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Benutzername: 
Sandra
Wohnort: 
Gladbeck

Bewertungen

Insgesamt 4 Bewertungen
Bewertung vom 09.08.2015
Nachtland / Die Seiten der Welt Bd.2
Meyer, Kai

Nachtland / Die Seiten der Welt Bd.2


sehr gut

Inhaltsangabe zu „Die Seiten der Welt - Nachtland“ von Kai MeyerDie Reise ins Herz der Bücherwelt! Schon seit Wochen roch Furia nach Büchern: Sie war auf dem besten Weg, eine erstklassige Bibliomantin zu werden. Immer tiefer dringt Furia in die magische Welt der Bücher vor. Das Reich uralter Bibliotheken und phantastischer Geschichten wird von den tyrannischen Drei Häusern regiert. Von einem geheimen Ort aus, dem Sanktuarium, herrschen sie über die Geschicke aller Bibliomanten und Exlibri. Doch Furia und ihre Gefährten leisten Widerstand. Um ihre Welt von den Unterdrückern zu befreien, begeben sie sich auf die gefährliche Suche durch die verborgenen Refugien nach dem Zentrum der Macht – und stoßen auf das größte Geheimnis der Bibliomantik.



Nun habe ich auch den zweiten Teil lesen dürfen. Er fügt sich direkt an den ersten Teil an. Da ich den ersten Teil erst vor ein paar Tagen gelesen hatte, war ich direkt wieder drin.

Zwischendurch hat der Autor auch immer mal wieder Hinweise auf den ersten Band eingebaut. Aber alles in Maßen. Dennoch sollte man auf jeden Fall der Reihe nach lesen, um wirklich alles zu verstehen und nachvollziehen zu können. Ich fand es teilweise sehr actionreich, wirklich spannend und fesselnd allerdings nur an wenigen Stellen.

Fasziniert bin auch in diesem Band wieder von den Unterschiedlichsten Charakteren und Wesen welche Kai Mayer erschaffen hat. Ich ziehe meinen Hut vor so viel toller Phantasie. Das Reich der Biliomantik ist echt eine tolle Welt für sich. Gerne würde ich in friedlichen Zeiten gerne mal durch Libropolis wandern.

Fazit

Absolute Leseempfehlung . Auch wenn ich dieses Buch nur mit 4 Sternen auszeichne, da mir irgendwie das Fesselnde fehlt, kann ich es nur jedem ans Herz legen. Lasst Euch als Buchliebhaber in diese Welt entführen. Ihr werdet es nicht bereuen.

Ach ja, 2016 erscheint der dritte Teil.

Bewertung vom 28.06.2015
Das Meer in deinem Namen / Ostsee-Trilogie Bd.1
Koelle, Patricia

Das Meer in deinem Namen / Ostsee-Trilogie Bd.1


ausgezeichnet

Inhaltsangabe zu „Das Meer in deinem Namen“ von Patricia Koelle



Ein Buch wie warmer Sand am Meer. Wie das Rauschen der Wellen im Ohr. Wie Sonne auf unserer Haut. Niemand redet darüber, wie Carlys Eltern ums Leben kamen. Der Tod ist für sie ebenso tabu wie alles, was mit dem Meer zusammenhängt. Da bekommt sie ein Angebot. Sie soll ein altes Reetdachhaus an der Ostsee ausräumen und für den Verkauf vorbereiten. Vier Sommerwochen hat sie dafür Zeit. Für Carly die Chance, sich ihrer Angst vor dem Meer zu stellen und Abstand von ihrer unmöglichen Liebe zu gewinnen. Doch schon bald fühlt sie sich der Frau, die in dem Haus gewohnt hat und der sie sehr ähnlich sieht, seltsam nahe.



Cover

Es gefällt mir sehr gut und es läd direkt zum träumen ein. Wie gerne würde ich direkt meine Koffer packen und in dieses Haus ziehen.

