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Lerchie
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Insgesamt 1373 Bewertungen
Bewertung vom 09.08.2025
Müller, Thomas

Thomas Müller - Mein Wimmelbuch


schlecht

Spannende Suche

Thomas Müller ist ein herausragender Fußballspieler. Erinnert ihr euch noch an das WM-Viertelfinale 2010? Oder an das Endspiel der Champions-League 2010? In diesem tollen Wimmelbuch gibt es viel zu sehen, denn die 25 Jahre beim FC Bayern München und die Zeit bei der Nationalmannschaft wimmelt nur so von großartigen Momenten.


Meine Meinung
Eigentlich habe ich mit Wimmerbüchern nicht viel zu tun, aber dieses, gerade weil es von Thomas Müller ist, interessierte es mich, denn ich bin ein Fan von Anfang an. Natürlich nicht nur von Thomas Müller, sondern vom FC Bayern München überhaupt. Und so war ich gespannt, was hier wohl zu sehen ist. Zuerst habe ich mir die Bilder allgemein mal angeschaut. Auf der Rückseite des Buches fand ich dann sozusagen Die Aufgaben, die zu lösen waren. Es sind acht Bilder (ich weiß nicht ob der Fotograf auf der linken Seite oben auch mitzählt) und ich habe auf fast jeder Seite alle gefunden. Es hat auf jeden Fall sehr viel Spaß gemacht und das Buch bekommt einen Ehrenplatz auf dem Bücherregal. Wie gesagt hat es mir sehr gut gefallen und ich war gespannt, ob ich wohl alles finden würde. Wer solche Such- bzw. Wimmelbilder mag, und das auch noch für unsere Kleinen ab ca. 6 Jahren, der ist hier gut bedient, überhaupt wenn sich die Kinder für Fußball interessieren. Es wird zwar als Alter drei Jahre angegeben, doch in dem Alter können die ja noch nicht lesen, das können sie sogar mit sechs noch nicht, sind aber sicher empfänglicher für die herrlichen Bilder. Auf jeden Fall empfehle ich es gerne weiter und vergebe 5 Sterne.

1 von 1 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 06.08.2025
Merkel, Angela; Baumann, Beate

Freiheit (eBook, ePUB)


ausgezeichnet

Sehr empfehlenswert

Angela Merkel berichtet in ihrer Autobiographie über ihr Leben in 2 Staaten, zunächst in der DDR und dann in der BRD. Sie erzählt von ihrem Leben im unfreien Teil Deutschlands, wo sie, zwar im Westen in Hamburg geboren, jedoch in der DDR aufgewachsen ist. Und sie erzählt vom Fall der Mauer, als ihr politisches Leben begann. Wir haben teil an ihren Treffen und Gesprächen mit den Mächtigsten der Welt und wir erfahren anschaulich und präzise wie Entscheidungen getroffen wurden. Das Buch bietet einen einzigartigen Einblick in das Innere der Macht. Es ist ein Plädoyer für die Freiheit.


