönlichen Merkmale, Charakterzüge, Schwächen und Stärken ec. Besonders hat mir auch gefallen, wie die Figuren in der Familie miteinander agieren.

Sie alle erscheinen lebensnah, mit Makel und Ängsten, aber auch der Eigenschaft, trotz allem stark zu bleiben und immer weiterzumachen. Eine neue “Erde” ist schließlich etwas, an das man sich nicht so leicht anpassen kann, vor allem, wenn die Luft giftig ist und überall Tiere lauern, die man nicht einmal sehen kann.

Und das ist etwas, was ich ebenfalls erfrischend zu lesen fand. Perm erinnert mich an eine Fantasy-Welt. Mit Phänomenen, die eigentlich unmöglich sind, dennoch irgendwie erklärt werden. Die ganzen Begriffe waren aber etwas, was ich mir nicht immer merken konnte. Vorgänge wurden kompliziert erklärt, mit Fachbegriffen und allem drum und dran. Als Leser/-in, die nicht so oft Science-Fiction liest, war mir also manches zu umständlich zu verstehen, weshalb ich mich dazu entschieden habe, einen Stern abzuziehen.

Zum ersten Eindruck (Cover, Klappentext ec.): Ich habe nichts zu meckern! Das Cover ist sehr atmosphärisch, stimmig und ja, sogar in meiner Lieblingsfarbe. Der Klappentext gibt alles Wichtige preis, ohne etwas vorwegzunehmen und die Karten innendrin, mitsamt des Glossars, sind ein nettes Extra.

Die Kapitellängen haben mich sehr gefreut, sie sind sehr kurz, was ich persönlich bevorzuge.

Fazit: Insgesamt eine spannende Science Fiction mit einer tollen Idee. Teilweise könnte die aufwändige Sprache den Lesefluss stören.

Bewertung vom 10.03.2025
Morishita, Noriko

Die Magnolienkatzen


ausgezeichnet

„Die Magnolienkatzen“ ist ein wirklich schönes Buch, das mit seinem einfachen, ein wenig nostalgischen - so würde ich das sagen - Schreibstil sofort verzaubert und in seine Bahn zieht. Es ist keine Geschichte, die nur so trieft vor Spannung und Abenteuer; keine Geschichte, die fantasievoll oder gar episch ist – sondern vielmehr eine, die vom echten Leben erzählt, von Herausforderungen, Wegen, die steinig sind, aber die man nicht bereut, gegangen zu sein. Und schließlich ist es eine Geschichte von sechs Paar Pfoten, die Glück und ein wenig mehr Liebe in ein leises Haus gebracht haben.

Im Buch geht es ein bisschen auch um die japanische Kultur, was ich toll und interessant zu lesen fand. Die japanischen Namen, die Magnolie ec. machen die Geschichte noch viel einzigartiger, runder und stimmiger. Dabei passt der Titel ebenfalls super dazu, es ist eine Wortneuschöpfung, die einerseits neugierig macht, andererseits zu der herzhaften Erzählung passt.

Trotzdem war mir die Lektüre an manchen Stellen kritisch. Vor allem, als es um die ganzen Tanten und Freunde und deren Tiere ging. An sich waren ihre Geschichten sehr schön, aber es waren so viele, dass man sie sich unmöglich alle merken konnte und ich mich ständig gefragt habe, wer nochmal wer war.
Außerdem geht es auch wirklich die ganze Zeit um die sechs Katzen und nichts anderes. An sich ist es entspannt und ganz niedlich, aber wer Romane sucht, sollte sich darauf gefasst machen – nicht umsonst ist das Genre neben Literatur auch Sachbuch. Für Menschen, die wiederum Katzen haben oder sich diese nach Hause holen wollen, ist das Buch mehr als perfekt.

Ich persönlich habe es sehr genossen, dieses Buch zu lesen. Die Innengestaltung, vor allem am Anfang der Kapitel, ist unglaublich schön und atmosphärisch, außerdem passt sie sehr gut zum Cover. Ich gebe den Magnolienkatzen 4,5 Sterne und runde auf fünf Sterne auf.

Fazit: Für Katzenliebhaber, aber auch Leseratten, die gerne ruhige und atmosphärische Literatur lesen.

Bewertung vom 20.02.2025
Kempen, Sarah M.

Lichterloh - Stadt unter Ruß


ausgezeichnet

„Lichterloh“ ist ein Highlight für mich. Ich hätte nie gedacht, dass ein Jugendbuch mich derart mitnehmen und begeistern könnte. Natürlich haben hier auch die Dystopie-Anteile mitgewirkt, da ich sehr gerne dieses Genre lese, trotzdem war das Buch eine positive Überraschung.

Das Cover hat mich anfangs nicht überzeugt, was vermutlich nur an mir liegt. Die Gestaltung entspricht nämlich dem Genre und ist wohl eher an noch jüngere Teenager gerichtet. Statt eines Farbschnitts bekommen wir eine Klappe, was ich noch nie so gesehen habe, aber was ich als durchaus interessant und erfrischend neu empfunden habe.

Die Geschichte ist sehr gesellschaftskritisch und doch unglaublich unterhaltsam und spannend. Die Autorin hat die perfekte Mitte getroffen. Die Charaktere sind sehr einfach und verständlich, was für eine Jugendgeschichte vermutlich auch gut ist. Leander hat mir besonders gefallen, weil er etwas vielschichtiger als die anderen wirkt.

Der Schreibstil ist ebenfalls einfach, aber manchmal kamen Zitate, die so schön und poetisch waren, dass ich minutenlang nachgedacht habe.

Insgesamt lässt sich sagen, dass das Buch sehr spannend und lesenswert ist. So manch ein Leser wird es stundenlang nicht aus der Hand legen können, wie es bei mir war. Mehr zu sagen habe ich nicht, denn Kritikpunkte habe ich ausnahmsweise keine mehr. Ich freue mich schon auf die weiteren beiden Bände, die schon bald rauskommen werden. Bin gespannt, wie es weitergeht.

Fazit: Absolute Leseempfehlung an alle Dystopie-Fans, nicht nur Jugendliche!