Das Buch “Dein ADHS-Wohlfühlguide” gibt Informationen und hilfreiche Tipps rund um das Thema ADHS an die Hand.
Es gliedert sich dabei in verschiedene Kapitel wie z.B. die Grundlagen zu Beginn oder “Ich brauche Fokus & Klarheit” im späteren Verlauf. Die Kapitel sind ganz toll gestaltet, was nicht nur schön aussieht, sondern auch dabei hilft, die Informationen besser aufnehmen zu können. Farben und kleine grafische Illustrationen helfen einem bei der Übersicht und der Wissensaufnahme. Das Buch ist rundum sehr hochwertig und überzeugt in allen Bereichen.
Ich bin sehr dankbar für dieses Buch und kann es jedem empfehlen, der sich mit dem Thema ADHS beschäftigen möchte. Zwar habe ich keine Diagnose, finde mich jedoch in vielen Bereichen sehr stark wieder, weshalb ich viel Mehrwert aus dem Buch ziehen konnte. Die Kapitel waren von der Länge her angenehm und durch die Aufmachung wurde das Wissen sehr gut aufbereitet, wodurch es mir leicht fiel, neues Wissen aufzunehmen. Es ist kein Vergleich mit anderen Ratgebern / Sachbüchern, die teilweise einen eher schwierigeren Schreibstil aufweisen.
Von mir eine klare Empfehlung und 5 von 5 Sternen.
Das Buch handelt von einer Protagonistin, der man über die Jahre hinweg in ihrem Leben folgt und mit der man die Ups und Downs erlebt, die sich in ihrem Leben, in ihrer Freundschaft zu ihrer Freundin Ella, ihrem Studium, ihren Jobs und Beziehungen und mit ihrer Krankheit ergeben.
Das Buch hat einen sehr besonderen Schreibstil, der Leser wird als “du” mit in die Geschichte reingezogen. Dies kann an vielen Ecken spannend, an einigen auch etwas ungewohnt sein. Zwischendrin empfand ich das “du” als ein wenig nervig, man ist es aber einfach schlichtweg nicht gewohnt, in dieser Perspektive viel zu lesen. Ich fand es dennoch interessant.
Die Geschichte zeichnet aus, dass sie unästhetisch ist, weil sie echt ist. Sie ist nicht geschönt und glatt gezogen, sie ist hier und da rau, verzweifelt, traurig, echt. Es ist das Leben. Und das Leben der Protagonistin ist durch eine Krankheit gezeichnet, die sie zunächst nicht richtig greifen kann, die sie aber sehr prägt. Es ist faszinierend und schockierend zugleich, was eine Krankheit mit Menschen macht, wie sie Menschen in ihrem Sein leitet, oft auch unbemerkt.
Ein stark geschriebenes Buch, welches über Endometriose aufklärt und nichts beschönigt.
Von mir gibt es 4 von 5 Sternen und eine Leseempfehlung.
Das Buch Hase und ich erzählt von einem ungewöhnlichen Miteinander
zwischen Mensch und Feldhase. Die Autorin fand eines Tages einen kleinen Feldhasen, den sie großzog und anschließend beim Großwerden beiwohnen durfte.
Die Erzählung ist sehr besonders, da der kleine Feldhase das Leben und die Sicht auf das Leben in vielen Bereichen für die Autorin verändert hat. Beispielsweise war ihr Sinn für die Natur und das der Lebewesen darin, wie den Feldhasen, zu Beginn bei weitem nicht so geschärft wie am Ende.
Die wenigsten Menschen werden so eine besondere Beziehung zu einem Feldhasen aufbauen und so viel vom Leben eines Feldhasen mitbekommen. Es war sehr interessant, die Entwicklungen von Hase und der Autorin mitzuverfolgen.
Eine andere Leserin beschrieb in ihrer Rezension, dass die Geschichte eine gewisse Ruhe mit sich brachte und dem kann ich nur zustimmen. Denn das ganze Miteinander zwischen Mensch und Hase hatte diese Ruhe an sich.
