Würde ich meinen Inneren Alex Lyon Channeln würde ich vermutlich folgende 1 Sterne Bewertung abgeben: Heute denkt auch jede/r Autor/in der die Wörter mäandern und Phallus sowie ein berühmtes Kunstwerk in sein Werk einbringt er schüfe ein intellektuelles Werk. - Spaß beiseite. Für mich war Standing Ovations ein 4 Sterne Buch.
Das Cover springt sofort ins Auge und macht neugierig auf das Buch. Der Schreibstil war anfangs etwas ungewohnt, und ich hatte manchmal Schwierigkeiten, mit der erzählenden Protagonistin, da sie oft wie eine passive Zuschauerin wirkt und auch viel über ihr eigenes Leben jammert.
Jedoch fühlte sich der Konflikt um Alex und Hayley sehr lebendig an und mich hat die Geschichte schnell mitgenommen.
Die Spannung zwischen der Performerin und dem Kritiker war für mich besonders faszinierend – eine ungewöhnliche, aber sehr spannende Konstellation, die mir im Kopf geblieben ist.
Besonders gut fand ich, dass die Geschichte glaubhaft genauso in unserer heutigen Zeit hätte stattfinden können, sowie die Einbringung aktuell relevanter Themen wie Feminismus/Sexismus, Rassismus, Cancel Culture und mehr.
Ich persönlich hätte mir jedoch eine klarere Position/Meinung der Autorin/Protagonistin gewünscht.
Das Cover hat mich sofort angesprochen – ich liebe Bücher mit Beach- und Meeresvibes! Auch der Schreibstil war angenehm und leicht zu lesen, allerdings fehlte es mir insgesamt an Spannung.
Die erste Hälfte des Buches plätschert eher vor sich hin. Die beiden Protagonisten können sich anfangs nicht ausstehen, bis sie sich plötzlich doch zueinander hingezogen fühlen. Für mich wirkten ihre Gefühle jedoch wenig glaubhaft – sie teilten für mein Empfinden vor allem körperliche Anziehung, den selben Arbeitsplatz und ein ähnliches Trauma, mehr aber auch nicht.
Gut gefallen hat mir hingegen das durchgehende Baywatch-Feeling, das sich wie ein roter Faden durchs Buch zieht und für sommerliche Atmosphäre sorgt.
Die Nebencharaktere konnten mich leider nicht überzeugen – entweder fand ich sie unsympathisch oder eher langweilig. Daher bin ich, abgesehen vom "großen Rätsel", nicht besonders gespannt auf den zweiten Teil.
Das Cover hat mich ehrlich gesagt nicht besonders angesprochen – es wirkt eher unscheinbar und hätte etwas auffälliger oder atmosphärischer gestaltet sein können, um dem Genre gerecht zu werden.
Der Schreibstil war insgesamt in Ordnung, flüssig lesbar, aber für meinen Geschmack manchmal etwas zu direkt oder derb formuliert. Diese Art der Wortwahl findet man in Thrillern zwar häufiger, aber sie trifft nicht ganz meinen Ton.
Positiv hervorheben möchte ich das Tempo: Die Geschichte ist angenehm schnell erzählt, mit vielen kurzen Kapiteln, die sich gut weglesen lassen. Allerdings waren die häufigen Perspektivwechsel für mich gelegentlich anstrengend und haben meinen Lesefluss gestört.
Die Grundidee rund um den forensischen Phonetiker Auris fand ich sehr originell und spannend. Auch als "nicht Hörspiel" funktioniert die Geschichte als eigenständiger Roman gut.
Was mir leider gefehlt hat, war eine gewisse emotionale Tiefe. Die Figuren blieben für mich etwas blass, wodurch ich nicht wirklich mitfiebern konnte. Auch die Spannung hat mich nicht durchgängig gepackt – das gewisse Etwas, das einen Thriller unvergesslich macht, blieb aus.
Das Ende empfand ich als etwas unbefriedigend, was mich aber zugleich neugierig auf den nächsten Band macht. Vielleicht werden dort offene Fragen beantwortet und die Charaktere weiterentwickelt. Ich werde also dranbleiben.
