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Barbara

Bewertungen

Insgesamt 73 Bewertungen
Bewertung vom 14.09.2024
Monoloco
Blum, Susann

Monoloco


sehr gut

Eine zufällige Begegnung im Zug führt die Wege von Mailyn und Aron zusammen.
Aron, ein geheimnisvoller junger Mann, Mailyn eine unglücklich verheiratete junge Frau chatten jeden Morgen auf der Zugfahrt miteinander. Eine zufällige Begegnung im Lokal führt sie und ihre Freunde wieder zusammen und sie verbringen einen lustigen und aufschlussreichen Abend miteinander.
Als Aron dann verschwunden ist schließt sich die Truppe wieder zusammen, um herauszufinden wo er ist.
In diesem Buch geht es nicht nur um Freundschaft, sondern auch um die Lebensgeschichten jedes Einzelnen und jeder von ihnen hat eine tragische Vergangenheit. Es geht um Zusammenhalt, Vertrauen und gegenseitige Unterstützung.
Mit diesem Buch ist der Autorin eine inhaltlich sehr gehaltsvolle Lektüre gelungen die zwar leicht zu lesen, aber nicht leicht zu verdauen ist.

Bewertung vom 31.08.2024
Die Oaknight-Chroniken (Bd. 1)
Leinkenjost, A. E.

Die Oaknight-Chroniken (Bd. 1)


sehr gut

Schon von Beginn an hat uns die Faszination für das Buch nicht losgelassen, denn wir wollten unbedingt wissen welche Dinge die Oaknight Zwillinge Scarlett und Scott erleben werden nachdem ihre Eltern verschwunden sind. Sie müssen ein Familiengeheimnis lüften und können das nur mit Unterstützung von unterschiedlichen Menschen machen. Es kommt immer wieder zu gefährlichen Situationen für die Zwillinge.

Die kurzen Kapitel kamen beim lesen sehr entgegen, an die unterschiedlichen Perspektiven in denen sie geschrieben wurden haben wir uns schnell gewöhnt. Es ist nicht nur spannend sondern auch immer wieder lustig geschrieben.

Das Cover ist sofort ins Auge gesprungen und ist von seiner Aufmachung und Farbwahl sehr passend gewählt und man greift das Buch sehr gerne an.

Auf jeden Fall eine Empfehlung für jeden jungen Fantasyfan.

Bewertung vom 13.08.2024
Das größte Rätsel aller Zeiten
Burr, Samuel

Das größte Rätsel aller Zeiten


ausgezeichnet

Eine Gemeinschaft von Rätselmachern mit unterschiedlichen Charaktere, und Herkunftsgeschichten.
Ein Baby, das vor dem Haus abgelegt worden ist und in der Gemeinschaft zum jungen Mann heranwächst, ohne dass seine Herkunft geklärt ist.
Erst nach dem Tod von Pippa, der "Chefin" der Rätselmacher und "Mutter" von Clayton gibt sie ihm ein Rätsel, damit er die Geschichte seiner Herkunft herausfinden kann.
Es geht aber nicht nur um die Herkunft von Clayton, es geht um Rätsel, um Gemeinschaft und Zusammenhalt. Und es geht darum, seine eigene Identität zu finden und dazu zu stehen.

Ich bin in "Das größte Rätsel aller Zeiten" eingtaucht und wurde von den Kapiteln gefangen genommen.
Immer wieder dachte ich, dass ich weiß woher das Kind in der Hutschachtel kommt, doch dann gabs wieder eine andere Spur.
Das Cover ist spannend gestaltet, schade war allerdings, dass sich ein Teil des Golddruckes bald abgelöst hat.