Interessant war auch, dass die Autorin viel über Feldhasen recherchierte und dabei feststellte, dass es gar nicht so einfach ist, viel fundiertes Wissen über diese Tiere zu erlangen. Teile ihrer Recherche, die sie teilte, waren interessant, im Gesamten war es mir persönlich stellenweise aber etwas viel, da ich vom Klappentext her weniger in diese Richtung erwartet hatte und mich diese Informationen zwischenzeitlich etwas vom Weiterlesen abgehalten haben. Ab einem gewissen Punkt konnte ich mich jedoch wieder ganz auf die restliche Erzählung einlassen und fand es alles in allem auch ein schönes Buch.
Ich gebe dem Buch 4 von 5 Sternen und würde es Menschen empfehlen, die sich für diese außergewöhnliche Beziehung interessieren, etwas besonderes Lesen wollen und bereit sind, sich auf diese Geschichte zwischen Mensch und Tier und damit auch zwischen Mensch und Natur einzulassen.
Das Buch „Heimweh nach mir“ gibt einem 33 Fragen, anhand derer man zum Nachdenken angeregt wird und die einem dabei helfen können, sich selbst (wieder) mehr zu finden.
Zunächst einmal möchte ich sagen, wie unfassbar schön ich die Gestaltung des Buchs finde. Das Cover ist sehr schick gestaltet und auch das Layout der einzelnen Kapitel, die immer wieder von großen bunten Seiten mit hervorgehobenen Wörtern / Sätzen durchzogen sind, gefällt mir sehr gut.
Ich denke, man wird nicht zwangsläufig aus jeder der 33 Fragen für sich etwas ziehen können, sondern eher für sich herausfinden, welche einem gerade den nötigen Anstoß verpassen und welche für einen (ggf. in diesem Moment) eher keine große Rolle spielen. Selbst habe ich mir an vielen Stellen Markierungen gesetzt und konnte einiges mitnehmen oder zumindest Denkanstöße aus dem Buch gewinnen. Daher kann ich das Buch empfehlen, wenn man sich mit sich auseinandersetzen möchte und vielleicht noch nach ein paar Anstößen sucht. Durch die Unterteilung ist es auch gut möglich, vorne im Inhalt zu schauen, was einen gerade anspricht und dann gezielt diese Frage zu lesen. Persönlich muss ich sagen, hat mich das Buch leider nicht ganz so nah erreichen können, wie ich es bei einigen anderen LeserInnen mitbekommen habe, dennoch kann ich es aus oben genannten Gründen empfehlen.
In dem Spannungsroman von Paula Hawkins geht es um die verstorbene Künstlerin Vanessa Chapman und ihre Werke, nachdem in einem dieser ein menschlicher Knochen entdeckt wird. James, der als Kenner von Chapmans Werken in einem Museum arbeitet, nimmt sich den Nachforschungen an und muss dafür immer wieder auf die Gezeiteninsel, auf der Chapman einst lebte, heute lebt nur noch eine Frau auf der Insel, mit der er dafür in Kontakt treten muss.
Nachdem mich bereits „Girl on the train“ von Hawkins in den Bann gezogen hat, wollte ich unbedingt ihr neustes Buch lesen. Wie auch in „Girl on the train“ konnte mich „Die blaue Stunde“ begeistern. Zwar brauchte ich erneut ca. 50 Seiten, um mit der Geschichte warm zu werden, konnte das Buch danach jedoch schwer aus der Hand legen und gelangte in einen packenden Lesefluss.
Paula Hawkins besitzt in meinen Augen eine Stärke, wenn es um die Erschaffung von interessanten Charakteren geht. Diese haben Ecken und Kanten, wodurch man sie vielleicht auch mal eher unsympathisch empfindet, jedoch sind sie dadurch auch besonders und tragen Dinge in sich, die auf den ersten Blick nicht immer direkt zu erkennen sind. Ihre Charaktere sind rau, echt und manchmal etwas rätselhaft. Dies hat dazu beigetragen, dass „Die blaue Stunde“ für mich genauso einen großartigen Leseerfolg wie „Girl on the train“ darstellte. Auch das Setting mit der Gezeiteninsel mit nur einer Bewohnerin, welches mich bereits auf dem Klappentext angesprochen hat, war interessant und hat der Geschichte einen besonderen Ausdruck verliehen.
Ich vergebe 5 Sterne und werde die Bücher der Autorin auch in der Zukunft weiter verfolgen.
