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Benutzername: 
Pearl
Wohnort: 
Köln

Bewertungen

Insgesamt 10 Bewertungen
Bewertung vom 08.04.2024
Das Geheimnis von Dikholmen
Abresch, Michaela

Das Geheimnis von Dikholmen


sehr gut

Der Roman entführt den Leser nach Schweden mitten in die Schäreninseln. wo sich das Schicksal dreier Frauen über mehrere Zeitzonen abspielt. Alles ist hier sehr geheimnisvoll und voller Rätsel, die erst ganz am Ende des Romans gelöst werden, wenn man erfährt wie das Leben der Frauen sich ineinander fügt.
Fazit:
Der Einstieg in den Roman ist etwas holprig man muss sich erst zurechtfinden bei welcher Frau und in welcher Zeitebene man ist. Doch in Laufe der Handlung wird dann alles klarer, aber auch immer spannender wie verwirrender.
Die Handlung enthält viele traurige Passagen, menschliche Tragödien, Schuld und Sühne, doch mit einem guten Ende. Die Handlung ist sehr gefühlvoll beschrieben und die Landschaften der Schäreninseln wurden sehr gut und bildlich dargestellt. Ein Wohlfühlroman.

Bewertung vom 28.03.2024
Schicksalsjahre. Die Frauen vom Neumarkt (eBook, ePUB)
Heiland, Julie

Schicksalsjahre. Die Frauen vom Neumarkt (eBook, ePUB)


ausgezeichnet

Die Geschichte beginnt im Zweiten Weltkrieg, wo Lotte mitten im Bombenregen über Dresden gerät und fast dabei umkommt. Die ganze Stadt ist danach zerstört und die berühmte Frauenkirche ist dem Erdboden gleich.Noch lange Jahre lebt nun Lotte mit ihrer Tante in einem fast ausgebombten Haus, wo nur Kälte und Entbehrungen herrschen.Um zu Überleben arbeitet sie eine lange Zeit als Trümmerfrau um sich etwas Geld zu verdienen. Eine harte Arbeit, dabei trauert sie auch noch jeden Tag um Leo der einfach verschwunden ist. In der Gegenwart stört Hannah die beim Wiederaufbau der Frauenkirche arbeitet auf ein Foto, welches wie sich später herausstellt Lotte und Jacob darstellt..Auf ihrer anschließenden Recherche erfährt sie die Geschichte um Lotte und ihrer Familie. Hier schließt sich der Kreis.
Fazit:
Ein hervorragender Roman de alles enthält, Liebe, Trauer, Verrat,Verlust und Tod. Besonders gut gefallen hat mir der Schreibstil der Autorin, das sie nicht andauernd im Zeitgeschehen hin und her schwenkt sondern immer länger bei der jeweiligen Person verweilt. Trotz seiner 566 Zeiten ist die Handlung nie langarmig sondern immer spannend und dramatisch. Es ist gut recherchiert und auch eine informative Geschichte über die total zerstörte Frauenkirche, die heute wieder in ihrem alten Glanz erstrahlt. Für mich ein Bestseller.

Bewertung vom 23.12.2023
Der süße Duft der Reben
Haigh, Tara

Der süße Duft der Reben


ausgezeichnet

Isabel soll von ihrem Vater aus den Sohn seines Geschäftspartners heiraten. Die Männer handeln mit spanischen Rosinen und sind eigentlich verwandt, aber auch Feinde. Doch es zählt nur der finanzielle Aspekt, wie Isabel sich dabei fühlt ist egal, denn sie hasst Rafael. Da Isabel mit ihrem Vater in London lebt, kann sie aber endlich zurück in ihre vermisste Heimat Spanien, doch Rafael heiraten nie und immer. So gelingt er auch vorerst die Flucht vom Reiseschiffe, doch was sie dann erlebt ist sehr spannungsreich und auch gefährlich für sie. Gut das sie ihre Jugendliebe Fernado wiederfindet und mit ihm ein neues Leben beginnt, doch mit sehr vielen Hindernissen, die die Beiden noch an den Rand der Verzweiflung bringen.
Fazit:
Die Autorin hat sich wieder mit ihrem neuen Roman übertroffen. Starke Story, dramatisch, mitreißend und mörderisch. Pageburner von der ersten Seite an.