Meine Meinung
Hier kann ich nicht schreiben, dass das Buch sich leicht und flüssig lesen ließ. Denn Politik ist etwas schwerere Kost als ein Roman. Doch mochte ich Angela Merkel schon immer. Außerdem war es dals Zeit (2005) dass endlich mal eine Frau im Kanzleramt das Sagen hatte. Und Angela Merkel war definitiv die Richtige dafür. Aber zuerst musste si ja mal erwachsen werden. Geboren in Hamburg zogen ihre Eltern mit ihr in die DDR. Angela war gerade mal sechs Wochen alt. Ihr Vater war evangelischer Pfarrer und war der Meinung, dass er im Osten mehr gebraucht würde als im Westen. So verstand ich, warum Frau Merkel, obwohl eben im Westen geboren, in der DDR aufwuchs. Ihre Kindheit war glücklich, sie kannte es ja auch nicht anders. Und doch musste sie sich mehr als andere anstrengen, damit sie als Pfarrerstochter überhaupt das Abitur machen und danach auch noch studieren durfte. Sie war gegen Ende der DDR-Zeit im DA (Demokratischer Aufbruch). Damit begann ihr politisches Leben, das mit der Aufgabe der Kanzlerkandidatur im Jahr 2021 endete. Sie erzählt in dieser Autobiographie, oft sehr detailliert, von dieser Zeit mit ihren Höhen und Tiefen. Die Begegnungen mit ausländischen Politikern sind sehr interessant. Man erfährt, wann sie sich durchsetzen konnte, aber auch wann sie nachgeben, bzw. eben Kompromisse schließen musste. Angela Merkel gesteht auch Fehler ein, die sie gemacht hat, niemand ist fehlerlos. Am Ende gibt es viele Bilder, auch von ihrer Familie, ihrer Kindheit, aber auch von politischen Zusammenkünften aus ihrer Amtszeit. Vieles ist aus ihrer Erinnerung wiedergegeben, doch auch vieles den entsprechenden Protokollen entnommen. Am Ende finden wir ein Abkürzungsverzeichnis, sowie ein Personenverzeichnis. Ich habe am Anfang geschrieben, dass ich das Buch nicht so leicht lesen konnte. Ich musste immer mal ab und zu unterbrechen, wohl auch um das Gelesene zu verarbeiten. Daher habe ich an diesem Buch um einiges länger gelesen, als ich sonst für diese Seitenzahl brauche. Aber es hat mir sehr gut gefallen, es war auch spannend, auch wenn ich schon das Eine oder Andere durch die Nachrichten wusste. Aber es war interessant zu erfahren, wie sie manches geschafft hatte. Und sie hat es geschafft! Von mir bekommt dieses Buch eine Leseempfehlung und fünf Sterne.

Bewertung vom 28.07.2025
Harris, C. S.

Die Sünden von Warwick House Der fesselnde historische Krimi im düsteren Regency London


ausgezeichnet

Tod einer Klavierlehrerin

Ein Mord und ein Verrat der die Nation ins Wanken bringen könnte.
In London 1814 herrscht ein grausamer Winter. Da wird die Leiche der Musikerin Jane Ambrose halb unter einer Schneewehe gefunden. Sie steht in Verbindung zu Prinzessin Charlotte, der einzigen Tochter des Prinzregenten und Thronfolgerin, und der Palast gerät in Panik. Die Ermittlungen sollen verhindert werden, doch Sebastian St. Cyr, Viscount Devlin und Hero, seine Frau, wollen den Mörder nicht ungestraft davonkommen lassen. Die Ermittlungen führen Sebastian zu gefährlichem Verrat. Niemandem ist zu trauen. Die Themse friert zu und auf dem Eis gibt es einen Frostjahrmarkt. Währenddessen führen die Ermittlungen zurück in den Palast. Es braut sich ein tödlicher Skandal zusammen.


Meine Meinung
Das Buch ließ sich wieder leicht und flüssig lesen, denn keine Unklarheiten im Text vermochten meinen Lesefluss zu stören. In der Geschichte war ich schnell drinnen und konnte mich auch in die Protagonisten gut hineinversetzen. Ich mag diese Krimis mit Sebastian St. Cyr sehr und habe auch alle gelesen. Sie haben mir alle sehr gut gefallen, so auch dieses. Die Leiche einer jungen Frau, von der man sich fragt, wie sie in diese Gegend kommen ist wird halb verborgen unter einer Schneewehe gefunden. Sebastian St. Cyr fragt sich, wie sie in diese Gegend gekommen ist, denn ihm war klar, dass der Mord oder vielleicht auch Totschlag, woanders passiert sein muss. Und von Mord oder evtl. Totschlag war er überzeugt. Doch wer hatte einen Grund, diese junge Frau zu ermorden? Ihr Ehemann? Oder geht es vom Palast aus? Es werden noch weitere Morde verübt und Sebastian steht lange vor einem Rätsel. Die Auflösung birgt eine Überraschung, denn mit damit hatte ich nicht gerechnet. Im Nachwort geht die Autorin auf historische Gegebenheiten ein und ich habe viel erfahren was ich noch nicht wusste. Das Buch war durchweg spannend. Es hat mich gefesselt und gut unterhalten und ich freue mich schon auf den nächsten Band. Von mir eine Leseempfehlung sowie fünf Sterne.