Das Cover und der Farbschnitt sind wirklich schön gestaltet und machen optisch einiges her.
Der Schreibstil war solide, und das Setting mit dem totalitären Regime grundsätzlich überzeugend, allerdings hat sich das Jahr 1932 für mich nicht authentisch angefühlt. Die historische Einbettung blieb eher oberflächlich und war kaum spürbar.
Emotional hat mich das Buch leider nicht erreicht. Die Protagonistin empfand ich als anstrengend, ihr Verhalten wirkte unreif, oft nicht nachvollziehbar und geprägt von übermäßigem Selbstmitleid. Auch der Love Interest und die angedeutete Liebesgeschichte konnten mich nicht überzeugen.
Der Plot war vorhersehbar, überraschende Wendungen blieben aus.
Am stärksten war für mich tatsächlich der Antagonist – er war komplexer und interessanter als die meisten Nebenfiguren. Die Drachen hingegen blieben eher Nebendarsteller, hier wurde Potential vergeudet.
Das Ende hat mich zugleich genervt und doch ein wenig neugierig zurückgelassen, ob ich den nächsten Band lese, weiß ich aber noch nicht.
Das Cover wird dem Inhalt des Buches leider kaum gerecht – es wirkt zu zurückhaltend, fast schon trist. Zwar spiegelt es in gewisser Weise die melancholische Grundstimmung der Geschichte wider, doch ein Werk von solcher emotionaler Wucht hätte ein Cover verdient, das mehr Aufmerksamkeit auf sich zieht. Dieses Buch sollte jeder gelesen haben – es verdient gesehen zu werden.
Ich würde jedes Werk von Ocean Vuong ungesehen kaufen. Sein Schreibstil ist unvergleichlich – poetisch, tief und durchdrungen von einer seltenen Schönheit. Für mich ist seine Sprache reine Kunst. Ich würde am liebsten bei ihm in die Schreiblehre gehen – so sehr berührt mich, wie er mit Worten Emotionen hervorruft, ohne je ins Kitschige abzudriften.
Noch nie hatte ich beim Lesen so stark das Gefühl, der Realität so nahe zu sein. Die Charaktere wirken greifbar, lebendig – fast, als würde ich sie persönlich kennen. Besonders Hai, Sony und Grazina haben mein Herz erobert.
Wieder einmal zeigt sich Vuongs unverwechselbare Handschrift: roh, zärtlich, erschütternd – und absolut einzigartig.
Das Cover ist hübsch aber nicht sehr auffällig. Der Schreibstil war flüssig, ich habe das Buch in wenigen Stunden durchgehabt, jedoch eben auch etwas plump.
Das Loverboy Konzept wurde meiner Meinung nach gut umgesetzt, jedoch glaube ich dass die Stärken der Autorin eher im Romance Bereich liegen.
Ich fand die Romance zwischen Elias und Lola süß wenn auch etwas schnell, der Suspense Anteil war dagegen etwas chaotisch und übertrieben. Es wurde einfach auf manche Dinge gar nicht eingegangen die mich stutzig gemacht haben und die Protagonistin hat sehr unbedacht gehandelt und sich mehrmals unnötig in Gefahr begeben.
Was die Autorin mit dem Charakter Vivian gemacht hat, fand ich gar nicht gut gelungen und eher ärgerlich.
Der Umgang mit einigen emotionalen Themen war mir weder lang, noch tief genug und wurde auch nur angeschnitten.
Jahreshighlight!!!
Das Buch ist optisch schon absolut umwerfend und das Pageoverlay ein toller Bonus! Der Schreibstil war wirklich sehr gut.
Ein wahnsinnig tolles Worldbuilding und ein überzeugendes Magiesystem mit anschaulicher Flora und Fauna. Ich war total drin in der Geschichte und hatte das Gefühl nicht nur eine neue Kultur kennen zu lernen. Fae, Elfen und Menschen haben auch eine interessante Ursprungsgeschichte.