Bewertung vom 17.02.2023
Malvenflug
Wiegele, Ursula

Malvenflug


weniger gut

Hinter dem für mich sehr sehr düsteren Cover, das eigentlich wohl wegen des Apfelbaumes in dem Vögel sitzen, bestimmt eher als sehr fröhlich angedacht sein soll, hat mich irretiert. Dahinter verbirgt sich eine Familiengeschichte in der man durch die vielen Mitglieder und der dauernden Wechsel nach jedem kurzem Kapitel sehr durcheinanderkommt, wäre da nicht im Vorspann ein Personenverzeichnis. Emma hat mit Pavel von dem sie geschieden ist vier Kinder. Mit seiner neuen Ehefrau hat Pavel wieder zwei Kinder. Die Zeit spielt ab dem Dritten Weltkrieg und meistens in der Schweiz. Auch hier ist es sehr unruhig. da Hitler auch die neutrale Schweiz am liebsten in sein tausenjähriges Reich hineingezogen hätte. Das ihm das nicht gelingt, weiß man ja.
Fazit:
Der Schreibstil der Autorin ist sehr gewöhnungsbedürftig, und die vielen Personen und das dauernde hin und her zwischen den Menschen machen es schwer der Geschichte zu folgen. Auch an Spannungsmomenten fehlt es. Alles eher wie ein Familienprotoll geschrieben. Leider konnte mich der Roman nicht überzeugen.

Bewertung vom 02.11.2022
Madame Clicquot und das Glück der Champagne
Popp, Susanne

Madame Clicquot und das Glück der Champagne


gut

Der Roman handelt vom Aufstieg einer Champagner-Dynastie die Barbe nach dem frühen Tod ihres Mannes gegen alle Vorbehalte, das eine Frau das nicht darf und kann, zu Weltruhm in gutem Champagner bis heute geschafft hat. Man erfährt viel über die Entwicklung des Chanpagners, das es nicht ganz einfach ist einen guten klaren und fein prickelnden Champagner herzustellen. Barbe hat ihr Leben lang alles in den Erfolg der Firma gesetzt. Sie hat niemals mehr geheiratet, allein um ihre Unabhängigkeit zu erhalten. Sie wollte einfach nicht das ein Mann in ihre Geschäfte hineinredet. Trotzdem hat sie doch einen viel jüngeren Liebhaber gehabt, der aber ihre Einstellung akzeptiert hat.

Bewertung vom 16.11.2020
Das schwarze Gold des Südens
Haigh, Tara

Das schwarze Gold des Südens


gut

In diesem Roman geht es um ein Familiengeheimnis, welches sehr lange gehütet wurde. Doch nicht lange genug, denn eines Tages kommt es ans Licht und bringt die ganze Familie durcheinander. Amilie und Elise sind die Schwestern eines Industriellen der Lakritz herstellt. Leider werden seine Süssholzpfanzen in Deutschland so befallen, das er nach Italien expansiert, da dort das Süssholz besser wächst. Hier erfährt man viel Interessantes über die Lakritzherstellung und der Spruch von einem Süssholzraspler gekommt eine ganz andere Bedeutung. Der Vater der beiden Mädchen, will Elise wie auch schon ihre Schwester Amilie wegen Geld an einen Mann regelrecht verschachern. Daraufhin flieht Elise mit Ferdinand ihrer großen Liebe nach Paris und baut sich dort ein eigenes Leben auf. Amilie hatte das nicht geschafft und ist daher sehr unglücklich mit Hermann verheiratet. Doch in Italien ändert sich das alles und auch Amilie erfährt endlich was Liebe und Leidenschaft bedeuten. Die Beziehung von Elise und Ferdinand wird auf eine schwere Probe gestellt, da der Vater endlich sein Geheimnis auspacken muss. Der Roman nimmt erst zum Schluss so richtig Fahrt auf. Überhaupt nicht gefallen haben mir die vielen Handlungsprünge zwischen den Schwestern. Der Zusammenfluss gerät dadurch dauernd ins Stocken, da nach jedem auch noch so kurzem Abschnitt, man sofort wieder bei der anderen Schwester ist. Das stört die ganze Handlung

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Bewertung vom 19.11.2019
Das weiße Gold der Hanse
Laurin, Ruben