Bewertung vom 28.07.2025
Caspian, Hanna

Schwestern des brennenden Himmels


sehr gut

Informativ und spannend

In Potsdam wird 1945, kurz nach dem Ende des zweiten Weltkriegs, das Schicksal der Welt verhandelt. Churchill, Truman und Stalin ringen auf Schloss Cecilienhof um Einigkeit und währenddessen riskiert ein britisches Mitglied der Delegation die Aufdeckung ihrer Identität. Ann Miller ist nicht das was sie zu sein scheint. Und sie muss unbedingt in den russischen Bezirk gelangen. Dort hat sie damals ihre Cousine zurückgelassen, und sie empfindet das als bitteren Verrat, den sie begangen hat. Hilfe bekommt sie von einem amerikanischen Soldaten, ausgerechnet, denn er hat Gründe die Deutschen zu hassen. Nie darf Jackson herausfinden, wer Ann ist, und dann entwickelt sie auch noch verbotene Gefühle für ihn.
Die Konferenz in Potsdam, ein gebrochenes Versprechen, eine unmögliche Liebe in einer zerstörten Welt. Ein Stück deutscher und europäischer Geschichte.



Meine Meinung
Das Buch ließ sich leicht und flüssig lesen. Es kam mir zu Anfang etwas langatmig vor, jedoch musste wohl auch das gelesen werden um das Folgende zu verstehen. Ich war schnell in der Geschichte drinnen und konnte mich auch gut in die Protagonisten hineinversetzen. Da man nur so nach und nach, etwas über Anns angeblichen Verrat erfuhr, war ich ab und zu etwas ungeduldig. Wobei Ann noch nicht mal was dafür konnte, also war es für mich auch kein Verrat. Ann war mit ihren Eltern, sie war gerade mal 12 Jahre alt, aus Deutschland ausgewandert, man kann sogar sagen geflohen, und sie landeten dann letztendlich in England. Ann hat sich ja, wie schon dem Klappentext zu entnehmen ist, in Jackson verliebt und der hasst alle Deutschen. Doch wie sollte er ihr dann helfen? Und würde er dies überhaupt tun? Man erfährt in diesem Buch so einiges, z. B., dass wohl alle Deutschen über einen Kamm geschoren wurden. Die Alliierten konnten sich wohl nicht vorstellen, dass manche ich möchte sogar sagen viele Deutsche nur wegen des Überlebens nicht widersprochen haben. Denn sagte man etwas gegen das Regime, landete man oft gleich im KZ. Und das bringt mich darauf, dass das Buch zwar ein gutes Ende nahm, es für mich jedoch immer noch ein offenes Ende war. Da die Autorin nicht weiterschrieb und es auch kein zweites Buch gibt, denn es ist ein Einzelband, fehlt mir definitiv ein Epilog. Ich weiß nicht, ob alles so geklappt hat, wie Ann sich das vorstellte und das fehlt mir einfach und gibt Sternabzug. Trotzdem hat mir das übrige Buch ganz gut gefallen und mit einem Epilog hätte ich fünf Sterne gegeben, so gibt es eine Leseempfehlung, aber eben nur vier Sterne.

Bewertung vom 28.07.2025
Casell, Pia

Sommer auf Sizilianisch (eBook, ePUB)


sehr gut

Liebenswert und interessant

In diesem Buch wird erzählt, wie eine Journalistin auf Recherchereise in Sizilien zurück zu ihren Wurzeln findet.
Helene, ihres Zeichens Journalistin, hat immer versucht ihre italienische Abstammung zu verheimlichen. Zu oft ist sie deswegen gehänselt worden. Doch nun soll sie zur Recherche fit ein Magazin nach Sizilien reisen. Es soll über das kulinarische Erbe der Insel berichtet werden. Mit Blick auf eine eventuelle Beförderung reist sie in das kleine Städtchen Castelbuono. Es erwarten sie dort ein erfreuter Bürgermeister eine schräge Wohngemeinschaft und der attraktive Pasticciere Gaetano, der ihre Überzeugung sehr ins Wanken bringt.