In dem Buch geht es um Daphne und Dominic, die ihre Ehe für eine Nacht im Jahr unter vorab festgelegten Bedingungen öffnen. Wir begleiten das Paar in einem Zeitraum von 5 Jahren und erfahren, wie sich diese Öffnung auf ihre Ehe auswirkt.
Der Schreibstil macht es einem leicht in die Geschichte einzusteigen. Das Konzept des Buchs und den langen Zeitraum, über den man die beiden begleitet, gefallen mir sehr gut. Durch die lange Zeitspanne hat man viel Zeit eine Charakterentwicklung zu betrachten, diese wie ich finde, auch sehr gelungen ist. Das ganze Buch über war ich neugierig zu erfahren, wie sich diese eine Nacht am Ende wirklich auf die Beziehung auswirkt, dadurch hat mich das Buch auf angenehme Art dazu gebracht immer weiter lesen zu wollen. Ich würde das Buch jederzeit weiterempfehlen und vergebe 5 Sterne. Auch das Coverdesign finde ich extrem gut.
Im Buch geht es um Jo, die nach der Trennung ihres Freundes übergangsweise das Schreibwarengeschäft ihres demenzkranken Onkels übernimmt. Sie versucht einen neuen Platz für sich im Leben zu finden und wird dabei von Ruth und Malcom begleitet. Während Ruth vor etwas davongelaufen ist, beschäftigt den 70-Jährigen seine Vergangenheit.
Alles in allem geht es um Freundschaft, um Liebe, das Leben. Darum den für sich richtigen Platz zu finden und um den Weg dorthin. Die Kernaussage und die Entwicklungen der drei recht verschiedenen Charaktere, die sich miteinander anfreunden, finde ich sehr schön. Besonders das Ende hat alles toll in Bezug zueinander gestellt und schön verknüpft.
Weniger gefallen hat mir die kleine Liebesgeschichte, für mich war das Ende dahingehend viel zu wenig tiefgehend. Außerdem hat sich der Einstieg ins Buch die ersten 100 bis 150 Seiten sehr lang angefühlt. In meinen Augen hätte man dort etwas kürzen können, damit man den schönen Kern der Geschichte besser herausstellt. So war es leider zu Beginn hart dranzubleiben und beinahe hätte ich das Buch zur Seite gelegt, was schade gewesen wäre, da die Geschichte am Ende doch sehr schön war und ich mir sogar ein paar Textstellen angestrichen habe, die mir gut gefallen haben.
Vermutlich würde das Buch nicht noch einmal lesen, habe die zweite Hälfte der Geschichte dennoch genossen und würde das Buch Lesern empfehlen, die kein Problem damit haben, dass der Einstieg etwas ausgedehnter ist. Die Kernaussagen und Entwicklungen sind schön, weshalb ich dem Buch 3 Sterne gebe.
Das Buch handelt von einer kleinen, ziemlich bunt gemixten Gruppe von Menschen, die einen Verlust erlebt haben und sich, nachdem sie sich in der Trauergruppe kennengelernt haben auf einen gemeinsamen Roadtrip begeben.
Zu Beginn brauchte ich etwas mich auf die verschiedenen Charaktere und das Buch einzulassen und hatte ehrlicherweise auch gedacht, dass der Roadtrip eher startet, es ergibt aber Sinn, dass dies nicht so ist, da hat mich der Klappentext vielleicht etwas „in die Irre geführt“.
Die Charaktere sind jeder für sich sehr besonders und jeder trägt seine eigene tragische Verlust-Geschichte mit sich, wodurch sich auch die Charaktere in ihren Handlungsweisen verändert haben.
Obwohl das Buch sich mit dem Thema Tod beschäftigt, ist eine schöne Geschichte entstanden, die sich dem Thema auf eine positive Art nährt. Die Charaktere und ihre Handlungen bringen einen schon manchmal zum Schmunzeln, trotz des tiefen Themas. Besonders den 80-jährigen Henry habe ich sehr in mein Herz geschlossen. Über die Geschichte und den Roadtrip hinweg, erfährt man immer mehr über die einzelnen Personen, versteht ihren Schmerz, ihre Handlungen & Denkweisen. Man baut eine Sympathie auf und erlebt ihre Entwicklungen, im Einzelnen und auch in der Gruppe.
