Portugiesisches Erbe / Lissabon-Krimi Bd.1

schlecht

Das Buch von Oliver Kern, der mit einem südländischen Pseudonym versucht Authentizität zu erzeugen ist nicht einmal ein drittklassiger Krimi. Der Autor versucht auf billige Weise auf den Portugal/Lissabon Hype aufzuspringen, beweist durch schlechte Recherche, wie wenig er DIE Portugiesen und Lissabon versteht, verbleibt deshalb in Oberflächlichkeiten und billigen amourösen Andeutungen, die mehr über den Autor aussagen als über seinen Protagonisten. Vielleicht hätte Oliver Kern es doch zunächst erst einmal mit einem Roman versucht der im Bayrischen Wald oder in Waiblingen handelt, da kennt er sich vielleicht besser aus.
Und wie platt dann der Schluss, mit dem der Autor versucht sich mit einer Folgegeschichte ins Geschäft zu bringen. Hoffentlich erkennt der Verlag, dass er mit solchen Büchern seinem Ruf eher schaden kann und verschont zukünftige Lissabon Freunde damit, auf ein neues Buch von Oliver Kern herein zu fallen.

1 von 4 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.