Bewertung vom 28.07.2024
Die Blütenfreundinnen
Martin, Ellen

Die Blütenfreundinnen


gut

3 Frauen die sich zufällig kennenlernen, eine vierte kommt dann noch dazu. Gemeinsam haben sie, dass sie alleine sind und in einem ähnlichen Alter sind. Das schweißt sie zusammen und eröffnet jeder einzelnen neue Möglichkeiten.
Sei es die Beziehung zum Ex-Mann in geordnete Bahnen zu lenken, den Familienstreit zu beseitigen, den Lottogewinn des Ex-Partners zu verplanen oder mit den Vorwürfen der Strafbehörde zurechtzukommen - jede einzelne Frau hat ihre Probleme, die sie mit den anderen teilt.
Dann gibt es noch den alten Herrn Gruber, der sich im Altersheim so gar nicht wohlfühlt.
Das Cover und der Titel haben mich sofort angesprochen, der Klappentext hat sich auch ganz gut gelesen. Das gesamte Buch fand ich dann allerdings recht seicht und manchmal fehlte mir der rote Faden. Hab auch ewig gebraucht um festzustellen, warum sie die Blütenfreundinnen genannt worden. Der Nebenschauplatz mit Herrn Gruber war für meinen Geschmack auch zu dürftig und nicht abgeschlossen.
Deshalb leider nur 3 Sterne.

Bewertung vom 14.07.2024
Wenn du schon hundert wirst, kannst du genauso gut auch glücklich sein
Kun Hoo, Rhee

Wenn du schon hundert wirst, kannst du genauso gut auch glücklich sein


sehr gut

Rhee Kun Hoo vermittelt mit seinem teils autobiografischen Werk, wie es gelingen kann sein Leben zu nutzen und glücklich alt zu werden.
Durch seinen Beruf als Psychologe und sein langes Leben konnte er einige Weisheiten sammeln, die er uns hier näherbringen wird.
Das Buch war sehr kurzweilig, auch wenn manche Geschichten sehr ausschweifend erzählt worden sind. Es hat mich immer wieder zum Nachdenken angeregt und ich bin mir sicher, dass ich es auch immer wieder zur Hand nehmen werde.
Natürlich kann man die südkoreanische Lebensweise nicht zur Gänze auf unser Leben in Europa übertragen, aber gewisse Teile kann man auf jeden Fall implementieren.

Das Cover gefällt mir auch sehr gut und der Schreibstil war leicht zu lesen.
Der Inhalt ist klar strukturiert und in fünf Kapitel mit Unterkapitel und ein Vorwort des Autors eingeteilt. In den ersten beiden Kapitel geht es vorallem um eine Bestandsaufnahme und die Analyse des Älterwerden. In den anderen drei Kapitel beschäftigt er sich damit wie es gelingen kann sich auch im Alter glücklich und zufrieden zu fühlen.

Bewertung vom 16.06.2024
Experienced. Die Liebe bietet unbegrenzte Möglichkeiten
Young, Kate

Experienced. Die Liebe bietet unbegrenzte Möglichkeiten


gut

Bette ist glücklich in ihrer homosexuellen Beziehung mit Mei, als ihr diese eine Beziehungspause vorschlägt um sexuelle Erfahrungen sammeln zu können. Nicht nur für Bette war dieser Vorschlag sehr ungewöhnlich. Sie hat sich allerdings darauf eingelassen und mit Unterstützung ihrer Freunde begonnen die Dating-Apps zu durchforsten, um Erfahrungen zu sammeln.
Aufgelockert wird der Roman immer wieder mit Chatverläufen zwischen Bette und ihren potentiellen Liebhaberinnen.
Der Schreibstil ist flüssig und gut verständlich. Die Personen gut beschrieben und die Handlung auch nachvollziehbar.
Der Inhalt ist für mich ein wenig befremdlich, auch wenn es sicher immer wieder vorkommt, dass Menschen via Apps Erfahrungen sammeln.
Das Cover hat mich nicht so sehr angesprochen.
In Summe ein netter Roman für lange Sommerabende.

Bewertung vom 14.04.2024
Du! - Wer du bist und wie sich dein Körper verändert
Greener, Rachel

Du! - Wer du bist und wie sich dein Körper verändert


sehr gut

Das Buch hat mich inhaltlich sehr begeistert.
Die Autorin verwendet die richtigen Wörter wie Vulva und Penis und versuchen in einfacher Art und Weise die Veränderungen des Körpers von Geburt an zu beschreiben.
Ein großes Augenmerk wird auf die Pubertät und die mit ihr einhergehenden Veränderungen gelegt. Positiv hervorheben möchte ich, dass die Autorin immer schreibt ".... falls du ein Baby haben möchtest" und nicht davon ausgeht, dass jeder Kinder zeugen möchte.
Beeindruckt hat mich auch, dass auf Intersexualität eingegangen wird sowie die Darstellung der unterschiedlichen Periodenprodukte.