Meine Meinung
Das Buch ließ sich leicht und flüssig lesen, keine Unklarheiten im Text störten meinen Lesefluss. In der Geschichte war ich auch schnell drinnen und konnte mich in die Protagonisten gut hineinversetzen. Das Buch fing damit an, dass Helenes Chef, Chefredakteur des Magazins, sie als seine Nachfolgerin vorgeschlagen hat. Und Helene wollte mit dem Beitrag wohl auch beweisen, dass sie dafür geeignet ist. In Sizilien wurde sie freundschaftlich empfangen, obwohl es dem Sohn des Bürgermeisters anfangs gar nicht recht war, sich um sie kümmern zu müssen. Helene war mit zwei Kollegen und einer Fotografin nach Sizilien gekommen, jedoch hatte jeder an einem anderen Ort zu recherchieren. So bemerkte sie auch nicht bzw. erst am spät, was sich der Kollege letztendlich geleistet hat. Was er getan hat, das verrate ich hier natürlich nicht, denn ich will ja nicht spoilern. Ich sage nur so viel, dass ich nicht darauf gekommen wäre. Und herausfinden muss das der geneigte Leser selbst. Das Buch ist schöne geschrieben. Es hat auch etwas von einem Liebesroman. Es war sehr interessant und auch spannend. Das Glossar am Ende finde ich gut. Ich habe das Buch gerne gelesen und es gefiel mir gut. Von mir eine Leseempfehlung sowie vier Sterne.

Bewertung vom 20.07.2025
Maar, Paul

Das Sams wünscht sich einen Drachen


ausgezeichnet

Schönes Erstleserbuch

Ein Erstleseabenteuer mit dem frechen Sams. Papa Taschenbier ist auf Arbeit, das Sams langweilt sich. Da wünsche es sich von Herrn Taschenbiers Wunschmaschine einen Drachen, den es auf der Wiese vor dem Haus steigen lassen will. Doch dann steht da vor ihm ein lebendiger Drache. Das gibt jede Menge Chaos, bis das Sams auf dem Hausdach landet. Frau Rotkohl ruft die Feuerwehr, doch ob das gut geht?

Meine Meinung
Ein Buch für Leseanfänger aufbereitet und mit Rätseln versehen. Swe Klett-Verlag erstellt dazu Unterrichtsmaterial.
Das Buch liest sich sehr schön. Man erfährt, wie das eigentlich ungehorsame Sams von der Wunschmaschine statt eines Papier- bzw. Stoffdrachen einen echten lebendigen Drachen bekommt. Und am Ende vom Lied erfährt natürlich Frau Rotkohl von dem Tier, das sie nicht im Haus haben will. Zum Glück fällt dem heimgekehrten Herrn Taschenbier eine Lösung ein. Auf den letzten Seiten des Buches gibt es dann noch Rätsel zu lösen und Bastelanleitungen. Auch die Illustrationen sind sehr schön gestaltet. Es ist ein wunderbares Buch für Kinder ab sechs Jahren, das auch noch zu Kreativität anregt. Von mir bekommt es eine Leseempfehlung sowie fünf Sterne.

Bewertung vom 02.07.2025
Maier, Verena

Gwin und das Herz des Drachen (Band 1) (eBook, ePUB)


sehr gut

Gwins Geheimnis

Als Gwin von einem schwarzen Kater auf einer Parkbank angesprochen wird, sehr unhöflich noch dazu, ist sie perplex. Er lädt sie in den Zauberladen von Madame Manou ein. Das ist ein verborgener Ort und Gwin ist sofort begeistert, denn hinter der Tür trifft sie auf singende Kessel, sprechende Flammen und viele andere Wesen. Und ganz tief im Herzen des Ladans lauert ein Geheimnis, das unbedingt entdeckt werden muss.