Die meisten der offenen Fragen und Plotpoints wurden zum Ende auf beeindruckende Weise zusammengeführt und erklärt, die Plottwists waren nicht zu einfach vorherzusehen und die Charaktere waren divers, authentisch und gut voneinander unterscheidbar. Ich habe richtig mit Yeeran und Lettle mitgefiebert! Die Romance hat auch eine gut passende Nebenrolle bekommen. Insgesamt wirkte alles perfekt ausbalanciert.
Ich finde keine Kritikpunkte an dem Buch. Absolute Leseempfehlung!
Das Cover und das gesamte Design des Buches sind wirklich sehr schön.
An den Schreibstil musste ich mich erstmal gewöhnen, es wirkte sehr trashy und übertrieben. Es findet zu Beginn viel Trauma Dumping statt, denn Alexis hat so ziemlich das Schlimmste vom Schlimmsten erlebt.
Absolut verwirrt hat mich auch das Setting. Es ist Urban Fantasy okay aber der Sinn hat etwas gefehlt ich verstehe die Spartaner in Amerika mit Waffen und den Titanen immer noch nicht wirklich.
Es findet auch viel Gewalt statt und teilweise unerklärliche Nacktheit, die das Gefühl vermittelt das Buch wäre möglichst darauf aus zu schockieren.
Das Ende fand ich überraschend. Der einzige Grund weshalb ich das Buch nicht schlecht bewerte, ist der hohe Unterhaltungswert und der unvergleichliche Humor der Protagonistin. Ich habe noch kein vergleichbares Buch gelesen.
Das Cover ist eines meiner absoluten Jahresfavoriten und der Schreibstil hat mir auch sehr gut gefallen. Ich habe das Buch innerhalb weniger Stunden komplett verschlungen.
Die Spannung ist durchgehend gut und das Worldbuilding, sowie das Magiesystem stimmig wenn auch nicht sehr ausführlich. Sehr gut rüber gekommen ist das Katz und Maus Spiel (Jäger & Gejagte) wenn es auch ein wenig zu Wiederholungen neigte. Die Plottwists waren jedoch leider sehr vorhersehbar.
Mein größter Kritikpunkt: den Loveinterest/Protagonisten Gideon fand ich leider gar nicht gut, ich mochte Alex tausend mal lieber. Für mich war das was er getan hat oder seine Intentionen dahinter absolut nicht entschuldbar.
Rune dagegen fand ich ein wenig naiv aber sympathisch. Das Hexenfeeling kam durch sie auch gut rüber.
Ich bin trotzdem sehr gespannt auf den zweiten Teil!
Das Cover fällt mit der grellen Farbe schnell ins Auge.
Der Schreibstil ist angenehm aber unauffällig, es wird nichts beschönigt.
Es gab wenig Urlaubsfeeling dafür viel gut recherchierte und belegte feministische Aufklärung, harmonisch eingewoben in die Erzählung ihrer Erlebnisse.
Mir selbst waren die meisten der geteilten Informationen bereits bekannt ich fand sie dennoch gut gewählt und breit gefächert.
Ich habe mich sehr mit der Autorin identifizieren können, als Frau im beinahe selben Alter sind unsere Erfahrungen sehr ähnlich.
Besonders gut fand ich die kritische Reflektion des aktuellen Geschehens um die Autorin herum, welche Anstrengung erfordert und oft unangenehm sein kann.
Ich hatte den Eindruck wir lernen ein Land und dessen Kultur kennen und schließen Freundschaft mit mir völlig fremden Menschen.
Eine Stelle hat mich emotional sehr mitgenommen, da war mir der Umgang damit beinahe zu hart, da die Autorin auf der nächsten Seite gleich mit anderen schweren Themen weitermachte.
Es ist also kein Buch zum entspannen sondern zum nachdenken.
Wer Interesse hat herauszufinden ob die Autorin tatsächlich ein Matriarchat gefunden hat, für den hab ich hier eine große Empfehlung!
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