Die Illustrationen und die grafische Gestaltung des Buches finde ich persönlich leider nicht gut gelungen, deshalb gibt es auch einen Stern Abzug. Für den Inhalt würde ich sofort 5 Sterne geben. Die wichtigen Passagen sollten noch größer geschrieben sein, damit sie wirklich gleich ins Auge stechen.

Das Buch bekommt einen besonderen Platz im Bücherregal bei uns!

Bewertung vom 30.03.2024
REMIND Dein Gehirn kann viel mehr, als du glaubst
Diewald, Yvonne

REMIND Dein Gehirn kann viel mehr, als du glaubst


sehr gut

Die von der Autorin entwickelte REMIND Methode ist total spannend und vielversprechend. Die Methode wird in diesem Buch sehr genau und ausführlich beschrieben und ist mit praktischen Übungen und persönlichen Erfahrungen untermauert.
Im theoretischen Teil werden die Funktionsweisen des Gehirns erklärt sodass auch ein Laie kann ihren Ausführungen folgen kann.

Die Sprichwörter am Beginn der Kapitel fand ich sehr schön als Einstieg. Sich von bestehenden Denkmustern zu lösen bedarf Zeit (die 90 Tage finde ich sehr realistisch) sowie tägliche Arbeit an sich selbst. Yvonne Diewald beschreibt die einzelnen Schritte Realisierung, Erlebnistiefenanalyse, Musterunterbrechung, Impulseingabe, Neuverdrahtung und Dauerschleife ausführlich und verständlich. Nun geht es ans Umsetzen und in den Alltag integrieren.

Das Cover finde ich ansprechend und hoffnungsvoll.

Bewertung vom 03.03.2024
Freunde lieben. Die Revolte in unseren engsten Beziehungen
Liebl, Ole

Freunde lieben. Die Revolte in unseren engsten Beziehungen


sehr gut

Ein Sach- oder ein Fachbuch hat Ole Liebl mit Freunde lieben geschaffen.
Er greift ein Thema auf, das schon viele Generationen beschäftigt und das mal mehr und mal weniger präsent ist.
Es ist ihm gelungen einen guten historischen Bogen zu spannen und viele interessante Themen der Vergangenheit aufzugreifen, die auch noch in der Gegenwart ihre Wirkung zeigen.
Die Macht der katholischen Kirche, die Bedeutung der Ehe, die Unterwürfigkeite der Frau und vorallem die finanzielle Macht der Sexualität werden nicht nur angesprochen sondern auch wissenschaftlich belegt.

Das Buch hat mir recht gut gefallen und war auch flüssig zu lesen.
Meine eigene Einstellung zum Thema Freundschaft plus hat sie zwar nicht verändert, aber meine Offenheit gegenüber anderen sicher verstärkt.
Positiv erwähnen möchte ich noch, dass der Autor Spezialausdrücke immer gut erklärt hat, was das Lesen auch einfacher gemacht hat.

Bewertung vom 01.03.2024
Mutter ohne Kind
Lindner, Eva

Mutter ohne Kind


sehr gut

Ist man ohne Kind an der Hand überhaupt eine Mutter?
Eva Lindner zeigt in ihrem Buch die Problematik der Eltern von Sternenkindern auf, beschreibt mit viel Empathie und Fachwissen wie es den Eltern dabei geht und welche Lücken es in unserer Gesellschaft und im medizinischen Sektor diesbezüglich gibt.
Eigentlich unfassbar, da das Thema Fehlgeburt/Stille Geburt/Sternenkind im Schnitt jede dritte Frau und somit wohl auch jeden dritten Mann betrifft.
Durch die persönlichen Geschichten vieler Betroffener wurde das Thema noch anschaulicher und sie dienten als Ein- oder Überleitung zu einem der damit befassten Themengebieten.
Die Autorin berichtet auch viel von sich selbst und hat dadurch wohl auch ihre eigene Geschichte aufgearbeitet.

Das Cover hat mir gut gefallen, die Aufbereitung des Themas auch und ich würde es auf jeden Fall Betroffenen weiterempfehlen.