Das weiße Gold der Hanse


sehr gut

Ein historischer Roman der auf eine wahre Geschichte aufgebaut ist.
Der kleine Bertram geht sehr früh mit seinem Vater auf sein Schiff. Der Vater kommt bei einem Pirateangriff ums Leben. Bertram kann sich danach an nichts erinnern und wird von der Sklavin des Seeräuber gesund gepflegt. Er hat sein Gedächnis verloren und Rebecca die Sklavin die wie eine Schwester für ihn wird, nennt in Moses. Moses Weg ist nicht leicht, er muss sich immer wieder durchboxen, macht aber seinen Weg auf Handelschiffen weiter als er älter wird. Irgendwann kommt auch die Erinnerung wieder und er kann sogar den Tod des Vaters rächen. Er findet seine Mutter und Geschwister wieder. Auch die Liebe ist im hold durch Trudi die ihn von Kindesbeinen an liebt. Die Handlung ist interessant und spannungsreich, wie ein Abendteuerroman. Man erfährt viel über den damaligen Handel der Hanse. Der Schreibstil ist gut, aber man merkt das die Story ein Mann geschrieben hat, sehr klar, etwas unromantisch beschrieben die Beziehung von Trudi und Bertram

Bewertung vom 23.07.2017
Heimkehren
Gyasi, Yaa

Heimkehren


sehr gut

Effia und Esis Geschichte spielt im heutigen Chana, doch zur Zeit als die Beiden geboren wurden im 18. Jahrhundert, ist es noch eine britische Colonie. Die beiden Geschwister lernen sich nie kennen und auch so unterschiedlich verläuft ihr Leben. Effia heiratet einen Engländer, dagegen wird Esi als Sklavin nach Amerika verkauft. Ursprünglich kommen die Geschwister aus einem kleinen afrikanischen Dorf. Man erfährt viel vom Leben der Einwohner dort. Interessant fand ich, dass sich verschiedene Frauen einen Mann teilen konnten. Auch wieviel Unmenschliches in der Sklaverei passiert ist und die Besitzer sich alles erlauben konnten.
Leider konnte mich der Schreibstil, sowie die Handlung mit den vielen unterschiedlichen Menschen nicht überzeugen. Hatte wirklich etwas mehr Spannung erwartet.

Bewertung vom 10.03.2017
Meer Liebe auf Sylt
Thesenfitz, Claudia

Meer Liebe auf Sylt


ausgezeichnet

Alexandra Mutter einer zwei jährigen Tochter Emma, trifft sich auf Slyt mit ihrer Mutter Henrietta und Schwiegermutter Ulla, anlässlichst des Geburtstags ihrer Tochter.
Henrietta Karrierefrau 59 Jahre alt, ist Chefredakteurin eines Frauenmagazines und ein Luxusweib.
Ulla Mitte 50, Single, isoterisch unterwegs, Veganerin und Yogalehrerin.
Die beiden Frauen könnten nicht unterschiedlicher sein. Sie werden vor eine schwierige Aufgabe gestellt, als Alex einfach nach New York verschwindet um ihre Ehe zu retten und die beiden Omas mit Emma alleine lassen. Alex finde ich daher etwas egoistisch.
Das Chaos ist vorprogramiert, doch die Beiden wachsen an ihrer Aufgabe.
Eine humorvolle und herzerfrischende Geschichte die einen oft schmunzeln läßt. Ein Roman für jung und alt, es macht Spaß zu lesen wie die Omas mit der ungewöhnlichen Situation klar kommen.
Das Cover strahlt Sommer pur aus.

Bewertung vom 27.02.2017
Der grüne Palast
Hohmann, Peggy

Der grüne Palast


sehr gut

Ein Roman der total anders gestaltet ist, da die Handlung aus geschriebenen Briefen besteht. Die Briefe sind immer sehr kurz gehalten, was die Geschichte sehr flüssig macht.
Es geht hier in diesem historisch belegten Roman um Liebe, Freundschaft, jedoch auch aus Intrigen und Verrat.
Leopoldine und eine Gräfin müssen mit ihrem ganzen Gefolge eine gefährliche Seereise unternehmen um ins brasilianische Exil zu kommen. Dort müssen sie mit dem einfachen Leben das in den Kolonien herrschte zurecht kommen. Doch da es sehr starke Frauen sind, noch etwas ungewöhnlich Anfang des 19. Jahrhundert, überwinden sie die Schwiegkeiten und gehen ihren Weg. Der Roman ist sehr spannungsvoll und der begabte Schreibstil der Autorin überzeugt. Da der Roman komplett aus Briefen der verschiedenen Protagonisten besteht, ist der Roman sehr gewöhnungsbedürftig, gut gemacht, aber nicht ganz so mein Ding. Daher muss ich einen Stern abziehen. Das Cover mit den beiden Kolibris ist wunderschön romantisch gehalten.