Inhaltlich gab es ein, zwei Stellen zum Ende hin die mich nicht komplett überzeugen konnten, aber alles in allem hat die Geschichte ein stimmiges Gesamtkonzept ergeben und mir gut gefallen. Ich vergebe 4 von 5 Sternen und freue mich, mit den Charakteren ihre Reise gemacht zu haben.
Eine Geschichte mit allen Emotionen
Almost isn’t enough handelt von Summer und Ares, beide haben ihre Themen, mit denen sie kämpfen müssen, beide fühlen sich zu einander angezogen, obwohl sie sich nicht leiden können. Mit der Zeit kann Ares Summer besser verstehen als die anderen und letztlich können sie ein gutes Team bilden, als es darum geht, die Wahrheit herauszufinden, was damals geschah, als Summer ihr Elternhaus bei einem Brand verlor.
Ich habe mich gefreut, das Buch vorab lesen zu dürfen und hatte wenig konkrete Erwartungen, ich habe mich einfach auf die Geschichte gefreut und darauf etwas von der Autorin lesen zu dürfen. Womit ich nicht gerechnet habe, war die Vielfalt an Emotionen, die das Buch zu bieten hatte.
Es war nicht „einfach nur“ eine New Adult-Geschichte. Die Charaktere waren sehr stark entwickelt, jeder kämpfte mit seinen eigenen „Dämonen“. Das Buch baute in verschiedene Richtungen Spannung auf, die einen dazu bewegte weiterlesen zu wollen. Das ging einerseits von Ares Charakter aus, da dieser gerade zu Beginn recht unnahbar war und auf der anderen Seite durch die Thematik mit dem Brand des Elternhauses und den Unklarheiten, die damit einhergingen. Das hat mich sehr gepackt und neben der Liebesgeschichte eine weitere spannende Ebene hervorgehoben.
Neben Summer und Ares lernt man auch ihre Freunde kennen und beginnt sich immer mehr in die Clique einzufinden, was bereits während des Lesens von Band 1 die Vorfreude auf Band 2 hebt.
Zu Beginn musste ich mich erst mal ein bisschen orientieren und den Zugang zur Geschichte finden, je weiter ich kam, desto mehr hat das Buch mich dann eingenommen und zum Schluss mit einer breiten Range von Emotionen zurückgelassen. Einiges habe ich so nicht erwartet. Da ich nicht spoilern möchte, kann ich nur sagen, kleinere Sachen konnten mich nicht komplett abholen, das war aber minimal und fiel für mich kaum in die Wertung. Der Großteil konnte mich für sich gewinnen, deshalb sind es für mich 4,5 von 5 Sternen.
Ich würde das Buch allen NA-Lesern empfehlen, die Lust auf ein schönes Kleinstadtsetting, eine tolle Freundesgruppe und seichte Spannung haben.
Traumhaftes Setting trifft auf entspannte Love-Story
Das Buch handelt von Louisa, die Tennis-Star ist und nach einer verletzungsbedingten Karrierepause trainiert, um zurückzukommen. Das tut sie auf Hawaii in der Tennisschule ihrer Tante. Dort lernt sie Vince den Nachbarn ihrer Tante kennen, zu dem sie sich hingezogen fühlt, während ihre Tante und er ein paar Differenzen haben.
Das Buch ist typisch Lilly Lucas. Toller, leichter Schreibstil, sehr entspannt zu lesen. Dadurch, dass die Geschichte auf Hawaii spielt, bietet das Buch ein traumhaftes Setting und wird damit zur perfekten Sommerlektüre.
Die Charaktere Louisa und Vince sowie Vince Schwester Laurie waren mir sofort sympathisch. Mir hat sehr gut gefallen, dass das Buch das Thema Tennis aufgreift und eine Liebesgeschichte bereithält, die ohne viel unnötiges Drama auskommt.
Insgesamt hat das Buch meine Erwartungen voll erfüllt und hat mir eine tolle Auszeit vom Alltag geboten. Empfehlung für alle New Adult Fans, die nach einer schönen leichten Lektüre für den Sommer(urlaub) suchen.
5/5 Sterne von mir, ich freue mich auf die folge Bände.
Benutzer