Charaktere

Sie sind alle so schön beschrieben, die Gedanken und Gefühle werden dem Leser so schön dargestellt, das man glaub sie zu kennen. Mit Henny hätte ich gerne mal einen Tee zusammen getrunken und mit Carly wäre ich gerne am Strand entlang spaziert.

Schreibstil

Ich habe schon lange kein so gefühlvolles und liebevolles Buch gelesen. Alles ist so bildhaft beschrieben, das das Kopfkino ohne Probleme läuft. Die Umgebung, die Personen und auch das Haus. Ich habe das Gefühl selber dort gewesen zu sein. Die kleinen Extras, wie Rezepte und Briefchen sind wie das Salz in der Suppe und runden das ganze ab. In zwei Erzählsträngen erfahren wir mehr über Vergangenheit und Gegenwart, der Personen, welche man ganz schnell in sein Herz schließt.



Fazit

Dieses Buch hat zwar 560 Seiten, aber kaum das man angefangen hat es zu lesen, wünscht man sich, es würde nie enden. Da es so schön geschrieben ist, leg man es gar nicht mehr zur Seite und ist schneller durch als einem lieb ist.

Wer Familiengeschichten und Geheimnisse mag, sollte dieses Buch lesen. Der Alltag ist vergessen und man finde sich in einer anderen Welt wieder. Fast ist es als könnte man das Meer riechen, die Möwen schreien hören und den Wind um die Nase spüren.

Ich freue mich schon sehr auf Teil 2 und 3 dieser Ostsee-Trilogie.

1 von 1 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 07.06.2015
Nur einen Horizont entfernt
Spielman, Lori Nelson

Nur einen Horizont entfernt


ausgezeichnet

Versöhnungssteine und Folgen

Inhaltsangabe (Klappentext)

Mit zittrigen Fingern öffnet die TV-Moderatorin Hannah Farr einen Brief. Der Absender ist eine ehemalige Schulfreundin, die sie jahrelang gemobbt hat. Die Frau bittet sie nun um Vergebung. Dem Brief beigelegt sind zwei kleine runde Steine und eine Anleitung. Einen Stein soll sie als Zeichen dafür zurücksenden, dass sie ihrer früheren Klassenkameradin vergibt. Den anderen soll sie an jemanden schicken, den sie selbst um Verzeihung bitten möchte. Hannah weiß sofort, wer das sein könnte: ihre Mutter. Aber soll sie wirklich zurück zu den schmerzhaften Ereignissen von damals und die Auseinandersetzung mit dem Menschen suchen, der sie am besten kennt? Denn Hannah hat etwas getan, das das Leben ihrer Mutter für immer verändert hat …



Charaktere

Sie sind wie im wirklichen Leben sehr unterschiedlich. Die einen mag man sofort, andere gar nicht und wiederum andere möchte man am liebsten rütteln, damit sie merken was los ist.

So auch hätte ich es gerne zwischendurch bei Hannah der Protagonistin getan. Sie kommt naiv und leichtgläubig rüber, trotz allem mag ich sie und habe mit ihr gelitten, geliebt und gehasst.

Schreibstil

Er gefällt mir sehr. Es ist alles bildhaft beschrieben, so das man meint als stiller Beobachter in der Nähe zu stehen, da man sich alles gut im Kopfkino vorstellen kann. Keine überlangen verschachtelten Sätze .

Fazit

Ein sehr lesenswertes Buch. Welches sich mit einer Thematik beschäftigt, mit der wir uns denke ich alle identifizieren können. Man kommt schnell selber ins grübeln. Wem könnte ich einen Stein schicken, oder auch von wem könnte ich mir vorstellen einen zu bekommen.

Diese Versöhnungssteine als ersten Schritt, mit späterer persönlichen Aussprache gefällt mir sehr.

Ohne Aussprache allerdings, fände ich es zu lapidar. Dem Anderen dabei in die Augen sehen zu können, denke ich, wäre beim Entschuldigen und auch Verzeihen wichtig.

2 von 3 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.