Meine Meinung
Das Buch ließ sich sehr gut lesen, zumal es ja auch ein Kinderbuch ab dem Alter on 9 Jahren ist. Ich bin gut in die Geschichte hineingekommen und konnte mich auch gut in die Protagonisten hineinversetzen. Vor allem natürlich in Gwin, die, als sie von ihren Eltern der Obhut ihrer verhassten Tante Edith übergeben wurde, ausgerissen ist. Denn Tante Edith wollte sie sich nicht schon wieder antun. Der sprechende Kater auf der Parkbank führt sie in Madame Manous Zauberladen und Gwin ist glücklich dort. Doch dann findet sie im Keller etwas, das Madame Manou nicht gefallen würde du sie verheimlicht ihr den Fund., ja, sie belügt sie sogar. Was dann allerdings passiert, das muss der geneigte Leser selbst lesen. Am Ende habe ich mich gefragt, was wohl geschehen wäre, hätte Madame Manou Gwins Geheimnis gekannt. Das Buch ist wie gesagt, ein Kinderbuch, das bemerkt man auch an dem Schreibstil, aber das ist gut so. Es ist spannend geschrieben, hat mich auch gefesselt und gut unterhalten. Von mir eine Leseempfehlung sowie vier Sterne.

Bewertung vom 01.07.2025
Lagrange, Pierre

Verlorene Provence / Commissaire Leclerc Bd.12 (eBook, ePUB)


ausgezeichnet

Wo ist das Motiv?

In Cannes finden die glamourösen Filmfestspiele statt, während im Hinterland der Provence ein Remake des Klassikers „Die Mörderischen“ gedreht wird. Da wird einer der Hauptdarsteller vor laufender Kamera erschossen. Der pensionierte Commissaire Albin Leclerc mogelt sich mit seinem Mops Tyson in die Ermittlungen. Es gibt viele Verdächtige und viele haben ein Motiv. Eifersüchtige Schauspieler, der rivalisierende Regisseur, der undurchsichtige Produzent. Da geschieht ein weiterer Mordanschlag und es ist klar: Der Killer am Set ist noch lang nicht fertig…

Meine Meinung
Das Buch ließ sich leicht und flüssig lesen und ich bin gut in die Geschichte hineingekommen. Auch in die Protagonisten konnte ich mich gut hineinversetzen. In die Todesschützin, die bei einem Testlauf für eine Filmszene auf den Hauptdarsteller schießen sollte. Sie war zumal auch nur ein Ersatz, weil das Original in der Maske war. Es stellt sich die Frage, wie die scharfe Munition unter die Requisiten geraten ist. Und warum ausgerechnet der Hauptdarsteller? Albin bekommt das natürlich wieder mal mit und mischt sich gleich ein. Ein weiterer Mordanschlag wird verübt, doch wo ist der Zusammenhang? Haben die beiden Hauptdarstellerinnen etwas damit zu tun? Doch beide waren zu dem Zeitpunkt nicht am Set. Und die Schützin war dies eben nur durch Zufall. Es geht hin und her, bis Albin eine Erleuchtung hat, doch welche, das verrate ich hier natürlich nicht, das muss der geneigte Leser selbst lesen. Das Buch war wieder, wie von diesem Autor gewohnt, spannend. Es hat mich gefesselt und auch gut unterhalten. Von mir eine Leeempfehlung sowie fünf Sterne.

Bewertung vom 25.06.2025
Williamson, S. F.

Die Sprache der Drachen (eBook, ePUB)


gut

Enttäuschend

London im Jahr 1923. Der Frieden zwischen den Menschen und den Drachen hält nun seit fünfzig Jahren, doch wird er zunehmend brüchig, denn immer mehr Menschen protestieren gegen das Klassensystem. Und Das ist die Grundlage für den Friedensvertrag. Vivien Featherswallow ist entschlossen sich an die Regeln zu halten. Sie will an der Akademie für Drachensprache aufgenommen werden um ihrer kleinen Schwester Ursa das Abrutschen in die unterste Klasse zu ersparen. Doch da werden ihre Eltern eines Tages verhaftet und ihre Welt bricht zusammen. Sie kann sie nur durch einen mysteriösen Job in Bletchley Park, wo sie die Sprache der Drachen entschlüsseln soll, retten. Doch je mehr sie lernt, desto klarer wird ihr, dass alles eine Lüge ist.


Meine Meinung
Das Buch ließ sich leicht und flüssig lesen. Auch wenn ich gut in die Handlung hineingekommen bin, mich auch gut in die Protagonisten hineinversetzen konnte und dachte es würde ein spannendes Buch werden, wurde ich enttäuscht. Viviens Mutter war aus Bulgarien geflohen, weil die bulgarischen Drachen praktisch das ganze Volk ausgelöscht hatten. Die Mutter ist als einzige entkommen. Auch sah es am Anfang so aus, als würde das Buch wirklich spannend werden. Dann passierte etwas, was im Moment spannend war, jedoch in der Folge für mich regelrecht langweilig wurde. Sogar als Vivien in Gefahr geriet. Erst als sie herausfand, was sie eigentlich herausfinden sollte, wurde es spannender. Sie geriet in ein Dilemma, denn würde sie der Premierministerin sagen, was sie wissen will, würde sie vermutlich die Drachen vernichten aber, angeblich, ihre Familie retten. Und ihre Freunde? Was würde mit diesen passieren? Verrät sie jedoch nichts, ja was dann? Auch sind manche der handelnden Personen nicht das, was sie zu sein vorgeben. Am Ende geht es dann ganz schnell und doch befriedigt mich dieses Ende nicht. Gibt es etwa noch einen zweiten Teil? Da das Buch für mich erst spät spannend wurde, am Anfang, wie gesagt, fast langweilig war, kann ich hier nur drei Sterne vergeben.

Bewertung vom 12.06.2025
Simon, Teresa

Zypressensommer


ausgezeichnet

Auf Nonos Spuren

Julia Matthiesen ist Goldschmiedin und reist zum ersten Mal in die Toskana. Dort in Lucignano in der Toskana gefällt es ihr sofort, außerdem stammt ja auch ihr Nonno von hier. Seine Familie hat Oliven angebaut, doch über seine Vergangenheit hat er nie gesprochen. Julia wandelt auf den Spuren ihres Großvaters und wird dabei von dem attraktiven Matteo unterstützt. Ihre Suche führt sie in die 40er Jahre. Zeit der Resistenza, als italienische Partisanen gegen die Faschisten kämpften. Sie führt zu zwei Brüdern, Vito und Gianni , und zu einer tragischen Liebesgeschichte…

Meine Meinung
Das Buch ließ sich leicht und flüssig lesen, denn es gab keine Unklarheiten im Text, die meinen Lesefluss gestört hätten. Ich war auch schnell in der Geschichte drinnen, die auf zwei Zeitebenen spielt. Zum einen Ende der neunziger Jahre, zum anderen in den letzten Kriegsjahren ab 1943. Ich konnte mich auch gut in die Protagonisten hineinversetzen. Gianni Conti musste praktisch als italienischer Zwangsarbeiter (auch wenn die anders genannt wurden, aber im Grunde waren sie nichts anderes) in Hamburg arbeiten. Er hatte es zum Glück noch einigermaßen gut getroffen was seine Arbeit betraf. Die Nazis gingen sehr brutal mit den Italienern um. An der Arbeitsstelle wurde er jedoch geschätzt. Aber das nützte ihm eben nur dort etwas. Im Lager ging es ihm genauso schlecht wie allen anderen. Giulias Mut hätte ich wohl nicht gehabt. Und Anna, seine kleine Schwester war wohl zu mutig, obwohl sie nicht durfte, denn sie war ja noch viel zu jung. Ich habe vieles gelesen, was ich vorher nicht wusste. Uns hatte in der Schule damals keiner beigebracht, dass die Italiener zu den Alliierten übergegangen waren, was ich ihnen nicht verübeln kann. Den die beiden Staatschefs von Italien und Deutschland standen sich in nichts nach. Und der italienische ist wohl von den Alliierten gefangen gesetzt worden und daher konnten die Italiener diesen folgen. Und von Massakern in italienischen Dörfern habe ich auch zum ersten Mal etwas gehört bzw. gelesen. Ich weiß, dass die Autorin gut recherchiert und von daher bin ich ihr dankbar, dass ich auf diese Weise über einen Teil des zweiten Weltkrieges aufgeklärt worden bin. Das Ende war nicht unbedingt überraschend, denn damit hatte ich gerechnet. Ich wusste nur nicht wie bzw. wer es war. Das hört sich jetzt mysteriös an, aber der geneigte Leser wird es verstehen, wenn er das Buch gelesen hat. Auf jeden Fall gefiel mir das Ende ausnehmend gut und im empfehle dieses spannende und fesselnde Buch gerne weiter, denn es hat mich auch noch gut unterhalten. Von mir fünf Sterne.